DE1103674B - Kartoffellegemaschine mit Vorratsteller - Google Patents

Kartoffellegemaschine mit Vorratsteller

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DE1103674B
DE1103674B DEM44576A DEM0044576A DE1103674B DE 1103674 B DE1103674 B DE 1103674B DE M44576 A DEM44576 A DE M44576A DE M0044576 A DEM0044576 A DE M0044576A DE 1103674 B DE1103674 B DE 1103674B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compartments
potato
plate
laying pipe
potatoes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM44576A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Zoedler
Heinrich Schlueter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cramer & Soehne Maschf
Original Assignee
Cramer & Soehne Maschf
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Filing date
Publication date
Application filed by Cramer & Soehne Maschf filed Critical Cramer & Soehne Maschf
Priority to DEM44576A priority Critical patent/DE1103674B/de
Priority to GB103161A priority patent/GB914059A/en
Publication of DE1103674B publication Critical patent/DE1103674B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Kartoffellegemaschinen mit oberhalb des Legerohres über einem feststehenden Boden drehbar angeordnetem zur Aufnahme einzelner Kartoffeln durch Radialwände unterteiltem Vorratsteller. Derartige Vorratsteller werden insbesondere in Verbindung mit dem Fehlstellenausgleich verwendet, beispielsweise bei den Legemaschinen nach den deutschen Patentschriften 920 944 und 1 010 307. Bei diesen Maschinen können so viel Fehlstellen selbsttätig korrigiert werden, wie der Vorratsteller Fächer zur Aufnahme von Ersatzkartoffeln besitzt. Es sind deshalb Teller mit möglichst vielen Fächern erwünscht. Durch eine entsprechende Vergrößerung des Vorratstellers läßt sich die Zahl der Fächer aber nur in beschränktem Umfang erhöhen, weil das Trägheitsmoment des Tellers bald die Grenze überschreitet, bei welcher der Bodenantrieb zur sicheren Betätigung des Fehlstellenausgleichs noch gewährleistet ist.
Um eine größere Anzahl von Fächern unterzubringen, sind bei der Kartoffellegemaschine nach der österreichischen Patentschrift 182 552 zwei übereinander angeordnete Vorratsteller vorgesehen, von denen der untere zunächst seine Ersatzkartoffeln auswirft, dabei aber durch die im oberen Teller befindlichen Kartoffeln erneut geladen wird. Diese Zweitelleranordnung zeigt aber den Nachteil, daß der Bedienungsmann nicht jederzeit übersehen kann, ob der untere Teller mit Kartoffeln gefüllt ist. Er kann auch nicht direkt in den unteren Teller einlegen, sondern muß dazu jedesmal einen Ladevorgang vollziehen, bei dem der Teller um nahezu 360° gedreht werden muß. Ferner erweist es sich hier als nachteilig, daß für den Antrieb beider Teller mindestens das doppelte Antriebsmoment erforderlich ist wie bei der üblichen Eintellerausführung.
Die Erfindung hat die Vermeidung aller dieser Nachteile zum Ziel. Sie besteht darin, daß die Radialwände des Vorratstellers Ausschnitte aufweisen, in welche eine feststehende, konzentrisch angeordnete, lediglich durch einen Kartoffeldurchlaß unterbrochene Ringwand derart eingreift, daß eine gleiche Anzahl innerer und äußerer Fächer entsteht. Je nachdem, ob sich bei der betreffenden Kartoffellegemaschine der Legerohreinlauf unterhalb der äußeren oder der inneren Fächerreihe befindet, besitzen im ersteren Falle die inneren, im letzteren Falle die äußeren Fächer eine nach der Ringwand hin geneigte Bodenfläche, die mit dem Vorratsteller oder dem feststehenden Boden fest verbunden ist. Durch diese Ausbildung wird auch der bei den bekannten Vorratstellern ungenutzte innere Tellerraum zur Aufnahme von Ersatzkartoffeln genutzt. Während beispielsweise die äußeren Fächer ihre Ersatzkartoffeln zur Fehlstellenkorrektur abwerfen, füllen sie sich beim Weiterdrehen selbsttätig aus den entsprechenden inneren Fächern auf, und zwar in ent-Kartoffellegemasdiine mit Vorratsteller
Anmelder:
Maschinenfabrik Cramer
Inh. Cramer & Söhne,
Leer (Ostfriesl.), Reimersstraße
Dr.-Ing. Hans Zödler, Emil Werner
und Heinrich Schlüter, Leer (Ostfriesl.),
sind als Erfinder genannt worden
sprechender Weise, wie sich bei dem Vorratsteller nach der österreichischen Patentschrift 182 552 die Fächer des unteren Tellers aus denen des oberen Tellers auffüllen. Gegenüber dieser bekannten Konstruktion des Vorratstellers ergeben sich jedoch bei der Ausbildung nach der Erfindung die Vorteile, daß man die gesamte Anzahl von Fächern stets offen vor sich hat und daß die Überwachungsperson jederzeit in jedes beliebige Fach nachlegen kann, ohne einen besonderen Ladevorgang ausführen zu müssen. Der Tellerdurchmesser wird bei gleicher Fächerzahl und Fächergröße nicht oder nicht nennenswert größer als bei der bekannten Konstruktion mit zwei übereinander angeordneten Einzeltellern.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Vorratstellers einer Legemaschine, deren Legerohreinlauf sich unterhalb der äußeren Fächerreihe befindet, in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 zeigt im Querschnitt den Vorratsteller einer Kartoffellegemaschine, deren Legerohreinlauf sich unterhalb der inneren Fächerreihe befindet.
Am oberen Ende des Legerohres 1 der Kartoffellegemaschine, deren sonstige Einzelheiten, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich sind, hier nicht dargestellt sind, ist der kreisförmige Boden 3 fest angeordnet. Er trägt die Lagerung für den Vorratsteller 5, der im Sinne der Pfeilrichtung je nach Art der Maschine absatzweise oder kontinuierlich gedreht wird.
Der Vorratsteller besteht aus einem mittleren Blechkegel 6 und einem Außenring 7, die beide durch zehn Radialwände 8 miteinander verbunden sind. In den Radialwänden befinden sich Ausschnitte 9, in welche eine konzentrische Ringwand 10 eingreift, die innere Fächer 12 und äußere, zum Boden 3 hin offene Fächer 13 voneinander trennt. Die Ringwand ist mit dem Boden 3 fest verschraubt und ist also feststehend. Sie besitzt als Kartoffeldurchlaß einen Ausschnitt 11, durch
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welchen die Kartoffeln aus den inneren Fächern 12 in die äußeren, 13, gelangen. Der Kartoffel durchlaß 11 ist dem Legerohreinlauf 2 benachbart, so daß jedes äußere Fach 13 des Vorratstellers zunächst die Stelle mit dem Legerohreinlauf 2 und dann die mit dem Kartoffeldurchlaß 11 passiert.
Zu Beginn der Legearbeit werden die inneren Fächer 12 und die äußeren Fächer 13 mit je einer Kartoffel gefüllt. Wenn sich ein äußeres Fach über den Legerohreinlauf 2 hinwegbewegt, fällt die Kartoffel durch den Ausschnitt des Bodens 3 hindurch in das Legerohr. Das leere Fach gelangt bei weiterer Drehung des Vorratstellers anschließend vor den Kartoffeldurchlaß 11, so daß die im inneren Fach 13 befindliche Kartoffel den Kegelmantel abwärts in das leere Fach rollt. So wandern der Reihe nach sämtliche Kartoffeln der Innenfächer durch den Kartoffel durchlaß hindurch in die Außenfächer, werden bis zum Legerohreinlauf transportiert und in das Legerohr abgeworfen. Es werden also sämtliche Kartoffeln ohne Zutun des Bedienungsmannes und ohne Ladungsvorgang ausgelegt. Wenn das geschehen ist, müssen sämtliche Fächer wieder gefüllt werden.
Der in Fig. 2 im Querschnitt dargestellte Vorratsteller ist für eine Kartoffellegemaschine vorgesehen, Der Vorratsteller besteht aus der Nabe 14, dem Außenring 7 und den Radialwänden 8, die mit Ausschnitten 9 für die Ringwand 10 versehen sind. Auch bei dieser Ausführung ist der Legerohreinlauf 2 dem Kartoffeldurchlaß 11 benachbart, so daß jedes innere Fach 12 des Vorratstellers unmittelbar nacheinander die Öffnung 16 und den Kartoffeldurchlaß 11 passiert. Zu Beginn der Legearbeit werden sämtliche Fächer mit je einer Kartoffel gefüllt. Sobald ein inneres Fach
ίο beim Hinwegstreichen über die Öffnung 16 seine Kartoffel in das Legerohr abgegeben hat, passiert es den Kartoffeldurchlaß 11 und füllt sich dort selbsttätig dadurch, daß die Kartoffel aus dem äußeren Fach 13 in diesem Augenblick von der schrägen Fläche des Außenringes 7 durch den Kartoffeldurchlaß in das entleerte innere Fach rollt. Auf diese Weise werden sämtliche Kartoffeln in an sich bekannter Weise durch die bloße Umdrehung des Vorratstellers ohne Zutun eines Bedienungsmannes zum Legerohr geführt.

Claims (2)

Patentansprüche: deren Legerohreinlauf 2 sich unterhalb der inneren Fächerreihe befindet. Am feststehenden Boden 3 sitzt die Lagerung 4 der Tellerwelle, welche mit der Tellernabe 14 mittels des Stiftes 15 starr verbunden ist. Der Boden 3 weist oberhalb des Legerohreinlauf es 2 eine öffnung 16 auf, durch welche die Kartoffeln aus den inneren Fächern in das Legerohr 1 fallen können. Der Boden 3 ist am Umfang topfförmig hochgezogen und bildet dort die Ringwand 10, welche den Vorratsteller 5 in innere, 12, und äußere Fächer 13 teilt. An einer Stelle der Ringwand befindet sich der Kartoffeldurchlaß 11, von dem die Kartoffeln aus den äußeren Fächern 13 in die inneren Fächer 12 gelangen können.
1. Kartoffellegemaschine mit oberhalb des Legerohreinlaufes über einem feststehenden Boden drehbar angeordnetem, zur Aufnahme einzelner Kartoffeln durch Radialwände unterteiltem Vorratsteller, dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehende, konzentrisch angeordnete, lediglich durch einen Kartoffeldurchlaß (11) unterbrochene Ringwand
(10) derart in Ausschnitte (9) der Radialwände (8) des Vorratstellers (5) eingreift, daß eine gleiche Anzahl innerer (12) und äußerer (13) Fächer gebildet wird, wobei die inneren oder die äußeren Fächer eine nach der Ringwand hin geneigte Bodenfläche (6) besitzen.
2. Kartoffellegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (6) mit dem Vorratsteller (5) fest verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©109 538/43 3.61
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US4934290A (en) * 1987-10-21 1990-06-19 Benest Roger S Mobile planter

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GB914059A (en) 1962-12-28

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