DE1657634C - Vorrichtung zum Verschließen von Behaltern - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von Behaltern

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DE1657634C
DE1657634C DE19661657634 DE1657634A DE1657634C DE 1657634 C DE1657634 C DE 1657634C DE 19661657634 DE19661657634 DE 19661657634 DE 1657634 A DE1657634 A DE 1657634A DE 1657634 C DE1657634 C DE 1657634C
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DE
Germany
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divided
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Expired
Application number
DE19661657634
Other languages
English (en)
Other versions
DE1657634A1 (de
Inventor
Jacques Cachan VaI de Marne Peyraud (Frankreich)
Original Assignee
Societe Centrale des Emballages Aluminium, Cebal, Paris
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR39112A external-priority patent/FR1470323A/fr
Application filed by Societe Centrale des Emballages Aluminium, Cebal, Paris filed Critical Societe Centrale des Emballages Aluminium, Cebal, Paris
Publication of DE1657634A1 publication Critical patent/DE1657634A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1657634C publication Critical patent/DE1657634C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen von Behältern mit einem dünnen Deckel, der einen zum Behälterrand annähernd parallelen Randabschnitt aufweist und mit dsm Behälterrand durch einen Schließkörper verbunden ist, der den Rand nach Verpressen durch ein Werkzeugoberteil mit einer der Breite des Schenkels des Schließkörpcrs entsprechenden Arbeitsfläche und ein Werkzeugunterteil mit einem den äußeren Rand des Schließkörpers umgreifenden Randteil, einem sich hieran anschließenden, schräg verlaufenden, konkaven oder geradlinigen Teil und einen sich an den schrägen Teil anschließenden parallel zum Randabschnitt des Behälters verlaufenden Teil einfaßt.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der USA.-Patentschrift 1 121 191 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das Werkzeugunterteil als Zylinder ausgebildet, der in mehrere Segmente unterteilt ist, welche an ihrem oberen F.nde in einer Hülse gehalten siiii!, die mittels- zweiarmiger Hebel anhebbar ist. welche durch einen Stempel betätigt werden können. der eine Hülse aufweist, die das Werkzeugunterteil umgreift und bei einer Relativverschiebung in bezug auf das Werkzeugunterteii die einzelnen Segmente nach innen drückt, um das Umbördeln eines auf einen Deckel aufgelegten Schließkörpers zu ermöglichen. Das endgültige Verpressen erfolgt durch Einwirken auf die zweiarmigen Hebel, die die Hülse und damit die Segmente anheben, welche an ihrem unteren Rand einen den Schließkörper umgreifenden konkaven Randteil aufweisen, mit dem der Schließkörper gegen einen entsprechenden Absatz an den zu verschließenden Behälter angepreßt wird. Diese Vo: richtung ist verhältnismäßig aufwendig und gestatte! dabei nur ein einfaches Umbördeln des Schließkörpers.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (USA-Patentschrift 2 686 624) ist ein einteiliges als Ring ausgebildetes Oberteil gegenüber einem feststehen
ίο den einen konkaven Randabschnitt aufweisende·, Unterteil bewegbar, wodurch ein bereits vorgebördciter Rand eines Blechdeckels auf dem offenen Rand eines nach oben sich erweiternden Behälters festgepreßt werden kann.
Zum Verschließen von Flaschen mittels Plastik kronenkorken ist eine Vorrichtung bekannt (USA-Patentschrift 2 422 750), bei der die Randschürze des Kronenkorkens erwärmt und durch mehrere am Umfang angreifende Stempel verpreßt werden kann. Die
Stempel weisen an ihrem außenliegenden Ende Rollen auf, und stützen sich gegen die Innenwand einer längsverschiebüehen Hülse ab, die zur Erzielung eines Hubes einen verengten Teil mit einem entspu chenden Übergangsstück aufweist. Auch bei diese =
Vorrichtung ist nur ein einfaches Umpressen des Flaschenhalses möglich.
Schließlich ist es aus der schweizerischen Patentschrift 182 686 zum Verschließen von Blechkonscrvcn bekannt, den mit einer Gummidichtung versehenen Deckel mittels eines Befestigungsringes zu haiten, der den umgebördeltcn Rand der Konservendose und den Rand des aufgesetzten Deckels einfaßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Verschließen von Behältern mit dünnen Dekkein mittels eines Schließkörpers zu schaffen, die es gesiaitet, den überstehenden Rand des Behälters und des Deckels mit dem Schließkörper einzufassen und diesen um den Rand herum zu verpressen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erläuterten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Werkzeugunterteii in einen den Randteil und den schrägen Teil aufweisenden Teil und einen parallel zum Randabschnitt des Behälters verlaufenden Teil unterteilt ist, die gegeneinander verschiebbar sind. Hierdurch ist es möglich, den Schließkörper stufenweise um den Deckel und den Rand des Behälters herumzulegen und zu verpressen, wodurch eine besonders gute Anlage des Schließkörpers an dem Deckel und dem Rand des Behälters und damit ein besonders dichter Abschluß erzielbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der gegenüber dem schrägen Teil des Werkzeugunterteils verschiebbare Teil in mehrere gegeneinander verschiebbare Teile unterteilt sein, was insbesondere bei Schließkörpern aus Kunststoff >rteilhaft ist, da diese zur Vermeidung einer all/ugroßen Dehnung beim Verpressen zuerst in den Randbereichen und dann in den inneren Bereichen verpreßt werden können. wodurch eine größere Dehnung dieses Schließkörpers vermieden ist.
nine besonders vorteilhafte Ausgestaltung erhält man, wenn auch das Werkzeugoberteil in mehrere cegeneinander verschiebbare Teile unterteilt ist, wo-
ρ5 durch von beiden Seilen stufenweise umgebördelt und verpreßt weiden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der die rechte Hälfte der Figur die Vorrichtung vor und die linke Hälfte der Figur die Vorrichtung nach dem Verpressen z.:igt, und
Fig.2 eine entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform in Verbindung mit einem anderen Schließkörper.
Zum Verschließen eines Behälters durch einen Deckel unter Verwendung eines Schließkörpers wird ein in Fig. ! dargestellter Schließkörper 10 mit L-iörmigem Querschnitt, dessen Schenkel 11 und 12 gieichiang sind, zunächst auf eine Temperatur aufgeheizt, durch die das thermoplastische Material, aus tiem der Schlicßkörper bestellt, vom elastischen Zustand in den plastischen Zustand übergeht. Der bei Verwendung von Polypropylen auf 140 bis 180C aufgeheizte Schließkörper wird auf die mit ihrem Deckel 22 versehene Dose 21 aufgesetzt und dann mittels der Vorrichtung um die überstehenden Ränder herumgepreßt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus einem Werkzeugoberteil 3i mit einer Arbeitsfläche 3t 1, die eben ausgebildet ist. aber ebensogut profiliert sein kann. D^sWerkzeugunterteil besteht aus zwei Teilen 33 und 34, die gegeneinander verschiebbar sind. Der Teil 33 weist einen Randteil 332 und einen konkaven Teil 331 auf. Wie der rechten Hälfte der Fig. 1 zu entnehmen ist, wird zuerst der äußere Teil 33 hochgefahren, wodurch der nach unten gerichtete Schenkel 12 des Schließkörpers 10 umgebogen wird und anschließend erfolgt das Anpressen des Schenkels 12 an den Randabschnitt des Behälters, in dem der innere Teil 34 des Werkzeugunterteiis hochgefahren wird.
Dieser innere Teil 34 kann auch in mehrere gegeneinander verschiebbare Teile unterteilt sein, so daß der Schenkel 12 des Schließkörpers längs mehrerer streifenartiger parallel zueinander verlaufender Zonen schrittweise angepreßt werden kann, wobei zuerst der äußere Teil 33 und der am weitesten innenliegenrii Teil und dann die dazwischenliegenden Teile geg.. den Schließkörper drücken.
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Vorrichtung, die u: Verbindung mit einem ringförmigen Schließkörpe; 40 ?ur Anwendung kommt. Der Schließkörper 4ß
ίο weist einen äußeren Flansch 41 auf, von dem aus sich nach oben und unten die ringförmigen Abschnitte 42 und 43 erstrecken, die an ihrer Außenseite abgeschrägt sind.
Der Schließkörper wird, wie bereits weiter oben
:3 dargelegt, erhitzt und zusa imen mit dem gefüllten Behälter 51 und dessen Deckel 52 in die Vorrichtung eingesetzt.
Die Vorrichtung zum Verschließen des Behälters mittels des Schließkörpers 40 umfaßt ein Werkzeug-
oberteil 61 und ein Werkzeugunterteil 66. Diese bestellen jeweils aus einem äußeren, eine schräge Fiäche aufweisenden Teil 62 bzw. 67 und einem gegenüber diesem äußeren Teil verschiebbaren inneren teil 63 bzw. 68.
Zum Verschließen des Behälters werden das Werkzeiigobertei! 6! und das Werkzeugunterteil 66 In Richtung der Pfeile 65 und 69 verschoben. Dabei werden durch die äußeren Teile 62 und 67 die ringförmigen Abschnitte 42 und 43 des Schließkörpers
40 nach innen um die Randabschnitie des Behälters und des Deckels umgeschlagen, wo sie anschließend durch die Teile 63 und 68 verpreßt werden. Selbstverständlich können auch bei dieser Vorrichtung die Teile 63 und 68 in mehrere Teile unterteilt sein, so daß das Vorpressen längs paralleler Zonen schrittweise erfolgen kann.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !. Vorrichtung zum Verschließen von Behältern mit einem dünnen Deckel, der einen zum Behälterrand annähernd parallelen Randabschnitt aufweist und mit dem Behälterrand durch einen Schließkörper verbunden ist, der den Rand nach Vorpressen durch ein Werkzeugoberteil mit einer der Breite des Schenkels des Schließkörpers entsprechenden Arbeitsfläche und ein Werkzeugunterteil mit einem den äußeren Rand des Schüeßkürpers umgreifenden Randteil, einem sich hieran anschließenden, schräg verlaufenden. konkaven oder geradlinigen Teil und einen sich an den schrägen Teil anschließenden parallel zum Randabschnitt des Behälters verlaufender, Teil einlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß da·; Werkzeugunterteil in einen den Randteil (332) und den schrägen Teil (331) aufweisenden Tei! (33, 67) und einen parallel zum Randabschnitt des Behälters verlaufenden Teil (34, 68) unterteilt ist. die gegeneinander verschiebbar sind.
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch K dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber dem schrägen Teil (331) des Werkzeugunterteils verschiebbare Teil '34, 68) in mehrere gegeneinander verschiebbare Teile unterteilt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (31, 61) in mehrere gegeneinander verschiebbare Teile (62. 63) unterteilt ist.
DE19661657634 1965-11-19 1966-11-17 Vorrichtung zum Verschließen von Behaltern Expired DE1657634C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR39112A FR1470323A (fr) 1965-11-19 1965-11-19 Procédé pour l'assemblage de feuilles minces, outillages pour la mise en oeuvre du procédé et objets réalisés
FR39112 1965-11-19
DES0107012 1966-11-17

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1657634A1 DE1657634A1 (de) 1972-02-03
DE1657634C true DE1657634C (de) 1973-06-07

Family

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