DE1106206B - Riegelsperre, insbesondere fuer Wertbehaelter aller Art - Google Patents
Riegelsperre, insbesondere fuer Wertbehaelter aller ArtInfo
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- DE1106206B DE1106206B DEM33766A DEM0033766A DE1106206B DE 1106206 B DE1106206 B DE 1106206B DE M33766 A DEM33766 A DE M33766A DE M0033766 A DEM0033766 A DE M0033766A DE 1106206 B DE1106206 B DE 1106206B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/0075—Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like
Description
- Riegelsperre, insbesondere für Wertbehälter aller Art Die Erfindung betrifft eine Riegelsperre insbesondere für Wertbehälter aller Art, wie Geldschränke, Gewölbetüren od. dgl.
- Es ist bekannt, an Wertbehältern zwangsweise Verschlüsse vorzusehen, wodurch der Schlüssel sich bei geöffnetem Riegelwerk nicht abziehen läßt. -Dadurch muß der Benutzer des Wertbehälters diesen zunächst verschließen und kann dann erst den Schlüssel entnehmen. Trotz dieser Kontrolle kann das Riegelwerk jedoch bei geöffneter Tür versehentlich in Versehlußstellung gebracht werden.
- Ferner ist ein V erschluß für Tresortüren bekanntgeworden, dessen Hilfsriegel durch Betätigen einer Drehscheibe anspricht. An dem Hilfsriegel ist ein Zapfen vorgesehen, der bei geschlossener Tür in eine Vertiefung im unteren Türrahmen eingreifen kann. Sobald dies geschehen ist, wird die Sperrung der Tür aufgehoben, und man kann diese Tür verschließen.
- Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß dieser Hilfsriegel stets durch die Drehscheibe zu betätigen ist. Die Verbindung Drehscheibe/Hilfsriegel ist stets erforderlich. Außerdem muß außerhalb -des Türrahmens eine Auflagefläche angebracht werden, weil sonst der Zapfen des Hilfsschiebers nicht abgesenkt werden kann; beim Verschließen der Tür würde dieser Zapfen dann gegen den Türrahmen fahren. Außerdem kann die Eintrittsöffnung für den Zapfen durch unkontrollierbar einfallenden Schmutz zugesetzt sein.
- Die vorstehend geschilderten Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, wobei dieser Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, einen wirklich zwangsweisen Verschluß zu schaffen, d. h., es soll nur dann möglich sein, den Schlüssel abzuziehen, wenn die Tür auch tatsächlich zugeschlagen ist. Erst damit hat der Benutzer die Gewähr dafür, daß der Wertbehälter auch einwandfrei verschlossen ist.
- Die gestellteAufgabe wird durch einen Sperrbolzen gelöst, dessen Arretierungsmittel bei geöffneter Tür in eine Aussparung eines Riegelschaftes eingreift und auf den bei geschlossener Tür direkt oder indirekt eine Schräge einwirkt.
- Das an der Tür angeordnete Sperrmittel blockiert wenigstens einen Riegelschaft, wenn die Tür geöffnet ist und gibt diesen nur dann frei, wenn die Tür tatsächlich verschlossen wurde. Die Freigabe des blockierten Riegelschaftes erfolgt dadurch, daß das Sperrmittel beim Zuschlagen der Tür aus einer Stellung zurückbewegt wird, in der es über den Türrahmen hinausragt. Bei geschlossener Tür arretiert das Sperrmittel den Riegelschaft also nicht mehr, und dieser kann in Verschlußstellung gebracht werden.
- Eine erfindungsgemäß einfache Ausführungsform ist darin zu sehen, daß an der Tür ein vertikal bewegbarer Sperrbolzen vorgesehen ist, dessen Arretierungszapfen bei geöffneter Tür in eine Aussparung eines Riegelschaftes einrastet und der bei geschlossener Tür durch Einwirken einer Schräge ausrastet.
- Der Sperrbolzen kann in an der Tür befestigten Führungen längsverschiebbar - vorzugsweise in vertikaler Richtung - gelagert sein.
- Am unteren Ende des Fallbolzens sollte ein Gleitelement vorgesehen sein, das mit der Schräge zusammenwirkt.
- Der Fallbolzen kann gemäß Erfindung in Richtung zur Schräge federbelastet sein.
- Bekannte geeignete andere Mittel sind denkbar, um den Sperrbolzen in die und aus der Verriegelungsstellung zu bringen.
- Beispielsweise kann ein an der Tür vorzugsweise waagerecht angeordneter federbelasteter Schieber mit seiner schrägen Fläche gegen einen Fallbolzen wirken, dessen Arretierungszapfen mit der Aussparung zusammenwirkt.
- Die gleiche Wirkung erreicht man, wenn man das eine freie Ende eines Kippbolzens einer Aussparung eines Riegelschaftes zuordnet und eine am Türrahmen vorgesehene Schräge auf das andere freie, federbelastete Ende des Kippbolzens bei geschlossener Tür einwirken läßt.
- Es ist aber auch möglich, ein hydraulisches System zu verwenden. Der eine Kolben dieses Systems wird von einer Schräge am Türrahmen beeinflußt, während der zugeordnete Kolben auf einen Sperrzapfen - direkt oder indirekt - einwirkt, dem eine Aussparung zugeordnet ist.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem Beispiel aus der Beschreibung und der Zeichnung.
- An der Tür 6 sind Führungen 8 befestigt (s. Fig. 1 und 2). In den Führungen 8 ist vertikal bewegbar ein Fallbolzen 1 vorgesehen. Der Sperrzapfen 3 des Sperrbolzens 1 gleitet beim Öffnen der Tür in die Aussparung 4 des Riegelschaftes 5 und arretiert damit das Riegelwerk. Beim Zuschlagen der Tür wird der Fallbolzen, der am unteren Ende ein Gleitelement 9 tragen kann, angehoben, denn auf das Gleitelement 9 wirkt die Schräge 2, die am Türanschlag befestigt ist, ein. Der Türrahmen ist mit 7 bezeichnet und schlägt am Türanschlag an.
- In den Fig. 3 bis 5 sind weitere Ausführungsformen dargestellt. Erkennbar ist ein Schieber 10 (Fig. 3), den eine Druckfeder 11 beeinflußt. Der Schieber 10 ist in Führungen 8a gelagert. An dem freien Ende des Schiebers 10 ist ein Gleitelement 9 a vorgesehen. Die Feder 11 drückt den Schieber stets in seine nach außen weisende Stellung. Beim Zuschlagen der Tür wird der Schieber 10 zurückbewegt; auf das Gleitelement 9a wirkt dabei ebenfalls eine Schräge (nicht dargestellt) ein. Bei diesen Bewegungen des Schiebers 10 drückt die schräge Fläche 16 gegen den Fallbolzen l a; der Sperrzapfen 3 wird - sinngemäß wie vorher beschrieben - in die Aussparung 4a eingeführt bzw. aus dieser herausgehoben.
- Eine vereinfachte Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt. Der Kippbolzen 1 b wird durch eine Feder 12 stets gegen die Aussparung 4 b gedrückt. Dadurch ist die Sperrung bewirkt. Beim Zuschlagen der Tür gleitet das Element 9 b an einer vorgesehenen Schräge entlang und hebt den Kippbolzen 1 b aus der Aussparung 4 b heraus. Damit ist die Verriegelung zum Zwecke des Verschließens freigegeben.
- Auf hydraulischer Basis arbeitet die Riegelsperre gemäß Fig. 5. An einem Zapfen 17 ist ein Gleitelement 9c vorgesehen. Auf dieses wirkt eine Schräge ein. Am anderen Ende des Zapfens ist ein Kolben 13a befestigt, der beispielsweise in einem mit Öl gefüllten Gehäuse 14 hin- und herbewegt werden kann. Die Bewegungsimpulse des Kolbens 13 a wirken auf den Kolben 13 ein, der durch eine Feder 15 stets nach unten gedrückt wird und dadurch die Arretierung in der Aussparung4c bewirkt; dies so lange, wie der Kolben 13 a nicht wirksam ist. Wird der Kolben 13 a bewegt, dann wird der Kolben 13, entgegen der Kraft der Feder 15, vorgeschoben, und die Arretierung ist frei.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Riegelsperre, bestehend aus miteinander gekoppelten Riegelschäften, insbesondere für Wertbehälter aller Art, wie Geldschränke, Gewölbetüren od. dgl., mit einem an der Tür bewegbar angeordneten Sperrmittel, das bei geöffneter Tür wenigstens einen Riegelschaft blockiert und bei geschlossener Tür die Riegelschäfte freigibt, gekennzeichnet durch einen Sperrbolzen (1, l a, 1 b, l c), dessen Arretierungsmittel (3, 3a, 3b, 3c) bei geöffneter Tür in eine Aussparung (4, 4a, 4b, 4c) eines Riegelschaftes (5) eingreift und auf den bei geschlossener Tür direkt oder indirekt eine Schräge einwirkt.
- 2. Riegelsperre, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tür (6) ein vertikal bewegbarer Sperrbolzen (1) vorgesehen ist, dessen Arretierungszapfen (3) bei geöffneter Tür (6) in eine Aussparung (4) eines Riegelschaftes (5) einrastet und der bei geschlossener Tür (6) durch Einwirken einer Schräge (2) ausrastet.
- 3. Riegelsperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (1) in an der Tür (6) befestigten Führungen (8) längsverschiebbar, vorzugsweise in vertikaler Richtung, gelagert ist.
- 4. Riegelsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Sperrbolzens ein Gleitelement (9) vorgesehen ist, das mit der Schräge (2) zusammenwirkt.
- 5. Riegelsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (1) in Richtung zur Schräge (2) federbelastet ist.
- 6. Riegelsperre, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Tür (6) vorzugsweise waagerecht angeordneter federbelasteter Schieber (10) mit seiner schrägen Fläche (16) gegen einen Sperrbolzen (1 a) wirkt, dessen Arretierungszapfen (3a) mit der Aussparung (4a) zusammenwirkt.
- 7. Riegelsperre, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine freie Ende (3b) eines Kippbolzens (1b) einer Aussparung (4b) eines Riegelschaftes (5) zugeordnet ist und eine am Türanschlag vorgesehene Schräge auf das andere freie, federbelastete Ende des Kippbolzens (1b) bei geschlossener Tür einwirkt. B. Riegelsperre, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein hydraulisches System, dessen einer Kolben (13a) von einer Schräge am Türanschlag beeinflußbar ist, während der zugeordnete Kolben (13) auf einen Sperrzapfen (3c) direkt oder indirekt einwirkt, dem eine Aussparung (4c) zugeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 150 575, 160:611; österreichische Patentschrift Nr. 126 342.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM33766A DE1106206B (de) | 1957-04-02 | 1957-04-02 | Riegelsperre, insbesondere fuer Wertbehaelter aller Art |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM33766A DE1106206B (de) | 1957-04-02 | 1957-04-02 | Riegelsperre, insbesondere fuer Wertbehaelter aller Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1106206B true DE1106206B (de) | 1961-05-04 |
Family
ID=7301842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM33766A Pending DE1106206B (de) | 1957-04-02 | 1957-04-02 | Riegelsperre, insbesondere fuer Wertbehaelter aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1106206B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3744681A1 (de) * | 1987-04-14 | 1988-11-03 | Sommer Metallbau Stahlbau Gmbh | Vorrichtung zur verriegelung von tueren |
DE3733920A1 (de) * | 1987-10-07 | 1989-04-27 | Erbsloeh Julius & August | Entriegelungssicherung fuer fenster, tueren oder dergleichen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE160611C (de) * | ||||
DE150575C (de) * | ||||
AT126342B (de) * | 1930-10-23 | 1932-01-11 | Ver Kassen Aufzugs Und Maschb | Verschluß für Tresortüren u. dgl. |
-
1957
- 1957-04-02 DE DEM33766A patent/DE1106206B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE160611C (de) * | ||||
DE150575C (de) * | ||||
AT126342B (de) * | 1930-10-23 | 1932-01-11 | Ver Kassen Aufzugs Und Maschb | Verschluß für Tresortüren u. dgl. |
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DE3733920A1 (de) * | 1987-10-07 | 1989-04-27 | Erbsloeh Julius & August | Entriegelungssicherung fuer fenster, tueren oder dergleichen |
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