AT159835B - Verfahren zur Herstellung von Celluloseestern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Celluloseestern.

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  VerfahrenzurHerstellungvonCelluloseestern. 
 EMI1.1 
 

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   In letzter Zeit sind   nun   Verfahren bekanntgeworden, welche die selektive Abspaltung von Sulfogruppen verlässlich   auszuführen   gestatten, ohne eine verseifende Wirkung auf die organischen Acylgruppen auszuüben. 



   Es wurde nun die   überraschende   Feststellung gemacht, dass man durch Anwendung geeigneter Bedingungen die Bildung von Schwefelsäure-Mischestern in Verbindung mit der selektiven Abspaltung der Sehwefelsäurereste bequem dazu benutzen kann, um den   E1dacylgehalt   des Celluloseesters in weiten Grenzen zu regeln und dabei Produkte von gleichmässigem Acylgehalt zu erhalten.

   Bei Aus- übung dieses Verfahrens wird also, insbesondere wenn als Endprodukt ein Celluloseester mit beträchtlich unterhalb des Triesters   liegendem Aeylgehalt verlai gt   wird, die Birdurg von Sulfogruppen begünstigt werden müssen, statt möglichst   eingeschränkt   zu werden. 
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 bei Anwendung von geringen Mengen Schwefelsäure im Verestern gsgemisch die Anzahl der pro Mol Cellulose eingeführten Sulfogruppen verhältnismässig gering, bei der nachfolgenden selektiven Abspaltung dieser Gruppen werden dementsprechend   verhältnismässig hochveresterte   Produkte erhalten, 
 EMI2.2 
 technisch wertvolleren Produkten.

   So kann die Anwendung entsprechender   Sehwefelsäuremergen   im Falle der Acetylierung zu   schliessliehen   Veresterungsgraden von 61 bis   zu   Essigsäure und weniger führen, also zu Produkten, die bereits im Bereich der   1\cetonlöslichkeit   liegen. Die Herabsetzurg des Acylgehaltes durch Erhöhung der bei der Veresterung angewandten Schwefelsäuremenge ist ein überraschender Erfolg und konnte auf Grund der bisher bekanntgewordenen Anwendungen der Schwefelsäure als Katalysator nicht vorausgesehen werden. 



   Neben dem Verhältnis angewandte Cellulose :   Schwefelsäure   spielt auch das in der Veresterungsmisehung vorliegende Verhältnis Schwefelsäure : Acylierungsmittel, z. B. Essigsäureanhydrid, für die Zusammensetzung des entstehenden Schwefelsäuremischesters eine Rolle, da   die Umsetzung   der in der Cellulose vorhandenen Hydroxylgruppen mit Schwefelsäure oder mit Fettsäureanhydrid nach Massgabe der im Veresterungsgemisch vorliegenden Konzentration dieser Bestandteile erfolgt. Bei gleichem   Schwefelsäuregehalt   setzen steigende Mengen Aeidylierungsmittel, z. B. Essigsäureanhydrid, die Menge der   pro} 101 Cellulose   gebundenen Sulfrogruppen herab.   Massgebend   sind hier vor allem die am Ende der Veresterung vorliegenden Konzentrationen.

   Weiterhin wird die Zusammensetzung des entstehenden   Misehesters   noch beeinflusst von der Wahl des bei der Veresterung angewandten, die Auflösung des gebildeten Celluloseesters verhindernden   Verdünnungsmittels   und von der Reaktionsführung bei der Veresterung. Verdünnungsmittel mit geringem Lösungsvermögen für Schwefelsäure, wie Kohlenwasserstoffe, erhöhen, solche mit grösserem Lösungsvermögen für Schwefelsäure, wie Ester und Äther, erniedrigen den Prozentgehalt an Sulfogruppen im entstehenden Mischester. 



   Selbstverständlich sind die Verhältnisse im Falle der Veresterung mit andern   1\cylierungsmitteln   als Essigsäure analog den vorstehend beschriebenen. 



   Auch die Art der Reaktionsführung ist für die Homogenität des entstehenden Mischesters von Bedeutung.   Durch langsame Veresterung bei niedriger Temperatur, starker Verdünnung des Acylierungs-   mittels   (Fettsäureanhydrides)   und der Schwefelsäure durch ein indifferentes Verdünnungsmittel und durch gegebene falls stufenweise Zugabe der Schwefelsäure und/oder des Aeylierungsmittels lässt sich auch   bei Einführung beträchtlicher Mengen   an Schwefelsäure eine gleichmässige Veresterung erzielen. 



   Bei Anwendung grosser Schwefelsäuremengen im Veresterungsgemiseh und dementsprechende   Erzeugung   schwefelsäurereieher Mischester ist durch intensive Kühlung, besonders zu Beginn des Veresterungsprozesses, dafür Sorge zu tragen, dass ein zu starker Celluloseabbau durch Aeidolyse vermieden wird. Ein anderes Mittel, um dieser Gefahr entgegenzuwirken, besteht darin, einen Teil oder auch die Gesamtmenge der Schwefelsäure nicht gleichzeitig mit dem Fettsäureradikal in der eigentlichen Veresterurgsreaktion, sondern schon vorher in einer   Vorbel1andlungsoperatioa   in die Cellulose einzuführen, z.

   B. durch Vorbehandlung mit einem   Fettsäure-Schwefelsäure-Gemisch.   Dabei ist für den Grad der Bindung der Sulfogruppen und insbesondere für den Grad der gleichzeitig stattfindenden Depolymerisation, der Wassergehalt des aus einem Schwefelsäure-Fettsäure-Gemisch bestehenden Vorbehandlungsbades voi ausschlaggebender Bedeutung, ferner die Dauer einer derartigen Vorbehandlung und die Temperatur, bei welcher dieselbe durchgeführt wird. 



   Die Abspaltung der gebundenen Schwefelsäure aus den Cellulose-Schwefelsäure-Mischestern erfolgt erfindungsgemäss durch Behandlung derselben mit   Carbonsäureestern,   deren Säurerest mit 
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   Die Abspaltung der Sulfogruppen geht vorzugsweise bei erhöhter Temperatur vor sieh und ist im allgemeinen umso rascher und vollkommener, je höher die Temperatur ist. Vor Beginn der Behandlung des   Sulfo-Misehesters   mit dem Carbonsäureester bei erhöhter Temperatur muss dafür Sorge getragen werden, dass das dem Mischester von der Veresterung her etwa noch anhaftende Gemisch von Fettsäure und Fettsäureanhydrid vorher entfernt wird, damit nicht eine Erhöhung des Aeylgehaltes herbeigeführt wird.

   Zu diesem Zwecke wird das Reaktionsgemisch aus dem Faserester durch Extrahieren, Verdrängen, Auswaschen mit oder ohne vorherigem Auspressen, Ausschleudern,   Abnutsehen   mit Hilfe von Carbonsäureester oder einer andern geeigneten Flüssigkeit   möglichst   vollkommen entfernt und dann erst die Abspaltung der   Schwefelsäuregruppen   durchgeführt. Es ist ferner zweckmässig, den grössten Teil der im Faserester adsorptiv gebundenen Schwefelsäure gleichfalls vor Beginn der Heissbehandlurg durch Waschen in der Kälte mit Flüssigkeiten mit möglichst gutem Lösungsvermögen für Schwefelsäure zu entfernen. 



   Um eine vollständige Abspaltung der Sulfogruppen zu erreichen, muss die   Beha ! dlur, g   des Fasermischesters mit   Carbonsäureester   in der Hitze mehrmals wiederholt werden, sofern nicht eine kontinuierliche   E 1tfernul'g   der in dem Carbonsäureester in Lösung gehenden sauren Bestandteile, deren Anreicherung das Stabilisierungsvermögen der   Carbonsäureester rasch verschlechtert,   vorgenommen wird. Dies kann z. B. durch Neutralisieren des Carbonsäureesters mit einem festen, nicht in Lösung gehenden, basisch wirkenden Stoff, wie Barium- oder Calciumcarbonat, erfolgen. Auch basische, gleichzeitig adsorptiv wirkende Silikate sind zu diesem Zwecke verwendbar. 



   An Stelle der Neutralisation kann aber auch eine   Regenerierurg   durch Veresterung erfolgen, indem man geringe Alkoholmenge so lange zusetzt, als dieselben gebunden werden und kein freier Alkohol in der Behandlungsflüssigkeit übrig bleibt. 



   Einige der angeführten selektiven Abspaltungsmittel besitzen ein gewisses   Lösungsvermögen     für Celluloseester mit niederem Acylgehalt. Um in diesem Falle ein teilweises Inlösurggehen des Cellulose-   esters bei der Abspaltungsreaktion zu vermeiden, kann man dabei indifferente, das Inlösunggehen des Celluloseesters verhindernde Verdünnungsmittel zusetzen. Als solehe kommen in Betracht : Kohlenwasserstoffe und deren Derivate, z. B. Benzol und Chlorbenzol, Äther, höhere Alkylester, Ätherester u. dgl. Der Zusatz dieser Verdünnungsmittel darf aber nur in solchem Masse erfolgen, dass noch eine genügende Lösefähigkeit des Gemisches für Schwefelsäure erhalten bleibt.

   Als Verdünnungsmittel bei der Abspaltungsreaktion kann gegebenenfalls auch das bei der vorhergehenden Veresterung benützte Verdünnungsmittel verwendet werden, was mitunter besondere Vorteile bietet. 



   Das vorstehend beschriebene Verfahren ist nicht nur auf die Herstellung einfacher organischer Celluloseester beschränkt, sondern kann auch zur Herstellung von Mischestern mit verschiedenen organischen Acylresten oder aber auch mit anorganischen und organischen Acylresten, beispielsweise zur Herstellung von Nitroacetaten mit unterhalb dem Triester liegendem Acylgehalte dienen. 



   In der brit. Patentschrift Nr. 398626 wird eire partielle Hydrolyse von Organo-Mischestern der Cellulose zum Zwecke der Verminderung des Acylgehaltes beschrieben. Diese Behandlung wirdabweichend vom vorliegenden Verfahren-mit Hilfe von Wasser enthaltenden Säurebädern bei erhöhter Temperatur durchgeführt. Ferner wird nach dem Verfahren der amerik. Patentschrift Nr. 1990433 in einem, nach der Lösemethode hergestellten   Salpetersäure-Sehwefelsäure-Essigsäure-Mischester   durch Umsetzung mit Essigsäure die gebundene Schwefelsäure durch   Essigsäurereste   ersetzt.

   Durch unvollständige Veresterung bei der Herstellung des Nitro-Mischesters können nach diesem Verfahren auch verschiedene Veresterungsgrade erhalten werden, während bei dem erfindungsgemässen Verfahren von einem vollständig veresterten Mischester die   Schwefelsäurereste   durch Behandlung mit Carbonsäureestern abgespalten werden, ohne dass diese durch Essigsäurereste ersetzt werden. Ost (Zeitschrift angew. Chemie, 32   [1919] 77-89)   hat die Herstellung von   Sehwefelsäure-Essigsäure-Misehestern   der Cellulose nach dem Löseverfahren beschrieben und auf ihre Zersetzlichkeit hingewiesen. Die Abspaltung der Schwefelsäure aus diesen Verbindungen ohne gleichzeitige Abspaltung von Essigsäureresten ist Ost nicht gelungen. D.

   Krüger beschreibt auf S. 173 des   Buches,, Celluloseazetate"   (Dresden und Leipzig, 1933), dass bei der üblichen Hydrolyse   VO.     i   mit   Schwefelsäure   als Katalysator gewonnenen und daher   Schwefelsäurereste   enthaltenden Primäracetaten nicht nur eine teilweise Abspaltung von Essigsäuregruppen stattfindet, sondern gleichzeitig auch der   Schwefelsäuregehalt   auf einen sehr niedrigen Betrag sinkt. Ein Verfahren zur Abspaltung der Schwefelsäure ohne gleichzeitige   Mitabspalturg   von Essigsäure oder gleichzeitige Erhöhung des Essigsäuregehaltes wird aber auch hier nicht beschrieben. 
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 12 Stunden vorbehandelt und   da m   auf   2-6 Gew.-Teile   abgepresst.

   Die Acetylierung erfolgt mit einer auf   5    vorgekühlten Mischung aus   8. 8 Gew. -Teilen   Benzol, 2 Gew.-Teilen Essigsäure   (99.   ig), 3 Gew.-Teilen Essigsäureanhydrid und   0#16 Gew.-Teilen Schwefelsäure (d = 1#84).   Zu Beginn der Acetylierung wird gekühlt, später wird die Temperatur allmählich bis auf   250 gesteigert.   Sobald das Faseracetat in einer Mischung von Methylenchlorid-Alkohol 9 : 1 klar löslich geworden ist, wird die   AcetyIierungsmischur g durch   Abpressen, Verdrängen oder Abzentrifugieren entfernt, das Umsetzungsprodukt. dreimal mit   Äthylacetat   kalt gewaschen und dann in einem nach dem Soxleth-Prinzip arbeitenden Extraktionsapparat wiederholt mit siedendem Äthylacetal-Benzol-Gemisch 1 : 1 extrahiert.

   Man 

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   0#1 Gew.-Teil Schwefelsäure (d = 1#84) vorgenommen,   wobei   zunächst   gekühlt und später die Temperatur bis auf   27%   gesteigert wird. Nach beendeter Acetylierung wird das Umsetzungsprodukt zweimal kalt und viermal bei Siedetemperatur mit   reinem     Athylacetat   extrahiert, wobei die Extrak- 
 EMI4.2 
 extraktion verwendet werden : bei beiden letzteren ist wegen des   Losmgsvermögens für   das Celluloseacetat die Gegenwart eines Verdünnungsmittels erforderlich. 



   Beispiel 3 : 1   Gew.-Teil   Linters wird mit 12 Gew.-Teilen Essigsäure von   99, 1% vorbehandelt,   auf   2#2 (Gew.-Teile abgepresst   und darauf eine Mischung aus 10   Gew.-Teilen Essigsäure (98#5%ig) und     0#12 Gew.-Teilen Schwefelsäure (d = 1#84)   während 1-5 Stunden bei 19'einwirken gelassen. Es wird dann auf   3-2 Gew.-Teile abgepresst uad   mit einem Acetyliergemiseh, bestehend aus   8-fi Gew.-Teilen   
 EMI4.3 
 das pmsetzungsprodukt mit Isopropylacetat dreimal kalt gewaschen. Dann wird mit Isopropylaeetat 1 Stunde heiss extrahiert, das Isopropylacetat abgetrennt und durch Behandlung mit gefüllten Bariumcarbonat regeneriert, worauf es zu einer neuen Extraktion verwendet werden kann.

   Die zweite Extrak- 
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 Isopropylacetates mit   Bariumcarbonat     anschliessen,   je drei Stunden. Nach der letzten Extraktion werden die noch zurückgebliebenen Isopropylacetatreste mit Wasserdampf vertrieben und das Faseraeetat getrocknet. Das so erhaltene Acetat zeigt einen Zersetzungspunkt von   2350, eiLen Essigsäure-   gehalt von   60#5%   und eine relative   Viskosität   von 3-6. Bei der Behandlung mit Aceton erhält mall zwei Fraktionen, die sich im Essigsäuregehalt um   0. 6% unterscheiden.   



   Wird im vorstehenden Beispiel an Stelle von Isopropylacetat Äthylacetat verwendet, so unter- 
 EMI4.5 
 und   0#11 Gew.-Teilen Sulfurylchlorid einwirken   gelassen. Nach   2#   Stunden wird auf 2-4 Gew.-Teile abgepresst und mit einem Gemisch aus 8   Gew.-TeiIen Benzol   und 3 Gew.-Teilen Essigsäureanhydrid zuerst unter Kühlung, dann unter allmählieder Erwärmung acetyliert. Nach beendeter Acetylierung wird abgepresst, das Umsetzurgsprodukt dreimal mit Äthylacetat kalt gewaschen und viermal mit   reinem Athylacetat   heiss extrahiert. Man erhält ein Produkt vom Essigsäuregehalt   61%,   einem Zersetzungspunkt von 230  und der relativen Viskosität von 3-5. Die Aeetonfraktionierung ergibt Acetate, die sieh im Essigsäuregellalt nur um   0. 2% unterscheiden.   



   Beispiel 5 : 1   Gew.-Teil Linters wird   mit 10   Gew.-Teilen Essigsäure   von   98#6%   während 24 Stunden bei 20  vorbehandelt und dann in einer Zentrifuge auf   2#3 Gew.-Teile abgeschleudert. Man     lässt   dann in die Zentrifuge ein Gemisch aus   8#3 Gew.-Teilen Essigsäure (98#5%) und 0#12 Gew.-Teile   Schwefelsäure (d = 1-84) zulaufen und bei langsamem Lauf bei   18  während 2#   Stunden einwirken. 



  Darauf wird auf   2#3 Gew.-Teile abgeschleudert   und mit einer auf   8  gekühlten Mischung aus 2#8 Gew.-   Teilen Essigsäureanhydrid   (92%ig), 6 Gew.-Teilen Benzol. 1#5 Gew.-Teilen Äthylacetat, 0#33 Gew.-Teilen     Essigsäure und 0#03 Gew.-Teilen Schwefelsäure (d = 1#84) während 10 Sturden   in der Zentrifuge acetyliert. Das Umsetzungsprodukt wird mit einem Gemisch aus 2   Gew.-Teilen   Benzol und 1   Gew.-Teil   Äthylacetat dreimal kalt gewaschen und dann wiederholt heiss exirahiert. Nach jeder Behandlung wird abgeschleudert. Nach dem letzten Schleudern werden mit Dampf die letzten Anteile Benzol und 
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 und der relativen Viskosität von   3#0.   



   Wird in dem   vorstehend beschriebenen   Beispiel der Wassergehalt der Essigsäure in dem Essigsäure-Schwefelsäuregerisch hiedriger gewählt, so erhält man ein Produkt von niedriger Viskosität. 



  Wird nach   der Eizwirkung des Essigsäure-Schwefelsäuregemisches we@iger stark abgeschlendert,   so steigt der   Acetylierungsgrad   des Endproduktes. 

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