DE3744681A1 - Vorrichtung zur verriegelung von tueren - Google Patents

Vorrichtung zur verriegelung von tueren

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DE3744681A1
DE3744681A1 DE19873744681 DE3744681A DE3744681A1 DE 3744681 A1 DE3744681 A1 DE 3744681A1 DE 19873744681 DE19873744681 DE 19873744681 DE 3744681 A DE3744681 A DE 3744681A DE 3744681 A1 DE3744681 A1 DE 3744681A1
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Horst Sommer
Dieter Hautmann
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05C9/1825Fastening means

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs ist aus der CH-PS 42 997 bekannt und weist eine vertikal entlang der Tür innerhalb derselben verlaufende Einrichtung zur Verstellung von Riegeln auf, bei welcher die Riegel als integrale Teile der Einrichtung ausgebildet sind. Zur Verriegelung ist es bei dieser Vorrichtung erforderlich, die gesamte Einrichtung in der Türebene zu verlagern, was einen aufwendigen Führungsmechanismus erfor­ dert. Weiter nachteilig ist, daß die Einrichtung durch einen einzigen Schieber in der Sperrstellung blockiert wird. Nachtei­ ligerweise kann hierbei durch Entfernung des Schlosses zusammen mit der Blockiereinrichtung eine Verlagerung der die Riegel tragenden Einrichtung erfolgen, so daß eine Verstellung der Riegel in die Offenstellung möglich wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß eine Verstellung der Riegel in den Schließzustand bei geöffneter Tür verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung, insbesondere zur Verrie­ gelung von schweren Türen, beispielsweise Türen für Kraftwerk­ anlagen oder ähnliches, die aufgrund ihrer Konstruktion eine hohe Einbruchs-Sicherheit gewährleisten. Zusätzlich zu der durch die Türblattkonstruktion gelieferten Sicherheit soll erfindungsgemäß auch der Verriegelungsmechanismus keine Schwachstelle darstellen und vielmehr zusätzlich zu dem konstruktiven Türblattaufbau selbst eine hohe Sicherheit gegen eine gewaltsame Öffnung bieten.
Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung, deren einzelne Riegel in der Sperrstellung einzeln blockiert sind; eine etwaige gewaltsame Öffnung einzelner Riegel, so weit dies überhaupt möglich ist, führt nicht dazu, daß die gesamte Tür öffnungsfähig wird. Insbesondere wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet, daß ein gewaltsames Öffnen des Riegelmechanismus z.B. durch Schweißgeräte oder dergleichen eine vergleichbar lange Zeitspanne erfordert, da praktisch die als Schubstange wirksame Einrichtung über ihre gesamte Länge mehrfach durchtrennt werden müßte, um eine Öffnung der Riegel zu erreichen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrie­ ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zur Erläuterung der Riegel und der die Riegel betätigenden Einrichtung,
Fig. 2 eine horizontale Teilschnittansicht durch eine Tür entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 1 zur Erläuterung der die Einrichtung betätigenden Handhabe,
Fig. 4 eine Fig. 2 bzw. Fig. 3 entsprechende Teilschnitt­ ansicht entlang der Linie C-C in Fig. 1, und
Fig. 5 eine weitere Teilansicht der Vorrichtung zur Erläu­ terung einer bevorzugten weiteren Ausbildung.
Nachfolgend wird eine Vorrichtung zur Verriegelung von Türen an Hand von Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 zeigt eine vertikale Teil­ ansicht einer Tür in schematischer Darstellung mit mehreren Riegeln 1, 2, 3, die entlang der Türschmalseite vorzugsweise vertikal übereinander liegend vorgesehen sind. Jeder Riegel 1, 2, 3 ist auf einer stationären Lagerachse 5, 6, 7 drehfähig gelagert und wird durch einen noch zu beschreibenden Mechanismus zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, befinden sich die Riegel 1, 2, 3 inner­ halb der Türe und sind aus der Türe heraus um die Lagerachsen 5, 6, 7 innerhalb der Türebene drehfähig in zugehörige in der gegenüberliegenden Türzarge 10 ausgebildete Fallen 12 verla­ gerbar. Vorzugsweise liegen die Riegel 1, 2, 3 etwa in der Mitte der Türebene. Zum Zwecke der Öffnung der Tür ist eine Verstellung der Riegel 1, 2, 3 aus ihrer in Fig. 2 gezeigten Verriegelungs­ position in die Tür hinein durchzuführen, wonach die Tür in Richtung eines mit 14 bezeichneten Pfeils aus der Türöffnung heraus geschwenkt werden kann.
Die Verriegelung der Riegel 1, 2, 3 erfolgt mittels einer Schubstange 16, die im Bereich der die Riegel enthaltenden Türschmalseite in Vertikalrichtung verlaufend angeordnet ist und durch Mitnehmerelemente 18, 19, 20 in Eingriffsbeziehung steht mit den einzelnen Riegeln 1, 2, 3. Bei der dargestellten Aus­ führungsform sind die Mitnehmerelemente 18, 19, 20 in Form von Mitnehmerbolzen ausgebildet und vorzugsweise fest in die Riegel 1, 2, 3 eingesetzt, während bei dieser Ausführungsform die Schubstange 16 etwa L-förmige Führungsschlitze 22, 23, 24 enthält, in welche die Mitnehmerbolzen oder Mitnehmerzapfen 18, 19, 20 eingreifen. Die Riegel 1, 2, 3 haben vorzugsweise läng­ liche Form und eine außermittig liegende Drehachse, wie aus Fig. 1 deutlich hervorgeht. Die Mitnehmerelemente 18, 19, 20 sind zwischen der Drehachse und einer in das zugehörige Schloß eingreifenden Stirnfläche 26 des betreffenden Riegels in diesen eingesetzt. In Fig. 1 befindet sich der mit 1 bezeichnete Riegel am oberen Teil der Türe und der mit 3 bezeichnete Riegel in einem unteren Teil der Tür. Die Schubstange 16 ist vorzugsweise durch mindestens eine Federeinrichtung 28 vorgespannt, und zwar in Richtung auf das untere Ende der Schubstange, d.h. in Richtung der Sperrposition der Schubstange 16. In der Sperrstellung gemäß Fig. 1 liegen die Mitnehmerelemente 18 bis 20 am Ende des kürzeren Schenkels 22 a bzw. 23 a bzw. 24 a des jeweiligen Führungs­ schlitzes 22 bis 24, infolgedessen eine Drehbewegung der Riegel 1 bis 3 dadurch vermieden wird, daß deren Mitnehmerelemente 18 bis 20 durch das "Einrasten" in den kleineren Schenkel 22 a bis 24 a des Führungsschlitzes nicht in horizontaler Richtung verschiebbar sind. Jeder Führungsschlitz 22 bis 24 besteht also aus einem länglichen Abschnitt und einen von diesem am einen Ende seitlich abstrebenden Rastnut, die vorstehend als kurze Schenkel 22 a bis 24 a bezeichnet sind. Aus Fig. 1 geht hervor, daß die vorzugsweise verwendeten L-förmigen Führungsschlitze "liegend" in der Schub­ stange 16 ausgebildet sind, wodurch bei einer Anhebung der Schubstange 16 durch noch zu beschreibende Mittel deren läng­ licher Führungsschlitz oder größerer Schenkel nach oben verlagert wird und dadurch eine Bewegung der Mitnehmerelemente 18 bis 20 in Fig. 1 nach links zugleich mit der Bewegung der Schubstange 16 nach oben ermöglichen, was in einer Drehung der Riegel 1 bis 3 in ihre Freigabestellung resultiert. Anstelle der L-förmigen Führungsschlitze 22 bis 24 in der Schubstange 16 sind Führungs­ schlitze anderer Form möglich, vorausgesetzt, daß in der Sperr­ stellung der Schubstange 16 jede Drehbewegung der zugehörigen Riegel 1 bis 3 aufgrund eines "Einrastens" der Mitnehmerelemente 18 bis 20 in Rastnuten 22 a bis 24 a verhindert wird. Das Öffnen der Riegel 1 bis 3 kann erfolgen entweder durch die Bewegung und Mitnahme durch die Schubstange 16 oder durch eine zusätzliche, nicht dargestellte Einheit, wobei die Bewegung der Riegel 1 bis 3 auf die Bewegung der Schubstange 16 abgestimmt ist bzw. umge­ kehrt. Vorzugsweise ist die Bewegung der Riegel 1 bis 3 abhängig von der Bewegung der Schubstange 16, wobei die als Mitnehmer­ elemente bezeichneten Bolzen 18 bis 20 eine Mitnehmerfunktion haben und bei Bewegung bzw. Verschiebung der Schubstange nach oben die Riegel 1 bis 3 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1) mitnehmen bzw. verdrehen.
Ersichtlicherweise kommen die Führungselemente 18 bis 20 jedes Riegels 1 bis 3 in dessen Sperrstellung in dem kurzen Teil bzw. der Rastnut 22 a bis 24 a des betreffenden Führungsschlitzes 22 bis 24 zu liegen, wodurch eine Drehung des zugehörigen Riegels 1 bis 3 in die Freigabestellung verhindert wird durch Blockierung einer quer zu dem kurzen Teil des Führungsschlitzes möglichen Bewegung jedes Führungselementes, während in der Freigabestellung der Einschubstange 16 jedes Führungselement 18 bis 20 derart entlang des länglichen Teils jedes Führungsschlitzes 22 bis 24 bei vorzugsweise gleichzeitiger Drehung des zugehörigen Riegels 1 bis 3 in seine Offenstellung verschiebbar ist.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung wird die Bewegung der Schubstange durch einen über eine Handhabe 33 betätigbaren Vierkant 30 erreicht, der ein Verbindungsteil 32 trägt, das über ein Lager 31 drehfähig an der Schubstange 16 gelagert ist. Durch Drehung des Vierkantes 30 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung heraus entgegen dem Uhrzeigersinn wird ein Anheben der Schubstange 16 erreicht und damit eine Öffnung der Riegel 1 bis 3 ermöglicht. Im in Fig. 1 gezeigten Sperrzustand läßt sich der Vierkant 30 durch eine etwa U-förmige Blockierein­ richtung 34 arretieren, die durch nicht weiter dargestellte Betätigungen über den Vierkant 30 zur Vermeidung seiner Drehung geschoben wird. Die Schubstange 16 kann unabhängig von der Handhabe 33 zwischen der Sperr- und Freigabestellung betätigt werden, z.B. durch einen nicht weiter dargestellten Hubmagneten, der an der Schubstange 16 derart angelenkt ist, daß die Schub­ stange 16 jederzeit aus der Sperrstellung in die Freigabestellung unabhängig von einer Betätigung der Handhabe 33 angehoben werden kann, andererseits die Handhabe 33 ohne Einfluß durch den Hubmagneten verschiebbar ist, oder durch einen Panikhebel 36. Der Panikhebel 36 steht über ein an ihm fest angesetztes Betäti­ gungsglied 37 in Anlage zu einem Zapfen oder einer Schraube 38 und gestattet unabhängig von der Handhabe 33 seine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um die Schubstange 16 durch eine Drehung seines Betätigungsgliedes 37 über den Bolzen oder die Schraube 38 nach oben zu verlagern und dadurch eine Öffnung der Riegel 1 bis 3 zu erreichen.
Zur Fixierung der Riegel 1 bis 3 in ihrer Sperrstellung können die Riegel 1 bis 3 jeweils mit einem Anschlagelement 40, 41, 42 versehen sein, welche damit der Riegel 1 bis 3 gegen eine weitere Drehung im Uhrzeigersinn begrenzen, d.h. die maximale Herausver­ lagerung der Riegel 1 bis 3 aus der Türe heraus festlegen.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform die Mitnehmerbolzen 18 bis 20 jeweils vorzugsweise etwa senkrecht von den Riegeln 1 bis 3 wegstehen und gemäß Fig. 2 durch Scheiben und Sicherungsfedern gegenüber der Schubstange 16 gegen eine Herausverlagerung aus der Schubstange bzw. aus den in der Schubstange 16 ausgebildeten Führungsschlitzen 22 bis 24 gehalten sind. Die Schubstange 16 kann über ihre gesamte Länge geraden Verlauf haben, sie kann aber auch in verschiedenen Bereichen der Türe, z.B. im Schloßbereich bzw. Bereich des Vierkants 33 gekröpft sein, was auf die beschriebene Funktion keinerlei Einfluß ausübt.
Fig. 3 zeigt eine Fig. 2 entsprechende Teilansicht der Vorrich­ tung entlang der Linie B-B in Fig. 1, d.h. im Bereich der Handhabe 33. Fig. 3 zeigt die Verbindung zwischen dem Vierkant 30 über das Verbindungsglied 32 und die gelenkige Lagerung des Verbindungsgliedes 32 auf einer drehfähigen Lagerachse 31, die gegenüber der Schubstange 16 gegen eine seitliche Verlagerung durch an sich bekannte Sicherungselemente gesichert ist. Der Vierkant 30 steht mit der nur angedeuteten Handhabe 33 in Verbindung.
Fig. 4 gibt eine Schnittansicht der Vorrichtung im Bereich des Panikhebels 36 zur Verdeutlichung seiner Verbindungselemente zur Schubstange 16 wieder.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Vorrichtung sind entlang der die Riegel 1 bis 3 enthaltenden Türschmalseite mehrere Rollen 44 vorgesehen, die in Richtung der Türebene (Fig. 5) aus der Tür heraus bzw. in die Tür hinein verlagerbar sind und auf der mit 45 bezeichneten Schräge des der Türstirnfläche gegenüberliegenden Zargenabschnittes bei der Bewegung der Tür abrollen. Die Rollen 44 sind über eine Lagerachse 46 an einer Rollenhalterung 48 befestigt, welche zusammen mit der Rolle 44 entlang der mit 48 a bezeichneten Achse verschiebbar ist. Die Halterung 48 ist in einen Block 49 oder dergleichen eingesetzt, der unter der Vorspannung einer Feder 50 steht, welche eine Vorspannung auf den Block 49 ausübt, derart, daß der Block 49 zusammen mit der Halterung 48 und der Rolle 44 aus der Tür heraus verlagert wird. An dem Block 49 bzw. an der Halterung 48 für die Rolle 44 ist jeweils eine Blockiereinrichtung 51 vorgesehen. Die Schubstange 16 weist ein mit der Blockiereinrichtung 51 in Eingriff bring­ bares Blockierteil 52 auf, die folgende Funktion haben:
Solange die Schubstange 16 ihre Freigabestellung einhält, werden die Riegel 1 bis 3 in der offenen Stellung gehalten, da in der oberen Position der Schubstange 16 die Arretiereinrichtung 52 in Anlage steht zur Blockiereinrichtung 51. Die Feder 50 übt eine derart hohe Spannung auf die Halterung 48 aus, daß die Blockier­ einrichtung 51 fest gegen die Arretiereinrichtung 52 drückt und dadurch die Schubstange 16 in ihrer oberen Stellung hält. Durch das Schließen der Tür wird die Rolle 44 aufgrund der schiefen Ebene des Zargenteils 45 in die Tür hineingedrückt, was eine Bewegung der Blockiereinrichtung 51 von der Arretiereinrichtung 52 weg zur Folge hat, so daß die Schubstange 16 eine Vertikal­ bewegung (nach unten) durchführen kann. In der Freigabestellung der Schubstange 16 wird diese somit über ihre Arretiereinrichtung 52 durch die Blockiereinrichtung 51 der Rolle 44 beaufschlagt und erst dann freigegeben, wenn die Rollenhalterung 48 durch den Ablauf auf der schrägen Ebene des Zargenteils 45 weit genug in die Tür hineingedrückt ist, d.h. in der zur Zarge entgegengesetz­ ten Richtung verschoben ist; erst dann ist die Schubstange 16 wieder verstellbar und die Riegel 1 bis 3 lassen sich in ihre geschlossene Position bewegen. Dadurch wird gewährleistet, daß die Riegel 1 bis 3 bei geöffneter Tür nicht versehentlich aus der Türschmalseite heraus bewegbar sind und durch ein versehentliches Schließen der Tür und das daraus resultierende Aufprallen auf die Zarge 10 beschädigt werden. Es ist ersichtlich, daß die Arretier­ einrichtung 52 in Form von Klötzen oder dergleichen nur bereichs­ weise an der Schubstange 16 vorzusehen ist, nämlich im Bereich der Rollenhalterung 48, und zwar derart, daß sie mit der Blockiereinrichtung 51 in Eingriff bzw. Berührungskontakt verbringbar ist. Wenn die Schubstange 16 aus ihrer Sperrposition in die Freigabestellung verlagert ist.
Um eine Manipulation der Rollen 44 von außen zu verhindern, beispielsweise eine Verschiebung der Rollen 44 in die Tür hinein zur Freigabe der Schubstange 16 können gegebenenfalls zusätzliche Sicherungen vorgesehen sein, z.B. ein sensitiver elektrischer Schalter, der bei einer Manipulation an den Rollen 44 den bereits erwähnten Hubmagneten aktiviert, der die Schubstange 16 nach oben und damit in ihre Sperrposition zieht.
Die in Verbindung mit Fig. 5 beschriebene Ausgestaltung ist als bevorzugte weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung anzusehen; ersichtlicherweise können die Rollen 44 mit der zugehörigen Halterung 48 und der die Schubstange 16 im Öffnungs­ zustand haltende Blockiereinrichtung 51 entfallen und/oder durch andere geeignete Mittel ersetzt sein.
Die bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform verwendeten Riegel 1 bis 3 haben vorzugsweise die Form eines Flügels, der außermittig drehbar gelagert ist. Ersichtlicherweise können die Riegel 1 bis 3 auch jede andere geeignete Form haben, die eine Funktionsverbindung zwischen der Schubstange 16 einer­ seits und den Riegeln 1 bis 3 andererseits unter der Voraus­ setzung ermöglichen, daß die Riegel in ihrer Freigabestellung durch zwischen der Schubstange 16 und den Riegeln 1 bis 3 befindlichen Führungselemente oder Mitnehmerelemente 18 bis 20 eine Drehbewegung der Riegel 1 bis 3 in deren Verriegelungs­ position verhindern können.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, läßt sich die Schubstange 16 unabhängig von der mit dem Vierkant 30 verbundenen Handhabe 33 durch Panikhebel 36 oder durch den Hubmagneten in die Freigabestellung verlagern. Zu diesem Zweck ist der Lagerbolzen 33 a gegenüber der Schubstange 16 in ein nicht gezeigtes Langloch eingesetzt, so daß bei arretiertem Langbolzen 33 a bzw. Vierkant 30 die Schubstange relativ zum Lagerbolzen 33 a nach oben ver­ schiebbar ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform ergibt sich die Drehung der Riegel 1 bis 3 als Folge der Verschiebung der Schubstange 16 zwangsweise. Die Drehung der Riegel aus der Sperrposition, in der sie mit den zugehörigen Fallen in der Türzarge in Eingriff stehen, in die Freigabeposition zurück, kann aber auch durch eine von der Schubstange 16 unabhängig funktionierenden Einrichtung hervorgerufen werden, die allerdings erst dann wirksam werden kann, sobald die Schubstange 16 aus ihrer Sperrposition heraus verlagert ist.
Nach der dargestellten Ausführungsform findet die Vorrichtung Einsatz in einer Tür, deren Schmalseite bzw. Stirnseite schräg zur Türblattebene in Abstimmung auf eine schiefe Ebene des zugehörigen Zargenabschnitts innerhalb der Türöffnung verläuft, wie insbesondere aus Fig. 2 bis Fig. 5 hervorgeht. Stattdessen kann die Zarge im Bereich der Türöffnung auch senkrecht zur Wand verlaufen.
Aus den Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Verriegelungsvorrichtung in einer Tür eingesetzt ist, die auf ihrer einen Seite z. B. auf der Seite der Handhabe 33 (Fig. 3) einen an der Zarge angeordneten oder durch die Zarge gebildeten Anschlag besitzt. Die Verriegelungsvorrich­ tung kann auch bei anderen Türen, z.B. stumpf angesetzten Türen Einsatz finden.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Verriegeln von Türen, mit zumindest einer weitgehend vertikal innerhalb der Tür verlaufend angeord­ neten Einrichtung zur Verstellung von Riegeln, wobei die Einrichtung durch eine Handhabe betätigbar ist, um die Riegel zwischen einer Sperr- und einer Freigabestellung zu verlagern, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Riegeln (1 bis 3) entlang der die Riegel (1 bis 3) enthaltenden Türschmalseite Rollen (44) vorgesehen sind, die eine Blockiereinrichtung (51) aufweisen, welche auf eine Arretiereinrichtung (52) der Einrichtung (16) im Freigabezustand wirken und die Einrichtung (16) in der Freigabestellung halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (44) in Führungen (48, 49) gelagert sind.
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