DE543195C - Vorrichtung zur Herstellung von Papiertrinkbechern - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von PapiertrinkbechernInfo
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- DE543195C DE543195C DE1930543195D DE543195DD DE543195C DE 543195 C DE543195 C DE 543195C DE 1930543195 D DE1930543195 D DE 1930543195D DE 543195D D DE543195D D DE 543195DD DE 543195 C DE543195 C DE 543195C
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- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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- B31B2105/00—Rigid or semi-rigid containers made by assembling separate sheets, blanks or webs
- B31B2105/002—Making boxes characterised by the shape of the blanks from which they are formed
- B31B2105/0022—Making boxes from tubular webs or blanks, e.g. with separate bottoms, including tube or bottom forming operations
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Herstellung von Papiertrinkbechern Bei Papiertrinkhechern oder ähnlichen Hohlkörpern aus den Mantel bildenden Papierzuschnitten mit getrockneter Klebnaht und einem mit Zarge versehenen Bodendeckel ist es erwünscht, die Zarge des Bodendeckels in ziemlicher Ausdehnung m einer Umbördelung des Bechermantels zu befestigen, wobei Zarge und Umbördelung des Bechermantels nichteingerollt werden, sondern als geradliniger Falz gewonnen werden.
- Zur Lösung dieser Aufgabe kann das im Patent 508354 beschriebene Verfahren benutzt und in einem dreistufigen Werkzeug ausgeführt werden. Das im Patent 508354 dargestellte Werkzeug rollt lediglich den unteren Becherrand und die in ihn eingeführte Bodendeckelzarge kreisförmig um, gestattet aber nicht die Ausbildung eines nahezu geradlinigen Umschlags des unteren Mantelrandes, von welchem die Zarge des Bodendeckels auf größerer Länge geradlinig umfaßt wird. Diese Aufgabe wird durch die im folgenden beschriebene weitere Ausbildung des Werkzeugunterteils erreicht.
- Die zu lösende Aufgabe ist in Abb. i und 2 dargestellt.
- 2i ist der Mantel des Bechers, 2a der Bodendeckel, welcher eine Zarge 45 aufweist, die mit einem Streifen 42 aus getrock, netern Leim versehen ist. Der untere Rand des Mantels z i ist mit einer im Schnitt geradlinigen Umbördelung 43 versehen, die schräg zu einer Mantellinie des Bechermantels a i verläuft und den zur Aufnahme der Zarge 45 bestimmten Hohlraum 41 schafft. Erstrebt wird, daß durch einen Druck im Werkzeug die geleimte Zarge in dem Hohlraum 4 1 dicht und fest sitzt, und däß im Schnitt der untere Teil des Bechermantels, die Zarge und der innere Rand 43 nahezu parallel und geradlinig aneinander befestigt sind und durch den profilierten Becherbodenrand 59 umfaßt werden, wie es in Abb. i dargestellt ist.
- Abb. 3 zeigt das Werkzeug mit Oberteil A und Unterteil B in senkrechtem Schnitt mit eingelegtem Bechermantel a i und eingelegtem Bodendeckel 22 vor Beginn des Zusammenpressens.
- Abb. 4 zeigt die Stellung der Teile des Werkzeugunterteils B in Endstellung.
- Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie c-d der Abb.4.
- Die im Hauptpatent 508 354 bereits beschriebenen Teile sind in den Abbildungen mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, soweit sie im vorliegenden Falle benötigt werden.
- Neu ist die folgende Anordnung Im Werkzeugunterteil B ist ein Konus 49 in der senkrechten Achse des Werkzeugunter- teils angeordnet. Dieser Konus 49 greift von unten her in :einen Preßring 46 ein. Dieser Preßring 46 besteht aus vier konischen Sektoren a, b, c, d, die durch einen um ihren Umfang gelegten, selbstspannenden Bandstahlring 47 zusammengepreßt werden. Dieser Bandstahlring 47 ist geteilt, und zwar berühren sich die Ringhälften bei 48 im Gehrungsschnitt. Der Konus 49 wird durch einen Keil 5o nebst Druckschraube 5 i in der Höhe verstellt, wenn die Materialstärke es erfordert. Ein. Flanschring 53 ist im Unterteil angeordnet, welcher unter Wirkung der Druckfeder 56 steht und den Konus 46 trägt. Die Feder 56 ist um Führungsbolzen 57 gelagert. Ferner ist ein feststehender Flanschxing 54 vOrgesehen, welcher die Abwärtsbewegung des Konus 46 nebst Flanschring 53 begrenzt. Die Höhenbegrenzung des Systems ist durch die Anschlagköpfe 58 der Führungsbolzen 57 bewirkt. 25 ist eine an sich bekannte Heizvorrichtung, um den Leimstreifen 42 der Zarge des Bodenzuschnitts 22 und die Klebnaht des Bechermantels zu erweichen.
- Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem ein Mantelzuschnitt 21 mit getrockneter Klebnaht 44 in den Preßzylinder 14 des Werkzeugunterteils B und ein mit Zarge 45 versehener Bodendeckel 22 eingelegt worden ist, senkt sich der OberstempelA und stützt sich mit seinem unteren Flansch 34 gegen den Mantel 6 des Oberstempels: Hierbei wird der obere Becherrand umgebördelt. Nun senkt sich der Oberstempel 6 weiter nach abwärts und übt einen Druck auf die Bodenscheibe 22 und auf den Sektorpreßring 46 aus. Da letzterer auf dem Konus 49 sitzt, spreizen sich seine vier Sektoren a, b, c, d nach außen, wodurch auch der die Sektorena, b, c, d umspannende Federring 47 ebenfalls nach außen gespreizt wird. Hierbei. drückt er den umgelegten Becherbodenrand 43 gegen die Zarge 45@ und gegen die Innenwandung des Bechermantelrandes, so daß die Leimnaht 42 an letztere Wand angedrückt wird und der ursprünglich schräg stehende Rand 43 parallel zur Zarge 45 gerichtet wird, so daß diese Teile fest miteinander vereinigt werden. Dadurch, daß die Enden des Federrings 47 im Gehrungszuschnitt liegen, wird bei der Druckwirkung auf den umgebördelten Rand 43 kein Eindruck, also auch keine Nahterzielt, so daß das Erzeugnis sehr sauber aussieht. Die Abwärtsbewegung der Teile setzt sich fort, bis der Flansch 53 auf dem unteren Flanschring 54 aufsitzt. Dann geht der Stempe16 durch die bekannte Steuerung vom Maschinenstößel her in die Höhe, so daß der fertige Becher aus dem Werkzeugunterteil entnommen werden kann. Unter Wirkung der Feder 56 hebt sich das Werkzeugunterteil 53, 46 in die Anfangsstellung.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Papiertrinkbechern oder ähnlichen Hohlkörpern in einem kombinierten Preßwerkzeug in einem Arbeitsgange nach Patent 508 354 bei welchem der Bodendeckel mit der Zarge nach unten auf einen aus Spreizbacken gebildeten Preßring gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßring (46) von einem Federring (47) umfaßt ist, dessen Enden lose aufeinander im Gehrungsschnitt liegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßring (46) auf einem in der Höhe verstellbaren, während des Preßvorgangs feststehenden Konus (49) sitzt und auf :einem unter Wirkung einer Druckfeder (56) stehenden Flanschring (53) ,aufruht, dessen Abwärtsbewegung durch ,einen feststehenden Flanschring (54) begrenzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE543195T | 1930-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543195C true DE543195C (de) | 1932-02-02 |
Family
ID=6559956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930543195D Expired DE543195C (de) | 1930-02-22 | 1930-02-22 | Vorrichtung zur Herstellung von Papiertrinkbechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543195C (de) |
-
1930
- 1930-02-22 DE DE1930543195D patent/DE543195C/de not_active Expired
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