DE1105830B - Verfahren zur Herstellung von Feinlochblechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Feinlochblechen

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DE1105830B
DE1105830B DEH26412A DEH0026412A DE1105830B DE 1105830 B DE1105830 B DE 1105830B DE H26412 A DEH26412 A DE H26412A DE H0026412 A DEH0026412 A DE H0026412A DE 1105830 B DE1105830 B DE 1105830B
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Germany
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DEH26412A
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English (en)
Inventor
Erich O Riedel
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Hein Lehmann AG
Original Assignee
Hein Lehmann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/02Stabbing or piercing, e.g. for making sieves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Feinlochblechen Die Erfindung betrifft die Herstellung von Feinlochblechen für Siebe od. dgl. mit sehr kleinen Durchgangsöffnungen verschiedener, insbesondere schlitzförmiger Querschnittsform.
  • Durch übliches Lochstanzen lassen sich mit Rücksicht auf die Festigkeit der Lochstempel keine Lochbleche mit sehr kleinen Durchgangsöffnungen herstellen. Zur Behebung dieses Mangels werden nach einem bekannten Verfahren die Durchgangsöffnungen gelochter oder geschlitzter Bleche durch Walzen verengt, wozu gegebenenfalls mehrere Walzdurchgänge unter großem Walzdruck notwendig sind. Durch Walzen können unter besonderen Bedingungen die Durchgangsöffnungen auch vergrößert oder in ihrer Form verändert werden.
  • Es ist auch noch ein ganz anderes Verfahren zur Herstellung von Feinlochblechen mit sehr kleinen Durchgangsöffnungen bekannt, bei dem diese abfallos durch Eindrücken von spitzen Zähnen in das Blech derart erzeugt werden, daß der an der Einschnittstelle verdrängte Werkstoff wulstartige Erhöhungen mit schräg zur Blechebene liegenden Stirnflächen bildet.
  • Die Erfindung besteht in der Anwendung des Verfahrens zum Verengen der Durchgangsöffnungen von Lochblechen für Siebe od. dgl. durch Walzen auf Lochbleche, deren Durchgangsöffnungen in der vorstehend beschriebenen, bekannten Weise durch Eindrücken von spitzen Zähnen in das Blech erzeugt worden sind.
  • Die Anwendung des Nachwalzens auf diese besondere Art von Lochblechen hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, da sich hierdurch ein steifes und sehr verschleißfestes Blech mit einer feinen und sehr dichten Lochung ergibt. Den mit wulstartigen Erhöhungen mit schräg zur Blechebene liegenden Stirnflächen versehenen Feinlochblechen werden durch die Erfindung ganz neue Anwendungsgebiete erschlossen, da das bekannte Lochblech eine völlig neue Form hoher Oualität erhält.
  • Ein besonderes Bedürfnis, Bleche der genannten Art einem nachträglichen Walzvorgang zu unterziehen, war für den Fachmann nicht erkennbar, zumal dieses Lochblech wegen seiner Eigenschaften als abschließendes Ergebnis angesehen wurde. Die Mittel zur Herstellung der geschilderten, mit Wülsten versehenen Lochbleche waren so gut entwickelt, daß man ohne Schwierigkeiten ausschußfreie, feingelochte Siebbleche herstellen konnte, wobei hinsichtlich der Lochgröße verschiedene Variationsmöglichkeiten gegeben waren, weil man nur die Schneidezähne des Werkzeuges weniger tief in das Blech einzudrücken brauchte. Man konnte auf diese Weise beliebig kleine Durchgangsöffnungen erhalten. Es lag somit nicht nahe, ein Lochblech der genannten Art einem nachträglichen Walzprozeß zu unterziehen. Es bestanden hiergegen auch Vorurteile, weil der Fachmann annehmen mußte, daß die aus der Blechebene herausragenden Wülste beim Zurückwalzen in die Blechebene unkontrollierbare Formen annehmen und zerstört werden und daß außerdem die Walzen durch diese Wülste eine wesentliche Beeinträchtigung ihrer glatten Oberfläche erfahren.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, daß die Form der gedrückten wulstartigen Erhöhungen eine Handhabe dafür bieten, durch Zurückwalzen ohne Glühprozeß und ohne übermäßige Drücke den Werkstoff so zu verstauchen, daß sich je nach der Walzrichtung Öffnungen größerer oder kleinerer Art bei hoher Festigkeit und Glätte des Erzeugnisses ergeben.
  • Es wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn das Walzen gegen die schräg zur Blechebene liegenden Stirnflächen der Durchgangsöffnungen erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Anwendung des Verfahrens zum Verengen der Durchgangsöffnungen von Lochblechen für Siebe od. dgl. durch Walzen auf Lochbleche, deren Durchgangsöffnungen in bekannter Weise durch Eindrücken von spitzen Zähnen in das Blech derart erzeugt worden sind, daß der an der Einschnittstelle verdrängte Werkstoff wulstartige Erhöhungen mit schräg zur Blechebene liegenden Stirnflächen bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzen gegen die schräg zur Blechebene liegendenStirnflächen derDurchgangsöffnungen erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 147 538, 246 114, 619 035, 967 072; »Erdöl und Kohle«, März 1952, S. 171 bis 173.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE147538C (de) *
DE246114C (de) *
DE619035C (de) * 1930-07-01 1935-09-24 Aeg Verfahren zur Herstellung von Steuergittern in Form von durchlochten Blechplatten, insbesondere fuer Entladungsgefaesse mit lichtbogenartiger Entladung
DE967072C (de) * 1950-01-31 1957-10-03 Nold & Co J F Verfahren zur Herstellung von Feinlochsieben und Vorrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens

Patent Citations (4)

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DE967072C (de) * 1950-01-31 1957-10-03 Nold & Co J F Verfahren zur Herstellung von Feinlochsieben und Vorrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens

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