DE2317517B2 - Vorrichtung zum Evakuieren, Begasen und Verschließen von Dosen mit Deckeln - Google Patents

Vorrichtung zum Evakuieren, Begasen und Verschließen von Dosen mit Deckeln

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DE2317517B2 DE19732317517 DE2317517A DE2317517B2 DE 2317517 B2 DE2317517 B2 DE 2317517B2 DE 19732317517 DE19732317517 DE 19732317517 DE 2317517 A DE2317517 A DE 2317517A DE 2317517 B2 DE2317517 B2 DE 2317517B2
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Wolfgang-Rudolf Dipl.-Ing. 4300 Essen Groh
Rolf Dipl.-Ing. 4005 Meerbusch Herten
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Ludwig Schwerdtel 8047 Karlsfeld De GmbH
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Blechwarenfabrik Gustav Gruss & Co 4010 Hilden
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/02Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65B31/025Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas specially adapted for rigid or semi-rigid containers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Evakuieren, Begasen und Verschließen von Dosen mit Deckeln, mit einer aus einem oberen und einem unteren glockenförmigen Teil gebildeten Vakuumkammer, die mittels gesteuerter Arbeitszylinder geöffnet und geschlossen werden kann, mit einem von der Vakuumkammer einschließbaren ortsfesten Aufnahmeträger für die zu verschließenden Dosen am oberen Ende eines vom Maschinengestell ausgehenden Abstützgliedes sowie mit einem Verschlußteller für die Deckel und einer Einrichtung zum Aufdrücken des Deckels auf die Dose.
Eine Vorrichtung dieser Art ist an sich bekannt (US-PS 3717971). Die bekannte Vorrichtung weist einen relativ komplizierten Aufbau auf, wobei das Aufsetzen der Deckel auf die zu verschließenden Dosen innerhalb der Vorrichtung erfolgt, d. h. die Dosen werden bei der bekannten Vorrichtung ohne Deckel zugeführt, wobei die Deckel dann trst innerhalb der Vorrichtung bzw. innerhalb der Vakuumkammer auf die zu verschließenden Dosen aufgesetzt werden. Hierdurch ergeben sich eine komplizierte und aufwendige Konstruktion für die gesamte Vorrichtung sowie verhältnismäßig große Abmessungen vor allem auch für die Vakuumkammer mit der Folge relativ hoher Betriebskosten und langer Verschlußzeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß sie bei geringen Abmessungen und bei einer verhälnismäßig einfachen Konstruktion ein automatisches Verschließen von Dosen in kurzer Zeit gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß das obere und das untere Vakuumkammerteil jeweils mit Arbeitszylindern verbunden sind, die an Kolbenstangen geführt sind und Kolben umschließen, daß die Kolbenstange des mit dem unteren Vakuumkammerteil verbundenen Zylinders durch das Abstützglied des ortsfesten Aufnahmeträgers gebildet ist und daß die Kolbenstange des mit dem oberen Vakuumkammerteil verbundenen Zylinders an ihrem unteren Ende den Verschlußteller trägt, wobei dieser magnetisch oder pneumatisch usw. wirkende Haltemittel für den Deckel aufweist, und an ihrem oberen Ende einen Kolben trägt, der in einem gestellfesten Zylinder geführt und derart steuerbar ist, daß durch den Verschlußteller der Deckel von der Dose für eine Begasung der Dose abhebbar und anschließend gegen die Dose andrückbar ist.
Bei dieser Ausbildung sind die Arbeits- bzw. Steuerzylinder und die zugehörigen Kolbenstangen übereinander angeordnet, wodurch sich ein sehr enger bzw. platzsparender Aufbau für eine Vorrichtung zum Evakuieren, Begasen und Verschließen von Dosen mit Deckeln ergibt, wobei die einzelnen Teile dieser Vorrichtung sich gut und sinnvoll steuern lassen und dabei zum Teil sogar mehrfache Aufgaben übernehmen können.
Das Aufsetzen der Deckel auf die zu verschließenden Dosen erfolgt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer vorausgehenden Arbeitsposition, d. h. die Dosen werden der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit bereits
locker aufgesetztem Deckel zugeführt. Dadurch werden konstruktive Schwierigkeiten vermieden, die sich dann ergeben, wenn Einrichtungen zum Zuführen der Deckel ebenfalls in der durch die beiden glockenförmigen Teile gebildeten Vakuumkammer vorgesehen werden müßten bzw. in diese Vakuumkammer hineinreichen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Vakuumkammer sehr klein ausgebildet werden, so daß die für die Evaluierung der Vakuumkammer bzw. für das Einbringen eines Schutzgases in die Vakuumkammer benötigte Zeit stark reduziert wird und sich hierdurch sehr kurze Verschlußzeiten ergeben. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Verschlußteller so ausgebildet und steuerbar ist, daß durch den Verschlußteller der Deckel von der zu verschließenden Dose für eine Begasung der Dose abhebbar und anschließend gegen die Dose andrückbar ist, gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung ein einwandfreies und sicheres Verschließen von Dosen, obwohl diese der Vorrichtung mit locker aufliegenden Deckeln zugeführt werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in dea Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F:g. 1 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2 einen Schnitt durch den Rand einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verschließenden Dose;
Fig.3 in schematischer Darstellung eine Greifeinrichtung zum Bewegen der zu verschließenden Dosen durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.4 in schematischer Darstellung einen Antrieb mit einer endlosen Kette zur Bewegung der Greifeinrichtung gemäß F i g. 3;
F i g. 5 das Schema des Bewegungsablaufs der beiden Vakuumkammerteile sowie des Verschlußtellers.
In den Figuren sind 1 und 2 (Fi g. 1) der obere sowie untere glockenförmige Teil einer Vakuumkammer, wobei diese beiden Vakuumkammerteile jeweils mit einem zugehörigen bewegbaren Arbeitszylinder 3 bzw. 4 fest verbunden sind und diese Arbeitszylinder mit zugehörigen Kolben 5 und 6 zusammenwirken. Der Kolben 6 ist an einer Kolbenstange 6' vorgesehen und über diese starr mit dem Maschinengestell 7 verbunden, so daß, wenn der Arbeitszylinder 4 über einen beweglichen Schlauchanschluß 8 oder 9 beschickt wird, sich dieser Arbeitszylinder aufwärts oder abwärts bewegt und dabei den zugehörigen Vakuumkammerteil 2 mitnimmt. In gleicher Weise wird der obere Vakuumkammerteil 1 durch Beschickung des Arbeitszylinders 3 über die Anschlüsse 10 und 11 aufwärts oder abwärts bewegt, wobei der Kolben 5 durch noch zu beschreibende Mittel zeitweise in Ruhestellung gehalten wird. Zu diesem Zweck ist seine Kolbenstange 5' mit der Kolbenstange 12' eines weitsren Kolbens 12 fest verbunden, der sich im Inneren e;nes mit dem Maschinengestell 7 fest verbundenen Zylinders 13 befindet. Durch beiderseitige Beschickung des Zylinders 13 kann die Kolbenstange 12' und damit auch — über die Kolbenstange 5' — der Kolben 5 zwangsweise in Ruhestellung gehalten werden. Wenn also in diesem Zustand der Arbeitszylinder 3 in dem einen oder anderen Sinne beschickt wird, bewegt sich dieser und der mit ihm verbundene obere Vakuumkammerteil 1 aufwärts oder abwärts.
Am oberen Ende der Kolbenstange 6' befindet sich ein Aufnahmetrager 14, dessen Oberfläche in gleicher Höhe wie ein nicht dargestelltes Förderband liegt, -juf dem eine Dose 15 höhengleich zugeführt wird, wobei natürlich vorher die Vakuumkammerteile 1 und 2 auseinander bewegt worden sind. Die Trennstelle a zwischen den beiden Vakuumkammerteilen 1 und 2 ist so gelegt, daß beide Vakuumkammerteile beim Offenen und schließen der Vakuumkammer etwa gleiche Wege ausführen, wodurch Totzeiten soweit, wie möglich,
ίο vermieden werden.
An einer vorausgehenden Arbeitsposition ist aus einem Deckelspeicher (ebenfaJIs nicht dargestellt) ein Deckel 16 lose auf die Dose abgelegt worden. Dieser Deckel 16 kann nach Einbringen der Dose 15 und nach Schließen der Vakuumkammer von einem Verschlußteller 17 magnetisch oder pneumatisch oder aber auf irgend eine andere geeignete Weise 'ingehoben werden, um den Zutritt des Schutzgases nach dem Evakuieren in die Dose zu ermöglichen. Die Kolbenstangen 6' und 5' sind natürlich vakuumdicht durch d:-i Wandungen der Vakuumkammerteüe ! und 2 hindurchgeführt Das Vakuum wird beispielsweise auf etwa 700 mm eingestellt und anschließend, vorzugsweise durch Einleiten eines Schutzgases wieder auf etwa 400 mm verringert
Danach wird der Deckel 16 durch Beschicken des oberen Zylinders 13 mit Hilfe des VerschluStellers 17 von oben her der Dose 15 wieder angenähert und mit entsprechender Kraft in seine Schließstellung gebracht, in welcher der Deckel 16, der eine Randsicke 18 (F i g. 2) mit Dichtungsmasse 19 aufweist, dichtend auf den gebördelten Dosenrand 20 aufgedrückt wird. Der Dosenrand 20 wird bei seiner Herstellung zweckmäßig aus einer ursprünglichen Querschnittskreisform in eine mehr flachere Dreieck- oder Trapezform gebracht, die
das Öffnen und Schließen dadurch erleichtert, daß der Totpunkt für den Decklrand sich nahe der Basis der Dreiecke oder Trapeze befindet.
Danach wird durch Beschicken der Arbeitszylinder 3 und 4 die geschlossene Vakuumkammer als Ganzes nach abwärts bewegt, wobei der Druck im oberen Arbeitszylinder 3 größer ist als im unteren Arbeitszylinder 4, damit die Vakuumkammerteile 1 und 2 mit Sicherheit geschlossen bleiben. Mit dieser verhältnismäßig kurzen Bewegung nach unten wird mit Hilfe einer schrägen Ringschulter 21 im oberen Vakuumkammerteil 1 der kreisförmige Bördelrand 22 des Deckels 16 über die fast unten befindliche Schulter 23 bis unter den Dosenrand 20 gedrückt und dadurch endgültig verriegelt, wobei der Bördelrand 22 mehr oder weniger — je
so nach Verschlußfestigkeit — die gestrichelt dargestellte Lage 22' einnimmt. F.twas darunter besitzt die Dose 15 eine schräg aufwärtsgerichtete zum Doseninneren nin geschlossene Hilfssicke 24, die einerseits als Schutz gegen seitliche Stöße etwas über die Randsicke 18 bzw. den Rand des Deckels vorsteht und andererseits durch ihre Schräge Fremdgegenstände schräg abwärts nach der Seite hin ablenkt. Da die Hilfssicke 24 nach innen ganz geschlossen ist, wird verhindert, daß sich in ihr Doseninhaltsteile festsetzen und verloren gehen. Zum Öffnen bietet die Hilfssicke 24 eine erwünschte Stütze für ein Öffnungswerkzeug. Außerdem macht die Hilfssicke 24 die Dose in der Querriclaung praktisch völlig starr.
Für ein sicheres Zentrieren der Teile beim Schlicß-Vorgang (Fig. 1) ist eine Greif- oder Transportvorrichtung für die Dosen vorgesehen, wobei diese Vorrichtung schematisch in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist.
Die Greifvorrichtung besteht aus zwei plattenförmi-
gen Circifcrhiilflcn b/w. -elementen 25 und 28 mil Aussparungen 27 für die Dose 15. Die Bewegung der Greiferelemcnte 25 und 26 ist rechteckig, wie dies durch den Linicn/ug 28 und die Bewcgungspfeile angedeutet ist. Mitnehmer 29 an den Grciferclcmcnicn werden dabei mit Hilfe je einer, über je vier im Rechteck angeordnete Kettenräder 30 geführten Kette 31 und mit Hilfe eines Kupplungsgliedes 32 bewegt, das mit der umlaufenden Kette 31 verbunden ist, wobei aber die Mitnehmer 29 nach innen hin genau den Abstand eines m Kettenradradius besitzen. Dadurch entsteht eine exakte rechteckige Bewegung mit Ruhezeiten an den l-'ckpunkten. die in der Vorschubrichtung dem Abstand zweier Arbeitspositioncn entsprechen, während das Kupp lungsglied 32 dabei eine 90 Grad Schwenkung ausführt, π Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, dall die Dosen in der jeweiligen Arbeitsposition sich völlig in der Ruhe befinden während sie von den Greifcrcleiucnlen 25 und 26 umfaßt sind und sich dadurch unbccinflul.lt durch äußere Kräfte genau in die gewünschte Sollage ?n bringen lassen. In der vorausgehenden Arbeitsposition 33 kann der Deckel auf die betreffende Dose aufgesetzt w erden, während in der weiteren Arbeitsposition 34 die Dose wieder von einem nicht dargestellten Förderband abgeführt werden kann. Die Drehrichtung der Trans- 2ϊ port vorrichtung b/w. der Kette 31 ist vorzugsweise umkehrbar, um bei etwaiger Blockierung durch eine deformierte Dose eine Arbeitsposition schnell wieder freimachen zu können.
In f'ig. 5 ist schematisch der Bewegungsablauf der Vakuumkammerteile I und 2 sowie des Verschlußtellers 17 wiedergegeben. Wie ersichtlich, sind die Vakuumkammertcilc I und 2 vor dem Einbringen der Dose bei b auseinanderbewegt, während bei ein der VerschlieUstellung der lose, milgeführlc Deckel von dem abwärts und aufwärts bewegten Vcrsehlußtellcr 17 oder alternativ von dem in Ruhe befindlichen VerschluBicller 17 (vergleiche den gestrichelten Abschnitt der Kurve 17 tier I i g. 1J) bei geringem Absland zum Deckel magnetisch erfaßt und abgehoben wird und nach Urzeugung des Vakuums und etwaigem Begasen der Veischlußleller 17 den Deckel bei </ wieder der Dose zuführt und fest andrückt, wie oben beschrieben, worauf dann die geschlossene Vakuumkammer bei c noch ein Stück abwärts bewegt wird, um die Verriegelung des Deckelrandes bei f/u bewirken, während schließlich der Verschlußtellcr 17 zurückbewegt und die beiden Vakuumkammerteile I und 2 wiederauseinander fahren, um eine neue Dose aufzunehmen.
Hier/u 2 Blatl Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Evakuieren, Begasen und Verschließen von Posen mit Deckeln, mit einer aus einem oberen und einem unteren glockenförmigen Teil gebildeten Vakuumkammer, die mittels gesteuerter Arbeitszylinder geöffnet und geschlossen werden kann, mit einem von der Vakuumkammer einschließbaren ortsfesten Aufnahmeträger für die zu verschließenden Dosen am oberen Ende eines vom Maschinengestell ausgehenden Abstützgliedes sowie mit einem Verschlußteller für die Deckel und einer Einrichtung zum Aufdrücken des Deckels auf die Dose, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und das untere Vakuumkammerteil (1,2) jeweils mit Arbeitszylindern (3 bzw. 4) verbunden sind, die an Kolbenstangen (5' bzw. 6') geführt sind und Kolben (5 bzw. 6) umschließen, daß die Kolbenstange (6') des mit dem unteren Vakuumkammerteil verbundenen Zylinders (4) durch das Abstützglied des ortsfesten Aufnahmeträgers (14) gebildet ist und daß die Kolbenstange (5') des mit dem oberen Vakuumkammerteil (1) verbundenen Zylinders (3) an ihrem unteren Ende den Verschlußteller (17) trägt, wobei dieser magnetisch oder pneumatisch usw. wirkende Haltemittel für den Deckel aufweist, und an ihrem oberen Ende einen Kolben (12) trägt, der in einem gestellfesten Zylinder (13) geführt und derart steuerbar ist, daß durch den Verschlußtd'.er (17) der Deckel von der Dose für eine Begasung der Dose abhebbar und anschließend gegen die Dose andr jckbar ...t.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dei den Versch! ßteller (17) tragende Kolbenstange (5') beim Schließen der beiden Vakuumkammerteile (1, 2) durch den unter Druckluft stehenden und im gestellfesten Zylinder (13) geführten Kolben (12) ruhend gehalten ist, während der an dieser Kolbenstange (5') geführte und mit dem oberen Vakuumkammerteil (1) verbundene -to Arbeitszylinder (3) sich beim Schließen nach unten und der mit dem unteren Vakuumkammerteil (2) verbundene Arbeitszylinder (4) sich nach oben bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch « gekennzeichnet, daß dei obere Vakuumkammerteil (1) zugleich als Verriegelungswerkzeug zum Andrücken eines Deckelrandwulstes an die Dose ausgebildet ist, z. B. eine innere, sich nach oben verjüngende schräge Ringschulter (21) aufweist, die nach Herstellung des Vakuums und der etwaigen Begasung durch Bewegung beider Vakuumkammerteile (1, 2) in einer Richtung zur Wirkung gebracht wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer (1,2) die Dose so eng, wie möglich umschließt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle (a) der beiden Vakuumkammerteile (1, 2) so gelegt ist, daß die Vakuumkammerteile (1, 2) beim Schließen annähernd gleiche Wege zurücklegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschließen der Dose der Druck im Arbeitszylinder (3) des oberen Vakuumkammerteils (1) den Druck des Arbeitszylinders (4) des unteren Vakuumkammerteils (2) übersteigt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Aufnahmeträger (i4) in gleicher Höhe wie eine Zuführungsbahn liegt.
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