DE1105485B - Schaltungsanordnung fuer transistor-bestueckte Funkempfangseinrichtungen zur Unterdrueckung des Rauschpegels bei fehlendem Eingangssignal - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer transistor-bestueckte Funkempfangseinrichtungen zur Unterdrueckung des Rauschpegels bei fehlendem Eingangssignal

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Publication number
DE1105485B
DE1105485B DEV12992A DEV0012992A DE1105485B DE 1105485 B DE1105485 B DE 1105485B DE V12992 A DEV12992 A DE V12992A DE V0012992 A DEV0012992 A DE V0012992A DE 1105485 B DE1105485 B DE 1105485B
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DE
Germany
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transistor
frequency
input signal
absence
noise level
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Pending
Application number
DEV12992A
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English (en)
Inventor
Heinz Morawa
Rudi Wanka
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Funkwerk Dresden VEB
Original Assignee
Funkwerk Dresden VEB
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/34Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems

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  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für transistorbestückte Funkempfangseinrichtungen zur Unterdrückung des Rauschpegels bei fehlendem Eingangssignal Die Erfindung bezieht sich auf Funkempfangsanlagen, in deren Niederfrequenzteil Transistoren als Verstärkerelemente eingesetzt sind.
  • Bei Betrieb von Funkempfangsanlagen wirkt das bei fehlendem Eingangssignal auftretende Rauschen sehr störend, insbesondere bei tragbaren Geräten mit liopfhörerausgang.
  • Es sind bereits verschiedene Verfahren bekannt, mit deren Hilfe es möglich ist, den Rauschpegel zu unterdrücken oder völlig vom Empfängerausgang fernzuhalten. Meist ist es üblich, eine vom Eingangssignal abhängige Regelspannung dem Steuergitter einer Elektronenröhre zuzuführen, in deren Anodenstromkreis ein Relais liegt, dessen Kontaktsatz entsprechende Dämpfungsglieder oder Stromkreise unterbricht oder schließt.
  • Es ist ferner eine Schaltung zur Rauschunterdrückung bekannt, wobei bei ausbleibendem Träger eineNiederfrequenzverstärkerröhre mittels einer negativen Gittervorspannung gesperrt wird. Diese Vorspannung wird durch Gleichrichtung der Ausgangsspannung eines hochfrequenten Hilfsoszillators gewonnen. Bei einfallendem Träger sperrt eine negative Regelspannung, die beispielsweise dem Demodulator entnommen wird, den Hilfsoszillator, und der Niederfrequenzverstärker ist funktionsfähig. Alle diese Verfahren setzen im allgemeinen die Verwendung von Elektronenröhren voraus und ergeben, besonders bei Anwendung von Relais, erhebliche Abmessungen und großes Gewicht.
  • Es ist auch bereits bekannt, der Begrenzerstufe eines Empfängers einen Hilfsträger zuzuführen, dessen Frequenz in einem beträchtlichen Abstand von der Frequenz des Empfangssignals entfernt liegt und wobei der Hilfsträger etwa die gleiche oder eine etwas größere Amplitude als die Spitzenwerte der Rauschspannung hat.
  • Bei Ausfall des Empfangssignals wird infolge der noch vorhandenen Hilfsträgerfrequenz die Begrenzerstufe immer noch begrenzen, so daß eine automatische Unterdrückung der dem Hilfsträger überlagerten Rauschspannung hervorgerufen wird. Eine derartige Schaltung erfordert in jedem Fall eine Begrenzerstufe in den Empfangsgeräten und erfüllt ihren Zweck nur bei dem Empfang von frequenzmodulierten Signalen.
  • Es ist weiterhin eine Schaltungsanordnung unter Verwendung von Transistoren bekannt, bei der bei fehlendem Eingangssignal mit Hilfe der verstärkten und gleichgerichteten Rauschspannung eine Niederfrequenzstufe gesperrt wird. Durch die Steuerung der Niederfrequenzstufe und die damit notwendige Arbeitspunktverlagerung treten insbesondere bei kleinen Eingangssignalen unerwünschte Verzerrungen auf, wenn der Arbeitspunkt nicht so weit verlagert wird, daß die Niederfrequenzstufe vollständig blockiert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Unterstützung des Rauschpegels bei fehlendem Eingangssignal für transistorbestückte Funkempfangsanlagen zu entwickeln, deren Anwendung unabhängig von der Betriebsart des Empfangsgerätes ist und bei der die Rauschunterdrückung unter Beseitigung der den bekannten Schaltungen anhaftenden Mängel in den niederfrequenten Teil des Empfangsgerätes erfolgt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt unter Verwendung eines bei Einfall eines Empfangssignals blockierten Schwingungserzeugers, dessen Amplitude eine Begrenzerwirkung hervorruft, erfindungsgemäß dadurch, daß die Spannung des hochfrequenten Schwingungserzeugers unmittelbar dem Eingang eines ein- oder mehrstufigen Niederfrequenzverstärkers derart zugeführt wird, daß eine symmetrische Übersteuerung der Arbeitskennlinie des Niederfrequenztransistors erfolgt, so daß also durch die dabei auftretende Begrenzerwirkung eine nahezu völlige Unterdrückung der der Hochfrequenz überlagerten Rauschspannung erfolgt. Da die Rauschunterdrückung erst in dem niederfrequenten Teil des Empfangsgerätes erfolgt, ist die Wirkungsweise der Schaltung unabhängig davon, ob der hochfrequente Teil des Empfängers auf den Empfang von frequenz- oder amplitudenmodulierten Signalen ausgelegt ist.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Abb. 1 zeigt die Schaltung und Abb. 2 das -IK/UK-Kennlinienfeld mit UB als Parameter eines Transistorverstärkers und den Vorgang bei der Übersteuerung der Arbeitskennlinie. Ein mit Transistoren TS2, TS3 bestückter Niederfrequenzverstärker wird eingangsseitig bei fehlendem Eingangssignal mit einer Hochfrequenzspannung beaufschlagt, die einem Hilfsoszillator entnommen wird. Diese Hochfrequenzspannung muß so groß sein, daß das Mischprodukt :UB = (2C3 -i- 2C2) # sino)u3 - t an der Basis des Transistors TS2 die Ärbeitskennlinie des ersten Niederfrequenztransistors übersteuert. Arbeitspunkt und Arbeitskennlinie sind dabei so zu wählen, daß beim Übersteuerungsvorgang die Abplattung der hochfrequenten Sinusschwingung beiderseits symmetrisch erfolgt. Die hollektorspannung ist dann trapezförmig ausgebildet und gewährleistet dadurch eine Unterdrückung beziehungsweiseBegrenzung derSpannung ?C., die der Hochfrequenzspannung 2.C3 überlagert ist und die bei fehlendem Eingangssignal nur aus der Rauschspannung besteht. Die Wirksamkeit dieser Rauschunterdrückung erhöht sich mit steigender Stufenzahl des Niederfrequenzverstärkers. Es ist darauf zu achten, daß für die Rauschfrequenz und die Frequenz des Hilfsoszillators der Arbeitswiderstand im Iollektorstromkreis annähernd gleich groß ist, damit ein gemeinsamer Arbeitspunkt gewährleistet ist.
  • Die Schwingfrequenz des Hilfsoszillators wird durch die Größen Lt und C1 des Kollektorstromkreises des Schwingtransistors TSi bestimmt. Der günstigste Rückkopplungsfaktor ist durch P2 einstellbar. Mit Hilfe des Spannungsteilers P., R2 wird der Basis des Transistors TS'1 die zum Schwingungseinsatz notwendige negative Vorspannung zugeführt. Bei Verringerung der negativen Basisvorspannung über P, reißen die Schwingungen ab. Dadurch ist es möglich, die Schaltung so einzuregeln, daß bei geringer Änderung der Basisvorspannung das Ein- und Aussetzen der 0szillatorschwingungen erreicht wird. Zur Strom-Stabilisierung dient der Emitterwiderstand R3. Damit R2 und R3 auf die Rückkopplungsbedingung ohne Einfluß sind, werden sie kapazitiv kurzgeschlossen.
  • Die Steuerung des Hilfsoszillators, also die Auslösung des Schaltvorganges, erfolgt mittels einer Gleichspannung, die durch Gleichrichtung des Eingangssignals 111 im Hochfrequenz- oder Zwischenfrequenzteil des Empfängers gewonnen wird. Die an der Diode D1 auftretende gleichgerichtete Spannung des Eingangssignals wird über den Spannungsteiler R1, R2 der Basis des Oszillatortransistors zugeführt, kompensiert dort die negative Basisspannung, und der Schwingungsvorgang reißt ab. Mit dem Regler P, läßt sich die Empfindlichkeit dieses elektronischen Schalters einstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für transistorbestückte Funkempfangseinrichtungen zur Unterdrückung des Rauschpegels bei fehlendem Eingangssignal, bei dem die Amplitude eines bei Einfall eines Empfangssignals blockierten hochfrequenten Schwingungserzeugers eine Begrenzerwirkung hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des hochfrequenten Schwingungserzeugers unmittelbar dem Eingang eines ein- oder mehrstufigen Niederfrequenzverstärkers derart zugeführt wird, daß eine symmetrische Übersteuerung der Arbeitskennlinie des Niederfrequenztransistors erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 395 737; »Transistor Circuit Engineering« von Richard F. Shea, 1957, S.379.
DEV12992A 1957-08-24 1957-08-24 Schaltungsanordnung fuer transistor-bestueckte Funkempfangseinrichtungen zur Unterdrueckung des Rauschpegels bei fehlendem Eingangssignal Pending DE1105485B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220494B (de) * 1961-08-02 1966-07-07 Siemens Ag Rauschunterdrueckungsschaltung fuer transistorbestueckte Funkempfaenger
DE1257892B (de) * 1964-05-21 1968-01-04 Telefunken Patent Einrichtung zur Erzeugung einer vom Eingangssignal abhaengigen Schaltspannung in einem FM-Empfaenger, insbesondere Rauschsperre

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2395737A (en) * 1943-08-11 1946-02-26 Rca Corp Angle modulation noise squelching system

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