CH92314A - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Massen, vorzugsweise teigförmige. - Google Patents

Description

  Verfahren und     Vorrichtung    zum     Verpacken    von Massen,     voi-zu#-sweise        telgförini-e.       Gegenstand vorliegender Erfindung bildet  ein Verfahren und eine     ,Vorrichtung    zum Ver  packen von Massen, vorzugsweise     teigför-          mige,    wie Konservenkäse     etc.    dadurch ge  kennzeichnet, dass zur Verpackung eine ring  förmige Schutzhülle benutzt wird, welch letz  tere nach dem Einlegen von runden Deckel  scheiben beidseitig umgebördelt wird.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausfüh  rungsbeispiel der zur Ausführung dieses Ver  fahrens dienenden Einrichtung schematisch  dargestellt, und ist:       Fig.    1 ein Schnitt durch den     Umbördel-          kopf    und der Bodenplatte, (nach Beendigung  des Arbeitsvorganges dargestellt),       Fig.    2 ein teilweiser Schnitt durch den     Um-          hördelkopf    und die Bodenplatte (vor der     Ver-          schliessung    der Schutzhülle dargestellt),       Fig.    3 eine Ansicht der     Hülfseinrichtung    mit  teilweisem Schnitt,

         Fig.    4 ein Grundriss obiger     Hülfseinrich-          tung,          Fig.    5 ein Detail.  



  Im untern Teil des     Umbördelkopfes    1 ist  eine runde Pille 21 eingedreht, welch letztere  eine gerundete     Umbördelung    erzeugt. 2 ist    ein     Pressstück,    welches im     Umbördelkopf    1  drehbar     Lind    axial verschiebbar gelagert ist.  Im     Pressstück    2 ist ferner ein Bolzen 3 einge  schraubt, welcher im obern Teil 1' des     Um-          bördelkopfes    1 geführt ist. 6     (Fig.    5) ist eine       Briede,    welche zugleich vermittelst Bolzen 3  auf dem     Pressstück    2 aufgeschraubt ist und  den Weg des letzteren nach unten begrenzt.

    Im obern Teil 1' des     Umbördelkopfes    1 ist ein  Kugellager 5 eingebettet, zwischen Kugel  lager 5 und     Pressstück    2 ist eine Feder 4     an-          gcordnet,    welche das Bestreben hat, das       Pressstiick    2     bezw.    die     Briede    6 beständig       gegen    den Ansatz 24 abwärts zu drücken.  7 ist eine Öffnung, durch welche die     Briede    6       behufs    Montage eingeführt werden kann und  welche zugleich zum Austreten der Luft dient.

    9 ist eine in die Bodenplatte 11 eingelassene  runde Scheibe,      -elche    vermittelst Bolzen     1ü     durch     eine    hier nicht eingezeichnete Hebel  vorrichtung gehoben werden kann und zum       Ausstossen    der verschlossenen Schutzhülle  dient     (Fig.    1     ttnd    2).  



  Die     Hülfseinrichtung        Fig.    3 und 4 dient zur       Verstellung    und einseitiger     Umbördelung    der  ringförmigen Schutzhülle und besteht aus      einer Platte 12, auf welcher ein zylindrisches,  mittelst Nase 16 mit einer Einkerbung zu     ver-          sehendes    Stück 20, ferner ein mit zwei Lappen  versehener Support 13 aufgeschraubt ist. In  letzterem ist ein mit einem exzentrischen Teil  <B>18</B> versehener Hebel 19 schwingbar gelagert.  <B>1-1</B> ist eine mit einer Nase 16 versehene, im       Support    1.3 horizontal verschiebbar angeord  nete Platte, welche vermittelst Federn 15 und  15  gegen das Teil 13 gezogen wird.

   Die Nase  16 ist derart ausgebildet, dass sie in die Ein  kerbung des Stückes 20 passt.  



  Das Verfahren gemäss vorliegender Erfin  dung verläuft sich unter Benützung der be  schriebenen Vorrichtung beispielsweise zur  Verpackung von Konservenkäse wie folgt:  Angenommen der     Umbördelkopf    1 sei in  eine Bohrmaschine oder ähnlich arbeitende  Maschine eingespannt und in rotierende Be  w     egung    versetzt, wobei die     Hülfseinrichtung     genau zentrisch darunter plaziert ist.  



  Ein Metallstreifen 17 von entsprechender  Länge und Breite wird um das zylindrische  Stück 20 gelegt, derart, dass die beiden Enden  überlappt aufeinander liegen, durch Herunter  drücken des Hebels 19 wird an der     Überlap-          pungsstelle    vermittelst der auf der Platte 14  sitzenden Nase 16 eine kleine Einkerbung ein  gedrückt, welch letztere eine Verschiebung  der     Überlappungsstelle    verhindert     (Fig.    3 und  4.) Nun wird der rotierende     Umbör        delkopf    1  in der Pfeilrichtung abwärts bewegt,

   bis der  über dem zylindrischen Stück 20 vorstehende       Rand    der Schutzhülle 17 wie punktiert     um-          gebördelt    wird     (Fig.    3).  



  Nachdem man eine entsprechende Anzahl  solcher einseitig umgebördelter Ringe her  gestellt hat, wird die     Hülfseinrichtung    entfernt  und die Bodenplatte 11 zentrisch unter den       Umbördelkopf    1 gesetzt     (Fig.    1 und 2). Nun  legt man einen einseitig umgebördelten Ring  17 samt einer runden Deckelscheibe 23 mit der       Umbördelung    nach unten in die Bodenplatte  11 ein, füllt den Hohlraum mit der     teigförmi-          gen        Käsernasse,    derart, dass ein noch ca.

    10 mm hoher Rand über der Käsemasse vor  steht, legt abermals eine runde Deckelscheibe  22 darauf und bördelt den vorstehenden Rand    um, indem man den rotierenden     Umbördel-          kopf    1 abwärts bewegt     (Fig.    1).  



  Während der     Verschliessung        bezw.        Um-          bördelung    der Schutzhülle bleibt das     Press-          stück    2 annähernd auf dem Konservenstück  stehen und presst die Scheibe 22 gegen die  Käsemasse, derart, dass die Schutzhülle straff  an der Käsemasse anhaftet und ein annähernd  luftdichter Abschluss erfolgt. Zum     Schlusse     wird das Fabrikat vermittelst Scheibe 9 und  Bolzen 1.0 ausgestossen.  



  Bei vorliegender Erfindung ist vorgesehen,  dass man auch bei 16 gefalzte oder gelötete  Ringe, ferner nahtlose Ringe -aus Metall, Kar  ton oder einer andern geeigneten Masse ver  wenden kann. Die Käsemasse kann auch in  geformten und in     Staniol    verpacktem     Zu-          @tande    in die Schutzhülle eingelegt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Verpacken von Massen, vorzugsweise teigförmige, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Verpackung eine ringför- rriige Schutzhülle benutzt wird, welch letztere wich dem Einlegen von runden Deckelschei ben beidseitig umgebördelt wird. UNTERANSPRUCH 1: Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verpackende Masse vor der Verschliessung bezw. Umbör- delung der Schutzhülle in diese eingepresst wird.

   PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Ausführung des Verfah rens gemäss Patentanspruch I und Unteran spruch 1, gekennzeichnet durch einen rotie renden Umbördelkopf, in welchem ein axial federndes Pressstück angeordnet ist. UNTERANSPRUCH 2: Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass im Umbördelkopf ein Kugellager angeordnet ist, welches den Druck der Pressstückfeder aufnimmt, während ein im Umbördelkopf angeordnetes Pressstück beim Arbeitsvorgang annähernd stehen bleibt.