DE1104423B - Verschliessvorrichtung fuer die Huelle aus Metallfolie von flachen Verpackungen fuer massive oder gefuellte Schokolade - Google Patents

Verschliessvorrichtung fuer die Huelle aus Metallfolie von flachen Verpackungen fuer massive oder gefuellte Schokolade

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DE1104423B
DE1104423B DER24197A DER0024197A DE1104423B DE 1104423 B DE1104423 B DE 1104423B DE R24197 A DER24197 A DE R24197A DE R0024197 A DER0024197 A DE R0024197A DE 1104423 B DE1104423 B DE 1104423B
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Description

  • Verschließvorrichtung für die Hülle aus Metallfolie von flachen Verpackungen für massive oder gefüllte Schokolade Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschließvorrichtung für die Hülle aus Metallfolie von flachen Verpackungen, die mit massiver oder gefüllter Scho kolade oder schokoladenähnlichen Massen gefüllt sind.
  • Dabei ist die Masse in Vertiefungen eingegossen, die in flachem, vorzugsweise bandförmigem Metallfoli,enmaterial eingeprägt worden sind.
  • Das Metallfolienmaterial umgibt die Masse damit am Boden und an den Seitenwandungen des Gegenstandes. Im übrigen nimmt das Metalifolieninaterial zunächst außerhalb des oberen Randes des Gegenstandes noch eine horizontale Lage ein, d. h., der Gegenstand ist oben mit einem horizontal liegenden Rand des Folienmaterials versehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nach Auflegen eines Deckblattes auf den Gegenstand die horizontal liegenden Randteile des Folienmaterials so über das Deckblatt hinwegzuführen, daß damit der Gegenstand von dem Folienmaterial allseitig dicht umschlossen ist. Gleichzeitig können die umgelegten Ränder des Folienmaterials das Deckblatt mit auf der Oberseite der Gegenstände festlegen. Die Gegenstände sollen keinen hervorstehenden Rand aus einem Folienmaterial mehr besitzen.
  • Es sind an sich Vofrichtungen, bestehend aus einem Unterwerkzeug und einem Oberwerkzeug, bekannt, um Gegenstände mit einem Umhüllungsmaterial zu versehen bzw. das Hüllmaterial umzubördeln. Dabei ist es auch bekannt, das eine Werkzeug mit Führungsflächen zum Umbördeln des Hüllmaterials zu versehen.
  • In der Blechverarbeitungsindustrie kennt man Vorrichtungen zum Verschließen von Blechbehältern.
  • Diese besitzen einen oberen, rechtwinklig abgebogenen Rand, an dessen Umfang wiederum ein senkrecht nach oben gerichteter, zylindrisch geformter Randteil liegt.
  • Auf den horizontalen Randteil wird ein Deckel aufgelegt und daraufhin wird der vertikal stehende Randteil auf den Deckel umgebogen. Zu diesem Zwecli ruht der zu verschließende Behälter mit seinem oberen horizontalen Randteil auf einem Unterwerkzeug. und das Oberwerkzeug trägt eine Führungsfläche, die von dem Innenteil des Oberwerkzeuges schräg nach außen verläuft. Beim Auftreten dieser Führungsfläche auf den vertikalen Teil des Behälterrandes wird dieser damit auf den Deckel umgelegt.
  • Diese Vorrichtung ist für das Verschließen von Metallbehältern geeignet, wobei von vornherein der äußerste Randteil des Metallbehälters vertikal nach oben stehen muß.
  • Es ist ferner eine Vofrichtung zum Verschließen von MetallbSichsen mittels eines Deckels bekannt. Der obere Rand der Metallbüchse trägt eine ringförmige Einbuchtung. In die Metallbüchse wird ein im Querschnitt U-förmiger Deckel bis zu der Einbuchtung ein- gedrückt. Der über den Deckelrand hervorstehende Rand des Behälters wird dann durch ein Werkzeug mit einer Schrägfläche radial nach innen über den Deckel umgelegt.
  • Weiterhin ist ein Werkzeug zum Umbördeln und nachherigen Aufdrücken eines Randes auf eine Abdeckfläche bekannt, wobei das den Gegenstand umgebende Umhüllungsmaterial an seinem Außenrand einen am Umfang vertikal nach oben stehenden Außenrand besitzt. Nach Einlegen eines Deckelteiles wird der Außenrand auf diesen Deckelteil umgebogen. Bei diesem Werkzeug finden zwei seitlich verschiebbare Backen in Form von Kreissegmenten Anwendung. Der fertige Gegenstand zeigt wiederum einen über den Gegenstand hinausragenden Randteil.
  • Ferner kennt man eine Vorrichtung, bestehend aus einem Unterwerkzeug mit einem darin verschiebbaren Unterstempel und einem Oberwerkzeug mit einem darin verschiebbaren Oberstempel, zum Verschließeii von Verpackungen für Käse. Dabei soll der über die Pakkung hinausragende Rand, gebildet durch das Umhüllungsmaterial und den Deckelteil, mehrfach umgebördelt werden. Von vornherein steht dabei auch der äußere Rand des den Käse einschließenden Umhüllungsmaterials vertikal nach oben. Es sind drei Arbeitsstufen vorhanden, wobei in der ersten Stufe der Rand des Umhüllungsmaterials mit dem Rand des Deckelmaterials aus der vertikalen Lage in eine schräg nach außen liegende Lage gemeinsam umgebördelt werden. In der zweiten Arbeitsstufe wird dieser, aus zwei Materialschichten bestehende Bördelrand in eine senkrechte Lage und in eine Lage schräg nach oben und nach innen gerichtet, umgebogen. In einer dritten Stufe wird dieser doppelt gebördelte Rand schlieBlich horizontal nach innen auf den Gegenstand umgelegt.
  • Das dreistufige Verfahren erfordert ebenfalls von vornherein ein vertikales Hochstehen des äußeren Randes des Umhüllungsmaterials.
  • Schließlich ist eine Vorrichtung zum dichten Umhüllen von Weichgut, wie Käsestücken, bekannt, bei der ebenfalls ein Unterwerkzeug und ein Oberwerkzeug mit einem darin verschiebbaren Stempel angewendet werden. Das Weichgut, wie Räsestücke, besitzt einen nach außen liegenden horizontalen Rand des Umhüllungsmaterials. Auf diesen wird ein Dekkelteil aufgelegt. NIit der Vorrichtung sollen die beiden, zunächst horizontal überstehenden Randteile nach unten um die Seitenflächen des Gegenstandes herumgebogen werden. Oberwerkzeug und Unterwerkzeug gehen gemeinsam nach unten, wobei der in das Uuterwerkzeug eintretende, an sich feststehende Stempel den Gegenstand zurückhält. Damit wird der Rand des Umhüllungsmaterials und des Deckelteiles in dem Oberwerkzeug U-förmig nach unten umgebogen.
  • Älit der Verschließvorrichtung gemäß der Erfindung soll das Umhüllungsmaterial dicht anliegend um den Gegenstand herumgelegt und auf das Dedlatt aufgedrückt werden, ohne daß ein vorstehender Rand verbleibt.
  • Erfindungsgemäß kennzeichnet sich die Verschließsorrichtung darin, daß eine an sich bel;annte Vorrichtung. bestehend aus einem Unterwerkzeug und einem darin verschiebbaren Unterstempel und einem Oberwerkzeug, mit einem darin verschiebbaren Oberstempel, wobei ein Werkzeug Führungsflächen zum Umbördeln des Hüllmaterials aufweist, derart ausgebildet ist, daß der äußere Umfang des Unterstempels und der innere Umfang desUnterwerkzeuges dem äußerenUmfang der Verpackung entsprechen, während der äußere Umfang des Oberstempels und der innere Umfang des Oberwerkzeuges demgegenüber kleinere Abmessungen besitzen und die Führungsfläche des Oberwerkzeuges an seinem unteren Rand von dem inneren Umfang dieses Werkzeuges schräg nach außen verläuft, so daß nach Auflegen der Verpackung mit ihrem nach außen waagerecht gerichteten überstehenden Rand des Folienmaterials auf den Unterstempel und Auflegen eines Deckblattes auf die Masse, die Verpackung zwischen Oberstempel und Unterstempel eingeklemmt, in das Unterwerkzeug eingeschoben und dabei der überstewende Folienrand nach oben gerichtet wird, worauf heim Hochgehen beider Stempel sich der Oberstempel ganz von der Verpackung löst und durch die Führungsiläche des Oberwerkzeuges der nach oben stehende Rand des Folienmaterials über das Deckblatt umgelegt und beim nochmaligen Niedergehen des Oberstempels auf dieses aufgedrückt wird.
  • Dabei kann das Folienmaterial vor dem Einführen in die Verschließvorrichtung in einzelne, die Verpakkungen betreffende Abschnitte unterteilt sein, oder die Verschließvorrichtung bildet gleichzeitig die Trennl-orrichtung für das Folienband. In diesem Falle sind das Unterwerkzeug und das Oberwerkzeug gleichzeitig als Stanzwerkzeug für das Ausstanzen des die zu verpacken den Gegen stände aufnehmenden Folienmaterials aus der Folienbahn ausgebildet. Gegebenenfalls können auch das Oberwerlizeug und der Oberstempel noch als Stanzwerkzeug zum Ausstanzen der Derkblätter aus einem Folienstreifen ausgebildet sein.
  • Schließlich betrifft die Erfindung noch das Merkmal, daß vor oder innerhalb der Verschließvorrichtung dieser eine Anheftevorrichtung für die Deckblätter zugeordnet sein kann, die heizbare Heftstempel aufweist, mittels welcher die Deckblätter auf die Masse vor dem Umbördeln der Packungsränder aufgeheftet werden. Durch das kurzzeitige Erwärmen der Masse und das gleichzeitige Andrücken durch die Heftstempel werden die Abdeckungen auf den Gegenständen so festgelegt, daß sie sich beim weiteren Arbeitsverfahren in der Verschließvorrichtung nicht verschiel>en können.
  • Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die eine Ausfiihrungsform einer Verschließvorrichtung, Fig. 2 bis 6 Querschnitte durch diese Ausführungsform in verschiedenen Arbeitsstellungen, Fig. 7 eine zweite Ausführungsform einer Verschließvorrichtung, Fig. 8 bis 13 weitere Arbeitsstellungen der zweiten Ausführungsform und Fig. 14 eine Zusatzeinrichtung.
  • Mit 1 sind die aus Schokolade oder schokoladeählllichen Massen hergestellten Gegenstände bezeichnet, die im wesentlichen eine flache und in dem ersten Ausführungsbeispiel rechtwinklige, im zweiten Ausführungsbeispiel eine runde Gestalt besitzen. Diese Gegenstände entstehen dadurch, daß die Masse in Vertiefungen eines Nifetallfolienbandes eingegossen ist.
  • Das Mletallfolienband bildet beim Gießvrfahren gleichzeitig mit seinen Vertiefungen die Form und bleibt nach dem Erstarren der Masse um den Gegenstand als Umhüllungsmaterial.
  • Mit 2 sind die in dem Metallfolienband durch Prägung vorgesehenen Vertiefungen, mit 2' sind die über die Gegenstände hinausragenden Ränder des Metallfolienbandes und mit 3 die Abdeckungen bezeichnet. die ebenfalls aus Metallfolie oder einem anderen Material bestehen können. Die als Umhüllung dienende Metallfolie2 ist jeweils punktiert und das Ahdekkungsmaterial strichpunktiert gezeichnet.
  • Die Verschließvorrichtung besteht aus dem Unterwerkzeug4, in welchem ein Unterstempel 5 verschiebbar angeordnet ist, und einem Oberwerkzeug 6 mit einem darin verschiebbaren Oberstempel 7. Das Oberwerkzeug 6 besitzt an seinem unteren Rand eine von dem inneren Umfang dieses Werkzeuges schräg nach außen verlaufende Führungsfläche 10. Diese Führungsfläche kann auch als hohle Einbuchtung gestaltet sein.
  • Oberwerkzeug und Unterwerkzeug können in axialer Richtung zu- und voneinander bewegt werden.
  • Die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 6 dient nur zum Zweck des Umfaltens bzw. Umlegens und Andrückens der überstehenden Ränder 2' auf die Abdekkungen 3.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 6 ist folgende. Die mit der Schokoladenmassel gefüllte Folienform 2 wird nach dem Abtrennen von dem Folienband in die Verschließvorrichtung auf den Unterstempel 5 aufgelegt. Vorher wird eine Abdekkung3 auf die Oberfläche des Gegenstandes aufgelegt und gegebenenfalls mit Hilfe der Anheftvorrichtung 17 durch die beheizten Stempel 18 an dieser festgeklebt, um ein Verrücken während des Verschließvorganges zu vermeiden.
  • Dann senkt sich das Oberwerkzeug 6 mit dem Oberstempel 7 (Fig. 2). Beim weiteren Senken tritt der Oberstempel 7 auf das Deckblatt 3 und schiebt dieses und den Gegenstand 1 vor sich her in das Unterwerkzeug 4 hinein. Dadurch wird der vorstehende Rand 2' der Folie 2 senkrecht nach oben gestellt (Fig. 3). Nun geht der Unterstempel 5 nach oben. Der Oberstempel 7 weicht vorher nach oben aus. Die überstehenden Ränder 2' des Folienmaterials werden von der Führungsfläche 10 des Oberwerkzeuges 6 nach innen abgeleitet und umgelegt (Fig. 4). Dann geht der Oberstempel 7 wieder nach unten und drückt die umgelegten Ränder 2' des Folienmaterials auf die Abdeckungen 3. Damit ist der Gegenstand allseitig in die Umhüllung 2 dicht eingeschlossen, und die umgelegten bzw. umgefalteten Ränder2' liegen glatt auf der Abdeckung3 auf.
  • Die Führungsfläche 10 wird praktisch etwas hohl ausgebildet, so daß die Folienränder 2' gut nach innen abgeleitet werden.
  • Nachdem die Stellung der einzelnen Teile gemäß Fig. 6 erreicht ist, wird der Gegenstand 1 mit seiner Umhüllung 2 und der Abdeckung 3 freigegeben. Der fertige Gegenstand kann weggeführt werden.
  • Der Querschnitt des Oberwerkzeuges 6 ist etwas kleiner als der Querschnitt des Unterwerkzeuges 4, damit die aufwärts gerichteten Ränder 2' beim Aufwärtsbewegen auf die abgeschrägte Fläche des Oberwerkzeuges 6 auftreffen, an dieser nach innen abgleiten und so umgelegt werden. Der äußere Umfang des Unterstempels 5 und der innere Umfang des Unterwerkzeuges 4 entsprechen dem äußeren Umfang der Verpackung 1, während der äußere Umfang des Oberstempels 7 und der innere Umfang des Oberwerkzeuges 6 demgegenüber kleinere Abmessungen besitzen.
  • Die Ausführung nach den Fig. 7 bis 13 untersdieidet sich von der Ausführung nach den Fig. 1 bis 6 darin, daß diese Verschließvorrichtung gleichzeitig als Stanzvorrichtung ausgebildet ist. Das Unterwerkzeug4 und das Oberwerkzeug6' sind als miteinander zusammenarbeitende Stanzwerkzeuge ausgebildet.
  • Ebenso bilden das Oberwerkzeug6' und der Oberstempel 7' ein Stanzwerkzeug. Zu diesem Zweck besitzt das Oberwerkzeug 6' zwei Schneidkanten 11 und 12 und das Unterwerkzeug 4 eine Schneidkante 13 und der Oberstempel 7' eine Schneidkante 17.
  • Das Folienband2" mit den Schokoladekörpern 1 wird in die kombinierte Verschließ- und Stanzvorrichtung gemäß Fig. 7 eingeführt. Das zur Abdeckung dienende Folienband 3 wird über das Oberwerkzeug 6' und unter den Oberstempel 7' eingeführt.
  • Danach geht das Unterwerkzeug4 nach oben. In diesem Augenblick (Fig. 8) ist das Unterwerkzeug4 an die untere Schneidkante 12 des Oberwerkzeuges 6' angestellt, wodurch die Form mit dem Folienmaterial 2 unverrückbar festgehalten wird. Danach geht der Oberstempel 7' nach unten und stanzt aus dem Folienmaterial 3' den Deckelteil 3 aus und drückt diesen auf den Gegenstand 1 (Fig. 9). Das um den Dekkelteil 3 verbleibende Material 3' bleibt als Abfall stehen. Anschließend geht das Unterwerkzeug4 nach oben und stanzt im Zusammenwirken mit dem Oberwerkzeug 6' das Folienmaterial 2, 2' aus, daß ein Rand 2' stehen bleibt, der gleichzeitig, wie Fig. 10 zeigt, nach oben umgebogen wird. Das Material 2" bleibt als Abfall stehen. Beim Aufwärtsgehen des Unterstempels 5 werden die überstehenden Ränder2' an den Führungsfiächen 10 abgebogen und nach innen umgelegt (Fig. 11). Dann geht der Oberstempel 7' wieder nach unten und drückt die umgelegten Ränder2' auf die Abdeckung 3 (Fig. 12).
  • Sobald dann die einzelnen Teile der Vorrichtung in axialer Richtung wieder auseinandergehen, bleibt der Gegenstand fertig umhüllt auf dem Unterstem- perl 5 liegen und kann entsprecbend weggeführt werden.
  • Um ein Verschieben des Abdeckmaterials 3, wie es insbesondere bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 6 der Fall sein kann, zu verhindern, kann auch in diesem Fall dieses vorher auf dem Gegenstand 1 mittels heizbarer Stempel 18 (Fig. 14) angeheftet werden.
  • Die heizbaren Stempel 18 sitzen an einem entsprechenden Heizkörper 17. Zu diesem Zweck laufen die Gegenständel mit der teilweise sie einschließenden Umhüllung 2, 2' über einen Tragstempel 15 hinweg, der in einem Gehäuse 14 vertikal verschiebbar ist und unter der Einwirkung einer Feder 16 steht.
  • Diese Anheftvorrichtung kann als zusätzlicher Teil vor der Verschließvorrichtung sitzen oder in die Verschließvorrichtung selbst mit eingebaut sein.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verschließvorrichtung für die Hülle aus Metallfolie von flachen Verpackungen, die mit massiver oder gefüllter Schokolade oder schokoladenähnlichen Massen gefüllt sind, wobei die Masse in Vertiefungen, die in flachem, vorzugsweise bandförmigem Metallfolienmaterial eingeprägt worden sind, eingegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Vorrichtung, bestehend aus einem Unterwerkzeug (4) mit einem darin verschiebbaren Unterstempel (5) und einem Oberwerkzeug (6) mit einem darin verschiebbaren Oberstempel (7), wobei ein Werkzeug Führungsflächen (10) zum Umbördeln des Hüllmaterials aufweist, derart ausgebildet ist, daß der äußere Umfang des Unterstempels (5) und der innere Umfang des Unterwerkzeuges (4) dem äußeren Umfang der Verpackung (1) entsprechen, während der äußere Umfang des Oberstempels (7) und der innere Umfang des Oberwerkzeuges (6) demgegenüber kleinere Abmessungen besitzen und die Führungsfläche (10) des Oberwerkzeuges (6) an seinem unteren Rand von dem inneren Umfang dieses Werkzeuges schräg nach außen verläuft, so daß nach Auflegen der Verpackung (1) mit ihrem noch nach außen waagerecht gerichteten überstehenden Rand (2') des Folienmaterials auf den Unterstempel (5) und Auflegen eines Deckblattes (3) auf die Masse (1) die Verpackung zwischen Oberstempel (7) und Unterstempel (5) eingeklemmt, in das Unterwerkzeug (4) eingeschoben und dabei der überstehende Folienrand (2') nach oben gerichtet wird, worauf beim Hochgehen beider Stempel (5 und 7) sich der Oberstempel (7) ganz von der Verpackung (1) löst und durch die Führungsfläche (10) des Oberwerkzeuges (6) der nach oben stehende Rand (2') des Folienmaterials über das Deckblatt (3) umgelegt und beim nochmaligen Niedergehen des Oberstempels (7) auf dieses aufgedrückt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterwerkzeug (4) und das Oberwerkzeug (6') gleichzeitig als Stanzwerkzeug für das Ausstanzen des die zu verpackenden Gegenstände (1) aufnehmenden Folienmaterials (2) aus der Folienbahn ausgebildet sind und daß gegebenenfalls auch das Oberwerkzeug (6') und der Oberstempel (7') als Stanzwerkzeug zum Ausstanzen der Deckblätter aus einem Folienstreifen (3') ausgebildet sind.
    3. Verschließvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder innerhalb derselben ihr eine Anheftvorrichtung (17, 18) für die Deckblätter (3) zugeordnet ist, die heizbare Heftstempel (18) aufweist, mittels welcher die Deckblätter (3) auf die Masse (1) vor dem Umbördeln der Packungsränder angeheftet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 403 839, 856 737, 1 019 957; schweizerische Patentschriften Nr. 92 314, 109 808, 173228; französische Patentschrift Nr. 474 517; USA.-Patentschrift Nr. 2 558 576.
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