DE731600C - Werkzeug zum Verschliessen von Behaeltern, insbesondere Buechsen u. dgl. - Google Patents

Werkzeug zum Verschliessen von Behaeltern, insbesondere Buechsen u. dgl.

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DE731600C
DE731600C DEB190327D DEB0190327D DE731600C DE 731600 C DE731600 C DE 731600C DE B190327 D DEB190327 D DE B190327D DE B0190327 D DEB0190327 D DE B0190327D DE 731600 C DE731600 C DE 731600C
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DEB190327D
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Jacob Berg KG
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Jacob Berg KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2842Securing closures on containers
    • B65B7/285Securing closures on containers by deformation of the closure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Verschließen von Behältern, insbesondere Büchsen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verschließen von Packungen aller Art, wie Büchsen, Tonnen, Eimer, Kanister u. dgl. irgendwelehen Querschnitts, zur Aufnahme von Lebensmitteln, Chemikalien, Drogen, Farben, Fetten, Öl usw. Die Gefäße, insbesondere Büchsen und Eimer, sind dann meist mit Traggriff versehen, und der Verschluß ürfolgt, abgesehen vom Börd'elverfahren mittels teurer Verschlußmaschinen, in der Regel durch Einsteckdeckel, welcher durch Klemmwirkung festgehalten ist. Aus Materialersparnisgründen wie auch Verbilligung der Herstellung kommt zur Zeit der Traggriff ganz in Wegfall, was noch den Vorteil im Gefolge hat, daß bei der, Lagerung und Versand die Platzausnutzung eine günstigere ist, daß der Transport der Eimer und Tonnen wesentlich einfacher, beispielsweise durch Abrollen ohne laufendes Band u. dgl.. stattfinden kann. Bei dieser Art Behandlung ist der bisherige Anschluß des Einsteckdeckels unzureichend, und seine Klemmwirkung allein hält der oft raühen Behandlung nicht stand. Um das ungewollte Abspringen des Deckels Tu vermeiden, erhält selbiger eine zusätzliche Sicherung zweckmäßig in Gestalt einer Sieke, welche den Bördelrand des Behälterrumpfes unter- bzw. hintergreift.
  • Zur Verformung des aufgesetzten Deckels bei Blechgefäßen ist es bereits bekanntgeworden, ein Werkzeug in Gestalt eines Scherenhebels auf den Deckelboden aufzusetzen und durch Hebelwirkung den Deckelrand so zu verformen, daß er in eine von Haus aus vorgesehene Sieke des Gefäßrumpfes einspringt. Dieserhalb besitzen die kürzeren Schenkel der Schere am Rande profilierte, annähernd halbkreisartigeScheibenfüße, deren Durchmesser so gehalten sein muß, daß sie sich bei geschlossenem Scherenhebel in den Einsatzdeckel einsetzen lassen. Da die Füße des Werkzeuges als volle Halbscheiben gehalten sind, ergibt sich, daß in der äußersten Offenstellung der Scherenhebel keine ringsum geführte gleichmäßige Bildung der Sieke des Deckelrandes erfolgen kann, die Ausbuchtung des Deckelrandes vielmehr nur einwandfrei in der Richtung des größten Ausschlages, das ist in Richtung der beiden Handhebel, erfolgt. Dies zwingt notgedrungen dazu, das Werkzeug des öfteren bei ständiger Verdrehung auf dem Gefäßdeckel ein-und auszusetzen; mehrmals zu betätigen, um eine ringsum geführte Siele zu bilden. Dies ist naturgemäß höchst nachteilig und vertctiert ganz wesentlich die Bildung des Gefällverschlusses. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich der auf das Werkzeug ausgeübte Druck in unnützer Weise größtenteils in Längsrichtung des Gefäßrumpfes auf diesen selbst auswirkt, anstatt restlos zur Bildung der Sielte herangezogen zu werden. Dies hat eine größere Kraftaufwendung für den das Werkzeug Bedienenden zur Folge und benötigt eine besondere Abstützung des Werkzeuges auf dem oberen Rand des Gefä lirumpfes.
  • Bei einer weiteren Ausführung ist gleichfalls ein Werkzeug vorgesehen, bei welchem mittels Hebelwirkung eine größere Anzahl auf einem Breis verteilter Spreizfüße nach außen bewegt und so eine Verformung des Deckelrandes herbeigeführt wird. Auch bei dieser Einrichtung wird zunächst der größte Teil der aufgewendeten Hebelkraft in senkechter Richtung nutzlos verbraucht, während ein weiterer Teil der Irraft durch Reibung der Spreizfüße auf dem Führungskonus verlustig geht. Die Spreizfüße selbst können naturgemäß keine geschlossene Sieke oder Ausbuchtung des Deckelrandes herbeifuhren, und muß dieserlialb das Werkzeug mehrmals zur Anwendung gebracht werden.
  • Zur Verformung des Deckelrandes ist es weiterhin vorgeschlagen «-orden, ein entsprechendes Werkzeug auf den Gefäßdeckel aufzusetzen und zu verdrehen, wobei unter I?zzenterwirkung stehende Scheiben auf den Deckelrand einwirken. Diese Einrichtungen bedürfen eines derartigen Kraftaufwandes, daß eine Betätigung von Hand kaum möglich bzw. die Verformung des Blechmaterials nur unzureichend ist.
  • Vom Bekannten unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß eine tnit feststehendem Handgriff ausgestattete Scheibe vorgesehen ist, an deren Unterseite r=adial verschiebliche, Halbkreisförmige, gelenkig unterteilte Ringe mit vorspringender Außenkante angeordnet sind, welche durch Schwenkhebel, Welle und Nocken nach außen gesteuert werden. An Stelle der die Verforinung herbeiführenden Ringteile können auch Segmentscheibenteile treten, «-elche durch den Schwenkhebel in bezug auf den Mittelpunkt des Deckels nach außen verschoben werden und sich untereinander so steuern, daß in der jeweils gewünschten Schlußstellung eine vollkommen geschlossene Scheibe entsteht, welche die Z-erformung des Deckelrandes herbeiführt. Die Rückführung der Ringteile oder Scheibensegmente erfolgt zwangsläufig heim Zurückführen des Schwenkliebels oder auch selbsttätig durch Federwirkung. Der wesentliche Vorteil des Gegenstandes der Erfindung beruht zunächst in der leichten Handhabung des Werkzeuges, wobei die Hebelkraft restlos zur Bildung der Verfortnung des Deckelrandes zur Anwendung gelangt und bei einmaliger Betätigung des Werkzeuges eine gleichmäßige ringsum geführte Sieke des Deckelrandes erfolgt. An Stelle der Sieke können auch sonstige zweckmäßige Verformungen des Deckelrandes, irgendwelche Vorsprünge, Ausbuchtungen u. dgl. treten, stets in der Absicht, den Deckelrand so zu verformen, daß er den Bördel des Gefäßrumpfes unter,-reift.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise am Einsteckdeckel eines Eimers veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i den oberen Teil eines Eimers teils im Schnitt, teils in Ansicht mit Einsteckdeckel und Verschließwerkzeug, Abb. = in verkleinertetn Maßstab das Werkzeug in Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht zu Abb. ?, Abb. d. eine Ansicht von unten zur Abb. 2, Ahb. 5 eine weitere Ausführung des Werkzeuges in Seitenansicht, Abb. 6 in Draufsicht unter Weglassen der Handgriffe, Ahb. 7 und S eine Ansicht von, unten hierzu in der Anfangs- und Endstellung beim Gebrauch.
  • Der mit dem Innenbördel versehene Gefäßrumpf 2 erhält als Abschluß den bekannten Einsteckdeckel3, dessen winklig umzogener Rand d. durch Klemmwirkung am Dosenrumpf bzw. dessen Bördel den Anschluß des Deckels 3 sichert. Diese Sicherung ist jedoch nur gering und hindert auch nicht, daß die Dose unbefugt von Hand geöffnet und wieder i verschlossen werden kann. Die Erfindung strebt nun an, dem eingesetzten Einsteckdeckel3 nachträglich am abgewinkelten Rand .l. ringsum eine Ausbuchtung oder Sieke 5 zu geben, wie gestrichelt dargestellt, welche den Ruinpfbördel untergreift, so daß ein Abheben des Einsteckdeckels von Hand oder sonstigen Einwirkungen, wie beim Fallen der Packung, nicht mehr möglich ist. Bei der zusätzlichen Sicherung des Deckels 3 durch die Sieke 5 wird gleichzeitig auch der luftdichte Abschluß des Doseninhalts vervollkominnet, und dieserhalb können noch an sich bekannte Abdichtmittel, wie präparierte Papiere, Dichtungslacke u. dgl., zwischengeschaltet werden.
  • Zur Bildung der Sieke 5 von Hand dient ein entsprechendes Werkzeug. Dies besteht aus einer oberen Seheibe 6 mit einem festen Griff 7 und einem beweglichen, in Pfeilrichtung a. verschwenkbaren Handgriff S. An die Unterseite der Scheibe 6 schließen nach außen v erschiebbare@ halbkreisförmige Ringe 9 an. Letztere können bei io unterteilt sein, wobei diese Unterteilung durch eine eingebettete Lasche o. dgl. gelenkig zusammengeschlossen ist. Der Außenradius der Ringe 9 ist gleich dem Durchmesser der herzustellenden Sieke 5. Der Anschluß der Ringe 9 an die Kopfscheibe 6 erfolgt mittels Schrauben i2, welche in entsprechend gerichteten Langlöchern 13 der Scheibe 6 gleiten. Die Ringe 9 sind am äußeren Rande mit vorspringender, mehr oder weniger abgerundeter Kante 14 zur Formung der Sieke 5 ausgestattet. Die Profilierung des äußeren Randes der Ringe 9 kann auch irgendwie anders gehalten sein.
  • Das Verschieben der Ringe 9 erfolgt mittels des Schwenkhebels B. Selbiger schließt an die Welle 15 an, die in Augen 16 der Scheibe 6 drehbar gelagert ist. Die freien Enden der Welle 15 sind zu im Querschnitt ovalen Ansätzen oder Nocken 17 ausgebildet, welche sich zwischen die Stoßkanten der Ringe 9 einsetzen und beim Verschwenken des Hebels 8 in Richtung a ein Spreizen der Ringe 9 zur Bildung der Sieke 5 herbeiführen. Die Rückführung der Ringe 9 in die Anfangsstellung erfolgt mittels Federn 18 nach Zurückführen des Hebels B. Der feste Hebel 7 dient zum Erfassen des ganzen Werkzeuges, insbesondere beim Verschwenken des Hebels B. Die Rückführung der Ringe 9 in die Anfangsstellung kann auch zwangsläufig mittels Hebelgestänge o,. dgl. erfolgen, wie auch das Spreizen der Ringe mittels anderer, in der Technik bekannter Mittel stattfinden kann.
  • Nach der Abb. 5 bis 8 sind es Seg°ynentscheibenstücke 2o, 21, welche die Sieke 5 bilden. Die Scheiben 2o, 21 schließen mittels in Langlöchern 22 der Kopfscheibe 6" geführter Bolzen 23 an erstere an und sind in Bezug auf den Mittelpunkt in radialer Richtung b, c, d, e verschwenkhar. Dieserhalb besitzen die Segmentscheiben 2o Augenzapfen 2q., an welche der zweiarmige Gelenkhebel 8a, 8b an@ schließt. Beim Bewegen des Hebels 8, werden die Segmentscheiben 2o nach außen verschoben, die dann im Anfang der Bewegung ihrerseits zunächst die Scheibenabschnitte 21 in die Endstellung zur Herstellung der Sieke5 verschieben, wobei sie sich selbst zum Schluß der Bewegung in die Lücken einschieben und den geschlossenen erweiterten Kreis nach Abb. 8 bilden. Nach Herstellung der Sielte 5 wird der Hebel 8 a in die Anfangsstellung zurückgebracht, woran auch die Scheibenstücke 2o teilnehmen, während die Scheibenabschnitte 21 durch Wirkung der Federn 25 in die Anfangsstellung zurückgeführt werden. Letzteres kann auch zwangsläufig mittels Gestänge usw. erfolgen. Der feststehende Handgriff 7" dient zum Festhalten des Werkzeuges, insbesonderebeimVerschwenken des Hebels 8a.
  • Sinngemäß erfolgt bei Dosen mit Außenbördel und etwa übergreifendem Deckelrand die Bildung der Sieke. Die Erfindung verfolgt stets den Zweck, mittels Handwerkzeug am Deckelrand eine den Rumpfbördel untergreifende Sieke zu bilden.
  • Außer für runde Behälter eignet sich das Werkzeug sinngemäß gestaltet auch zum Verschließen von Packungen viereckigen, rechteckigen oder sonstigen Querschnitten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zum Verschließen von Behältern, insbesondere Büchsen u. dgl., von Hand, wobei der abgewinkelte Rand des Deckels durch herausgedrückte Vorsprünge, wie Sieke u. dgl., den Rumpfbördel untergreift und die Siekenbildung durch auf den Packungsdeckel aufgesetzte, unter Hebelwirkung stehende, nach außen verschieblich profilierte Glieder erfolgt, g g ekennzeichnet durch eine mit feststehendem Handgriff (7) versehene Scheibe (6), an deren Unterseite radial verschiebliche, halbkreisförmige, gelenkig unterteilte Ringe (9) mit vorspringender Außenkante (i4) anschließen, welche durch Sch-,venkhebel (8), Welle (15) und Nocken (17) nach außen gesteuert werden.
  2. 2: Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kopfscheibe (6R) durch den Schwenkhebel (8a) gesteuerte, nach außen verschiebliche Segmentscheiben (20, 21) anschließen.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der nach außen bewegten Segmentglieder, Scheiben oder Ringe in die Anfangsstellung mittels Federn (18, 25) oder auch zwangsläufig durch den Schwenkhebel (8, 8") erfolgt. 4.. Ausführungsform nach: Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (8Q) als doppelarmiger Gelenkhebel ausgebildet an inLangschlitzen der Scheibe (6a) geführten Augenzapfen (24) der Segrnentsch.eiben (2o) anschließt, die ihrerseits die Scheibenabschnitte (21) beeinflussen.
DEB190327D 1940-04-04 1940-04-04 Werkzeug zum Verschliessen von Behaeltern, insbesondere Buechsen u. dgl. Expired DE731600C (de)

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DE (1) DE731600C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2844374A1 (de) * 1978-10-11 1980-04-17 Ragnar Svensson Verfahren und vorrichtung zum verschliessen von an ihrer oberseite offenen gefaessen
US5295603A (en) * 1990-12-01 1994-03-22 Effem Gmbh Pressure lid container

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2844374A1 (de) * 1978-10-11 1980-04-17 Ragnar Svensson Verfahren und vorrichtung zum verschliessen von an ihrer oberseite offenen gefaessen
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