DE110654C - - Google Patents

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DE110654C
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cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D15/00Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
    • B61D15/06Buffer cars; Arrangements or construction of railway vehicles for protecting them in case of collisions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1899 ab.
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf Eisenbahnwagenuntergestelle und bezweckt, die schädliche Wirkung des Stofses bei Zusammenstöfsen durch Geschwindigkeitsausgleich zwischen dem stofsenden und dem gestofsenen Theil aufzuheben in der Weise, dafs zwischen dem feststehenden und den beweglichen Theilen der Wagenuntergestelle mit Ausgleichstange und belasteten Ventilen versehene hydraulische Bremsen eingeschaltet sind, welche eine gleichbleibende und unveränderliche Kraftwirkung sichern, welches auch immer die Ausgangsbedingungen für die Gewichte und die Geschwindigkeit beim Stofssein mögen.
Fig. ι zeigt einen Theil des mit hydraulischen Bremsen versehenen Wagenuntergestells in schemafischer Oberansicht, und zwar sind beide Theile der Längsrichtung nach symmetrisch,
Fig. 2 eine Einzelschnittansicht der hydraulischen Bremse,
Fig. 3 die Schnittansicht nach Linie A-A (Fig. 2),
Fig. 4 die Schnittansicht nach Linie B-B (Fig; 2),
Fig. 5 die Schnittansicht nach Linie C-C (Fig: 2),
Fig. 6 die Schnittansicht nach Linie D-D (Fig. i).
Fig. 7 ist die Ansicht der äufseren Kopfschwelle, von der Seite der Buffer aus gesehen,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Oberansicht,
Fig. 9 die Schnittansicht nach Linie E-E (Fig-/). '
Die beiden beweglichen Rahmen ccd, welche die äufseren Kopfschwellen d des Untergestells tragen, sind dem festen, die Räderachsen tragenden Rahmen α ab in der Weise angefügt, dafs sie sich bei e e an geeigneten Führungen entlang verschieben können, so dafs also ein Gestell von veränderlicher Länge gebildet wird. Auf den äufseren Kopfschwellen d sind die Buffer ff aufgesetzt.
Die hydraulischen Bremsen sind zu vieren in zwei Gruppen an den Enden des Untergestells vertheilt. Auf dem feststehenden Rahmen α ab des letzteren sind, fest mit demselben verbunden, die Cylinder g g dieser Bremsen im Innern der äufseren Längsträger entlang symmetrisch zu beiden Seiten der Längsachse des Gestells angeordnet. An den Kopfschwellen d der beweglichen Rahmen sind die Kolbenstangen h der Cylinder g· befestigt. Für gewöhnlich befinden sich die Kolben am Hubende in den Cylindern g g nahe den beiden Querverbindungen b und die verschiebbaren Rahmen ccd in der Lage, in welcher das Untergestell die gröfste Länge besitzt.
Bei der praktischen Ausführung des Erfindungsgegenstandes werden hydraulische Bremsen der in der Einleitung gekennzeichneten Art verwendet. Eigenartig ist dabei die Art und Weise, in welcher die Belastung der Ventile bewirkt wird.
Die fest mit dem Kolben j verbundene Stange h ist durch eine röhrenförmige Stange k verlängert (Fig. 2), welche d-en anderen Boden / des Cylinders, ebenso wie die den Boden m durchsetzende Stange h mittelst einer Stopfbüchse oder dergl. durchsetzt. Im Inneren des
Rohres k ist eine Vollstange η geführt, welche aufserhalb des Rohres am Cylinder g gelagert ist. Zwischen einer aufserhalb des Cylinders fest mit dem Rohr k verbundenen Widerlagsplattep und einer anderen fest mit der Metallstange η verbundenen Platte q ist eine Schraubenfeder ο eingeschaltet. Die Stange η ist mit ihrem anderen Ende fest mit dem Querhaupt r verbunden, an welchem die Ventile s s ... befestigt sind, vermittelst deren die Communication zwischen den beiden Cylindertheilen zu jeder Seite des Kolbens j hergestellt wird. In der Wandung der Röhrenstange k sind an der Verbindungsstelle mit dem Kolben j im Kreise angeordnete Oeffnungen 111 vorgesehen, durch welche die Flüssigkeit in die Rohrstange k eintreten und ihren Druck auf das Ende der mittleren Stange η ausüben kann, welch letztere mithin die Wirkung eines Kolbens besitzt, dessen Cylinder von der Röhre k gebildet wird.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die folgende:
Durchläuft der Kolben j unter der Wirkung eines durch die Kopfschwelle d aufgenommenen Stofses den Cylinder g, so wird die Flüssigkeit, welche sich vorher nur auf einer Seite des Kolbens/ befand, durch die Ventile s s . . . in den anderen Raum eintreten, welcher zwischen dem Kolben und dem Cylinderboden m gebildet wird. Es ist dies die gewöhnliche Wirkungsweise, aber die Ventile s s sind einerseits so angeordnet, dafs sie sich unter der Wirkung des directen Flüssigkeitsdruckes von ihren Sitzen entfernen, während sie andererseits unter der Wirkung der Feder ο und des durch die Flüssigkeit im gleichen Sinne gegen den den Kolben bildenden Kopf der centralen Stange (n) ausgeübten Druck auf ihrem Sitz zurückgehalten werden. Sobald Gleichgewicht vorhanden ist, d. h. wenn die Ventile sich zu heben beginnen, wird die Spannung der Feder ο gleich sein dem Unterschiede zwischen dem auf das Ventil s ausgeübten Flüssigkeitsdruck einerseits und dem auf die centrale Stange η ausgeübten Flüssigkeitsdruck andererseits.
Das vorliegende System gestattet, die Kraft der Feder ο zu vermindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine hydraulische Buffervorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge als Schutzmittel bei Zusammenstöfsen. dadurch gekennzeichnet, dafs in einer hohlen verlängerten Kolbenstange (k) der zwischen dem. Untergestell und der verschiebbaren Bufferbohle angeordneten Cylinder (g) eine mit derselben federnd verbundene Stange (n) verschiebbar ist, welche an einem Querhaupt (r) die Ventilkörper (s) der im Kolbenkörper (j) angebrachten Durchlafsventile trägt und aufserdem selbst zu einem Kolben ausgebildet ist, der durch Oeffnungen (t) in der hohlen Kolbenstange (k) in der Weise unter der Einwirkung der als Bremsmittel dienenden Flüssigkeit steht, dafs beim Zusammenpressen ! der Bremsflüssigkeit die auf die Ventile wirkende Schliefskraft der einstellbaren Feder (o) durch den auf den Kolbenquerschnitt derselben ausgeübten Druck unterstützt wird, zum Zwecke der Erzielung einer gleichbleibenden Bremswirkung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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