DE2909520A1 - Schaltungsanordnung zur daempfung von stoergeraeuschen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur daempfung von stoergeraeuschenInfo
- Publication number
- DE2909520A1 DE2909520A1 DE19792909520 DE2909520A DE2909520A1 DE 2909520 A1 DE2909520 A1 DE 2909520A1 DE 19792909520 DE19792909520 DE 19792909520 DE 2909520 A DE2909520 A DE 2909520A DE 2909520 A1 DE2909520 A1 DE 2909520A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- collector
- base
- circuit
- maximum value
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000013016 damping Methods 0.000 title description 5
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 18
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 12
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 claims description 6
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 3
- 238000007599 discharging Methods 0.000 claims description 3
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 6
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 4
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- RLLPVAHGXHCWKJ-IEBWSBKVSA-N (3-phenoxyphenyl)methyl (1s,3s)-3-(2,2-dichloroethenyl)-2,2-dimethylcyclopropane-1-carboxylate Chemical compound CC1(C)[C@H](C=C(Cl)Cl)[C@@H]1C(=O)OCC1=CC=CC(OC=2C=CC=CC=2)=C1 RLLPVAHGXHCWKJ-IEBWSBKVSA-N 0.000 description 1
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 description 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 239000000344 soap Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/3005—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in amplifiers suitable for low-frequencies, e.g. audio amplifiers
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/34—Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Noise Elimination (AREA)
- Circuits Of Receivers In General (AREA)
Description
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, STEINDAMM 94, 2000 HAMBURG
4 PHD 79-022
Schaltungsanordnung zur Dämpfung von Störgeräuschen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Dämpfung von Störgeräuschen bei einem FM-Empfanger,
bei der das Ausgangssignal eines FM-Demodulators einer Schaltung zur Betragsbildung zugeführt wird, die das
Steuersignal für ein Dämpfungsglied liefert, das oberhalb eines Schwellwertes des Betrages des Demodulationsausgangssignals
die Dämpfung im Nutzsignalkanal heraufsetzt.
Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der DE-OS 26 02 bekannt.
Die Schaltung zur Betragsbildung besteht dabei aus einem Brückengleichrichter, an dessen Ausgang ein Kondensator
angeschlossen ist. Aufgrund des relativ großen Demodulatorausgangswiderstandes
und eines VorschaltwiderStandes kann
sich der Kondensator aber nur relativ langsam aufladen; auch die Entladung des Kondensators kann nur langsam erfolgen,
so daß der Kondensator, dessen Spannung über einen Operationsverstärker ein Dämpfungsglied schaltet, auf den
Mittelwert der Demodulatorausgangsspannung aufgeladen wird. Dieser Mittelwert stellt die sog. AFC-Spannung dar, d.h.
eine Spannung, die der Abweichung zwischen der Mittenfrequenz des FM-Demodulators und der Trägerfrequenz eines empfange-
030038/0 2 92
5 PHD 79-022
nen Senders proportional ist. Mit dieser Schaltung lassen sich aber nicht alle vorkommenden Arten von Störgeräuschen
beseitigen. Man kann die Störgeräusche in drei Gruppen unterteilen:
a) Störgeräusche, die entstehen, wenn kein Sender empfangen wird, d.h., wenn innerhalb des Durchlaßbereiches des
Zwischenfrequenzverstärkers des Empfängers kein Sender empfangen wird bzw. nur Sender, die so schwach sind,, daß
das erzeugte NF-Nutzsignal zu stark durch das Rauschen gestört wird.
In einem solchen Fall liefert der Nutzsignalkanal ein starkes Rauschen, das in einem angeschlossenen Lautsprecher
nur geringfügig leiser ist als das bei korrekter Abstimmung auf einen mit maximalem Hub modulierten
empfangswürdigen Sender sich ergebende Signal. Diese Art von Störgeräusch wird im folgenden als Aufrauschen
bezeichnet.
Die bekannte Schaltung kann dieses Aufrauschen nicht
mittels der eingangs beschriebenen Schaltung unterdrücken. Deshalb wird dort zusätzlich eine aus der
Empfangsfeldstärke abgeleitete Spannung herangezogen, wobei die Dämpfung im Nutzsignalkanal erhöht wird,
wenn die Feldstärke abnimmt.
b) Störgeräusche, die entstehen, wenn ein Sender auf den Flanken des Zwischenfrequenzfilters empfangen wird;
dies ist in Fig. 1 dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch
die Durchlaßkurve 1 des Zwischenfrequenzverstärkers. Die Mittenfrequenz liegt dabei bei der Frequenz fO. Wenn
ein Sender mit der Trägerfrequenz f1 oder f2 empfangen
wird, ergeben sich starke Verzerrungen, die in einem angeschlossenen Lautsprecher als wesentlich lauter empfunden
werden können, als das Signal bei korrekter/ Abstimmung auf diesen Sender.
030038/0292
6 PHD 79-022
Diese Art von Störgeräuschen, die im nachfolgenden als "Nebenempfang" bezeichnet wird, kann mit der bekannten
Schaltung wirksam unterdrückt werden, weil dabei eine von der Abweichung zwischen fO und f2 bzw. zwischen fO
und f1 abhängige Gleichspannung erzeugt wird, die zur Abschaltung des Nutzsignalkanals herangezogen werden
kann.
c) Störgeräusche, die entstehen, wenn die Trägerfrequenzen
zweier Sender mit den Filterflanken des Zwischenfrequenzfilters zusammenfallen (in diesem Fall liegt - Fig. 1 die
Trägerfrequenz des einen Senders z%B. bei f1 und die Trägerfrequenz des anderen Senders bei f2).
Diese Art von Störgeräuschen, die im folgenden als
"Zwischenempfang" bezeichnet wird, kann mit der bekannten
Schaltung nur teilweise unterdrückt werden, denn einerseits ist die Empfangsfeldstärke genügend groß und
andererseits kann das bei Abstimmung auf eine zwischen f1 und f2 liegende Frequenz erzeugte AFC-Signal - abhängig
von der Lage von f1 und f2 sowie der Empfangsfeldstärken in bezug auf fO - stets einmal den Wert O
annehmen (d.h. die AFC-Spannung geht beim Durchstimmen durch Null und wechselt ihr Vorzeichen), so daß zumindest
in diesem Fall beim Durchstimmen des Empfängers der "Zwischenempfang" hörbar wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die durch Auswertung nur eines einzigen Signals die
Unterdrückung des Aufrauschens, des Nebenempfangs und des
Zwischenempfangs gestattet und die darüber hinaus auch leicht in integrierter Schaltungstechnik hergestellt
werden kann. Ausgehend von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß zwischen dem Ausgang des FM-Demodulators
und dem Steuer eingang des Dämpf ungsgliedes . ane SchäLtung zur
030Ώ38/0292
7 PHD 79-022
Bildung des Maximalwertes des Betrages des Demodulatorausgangssignals
eingeschaltet ist, daß aus dem Maximalwert das Steuersignal für das Dämpfungsglied abgeleitet
wird und daß die Schaltung so ausgelegt ist, daß sich das Steuersignal bei einer Zunahme des Maximalwertes mit
einer wesentlich kleineren Zeitkonstante ändert als bei einer Abnahme des Maximalwertes.
Das Ausgangssignal eines FM-Demodulators setzt sich aus
einem Nutz- bzw. Niederfrequenzanteil zusammen, der die zu übermittelnde Information darstellt und einem Gleichspannungs-(AFC-)Anteil,
der die Abweichung zwischen der Trägerfrequenz und der Mittenfrequenz des FM-Demodulators
bzw. des Zwischenfrequenzfeldes darstellt. Bei der Erfindung werden beide Anteile des Demodulatorausgangssignals
benutzt und benötigt.
Zwar werden auch bei der Schaltung nach der DE-OS 26 02 908
beide Anteile benutzt; doch wird nur der Gleichspannungs-(AFC-)Anteil
benötigt, der Niederfrequenzanteil wird durch die Glättung des Ausgangssignals infolge des Kondensators
am Ausgang des Brückengleichrichters und des vorgeschalteten Vorwiderstandes sowie des erheblichen Ausgangswiderstandes
des FM-Demodulators nicht wirksam.
Der Maximalwert des Betrages des Demodulatorausgangssignals entspricht somit der größten Abweichung des Momentanwertes
der Frequenz des Demodulatoreingangssignals von der Mittenfrequenz
des FM-Demodulators. Wenn diese Frequenzabweichung einen bestimmten Wert nach oben überschreitet - wobei die
Überschreitung durch Aufrauschen, Nebenempfang oder Zwischenempfang verursacht sein kann - ist dies ein Kriterium für
das Vorhandensein eines Störgeräusches, denn bei exakter Abstimmung auf einen Sender kann der Momentanwert zu einer
ins Zwischenfrequenzband transponierten Signalfrequenz nur um einen bestimmten Betrag - den Frequenzhub - von der
030 0 3 8/0292
8 PHD 79-022
Mitten- bzw. Trägerfrequenz abweichen. Bei UKW-Empfang
beträgt diese Abweichung maximal 75 kHz.
Um zu vermeiden, daß die Störgeräuschdämpfungsschaltung
nur während des Maximalwertes der Frequenzabweichung wirksam ist, darf das Steuersignal zur Steuerung des
Dämpfungsgliedes bei einer Abnahme des Maximalwertes
diesem nur mit einer relativ großen Zeitkonstante folgen.
Auf der anderen Seite muß das Steuersignal einer Zunahme des Maximalwertes relativ schnell folgen können, damit
auch nur kurzzeitig wirksame Maximalwerte die Schaltung zum Ansprechen bringen können.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht daher vor, daß die Zeitkonstante, mit der das Steuersignal einer Abnahme
des Maximalwertes folgt, mindestens fünfmal, vorzugsweise mindestens zwanzigmal,größer ist als die Zeitkonstante,
mit der das Steuersignal einer Zunahme des Maximalwertes folgt.
Bei einem für stationären Betrieb vorgesehenen UKW-(Heim-) Empfänger kann die erstgenannte (Abkling-) Zeitkonstante
200 ms und die zweite (Ansprech-) Zeitkonstante 3 ms betragen. Die Abkling-Zeitkonstante sollte dabei 500 ms möglichst
nicht übersteigen, weil sonst die Gefahr besteht, daß ein an sich empfangswürdiger Sender beim schnellen Durchstimmen
stummgeschaltet wird. Die Ansprech-Zeitkonstante sollte nicht zu kurz sein, weil sonst schon einmalige,
kurzzeitige Störspannungen die Schaltung zum Ansprechen bringen können.
Bei UKW-Autoempfängern sollte die Abkling-Zeitkonstante kürzer sein (0,5 ms - 10 ms), weil dabei im Betrieb die
Empfangsfeldstärke schnell und stark schwanken kann ("Lattenzauneffekt"), so daß bei langen Abkling-Zeitkonstanten
in einer solchen Empfangssituation der
0 3 0 0 3 8/0292
9 PHD 79-022
Empfang ständig unterdrückt bzw. gedämpft würde. Die Ansprech-Zeitkonstante muß dann entsprechend kürzer - im
/US-Bereich - sein; die untere Grenze wird dabei durch die Durchlaßbandbreite des ZF-Filters vorgegeben.
Grundsätzlich wäre es möglich, die Betragsbildung und die Maximalwertbildung mit einer einzigen Schaltung durchzuführen.
Ebenso könnte der Maximalwert des Betrages auch dadurch gebildet werden, daß von dem nichtinvertierten
und dem invertierten Demodulatorausgangssignal der Maximalwert gebildet würde (z.B. durch Spitzenwertgleichrichtung)
und daß anschließend von diesen beiden Spitzenwerten der größere - z.B. durch eine Diodenanordnung - ausgewählt
und zur Steuerung des Dämpfungsgliedes herangezogen wird.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht demgegenüber vor, daß dem Schaltungsteil zur Betragsbildung
ein Spitzenwertgleichrichter mit einer Kondensatoranordnung nachgeschaltet ist, wobei die Zeitkonstanten für
Auf- und Entladung des Kondensators wesentlich voneinander abweichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Durchlaßkurve des Zwischenfrequenzfliters,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines mit einer erfindungsgemäßen Störgeräuschdämpfungsschaltung versehenen
Empfängers,
Fig. 3 die Demodulatorausgangsspannung und deren Betrag
bei verschiedenen Abstimmzuständen,
Fig. 4 den schaltungsmäßigen Aufbau einer Schaltung zur Betragsbildung und eines Spitzenwertdetektors
bei Ausführung in integrierter Schaltungstechnik und
Fig. 5 den Verlauf des Steuersignals als Funktion des Maximums des Momentanwertes der Verstimmung.
030038/0292
10 PHD 79-022.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Empfänger werden die von
der Antenne 2 empfangenen Signale einer Hochfrequenzeingangs-
und Mischstufe 3 zugeführt und mit dem von einem durchstimmbaren Oszillator 4 gelieferten Signal gemischt.
Das Ausgangssignal der Hochfrequenzeingangs- und Mischstufe wird von einem Zwischenfrequenzverstärker 4 gefiltert und
veisbärkt. An den Ausgang des Zwischenfrequenzverstärkers
ist ein Begrenzer 5 angeschlossen, dessen Ausgangssignal
einem FM-Demodulator zugeführt wird, der ein Ausgangssignal
liefert, das von der Differenz zwischen der Eingangsfrequenz
des Demodulators 6 und der Mittenfrequenz fO (vgl. Fig. 1)
des Filters im ZF-Verstärker 4 bzw. des Demodulators 6 abhängt. Wenn die in den Zwischenfrequenzbereich transponierte
Trägerfrequenz des empfangenen Senders nicht exakt mit der Mittenfrequenz fO zusammenfällt, enthält
das Demodülatoraus gangs signal neben dem Nutz- bzw. Niederfrequenzsignal
noch einen von der Abweichung der Trägerfrequenz von fO abhängigen Gleichspannungsanteil.
Die Bandbreite des Zwischenfrequenzfilters ist dabei im allgemeinen kleiner als die Bandbreite des FM-Demodulators
Die Filterflanken sind - beispielsweise durch Verwendung von Keramikfiltern - sehr steil, so daß bei Nebenempfang
sehr starke Verzerrungen auftreten, die sehr laut hörbar werden können. Der Begrenzer 5 ist so ausgelegt, daß die
bei fehlendem Sendersignal auftretenden Rauschsignale durch ihn begrenzt werden. Deshalb ist auch das Aufrauschen
besonders laut wahrnehmbar.
In den Nutzsignalkanal ist zwischen dem Demodulator 6 und
einem Niederfrequenzverstärker 8, der zugleich ein Dämpfungsglied enthält, ein Dämpfungsglied 7 eingeschaltet.
Die Dämpfung bzw. Verstärkung dieses Dämpfungsgliedes 7, das z.B. eine Multiplizierschaltung sein kann, ist von
der Steuer spannung UST an seinem Steuereingang abhängig,
0 30038/029 2
290952Q
11 PHD 79-022
und zwar vorzugsweise kontinuierlich - im Gegensatz zu der Schaltung nach der DE-OS 26 02 908, wo die Dämpfung
durch Betätigung eines Schalters von Null auf einen Maximalwert geschaltet wird. Die Steuerspannung UST wird
von einer Störgeräuschdämpfungsschaltung giiefert, die an den Ausgang des FM-Demodulators 6 angeschlossen ist
und die aus einer Schaltung 9 zur Betragsbildung und einem nachgeschalteten Spitzenwertdetektor 10 besteht. Die
Schaltung 9 bildet den Betrag des Demodulatorausgangssignals,
d.h., das Ausgangssignal, das als Funktion der
Zeit positive und negative Polarität haben kann, wird in ein Signal umgewandelt, das nur noch eine Polarität, z.B.
die positive, hat. Die Beziehung zwischen dem Betrag des Eingangssignals und dem Ausgangssignal ist vorzugsweise
linear, kann aber auch nichtlinear sein, so daß zur Betragsbildung u.a. auch ein Zweiquadranten-Quadrierglied
herangezogen werden könnte. Der Spitzenwertdetektor 10 kann im Prinzip ein aus einer Diode und einem Kondensator
bestehender Spitzenwertgleichrichter sein, wenn für Auf- und Entladung unterschiedliche Zeitkonstanten vorgesehen
sind, wie weiter unten beschrieben.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Störgeräuschdämpfungsschaltung
läßt sich anhand der Fig. 3a - 3f erläutern.
Fig. 3a zeigt das Demodulatorausgangssignal im Falle des
Zwischenempfangs, d.h., wenn zwei Sender empfangen werden, die mit ihren Trägerfrequenzen f1 und f2 beiderseits der
Mittenfrequenz und im allgemeinen auf den Filterflanken liegen. Das Demodulatorausgangssignal ist in Fig. 3a in
ausgezogenen Linien dargestellt. Die gestrichelte Fortsetzung der Kurven oberhalb und unterhalb der Nullinie
stellt den zeitlichen Verlauf dar, den das Demodulatorausgangssignal haben würd^ wenn der jeweils andere Sender
nicht vorhanden wäre. In Fig. 3b ist der zeitliche Verlauf des Ausgangssignals der Schaltung 9, d.h. der Betrag des
Demodulatorausgangssignals OVj dargestellt. Der Spitzen-
030038/0292
290952Q
12 PHD 79-022
wert u liegt dabei wesentlich oberhalb eines Schwellwertes u . Die Differenz zwischen dem Spitzenwert und
dem Schwellwert kann zur Dämpfung des Nutzsignals mittels des Dämpfungsgliedes 7 herangezogen werden.
Aus den Fig. 3a und 3b lassen sich die Verhältnisse bei Nebenempfang leicht ableiten, wenn also nur einer der
beiden Sender mit der Trägerfrequenz f1 oder f2 (Fig. 1)
empfangen wird. In diesem Fall entfällt in Fig. 3a der obere bzw. der untere Kurvenzug, so daß sich das Demodulatorsignal
aus der Aufeinanderfolge jeweils eines ausgezogen dargestellten und eines gestrichelt dargestellten Kurvenzuges
oberhalb bzw. unterhalb der Nullinie ergibt. Das Ausgangssignal weist dann bereits Verzerrungen auf, die
um so größer sind, je größer die statische Verstimmung, d.h. der Frequenzabstand zwischen f1 bzw. f2 und fO ist.
Wird diese Verstimmung gegenüber der Darstellung der Fig. 3a noch vergrößert, dann kann es an der Stelle der
größten Momentanwerte zu Spannungseinbrüchen kommen, so daß die Verzerrungen noch erheblich steigen.
Der zeitliche Verlauf des Betrages der Demodulatorausgangsspannung,
der sich im Ausgang der Schaltung 9 einstellt, ergibt sich aus Fig. 3b, wenn man eine der beiden aus
durchgezogenen und gestrichelten Teilen zusammengesetzten, sinusförmigen Kurven wegläßt. Man erkennt, daß auch der
in diesem Fall sich ergebende Spitzenwert u'_ wesentlich
oberhalb des Schwellwertes liegt, so daß die Dämpfung im Nutzsignal entsprechend der Differenz zwischen dem
Spitzenwert u' und dem Schwellwert gesteuert werden kann.
Fig. 3c zeigt den zeitlichen Verlauf des Demodulatorausgangssignals
UL· im Falle des Aufrauschens, d.h., wenn kein Sender empfangen wird, dessen Signal vom Begrenzer
begrenzt werden könnte. Da die Bandbreite eines Zwischenfrequenzfilters wesentlich größer sein muß als das Doppelte
03Ü038/0292
290952Q
13 PHD 79-022
des maximalen Frequenzhubes des frequenzmodulierten Signals, was gleichbedeutend damit ist, die Abweichung der Momentanfrequenz
des Rauschsignals von der Mittenfrequenz fO größer sein kann als der maximale Frequenzhub und da, wie
bereits erwähnt, der Begrenzer 5 die Eingangsamplitudendes Rauschsignals am FM-Demodulator 6 begrenzt, kann das
Ausgangssignal des Demodulators in diesem Fall Werte erreichen,
die wesentlich größer sind. Aus Fig. 3d, die für den Fall des Aufrauschens den zeitlichen Verlauf des Betrages
des Demodalatorausgangssignals Uq als Funktion der Zeit zeigt- erkennt man, daß auch in diesem Fall der
Spitzenwert u größer ist als der Schwellwert us„
Fig. 3e zeigt die Demodulatorausgangsspannung Uq als
Funktion der Zeit bei exakter Abstimmung auf einen empfangswiirdigen
Sender; in diesem Fall fällt also die Trägerfrequenz mit der Mittenfrequenz fO des ZF-Filters bzw.
des FM-Demodulators zusammen. In Fig. 3f ist der Betrag der Demodulatorausgangsspannung dargestellt und es ist
erkennbar, daß der Spitzenwert u niedriger ist als der Schwellwert. Bei einer geringen Verstimmung verschiebt
sich das sinusförmige Ausgangssignal nach oben oder nach
unten, was zur Folge hat, daß nach der Betragsbildung die Amplitude der ersten, dritten, fünften usw. Halbwelle
zunimmt oder abnimmt, während die Amplitude der zweiten, vierten, sechsten usw. Halbwelle sich gegensinnig dazu
ändert. Bei einer weiteren Verstimmung erreicht dann der Spitzenwert der gradzahligen oder der ungradzahligen
Halbwellen den Schwellwert, so daß dann die Dämpfung einsetzt.
In Fig. 4 ist eine für die Ausführung in integrierter
Schaltungstechnik geeignete Schaltungskonfiguration dargestellt. Zwei identisch aufgebaute Emitterfolger 90a
und 90b, deren Basiselektroden das Demodulatorausgangssignal
zugeführt wird, sind mit ihren Emittern mit
030038/0292
14 PHiD 79-022
den Eingängen eines Differenzverstärkers verbunden. Der
Differenzverstärker enthält die beiden Transistoren 91 und 92, deren Basiselektroden mit den Emitterelektroden
der Transistoren 90a bzw. 90b verbunden sind und deren Emitter- und Kollektorelektroden miteinander verbunden
sind. In die gemeinsame Emitterzuleitung der Transistoren und 92 ist eine Stromquelle 98 geschaltet und in ihre gemeinsame
Kollektorzuleitung ein Stromspiegel. Der Stromspiegel besteht aus den Transistoren 96 und 97, wobei der
Transistor 96 mit seinem Kollektor mit den Kollektorelektroden der Transistoren 91 und 92, mit seinem Emitter mit
Masse und mit seiner Basis mit der Basis eines Transistors 97 vom gleichen Leitfähigkeitstyp (npn) verbunden ist.
Die Emitterlektrode des Transistors 97 liegt an Masse und seine Kollektorelektrode ist einerseits mit der Basiselektrode
kurzgeschlossen und andererseits mit der Kollektorelektrode eines Transistors 93 verbunden, dessen Emitter
mit den Emittern der Transistoren 91 und 92 verbunden ist und dessen Basiselektroden über gleich große Wider-
stände 99 und 99' mit den Basiselektroden der Transistoren
91 und 92 verbunden ist. Der gemeinsame Kollektoranschluß der Transistoren 91 und 92 ist mit der Basis eines weiteren
Transistors 94 vom npn-Typ verbunden,dessen Kollektorelektrode
mit der Basiselektrode des Transistors 93 und dessen Emitterelektrode über einen Emitterwiderstand R2 mit Masse
verbunden ist.
Wenn der Momentanwert der Spannung am Demodulatorausgang
Null ist, führen die beiden Transistoren 91 und 92 den
gleichen Kollektorstrom und der Transistor 94 erzwingt,
daß der vom Transistor 93 an die Diode 97 gelieferte Kollektorstrom etwa doppelt so groß ist wie der Strom
durch den Transistor 91 oder 92. - Wenn das Demodulatorausgangssignal
verschieden von Null ist, wobei z.B. das
Basispotential an der Basis des Emitterfolgers 90a
positiv ist im Vergleich zum Basispotential an der Basis
030038/0292
15 PHD 79-022
von 90b, dann "bleibt der Transistor 91 leitend (sein
Kollektorstrom wird dabei größer), während der Transistor gesperrt wird. Der Strom durch den Transistor 93 wird
dann genauso groß wie der Strom durch den Transistor 91, weil der Transistor 94 zusammen mit dem Transistor 93
und dem Stromspiegel 96, 97 eine Gegenkopplungsschleife bildet, wodurch erzwungen wird, daß der Strom durch die
Transistoren 96, 97 stets wenigstens annähernd gleich groß ist. Infolgedessen muß das Basispotential des
Transistors 93 genauso groß sein wie das des Transistors 91,
so daß über dem Widerstand 99' die gesamte Eingangsspannung
des Differenzverstärkers, d.h. die gesamte Demodulatorausgangsspannung
anliegt. Der einem solchen Spannungsabfall am Widerstand 99' entsprechende Strom muß vom
Transistor 94 aufgebracht werden, d.h. der Kollektorstrom
des Transistors 94 entspricht dem Quotienten aus der Demodulatorausgangsspannung und dem Wert d?s Widerstandes
99'. Die gleichen Verhältnisse ergeben sich, wenn die Demodulatorausgangsspannung ihre Polarität umkehrt,
nur daß dann der Transistor 92 leitend und der Transistor gesperrt wird und der Kollektorstrom des Transistors 94
über den Widerstand 99 fließt.
Der Kollektorstrom des Transistors 94 ist also dem Betrag
der Demodulatorausgangsspannung proportional. Es ist grundsätzlich möglich, den Strom durch den Transistor
selbst auszuwerten; in bestimmten Fällen kann es jedoch zweckmäßiger sein, einen weiteren Transistor 95 vom
gleichen Leitfähigkeitstyp (npn) zu verwenden, dessen Basis mit der Basis des Transistors 94 und dessen Emitter
über einen gleich großen Widerstand R2 mit Masse verbunden
ist wie der Transistor 94. Wenn der Kollektorwiderstand R1 des Transistors 95 den gleichen Wert hat wie einer der
Widerstände 99 bzw. 99', dann ist der Spannungsabfall am
35
Kollektorwiderstand R1 gleich dem Betrag der Demodulatorausgangsspannung.
030038/0292
16 PHD 79-022
Im Prinzip arbeitet die beschriebene Schaltung 9 zur Betragsbildung
ähnlich xvie der Brückengleichrichter bei der Schaltung nach der DE-OS 26 02 908. Sie hat jedoch
verschiedene Vorteile, weil der Spannungsabfall am Widerstand R1 praktisch genauso groß ist wie der Betrag der
Demodulatorausgangsspannung und nicht durch die Spannungsfälle über den Dioden bzw* den Basisemitterstrecken temperaturabhängig
wird. Außerdem ist es möglich, das Ausgangssignal (im Spannungsabfall am Widerstand R1) potentialmäßig
vom Demodulatorausgang zu entkoppeln und den Erfordernissen der nachgeschalteten Schaltung anzupassen. Schließlich
kann die Schaltung leicht in integrierter Schaltungstechnik ausgeführt werden.
Der Spannungsabfall am Widerstand R1, dessen vom Kollektor
des Transistors 95 abge^randtes Ende an die positive Gleichspannung U * angeschlossen ist, wird dem Spitzenwertdetektor
10 als Steuersignal zugeführt. Der Spitzenwertdetektor 10 enthält einen aus zwei pnp-Transistoren
und 107 bestehenden Differenzverstärker. Die Emitter der Transistoren 106 und 107 sind miteinander und über eine
Stromquelle 100 mit einer positiven Gleichspannung verbunden. Die Basis des Transistors 106 ist mit dem Kollektor
des Transistors 95 verbunden. Der Kollektor des
Transistors 106 ist mit dem Kollektor eines npn-Transistors
101 verbunden, dessen Emitter mit Masse und dessen Basis mit der Basis eines weiteren npn-Transistors 102 verbunden
ist. Der Emitter des Transistors 102 ist ebenfalls mit Masse verbunden, während seine Basis und sein Kollektor
kurzgeschlossen sind (der Transistor arbeitet also als
Diode) und mit dem Kollektor des Transistors 107 verbunden sind. Die gemeinsame Kollektorzuleitung der Transistoren
106 und 101 ist mit der Basis eines npn-Transistors 108
verbunden, dessen Emitter mit Masse und dessen Kollektor
35
mit der Basis des Transistors 107 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 108 bzw. die Basis des Tran-
030038/0292
17 PHD 79-022
sistors 107 ist über einen Widerstand 104 mit einem Kondensator 103 verbunden, dessen zweiter Anschluß mit
Masse verbunden ist. Der Verbindungspunkt des Kondensators 103 und des Widerstandes 104 ist über Widerstände
111 und 112 mit dem Abgriff eines aus den Widerständen 105 und 110 bestehenden Spannungsteilers verbunden, dessen
eines Ende mit Masse und dessen anderes Ende mit der Spannung Uf. verbunden ist.
Solange der Betrag der Demodulatorausgangsspannung, der
an R1 anliegt, kleiner ist als der Spannungsabfall am Widerstand 105, ist der Transistor 107 leitend urd. der
Transistor 106 gesperrt. Infolgedessen fließt durch den Transistor 108 kein Strom und die Widerstände 104, 111 und
112 sind ebenfalls stromlos. Der Kondensator 103 ist in diesem Fall voll aufgeladen; an ihm liegt die Gleichspannung
U~ multipliziert mit dem Spannungsteilerverhältnis des
Spannungsteilers 105, 110.
Das Spannungsteilerverhältnis ist so gewählt, daß am Widerstand 105 der Schwellwert us (vgl. Fig. 3) abfällt.
Am Kondensator 103 liegt dann also die Spannung Uref-us.
Der Spannungsabfall am Widerstand 112, der die Steuerspannung UST für das Dämpfungsglied 7 (Fig. 2) bildet,
ist dann Null. Wenn die Demodulatorausgangsspannung und mithin der Spannungsabfall am Widerstand R1 den Schwellwert ug übersteigt, wird der Transistor 106 leitend und
übernimmt einen mehr oder minder großen Teil des von der Stromquelle 100 gelieferten Stromes. Sobald der Strom
durch den Transistor 106 größer ist als der Strom durch
den Transistor 107, fließt die Differenz in die Basis des Transistors 108 und bewirkt, daß dieser leitend wird,
wodurch die Basis des Transistors 107 der Basis des Transistors 106 potentialmäßig nachgeführt wird und der
Strom durch den Transistor 102 fast genauso groß wird wie durch den Transistor 101. Der Kondensator 103 wird
030038/0292
18 PHD 79-022
dann über den Widerstand 104 und die Kollektoremitterstrecke des Transistors 108 entladen. Je größer die
Demodulatorausgangsspannung wird, d.h. je größer der
Betrag ist, um den die Frequenz des Demodulatoreingangssignals von der Mittenfrequenz fO abweicht, um so stärker
wird die Entladung des Kondensators 103 und d=sto größer
wird die Steuerspannung UST>
für die dann gilt U31=U3--/U0/
Der Verlauf der Steuerspannung UST als Funktion der momentanen
Verstimmung Af(das ist die Differenz zwischen dem Momentanwert der Frequenz des Eingangssignals des Demodulators
und der Mittenfrequenz) ist in Fig. 5 dargestellt. Man erkennt, daß bis zu einer Verstimmung + Afs, die dem
Schwellwert u_ entspricht und die bei UKW-Empfang etwa
bei 125 kHz liegt, die Steuerspannung den Wert Null hat.
Oberhalb dieses Schwellwertes nimmt der Betrag der Steuerspannung mit der Verstimmung linear zu. Das Dämpfungsglied
7, dem diese Steuerspannung zugeführt wird, muß dazu so ausgebildet sein, daß mit wachsendem Betrag der
Steuerspannung die Dämpfung von einem Minimalwert kontinuierlich ansteigt. Hierbei kann beispielsweise die Änderung
der Stromverteilung bei einem Differenzverstärker in Abhängigkeit von einem angelegten Steuersignal ausgenutzt
werden.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß der Kondensator 103 sich entlädt, wenn der Spitzenwert des Betrages der Demodulatorausgangsspannung
zunimmt, und daß er sich auflädt, wenn der Spitzenwert des Betrages wieder abnimmt. Infolgedessen
muß die Entladezeitkonstante, die im wesentlichen durch den Widerstand 104 bestimmt ist, wesentlich kleiner
sein als die Aufladezeitkonstante, die durch die Widerstände 111, 112 und die Parallelschaltung der Widerstände
105 und 110 bestimmt ist. Günstige Resultate erhält man bei einer Entladezeitkonstante von 3 ms und einer Aufladezeitkonstante
von 200 ms.
030038/0292
19 PHD 79-022
3in Vorteil der in Fig. 4 dargestellten Schaltung besteht darin, daß die Steuerspannung Ugm - und infolgedessen auch
die Dämpfung - bei exakter Abstimmung auf einen Sender
genauso groß ist (0 V) wie dann, wenn der Maximalwert der Verstimmung den Schwellwert Afs (beinahe) erreicht.
Dies bedeutet, daß z.B. beim Aufrauschen die Steuerspannung nach einer Rauschspannungsspitze langsamer abnimmt, als
sie abnehmen würde, wenn sie unter den Wert, den sie bei Erreichen des Schwellwertes u_ hat, absinken könntec Dies
erleichtert die Signalauswertung in einer solchen Empfangssituation.
Ein weiterer Vorteil einer erfindungsgemäßen Störgeräuschdämpfungsschaltung
gegenüber den bisher bekannten Schaltungen besteht darin, daß die Störgeräuschdämpfungsschaltung
schon bei kleineren Antenneneingangsspannungen wirksam wird. Ein anderer Vorteil gegenüber solchen
Störgeräuschdämpfungsschaltungen, bei denen das Rauschen in Abhängigkeit von einer feldstärkeabhängigen Spannung
unterdrückt wird, besteht darin, daß das Rauschen nach der Demodulation ausgewertet wird, so daß der Dämpfungseinsatz unabhängig vom Pegel der Antenneneingangsspannung
ist. Wenn daher bei FM-Empfängern des gleichen Typs die Verstärkung des Antennensignals bzw. Zwischenfrequenzsignals
streut oder wenn derartige Empfänger einmal mit Antennenverstärker und einmal ohne Antennenverstärker betrieben
werden, hat dies keinen Einfluß auf den Dämpfungseinsatzpunkt der erfindungsgemäßen Störgeräuschdämpfungsschaltung.
Der Aufwand für eine erfindungsgemäße Schaltung
ist vergleichsweise gering, weil lediglich eine Spannung (die Ausgangsspannung des FM-Demodulators) ausgewertet
werden muß.
030038/0292
-it-
Leer seife
Claims (6)
- PHU1IPS-PATENTVERWA-TUJi;- &ΖΓ,, Γ>ΤΕΙ.ΓΆΙ?Μ 94, 2000 HAMBURG-f PHD 79-022PATENTANSPRÜCHE:1/ Schaltungsanordnung zur Dämpfung von Störgeräuschen iei einem FM-Empfanger, bei der das Ausgangssignal eines FM-Demodulators einer Schaltung zur Betragsbildung zugeführt wird, die das Steuersignal für ein Dämpfungsglied '· 5.eifert, das oberhalb eines Schwellwertes des Betrages c-eii Demo dulatoraus gangs signals nie Dämpfung im Nutzsignal-.1J-J-JiO. heraufsetzt, dadurch gekeiin&pi ahnet, daß zwischenIL dem Ausgang des FM-Demodulators (6) und dem Steuereingang des Dämpfungsgliedes (7) eine Schaltung (9» 10) zur Bildung des Maximalwertes des Betrages des Demodulatorausgangssignals (U-q) eingeschaltet ist, daß auc dem Maximalwert (u, u1 ) das Steuersignal (UST) für das Dämpfungsglied abgeleitet wird und daß die Schaltung so ausgelegt ist, daß sich das Steuersignal bei einer Zunahme des Maximalwertes mit einer wesentlich kMneren Zeitkonstante ändert als bei einer Abnahme.des Maximalwertes.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltungsteil zur Betragsbildung ein Spitzenwertgleichrichter mit einer Kondensatoranordnung (103) nachgeschaltet ist, wobei die Zeitkonstanten für Auf- und Entladung des Kondensators wesentlich voneinander abweichen.
- 3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante, mit der das Steuersignal (UST) einer Abnahme des Maximalwertes (u, u1 ) folgt, mindestens fünfmal, vorzugsweise mindestens zwanzigmal,größer ist als die Zeitkonstante,mit der das Steuersignal (Ugm) einer Zunahme des Maximalwertes (up, u'p) folgt.
- 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsteil zur Ableitung030038/0292 BAD ORIGINAL2 PHD 79-022der Steuerspannung (UgT) aus dem Maximalwert so ausgebildet ist, daß die Steuerspannung dem Betrage nach nicht wesentlich unter den Wert sinkt, den sie bei Erreichen des Schwellwertes (u ) durch den Maximalwert annimmt.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betragsbildung ein Differenzverstärker vorgesehen ist, der zwei Transistoren (91, 92) enthält, deren Emitter und Kollektoren miteinander verbunden sind, daß die Summe der Kollektorströme dieser Transistoren (96, 97) mit dem gespiegelten Kollektorstrom eines dritten Transistors (93) verglichen wird, dessen Emitter mit den Emittern der Differenzverstärkertransistoren (91, 92) verbunden ist und dessen Basis über zwei gleich große Widerstände (99, 99') mit der Basis je eines der Differenzverstärkertransistoren sowie mit dem Kollektor eines vierten Transistors (94) vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp verbunden ist, dessen Basis die Differenz zwischen den Kollektorströmen der zwei Differenzverstärkertransistoren (91, 92) und dem Kollektorstrom des dritten Transistors (93) zugeführt wird, daß der dritte Transistor (93) und der vierte Transistor (94) zusammen mit dem Stromspiegel (96, 97) eine Gegenkopplungsschleife bilden und daß der Kollektorstrom des vierten Transistors (94) oder eines fünften Transistors (95)» der zwischen Basis und Emitter genauso wie der vierte beschaltet ist, als Ausgangssignal dient.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenwertgleichrichter einen aus einem sechsten und einem siebten Transistor (106, 107) bestehenden Differenzverstärker umfaßt, daß die Kollektorströme des sechsten und siebten Transistors (106, 107) einem Stromspiegel (101, 102) zugeführt sind, wobei der in den Stromspiegel fließende Strom vom Kollektorstrom des siebtenTransistors bestimmt wird, daß mit dem Kollektor des sechsten Transistors (106) die Basis eines achten Transistors (108)030038/02923 PHD 79-022vom entgegengesetzten Leitf^higkeitstyp verbunden ist, dessen Kollektor mit der Basis des siebten Transistors (107) verbunden ist und daß die Basis des sechsten Transistors (106) den Eingang des Spitzenwertdetektors bildet und daß die Basis des siebten Transistors (107) mit der Kondensatoranordnung (103) verbunden ist.030338/0292
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2909520A DE2909520C3 (de) | 1979-03-10 | 1979-03-10 | Schaltungsanordnung zur Dämpfung von Störgeräuschen |
FR8004944A FR2451674A1 (fr) | 1979-03-10 | 1980-03-05 | Circuit pour attenuer des signaux de bruit perturbateurs dans un recepteur fm |
US06/127,712 US4313215A (en) | 1979-03-10 | 1980-03-06 | Circuit for attenuating disturbing noise signals |
GB8007855A GB2045031B (en) | 1979-03-10 | 1980-03-07 | Attenuating spurious signals which would otherwise appear at the output of a signal channel in a fm-receiver |
JP3021680A JPS55124336A (en) | 1979-03-10 | 1980-03-10 | Noise signal attenuating circuit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2909520A DE2909520C3 (de) | 1979-03-10 | 1979-03-10 | Schaltungsanordnung zur Dämpfung von Störgeräuschen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2909520A1 true DE2909520A1 (de) | 1980-09-18 |
DE2909520B2 DE2909520B2 (de) | 1981-02-26 |
DE2909520C3 DE2909520C3 (de) | 1981-12-03 |
Family
ID=6065070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2909520A Expired DE2909520C3 (de) | 1979-03-10 | 1979-03-10 | Schaltungsanordnung zur Dämpfung von Störgeräuschen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4313215A (de) |
JP (1) | JPS55124336A (de) |
DE (1) | DE2909520C3 (de) |
FR (1) | FR2451674A1 (de) |
GB (1) | GB2045031B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4792991A (en) * | 1986-04-03 | 1988-12-20 | Motorola, Inc. | FM receiver having improved audio quality in response to Rayleigh faded received signals |
DE3686421T2 (de) * | 1986-04-03 | 1993-01-28 | Motorola Inc | Ukw-empfaenger mit rauschunterdrueckung beim empfang von signalen mit "raleigh"-ueberblendung. |
US5165017A (en) * | 1986-12-11 | 1992-11-17 | Smith & Nephew Richards, Inc. | Automatic gain control circuit in a feed forward configuration |
US4969207A (en) * | 1987-03-20 | 1990-11-06 | Nippon Telegraph And Telephone Corporation | Radio receiver with reception deterioration compensation |
MX161741A (es) * | 1987-08-28 | 1990-12-20 | Motorola Inc | Sistema mejorado de comunicaciones de frecuencia modulada |
DE3942959C2 (de) * | 1989-12-23 | 1995-06-29 | Telefunken Microelectron | Funkempfänger |
JPH04291524A (ja) * | 1991-03-20 | 1992-10-15 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 受信装置 |
US5384547A (en) * | 1993-08-02 | 1995-01-24 | Motorola, Inc. | Apparatus and method for attenuating a multicarrier input signal of a linear device |
US5721757A (en) * | 1996-03-20 | 1998-02-24 | Lucent Technologies Inc. | Automatic gain control loop |
US6445732B1 (en) * | 1998-09-23 | 2002-09-03 | Conexant Systems, Inc. | Dynamic range reduction circuitry for a digital communications receiver |
DE10142019A1 (de) * | 2001-08-28 | 2003-03-20 | Philips Corp Intellectual Pty | Schaltungsanordnung zur Demodulation von Signalen |
US20030069022A1 (en) * | 2001-10-04 | 2003-04-10 | Mark Kintis | Amplitude cancellation topology for multichannel applications |
US6950641B2 (en) * | 2003-01-31 | 2005-09-27 | Nokia Corporation | Apparatus, and an associated method, for increasing receiver sensitivity of a direct conversion receiver |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2602908A1 (de) * | 1976-01-27 | 1977-07-28 | Koerting Radio Werke Gmbh | Schaltung zur gewinnung eines schaltsignals fuer eine rauschsperre in einem fm-empfaenger |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3064196A (en) * | 1958-08-13 | 1962-11-13 | Collins Radio Co | Noise limiter and squelch circuit |
US3719895A (en) * | 1971-03-11 | 1973-03-06 | Northern Electric Co | Automatic gain control circuit |
US3769592A (en) * | 1971-07-14 | 1973-10-30 | Motorola Inc | Squench circuit with time delay variable in accordance with strength of received signal |
JPS5548597Y2 (de) * | 1976-03-17 | 1980-11-13 | ||
US4156202A (en) * | 1976-06-28 | 1979-05-22 | Victor Company Of Japan, Ltd. | Impulsive noise reducing system |
JPS53134315A (en) * | 1977-04-28 | 1978-11-22 | Torio Kk | Fm receiver |
US4132953A (en) * | 1977-09-29 | 1979-01-02 | General Electric Company | Squelch circuit for a radio receiver |
NL7801907A (nl) * | 1978-02-21 | 1979-08-23 | Philips Nv | Detektor. |
-
1979
- 1979-03-10 DE DE2909520A patent/DE2909520C3/de not_active Expired
-
1980
- 1980-03-05 FR FR8004944A patent/FR2451674A1/fr active Granted
- 1980-03-06 US US06/127,712 patent/US4313215A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-03-07 GB GB8007855A patent/GB2045031B/en not_active Expired
- 1980-03-10 JP JP3021680A patent/JPS55124336A/ja active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2602908A1 (de) * | 1976-01-27 | 1977-07-28 | Koerting Radio Werke Gmbh | Schaltung zur gewinnung eines schaltsignals fuer eine rauschsperre in einem fm-empfaenger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2451674A1 (fr) | 1980-10-10 |
JPS6211825B2 (de) | 1987-03-14 |
GB2045031A (en) | 1980-10-22 |
JPS55124336A (en) | 1980-09-25 |
DE2909520C3 (de) | 1981-12-03 |
DE2909520B2 (de) | 1981-02-26 |
FR2451674B1 (de) | 1985-05-10 |
GB2045031B (en) | 1983-09-28 |
US4313215A (en) | 1982-01-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2706364C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in einem FM-Stereo-Rundfunkempfänger | |
DE2909520A1 (de) | Schaltungsanordnung zur daempfung von stoergeraeuschen | |
DE3447282C2 (de) | ||
DE3818753A1 (de) | Fm-empfangsteil | |
DE3818749A1 (de) | Fm-empfangsteil | |
DE3447283C2 (de) | ||
DE69530359T2 (de) | Radioempfänger | |
DE3818752A1 (de) | Fm-empfangsteil | |
DE3818750A1 (de) | Fm-empfangsteil | |
DE3208758A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen fm-empfaenger | |
DE3818748A1 (de) | Fm-empfangsteil | |
EP0133730B1 (de) | Empfängerschaltung | |
DE3447284C2 (de) | ||
DE2424450C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Detektion von Störsignalen und zum Auslösen eines Impulses beim Auftreten von Störsignalen | |
DE3818751A1 (de) | Fm-empfangsteil | |
EP0351916B1 (de) | Stereo-Empfangsschaltung | |
DE2544508C3 (de) | Schaltungsanordnung, insbesondere für einen Rundfunkempfänger | |
DE2443581B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Detektion von Störsignalanteilen | |
DE2725068A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen rundfunkempfaenger | |
DE634977C (de) | Verfahren zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung fuer Rundfunkempfaenger | |
DE2847706C2 (de) | Schwundregelschaltung für einen Rundfunkempfänger mit Sendersuchlauf, insbesondere für einen Fernsehempfänger | |
DE975926C (de) | Schaltungsanordnung bei einem Fernsehempfaenger | |
DE1202844B (de) | Mischstufe | |
DE598370C (de) | Mehrstufiges Roehrenempfangsgeraet | |
DE2139238C3 (de) | Fernsehempfänger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8326 | Change of the secondary classification | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |