DE1103910B - Verfahren zur Herstellung von Cellulosemischestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cellulosemischestern

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DE1103910B
DE1103910B DEE7825A DEE0007825A DE1103910B DE 1103910 B DE1103910 B DE 1103910B DE E7825 A DEE7825 A DE E7825A DE E0007825 A DEE0007825 A DE E0007825A DE 1103910 B DE1103910 B DE 1103910B
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cellulose
anhydride
acid
acetate
dicarboxylic
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DEE7825A
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Carl Johan Malm
Carlton Lee Crane
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B3/00Preparation of cellulose esters of organic acids
    • C08B3/16Preparation of mixed organic cellulose esters, e.g. cellulose aceto-formate or cellulose aceto-propionate
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B3/00Preparation of cellulose esters of organic acids
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Cellulosemis chestern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cellulosemischestern, wie Celluloseacetophthalat, bei dem Cellulose in einem ein niedermolekulares Fettsäureanhydrid, wie Essigsäureanhydrid, und einen Schwefels änrekatalysator enthaltenden Veresterungsbad verestert wird, der Celluloseester in Lösung in diesem Veresterungsbad beispielsweise mittels wäB-riger Essigsäure hydrolysiert und das hydrolysierte Reaktionsgemisch in Gegenwart einer über die zur Neutralisation des Reaktionsgemisches erforderliche Menge hinausgehende Menge eines Alkaliacetats, vorzugsweise Natriumacetat, mit einem D icarbons äureanhydrid, wie Phthalsäureanhydrid, im wasserfreien Medium weiterverestert wird.
  • Zur Herstellung von Cellulosemiscbestern, und zwar Mischestern einer niedermolekularen Fettsäure, wie Essigsäure, und einer Dicarbonsäure, wie Phthlalsäure, wurden bisher im wesentlichen folgende Verfahren angewendet: 1. Der Celluloseester der niedermolekularen Fettsäure, beispielsweise Celluloseacetat, wurde gesondert hergestellt, von seinem Veresterungsbad getrennt und dann mit einem Dicarbonsäureanhydrid, wie Phthalsäureanhydrid, bei erhöhter Temperatur in einem organischen Lösungsmittel weiterverestert.
  • 2. Der Celluloseester wurde gesondert hergestellt, von seinem Veresterungsbad abgetrennt und dann mit einem Dicarbonsäureanhydrid un.d einem tertiären Amin, wie Pyridin, umgesetzt.
  • 3. Der Celluloseester wurde gesondert hergestellt, von seinem Veresterungsbad abgetrennt und dann mit einem Dicarbonsäureanhydrid in Eisessig in Gegenwart eines basischen Katalysators, wie Natriumacetat, weiterverestert.
  • Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, daß der Celluloseester von seinem ersten Veresterungsbad abgetrennt werden muß und dann erst mit dem Dicarbonsäureanhydrid umgesetzt wird. Zur Fällung des Celluloseesters wird dabei im allgemeinen Wasser verwendet. Durch die Fällung wird dementsprechend das verwendete Fettsäureanhydrid, wie das Essigsäureanhydrid, weitgehend verdünnt, so daß dessen Wiedergewinnung Schwierigkeiten bereitet.
  • Wenn das Endprodukt einen höheren Gehalt an Dicarbonsäuregruppen, beispielsweise einen hohen Phthalatgehalt, aufweisen soll, muß bei den bisher üblichen Verfahren der Celluloseester, beispielsweise das Celluloseacetat, ziemlich weitgehend hydrolysiert, beispielsweise auf einen Acetylgehalt von unter 34 oil hydrolysiert werden, damit entsprechend viele Dicarbonsäurereste eingeführt werden können. Derartige an Dicarbonsäureresten reiche Produkte sind jedoch infolge der Löslichkeit des Mischesters in alkalischen Lösungsmitteln und anderer physikalischer Eigenschaften, wie entsprechender Zähigkeit, sehr erwünscht.
  • Es ist auch bereits ein Verfahren zur Herstellung eines Cellulosemischesters bekanntgeworden, bei dem eine Abtrennung des Celluloseesters, wie des Celluloseacetats, aus dem ersten Veresterungsbad vermieden wird. Dieses Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß Cellulose in Gegenwart von Schwefelsäure in Essigsäure als Lösungsmittel mittels Essigsäureanhydrid acetyliert wird. Die anwesende Schwefelsäure wird nun teilweise neutralisiert oder abgestumpft, und zur Zerstörung des Säureanhydrids wird Wasser in 20- bis 400/oigem Überschuß zugegeben. Nach entsprechender Reifung des Celluloseacetats wird dann das Phthalsäureanhydrid zugegeben und die Mischung etwa 2 bis 6 Stunden bei 600 C weiterverestert. Mittels dieses Verfahrens ist es nur schwer möglich, höhere Dicarbonsäuregehalte in dem Mischester zu erreichen Die praktische Durchführung des Verfahrens ergab beispielsweise Celluloseacetopbthalat mit einem Acetylwert von 54,7 und einem Phthalatwert von nur 0,75.
  • Phthalatwerte von über etwa 100/o lassen sich mittels dieses bekannten Verfahrens nur erreichen, wenn die Reifung des Celluloseesters so durchgeführt wird, daß das Cellulosemolekül wesentlich abgebaut wird. Es wird also der Vorteil, daß man den Celluloseester von der Veresterungsmasse nicht abzutrennen braucht, gegen den Nachteil einer Einführung nur geringer Mengen von Dicarbonsäuregruppen eingetauscht.
  • Zwar wurde behauptet, daß nach dem vorstehend geschilderten bekannten - Verfahren Phthalatgehalte von bis zu 27 O/o erzielt werden könnten; doch haben Versuche ergeben, daß es in Wirklichkeit nicht möglich ist, in der angegebenen Weise Phthalatwerte von mehr als 6,6 ovo zu erzielen, und zwar weder bei Einhaltung der Reaktionszeiten des bekannten Verfahrens noch bei Anwendung verlängerter Phthalylierungszeiten. An der niedrigen Phthalyleinlagerung ändert sich auch nichts, wenn man Natriumacetat in größeren Mengen als bei den bekannten Verfahren angegeben zusetzt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß einerseits eine Abtrennung des Cellulosefettsäureesters von seiner Reaktionsmasse vermieden wird und daß andererseits eine Einführung einer größeren Nienge von Dicarbonsäureresten in den Celluloseester ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die teilweise hydrolysierte Veresterungsmasse vor irgendwelcher Umsetzung des Dicarbonsäureanhydrids mit Bestandteilen der Reaktionsmischung, vorzugsweise mittels Essigsäureanhydrid, in einen wasserfreien Zustand gebracht wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Alkaliacetat, vorzugsweise Natriumacetat, in einem etwa 10- bis 300 0/oigen Überschuß über die zur Neutralisierung des Schwefelsäurekatalysators erforderlichen Menge verwendet wird. Es zeigt sich nämlich, daß das Alkaliacetat die Einführung der Dicarbonsäuregruppen in den Celluloseester katalytisch fördert. Das Alkaliacetat kann unmittelbar der Hydrolysemischung zugegeben werden, kann aber auch durch Zugabe eines Alkalihydroxyds zu der essigsäurehaltigen Reaktionslösung gebildet werden.
  • Der übrige Teil des Verfahrens gemäß der Erfindung verläuft im wesentlichen wie das oben unter Punkt 3 beschriebene Verfahren. Es wird also zuerst Celluloseacetat oder ein Mischester, wie Celluloseacetopropionat oder Celluloseacetobutytat od. dgl., hergestellt, indem die Cellulose beispielsweise in Essigsäure als Lösungsmittel mittels Essigsäureanhydrid acetyliert wird. Hierzu wird vorzugsweise zur Beschleunigung der Acetylierung ein Schwefelsäurekatalysator verwendet. Der Celluloseester wird nun ohne Abtrennung aus der Reaktionsmischung hydrolysiert, indem dieser wäßrige Essigsäure zugegeben wird. Der Grad der Hydrolyse des Celluloseacetats richtet sich dabei nach dem Dicarbonsäuregehalt, den das Endprodukt aufweisen soll. Im allgemeinen wird in bekannter Weise die Masse auf einen Gehalt von etwa 80 bis 95 ovo niedermolekulare Fettsäure verdünnt und dann beispielsweise bei 38 bis 660 C eine entsprechende Zeit stehengelassen. Die Herstellung der Celluloseester niedrigmolekularer Fettsäuren erfolgt also in an sich bekannter Weise. Die Hydrolyse wird nach dem beabsichtigten D icarbonsäuregehalt des Endproduktes durchgeführt. Zweckmäßigerweise wird die Hydrolyse so weit getrieben, bis der Acetylgehalt unter 35 °/o oder weniger liegt. Dies ist vor allem dann angebracht, wenn ein alkalilösliches Endprodukt hergestellt werden soll.
  • Wenn die Hydrolyse bis zu dem erwünschten Grad durchgeführt ist, wird der Masse ein Alkaliacetat oder eine Substanz, die Alkaliacetat bildet, zugegeben.
  • Durch Zugabe des Alkaliacetats sollen zwei Ziele erreicht werden: 1. Soll der in der Reaktionsmasse durch den ersten Veresterungsschrift vorliegende Schwefelsäurekatalysator abgestumpft werden, und 2. soll die Veresterung der hydrolysierten Acetylcellulose mit dem Dicarbonsäureanhydri d katalytisch beschleunigt werden.
  • Die Zugabe des Alkaliacetats kann in zwei oder mehr Schritten erfolgen. So können beispielsweise ein Teil des Alkaliacetats vor der Vollendung der erwünschten Hydrolyse eingebracht und, nachdem die Hydrolyse vollendet und der Schwefelsäurekatalysator neutralisiert ist, das Dicarbonsäureanhydrid und das Essigsäureanhydrid gegebenenfalls zusammen mit weiteren Mengen Alkaliacetat zugegeben werden, wenn sich zeigt, daß das bereits vorhandene Alkaliacetat nicht ausreioht, um die Veresterung mit dem Dicarbonsäureanhydrid zu katalysieren.
  • Das Essigsäureanhydrid wird zugegeben, um vorhandenes Wasser zu binden, so daß wasserfreie Bedingungen gewährleistet sind. Nach der Zugabe des Dicarbonsäureanhydrids wird die Masse auf einer Temperatur im Bereich von 60 bis 950 C gehalten, bis die gewünschte Anzahl von Dicarbonsäuregruppen in den Celluloseester eingetreten ist.
  • Essigsäureanhydrid wird besonders dann bevorzugt, wenn Essigsäure als Lösungsmittel zugegen ist, da heim Binden des Wassers der Reaktionsmischung durch das Essigsäureanhydrid wiederum Essigsäure. also keine neue Mischungskomponente, gebildet wird.
  • Auch andere Anhydride niedermolekularer aliphatischer Monocarbonsäuren sind als Entwässerungsmittel sehr gut geeignet. Grundsätzlich können auch beliebige andere Entwässerungsmittel, die sich gegenüber den sonstigen Bestandteilen der Reaktionsmischung inert verhalten, verwendet werden, z. B. wasserfreies Natriumsulfat oder Magnesiumsulfat und andere aus der präparativen organischen Chemie bekannte Entwässerungsmittel.
  • Bei der Hydrolyse der Acetylcellulose sollen dagegen vorzugsweise wenigstens 5 O/o Wasser, bezogen auf die Flüssigkeitsmenge des Bades, vorhanden sein.
  • Die erforderliche Wassermenge ist von verschiedenen Bedingungen, beispielsweise von dem Verhältnis Flüssigkeit zu Festkörper im Bad, der Temperatur, bei der die Hydrolyse durchgeführt wird, und dem erwünschten Acetylgehalt des Celluloseacetats, abhängig. Die obere Grenze des bei der Hydrolyse vorliegenden Wassergehalts ist lediglich dadurch bestimmt, daß verhindert werden muß, daß der Celluloseester ausfällt.
  • Bei der Herstellung des niedermolekularen Fettsäureesters der Cellulose soll der Acylgehalt des Esters zum großen Teil aus Acetylgruppen bestehen, obgleich auch, wenn erwünscht, Propionyl- oder Butyrylgruppen in die Cellulose eingeführt werden können.
  • Im allgemeinen wird jedoch, wenn nicht besondere Gründe dagegen sprechen, bevorzugt, daß der anfänglich hergestellte Celluloseester ein reines Celluloseacetat ist. Wenn Propionyl- oder Butyrylgruppen eingeführt werden, ist es wünschenswert, daß der Propionyl- oder Butyrylgehalt nicht mehr als 200/0 des Gesamtacylgehaltes des anfänglich hergestellten niedermolekularen Fettsäureesters der Cellulose beträgt.
  • Die Erfindung betrifft in erster Linie die Herstellung von Celluloseacetophthalat. Das Verfahren ist jedoch allgemein dazu geeignet, Dicarbonsäureester von Acetylcellulose herzustellen. So können beispielsweise an Stelle von Phthalsäureanhydrid andere Dicarbonsäureanhydride, wie Bernsteinsäure- oder Maleinsäureanhydrid, oder eine Mischung aus Dicarbonsäureanhydriden verwendet werden. Bei der Herstellung von Estern der beanspruchten Art ist es wünschenswert, daß die Menge des verwendeten Phthalsäure oder anderen Dicarbonsäureanhydrids wenigstens 0,35 Teile auf 1 Teil Cellulose beträgt.
  • Bei der Veresterung von Cellulose mit Dicarbonsäureanhydriden gemäß der Erfindung neutralisiert, wie gesagt, ein Teil des Alkaliacetats die in der Hydrolysierungsmasse vorhandene Schwefelsäure, während der Rest des Alkaliacetats die Veresterung des Celluloseesters mit dem Dicarbonsäureanhydrid katalvtisoh beschleunigt. Es ist im allgemeinen erwünscht, daß das Natriumacetat in einem 10- bis 3000/oigen überschuß über die zur Neutralisation der Schwefelsäure erforderlichen Menge bei der Veresterung mit dem Dicarbonsäureanhydrid vorliegt.
  • Beispiel 4,1 kg Baumwollplatten, wie sie im allgemeinen zur Acetylierung verwendet werden, werden in einem Mischer mit S-förmigem Rührblatt zusammen mit 18,3 kg Essigsäure unter Rühren 15 Minuten auf 460 C erhitzt.
  • Danach wird eine Mischung aus 28,8 ccm Schwefelsäure und 45 g Essigsäure eingebracht und 5 Minuten bei 460 C weitergerührt. Dann kühlt man die Mischung auf 210 C und setzt 10 kg auf +20 C gekühltes Essigsäureanhydrid zu. Die Masse wird 30 Minuten auf einer Temperatur zwischen 15 und 240 C gehalten und dann mit einer Mischung aus 134,7 com Schwefelsäure und 181 g Essigsäure versetzt. Die Umsetzung dauert etwa 40 Minuten, wobei die Temperatur auf über 430 C ansteigt. Nach 20 Minuten Mischen entsteht ein klarer, zäher Lack.
  • Nun fügt man zu der Reaktionsmischung eine auf 710 C erhitzte Mischung aus 4,12 kg Wasser und 2,68 kg Essigsäure langsam zu, wobei die Temperatur auf 600 C ansteigt. Die Hydrolyse der Acetylcellulose erfolgt innerhalb von 10 Stunden bei 600 C. Anschließend wird auf 380 C gekühlt, es werden 119kg wasserfreies Natriumacetat zugegeben, und die Hydrolyse wird bei 380 C bis zu einem Acetylgehalt von 32,4 ovo fortgesetzt, wofür etwa 15 Stunden erforderlich sind.
  • Nunmehr versetzt man mit 5,9 kg wasserfreiem Natriumacetat und anschließend mit 11,8 kg Phthalsäureanhydrid, 15 Minuten später mit 20 kg 97 0/obigem Essigsäureanhydrid. Man erhitzt auf 770 C und hält 5 Stunden bei dieser Temperatur.
  • Das so gewonnene Celluloseaeetophthalat wird aus der Reaktionsmasse in 300/obiger Essigsäure gefällt und der Niederschlag unter stündlichem Wasserwechsel 15 Stunden bei 540 C mit destilliertem Wasser gewaschen und getrocknet. Das Produkt hat einen Acetylgehalt von 26 0/o und einen Phthalatgehalt von ebenfalls 26 O/o. Es ist sowohl in verdünnter Natriumcarbonatlösung als auch in wäßrigem Ammoniak leicht löslich und gut zu Filmen verarbeitbar.
  • PATENTANSPRVCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Cellulosemischestern durch Verestern der Cellulose mit niedermolekularen Fettsäuren in Gegenwart von Schwefelsäure als Katalysator mit anschließender teilweiser Hydrolyse der niedrigmolekularen Celluloseester und anschließender Veresterung der neutralisierten Reaktionsmischung in Gegenwart eines Alkaliacetates mit einem Dicarbonsäureanhydrid, wie Phthalsäureanhydrid, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise hydrolysierte Veresterungsmasse vor irgendwelcher Umsetzung des Dicarbonsäureanhydrids mit Bestandteilen der Reaktionsmischung, vorzugsweise mittels Essigsäureanhydrid, in einen wasserfreien Zustand gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Natriumacetat in einem 10- bis 300'/obigen Überschuß über die zur Neutralisierung des Schwefelsäurekatalysators erforderliche Menge verwendet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 183 982, 2 285 536.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2183982A (en) * 1938-07-30 1939-12-19 Eastman Kodak Co Manufacture of mixed esters of cellulose containing dicarboxylic acid groups
US2285536A (en) * 1940-10-14 1942-06-09 Celanese Corp Mixed cellulose esters

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