DE1105047B - Vorrichtung zur stufenlosen Drehzahlregelung, insbesondere eines elektromotorischen Antriebes, mittels oszillierender Kupplung - Google Patents

Vorrichtung zur stufenlosen Drehzahlregelung, insbesondere eines elektromotorischen Antriebes, mittels oszillierender Kupplung

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DE1105047B
DE1105047B DEK40225A DEK0040225A DE1105047B DE 1105047 B DE1105047 B DE 1105047B DE K40225 A DEK40225 A DE K40225A DE K0040225 A DEK0040225 A DE K0040225A DE 1105047 B DE1105047 B DE 1105047B
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electric motor
microswitch
speed control
magnetic coupling
flywheel
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Application number
DEK40225A
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Inventor
Ortwin Krummel
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/0016Control of angular speed of one shaft without controlling the prime mover
    • H02P29/0027Controlling a clutch between the prime mover and the load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur stufenlosen Drehzahlregelung, insbesondere eines elektromotorischen Antriebes, mittels oszillierender Kupplung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur stufenlosen Regelung von Drehzahlen.
  • Stufenlose Getriebe sind in großer Zahl ganz allgemein bekannt.
  • So ist z. B. eine Einrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine solche niedrigerer Drehzahl bekannt geworden, bei der die Eingangsdrehbewegung auf den ersten Teil eines aus zwei mechanisch immer getrennten Teilen bestehenden Systems übertragen wird, welche Teile mit je mindestens einem Magnetkreis versehen und die gegenseitig magnetisch gekuppelt sind. Die beiden getrennten Teile schwingen zueinander mit einer Frequenz in der Nähe der mechanischen Resonanzfrequenz des Systems und drehen sich somit gegeneinander mit einer praktisch nur durch die Resonanzfrequenz bedingten Drehzahl.
  • Bei der bekannten Einrichtung wird der Fliehkraftregler über ein Differentialgetriebe angetrieben. Er wirkt auf einen Regelwiderstand, der wiederum die Drehzahl des Elektromotors konstant hält. Das bei dieser Einrichtung verwendete System von 2 Permanentmagneten in Verbindung mit dem Differentialgetriebe hat lediglich den Zweck, bei geringen Drehzahländerungen große Reglerausschläge zu bewirken und damit eine Feinregulierung der Drehzahl des Motors über den Regelwiderstand zu erreichen.
  • Bei der beschriebenen Einrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung handelt es sich lediglich um ein Mitnehmen der einen Kupplungshälfte. Mit diesem Vorschlag ist mithin weder eine verlustlose Drehzahlvariation noch ein Drehmomentenwandel möglich.
  • Auch ein Schalter für eine elektromagnetische Kupplung ist bekannt geworden, bei dem zwecks Erzielung eines gleitenden Eingriffes der Kupplung der elektrische Strom durch den Schalter in wechselnden kürzeren und längeren Perioden geschlossen wird.
  • Dieser Vorschlag der Unterbrechung einer elektromagnetischen Kupplung kann schlecht zur stufenlosen Drehzahlregelung verwendet werden, weil jeder Belastungsstoß der angetriebenen Maschine die Drehzahl derselben verändern würde.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, auf zuverlässige Art und mit geringen Mitteln eine stufenlose Drehzahlregelung und Drehmomentenwandlung herbeizuführen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung zur stufenlosen Drehzahlregelung, insbesondere eines elektromotorischen Antriebes, mittels oszillierender Kupplung vor, bei der gemäß der Erfindung ein Mikroschalter in Verbindung mit einem Fliehkraftregler zur elektrischen Steuerung der Oszillation der Kupplung verwendet wird.
  • Die Zeichnungen stellen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigen schematisch Fig. 1 die Anordnung der Schwungmasse zwischen zwei Magnetkupplungen in Ansicht, Fig.2 eine andere Anordnung der Schwungmasse bei der Verwendung von nur einer Magnetkupplung. Beim Gegenstand der Fig. 1 ist mit 1 ein Elektromotor bezeichnet. Auf der Welle 2 des Elektromotors sitzt die Magnetkupplung 3. Zum Betriebe dieser Magnetkupplung ist diese mit den Schleifringen 3 a und 3 b versehen. Innerhalb der Magnetkupplung 3 befindet sich eine Bohrung, die für die Lagerung der Schwungmasse 4 in der Magnetkupplung 3 bestimmt ist. Diese Bohrung ist so bemessen, daß sich die Schwungmasse 4 in axialer Richtung bewegen kann. Die Schwungmasse 4 ist axial verschiebbar auch in der Magnetkupplung 5 gelagert. Die Magnetkupplung 5 ist mit den Schleifringen 5 a und 5 b versehen. Die Magnetkupplung 5 sitzt auf der Abtriebswelle 5 c, die entsprechend gelagert ist. Auf der Abtriebswelle 5 c befindet sich das Zahnrad 6, das mittels Schrägverzahnung mit dem Zahnrad 7 kämmt. Das Zahnrad 7 steht mit dem Fliehkraftregler 8 in Verbindung. Der Fliehkraftregler 8 hat einen Betätigungsstift 8a, mit dem er gegen die Zunge 9 c des Mikroschalters 9 anliegt bzw. in Verbindung steht.
  • Der Mikroschalter ist in der Fig. 1 auch nur schematisch dargestellt. Er ist mit den beiden Kontakten 9 a und 9 b versehen. Die Zunge 9 c des Mikroschalters 9 kann je nach der Stellung des Fliehkraftreglers 8 entweder an dem Kontakt 9 a oder 9 b anliegen. Die Stromquelle ist mit 10 bezeichnet. Der eine Pol der Stromquelle ist mit der Zunge 9 c des Mikroschalters 9 verbunden. Der andere Pol ist mit dem Schleifring 3 b der Magnetkupplung 3 und mit dem Schleifring 5 a der Magnetkupplung 5 verbunden. 1lit 11 ist ein Schalter bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise des in der Fig. 1 dargestellten Gegenstandes der Erfindung ist folgende: Der Schalter 11 ist ein Impulsschalter, der nur kurz eingeschaltet wird, um das System zum Ansprechen zu bringen. Dies vorausgesetzt ergibt sich dann fol-,-ende Wirkungsweise: Der Elektromotor 1 setzt vermittels der Welle 2 die 1lagnetkupplung3 in-Umdrehung. Die Schwungmasse4 ist von der Magnetkupplung angezogen worden und sitzt daher an dieser fest. Sie erhält durch den Elektromotor 1 ihre für den bestimmten Zweck erforderliche kinetische Energie. Die Magnetkupplung 5 ist im gezeichneten Ausführungsbeispiel noch nicht in Tätigkeit getreten. Die Abtriebswelle 5 c befindet sich daher zunächst im Stillstand. Der Fliehkraftregler 8 hat den Stift 8 a zurückgezogen, so daß die Zunge 9 c des Mikroschalters 9 gegen den K=ontakt 9 b des Mikroschalters anliegt. Dadurch wird der Stromkreis, der zu dem Schleifring 5 a und 5 b führt, über den Mikroschalter geschlossen. Die Magnetkupplung 5 tritt jetzt in Tätigkeit, und die Magnetkupplung 3 gibt die Schwungmasse 4 frei. Die Schwungmasse 4 sitzt nunmehr an der Magnetkupplung 5 an und betreibt die Abtriebswelle 5 c. Damit werden die Zahnräder 6, 7 und der Fliehkraftregler 8 eingeschaltet. Die Gewichte des Fliehkraftreglers bewirken jetzt die Bewegung des Stiftes 8 a auf die Zunge 9 c zu.
  • Es wird hier davon abgesehen, einen an sich bekannten :Mikroschalter in seinen Einzelheiten zu beschreiben. Die in Fig.l dargestellten Kontakte und die Zunge sollen lediglich zum Verständnis dazu dienen, die Regelung der Drehzahl durch einen Mikroschalter verständlich zu machen. In der Praxis wird man den Mikroschalter so anordnen, daß er je nach der gewünschten Drehzahl verschiebbar angeordnet ist. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel soll die Drehzahlregelung dadurch verständlich gemacht werden, daß man den Kontakt 9 a oder 9 b in der Einstellung zur Zunge 9 c veränderlich erscheinen läßt.
  • In diesem Zusammenhange sei hier ein Beispiel angeführt. Der Elektromotor 1 soll eine Umdrehungszahl von 1450 U/min haben. Die Umdrehungszahl der Abtriebswelle 5 c soll dagegen nur 500 U/min betragen. Das wird folgendermaßen durchgeführt: Die Schwungmasse 4 hat die gleiche Umdrehungszahl wie der Elektromotor 1 erhalten. Der Fliehkraftregeler 8 wird den -ientsprechend seinen Schaltstift 8a vorschieben, bis er die durch den Mikroschalter eingestellte Tourenzahl von 500 U/min erreicht. In diesem Augenblick tritt der Mikroschalter in Tätigkeit und setzt die Magnetkupplung 5 außer Betrieb, und zugleich bewirkt er die Einschaltung der Magnetkupplung 3. Die Magnetkupplung 3 erteilt sodann der Schwungmasse 5 eine erneute kinetische Energie. Sinkt die Tourenzahl der Abtriebswelle 5 c unter 500 U/min, so bewirkt der Mikroschalter über den Weg des Fliehkraftreglerswieder das Anziehen der Schwungmasse 4 durch die Magnetkupplung 5, so daß die Drehzahl der Abtriebswelle konstant auf 500 U/min erhalten bleibt.
  • Durch die oszillierende Bewegung der Schwungmasse 4 zwischen den beiden Magnetkupplungen 3 und 5 wird in Verbindung mit dem Fliehkraftregler 8 und dem Mikroschalter 9 in der vorbeschriebenen Weise die Drehzahl geregelt.
  • Der Gegenstand der Fig. 2 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. 1 ist wieder der Elektromotor, der mit seiner Welle 2 der Schwungmasse 4 die kinetische Energie erteilt. Die Schwungmasse 4 sitzt mittels Sternnuten 13 auf der Welle 2. Durch die in die Schwungmasse 4 eingebettete Feder 15, die durch die Platte 16 gehalten wird, kann die Schwungmasse von der Magnetkupplung 17 dann getrennt werden, sobald die Magnetkupplung 17 keinen Strom mehr erhält. Es wird bei diesem Ausführungsbeispiel eine Magnetkupplung erspart. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieselbe, wie zu Fig. 1 beschrieben. Die Abtriebswelle 17a betreibt durch die Zahnräder 6, 7 den Fliehkraftregler 8, dessen Schaltstift 8 a den Mikroschalter 12 mit seiner Zunge 12 u und seinem Kontakt 12 b betreibt. Mit 10 ist die Stromquelle bezeichnet.
  • 'Ulan kann auch andere mechanische Mittel zur Steuerung der Einrichtung verwenden. Ob man hydraulische oder pneumatische Hilfsmittel wählt, ist im Rahmen der Erfindung gleichgültig. Wesentlich ist nur, daß in jedem Falle eine Schwungmasse zur Regelung der gewünschten Drehzahl verwendet wird, durch deren Oszillation, die durch einen Fliehkraftregler über einen Mikroschalter gesteuert wird, die Regulierung der Drehzahl erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur stufenlosen Drehzahlregelung, insbesondere eines elektromotorischen Antriebes, mittels oszillierender Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikroschalter in Verbindung mit einem Fliehkraftregler zur elektrischen Steuerung der Oszillation der Kupplung verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 951222, 204 546.
DEK40225A 1960-03-21 1960-03-21 Vorrichtung zur stufenlosen Drehzahlregelung, insbesondere eines elektromotorischen Antriebes, mittels oszillierender Kupplung Pending DE1105047B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE204546C (de) *
DE951222C (de) * 1953-07-21 1956-10-25 Philips Nv Einrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine solche niedrigerer Drehzahl

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE204546C (de) *
DE951222C (de) * 1953-07-21 1956-10-25 Philips Nv Einrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine solche niedrigerer Drehzahl

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