DE615920C - Tresorverschluss - Google Patents
TresorverschlussInfo
- Publication number
- DE615920C DE615920C DEE45864D DEE0045864D DE615920C DE 615920 C DE615920 C DE 615920C DE E45864 D DEE45864 D DE E45864D DE E0045864 D DEE0045864 D DE E0045864D DE 615920 C DE615920 C DE 615920C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- safe
- armor
- locks
- safe lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/0075—Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Zum Verschließen von Geldschränken, Tresorräumeii, Kassetten u.dgl. dienen erfbidungsgemäß
ein oder mehrere an der Tür oder den Seitenwänden verschiebbar gelagerte
Schlösser, die in Abhängigkeit von einem feststehenden Schloß durch einen von Hand
zu betätigenden Zahnstangentrieb o. dgl. verschoben werden. Jedes der verschiebbaren
Schlösser ist mit einem Panzerblock verbunden, der bei verschlossenem Tresor" die in
der Panzerung vorgesehene Schlüsselführung bzw. das Schlüsselloch abdeckt.
Der in den Türrahmen bzw. in ein besonderes Zentralriegelwerk eingreifende herausgeschlossene
Riegelschaft eines jeden verschiebbaren Schlosses ist in seiner Länge so bemessen, daß er in jeder Stellung des
Schlosses sperrend wirkt. Er entsperrt die Tür nur unter Einwirkung eines besonderen
ao Schlüssels, der in die erst durch das Verschieben des Schlosses frei werdende Schlüsselführung
eingeführt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
wiedergegeben, und zwar zeigen
Abb. ι eine Ansicht des Verschlusses, teilweise im Schnitt, und
Abb. 2 einen Schnitt durch eine Tresortür mit dem Verschluß nach Linie A-Z? der
Abb. i.
Mit ι ist ein verschiebbares, mit einem Riegelschaft 2 versehenes Schloß bezeichnet,
das zusammen mit einem Panzerblock 3 aus Hartstahlguß ο. dgl. in einem Schlitten 4 sitzt.
Der Schlitten 4 trägt eine Zahnstange 5 und kann unter Einwirkung eines Zahnrades 6 innerhalb
eines an der Tresorpanzerung 7 vorvorgesehenen Führungsgehäuses 8 verschoben werden. In das durcli den Handgriff 9 zu betätigende
Zahnrad 6 greift ferner ein mit Längsverzahnung 10 versehener Verschlußschaft
11 ein, der durch ein an der Panzerung/
angeordnetes feststehendes Schloß 12 verriegelbar ist.
Das Schloß 1 kann also nur in. Abhängigkeit von dem feststehenden Schloß 12, das
auch als Zählwerkschloß o. dgl. ausgebildet sein kann, innerhalb des Führungsgehäuses 8
verschoben werden.
Der Riegelschaft 2 des verschiebbaren Schlosses 1 greift in ein an sich bekanntes,
durch das Handrad 13 von außen zu betätigendes Zentralriegelwerk 14 ein, das noch
durch einen auf dem Verschlußschaft 11 vorgesehenen Sperrkeil 15 gesichert sein kann.
Das Schlüsselloch 16 des verschiebbaren
Schlosses 1 legt sich bei zurückgeschobenem Schloß ι hinter eine in der Tresorpanzerung 7
vorgesehene Schlüsselführung 17. Diese Schlüsselführung ist in bekannter Weise mit
einer Kappe iS abgedeckt, die so mit dem Handgriff 9 gekuppelt sein kann, daß sie erst
nach dessen Betätigung auszuschwenken bzw. aufzuklappen ist. ,
,Der Verschluß arbeitet in folgender Weise:
,Der Verschluß arbeitet in folgender Weise:
Beim öffnen wird zunächst durch Schlüssel oder Zählwerk das feststehende Schloß 12 betätigt,
so daß der Verschlußschaft 11 frei-
gegeben wird. Mittels des Handgriffes 9 wird dann das Zahnrad 6 in Pfeilrichtung gedreht,
das hierbei den Verschlußschaft 11 nach oben und den das Schloß 1 tragenden Schlitten 4
in entgegengesetzter Richtung verschiebt. Der Verschluß befindet sich somit in der in Abb. 1
wiedergegebenen Stellung.
Das Zentralriegelwerk 14, das jetzt durch den Sperrkeil 15 teilweise freigegeben ist,
kann jedoch noch nicht bewegt werden, da es noch durch den Riegelschaft 2 des Schlosses 1
in Verschlußstellung gehalten wird. Das Schloß ι befindet sich jedoch jetzt mit seinem
Schlüsselloch 16 unmittelbar hinter der Schlüsselführung
17, so daß es nunmehr durch einen von außen einzuführenden Schlüssel betätigt
werden kann, wonach der Riegelschaft 2 das Zentralriegelwerk 14 vollkommen freigibt.
Durch Drehen des Handrades 13, das auf das Riegelwerk 14 einwirkt, kann der Tresor
nunmehr geöffnet werden.
Beim Schließen müssen die erforderlichen Handgriffe in umgekehrter Reihenfolge vor-,
genommen werden, d. h. nachdem das Zentralriegelwerk 14 in Schließstellung und der
Riegelschaft 2 durch Schließen des Schlosses ι mittels eines von außen einzuführenden
Schlüssels in Sperrstellung gebracht sind, wird der Handgriff 9 bzw. das Zahnrad 6 in
entgegengesetzter Richtung gedreht, worauf sich das Schloß 1 nach oben in die in Abb. 1
strichpunktierte Stellung verschiebt, während der Verschlußschaft 11 nach unten bewegt
wird. Schließlich wird der Sperriegel des Zählwerkschlosses 12 mit dem Verschlußschaf t
11 in Eingriff gebracht, so daß eine Bewegung des Handgriffes 9 nicht mehr möglich
ist. In dieser Stellung des Verschlusses ist die Schlüsselführung 17 an ihrer inneren Mündung
durch den mit dem Schloß 1 nach oben geschobenen Panzerblock 3 abgedeckt.
Zur leichteren Handhabung des Verschlusses sind die zu bewegenden Massen, wie
Schlitten 4, Panzerblock 3, Vierschlußschaft 11
usw., zweckmäßig durch Gegengewichte o. dgl. ausgeglichen, so daß sie etwa im Gleichgewicht
sind. Der Verschluß kann an der Tür oder den Wänden von Tresoren, Geldschränken u. dgl. in horizontaler, vertikaler oder
schräger Lage sowie für ein Diagonalriegelwerk angebracht werden. Ferner kann er so
eingerichtet sein, daß durch die Betätigung eines Handgriffes mehrere gleichzeitig als
Massenausgleich wirkende Schlösser verschoben werden, von denen gegebenenfalls j;des
durch einen anderen Schlüssel zu öffnen ist.
Unter Fortfall des Zentralriegelwerkes können die verschiebbaren Schlösser auch an
der Kante der Tresortür vorgesehen sein und mit ihren entsprechend stark ausgeführten
Riegelschäften unmittelbar in die Tür bzw. in den feststehenden Tresorteil eingreifen.
Auch können an Stelle von Zahnstangentrieben andere Übertragungsmittel, wie Kegelräder,
Kettentriebe o. dgl., Verwendung finden.
Durch die Erfindung ist ein Tresorverschluß geschaffen, der in einfacher Weise
gegen unbefugtes öffnen, z. B. mittels Nachschlüssels, gesichert ist und infolge seiner
leichten Anpassungsmöglichkeit an diebessicheren Behältern und Türen aller Art auch
nachträglich angebracht werden kann. Ein Öffnen einer mit diesem Verschluß ausgestatteten
Panzertür mittels Schneidbrenners ist dadurch erheblich erschwert, daß die häufig
als Angriffspunkte benützten Schlüssellöcher durch besondere Panzerblöcke abgedeckt sind.
Claims (3)
1. Tresorverschluß., dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere Schlösser (1) an der Panzerung (7) verschiebbar
gelagert sind und in Abhängigkeit von gg
einem feststehenden Schloß (12) durch einen von Hand zu betätigenden Zahnstangentrieb
(5, 6, 10) o. dgl. verschoben werden.
2. Tresorverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
verschiebbaren Schlösser (1) mit einem Panzerblock (3) verbunden ist, der bei
verschlossenem Tresor die in der Panzerung (7) vorgesehene· Schlüsselführung
(17) bzw. das Schlüsselloch abdeckt.
3. Tresorverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet; daß der
in den Türrahmen bzw. in ein besonderes Zentralriegelwerk (14) eingreifende herausgeschlossene
Riegelschaft {2) eines jeden verschiebbaren Schlosses (1) in seiner
Länge so bemessen ist, daß er in jeder Stellung des Schlosses (i) sperrend wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE45864D DE615920C (de) | 1934-08-03 | 1934-08-03 | Tresorverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE45864D DE615920C (de) | 1934-08-03 | 1934-08-03 | Tresorverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615920C true DE615920C (de) | 1935-07-16 |
Family
ID=7080092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE45864D Expired DE615920C (de) | 1934-08-03 | 1934-08-03 | Tresorverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE615920C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4772723A (en) * | 1983-04-12 | 1988-09-20 | Smithkline Beckman Corporation | Dopamine β-hydroxylase inhibitors |
US4863944A (en) * | 1983-04-12 | 1989-09-05 | Smithkline Beckman Corporation | Dopamine-β-hydroxylase inhibitors |
-
1934
- 1934-08-03 DE DEE45864D patent/DE615920C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4772723A (en) * | 1983-04-12 | 1988-09-20 | Smithkline Beckman Corporation | Dopamine β-hydroxylase inhibitors |
US4863944A (en) * | 1983-04-12 | 1989-09-05 | Smithkline Beckman Corporation | Dopamine-β-hydroxylase inhibitors |
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