DE1103503B - Verfahren zur Herstellung von Schaumwaschmitteln fuer Fahrzeuge u. dgl. in Trockenform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schaumwaschmitteln fuer Fahrzeuge u. dgl. in Trockenform

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DE1103503B
DE1103503B DEV15822A DEV0015822A DE1103503B DE 1103503 B DE1103503 B DE 1103503B DE V15822 A DEV15822 A DE V15822A DE V0015822 A DEV0015822 A DE V0015822A DE 1103503 B DE1103503 B DE 1103503B
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DE
Germany
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foam
vehicles
dry form
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liquid
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DEV15822A
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English (en)
Inventor
Hans Baehrens
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K CHEM FAB GOTHA VEB
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K CHEM FAB GOTHA VEB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/12Water-insoluble compounds
    • C11D3/1206Water-insoluble compounds free metals, e.g. aluminium grit or flakes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • C11D3/06Phosphates, including polyphosphates

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schaumwaschmitteln für Fahrzeuge u. dgl. in Trockenform Das vorliegende Verfahren bezieht sich auf die Herstellung eines Schaumwaschmittels in Trockenform, das insbesondere für Fahrzeuge wie Kraftwagen, Eisenbahnwaggons ü. dgl. unter Flüssigkeitszugabe kurz vor Gebrauch bestimmt ist.
  • Es sind flüssige Schaumwäschen für Kraftfahrzeuge, Eisenbahnwaggons u. dgl. zur intensiven Reinigung der dem Freien, ausgesetzten Fahrzeuge bekannt, wobei besonders eine schonende Lackbehandlung zur Vermeidung diesbezüglicher chemischer und mechanischer Beschädigungen in Anstrebung einer langen Farbkleid'erhaltung und Pflege angestrebt wird.
  • Diese flüssigen Schaumwäschen haben sich an und für sich sehr gut bewährt, wobei jedoch der große Nachteil vorhanden ist, daß sie einmal flüssig hergestellt, entsprechend abgefüllt und geliefert werden müssen, so daß der Versandumfang ein erheblicher ist und auch das Gewicht entsprechende Höhe hat. Hierdurch entsteht zunächst eine erhebliche Frachtbelastung, und zwar sowohl räumlich als auch finanziell. Darüber hinaus: mußte dieVerpackung besonders für Flüssigkeit abgestellt sein, wodurch auch erhebliche Verpackungskosten, festzustellen waren. Bei nicht immer vermeidbarem Bruch oder Beschädigung eines Behälters lief nicht nur allein die Flüssigkeit aus, sondern es konnten auch hierdurch andere Transportgüter beschädigt oder, da es sich um chemische Substanzen handelt, ganz und gar verdorben werden. Auch die Haltbarkeit der flüssigen Wäschen war bis zum Verbrauch seit der Herstellung begrenzt, weil die einzelnen Bestandteile sich im flüssigen Zustand naturgemäß leichter zersetzten.
  • Es -ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die vorbeschriebenen Nachteile und Umstände völlig auszuschalten. Das geschieht durch Schaffung eines Schaumwaschmittels in Trockenform, also eines. Mittels, das erst vor Verbrauch durch Wasserzusatz flüssig gemacht wird.
  • Es genügt jedoch nicht, einfach ein Schaumwäsche:-pulver herzustellen unter Anlehnung an die bisherigen Verfahren, da insofern bei der Aufbereitung kurz vor Anwendung durch Flüssigkeitsbeigabe: Schwierigkeiten eintreten würden durch Verballung des Pulvers und nicht restlose Auflösung und Aufspaltung, so. da.ß es hier nicht zu dem homogenen Gemisch kommen würde, welches zu einer einwandfreien Reinigung in Verbindung mit der Farbschonung unbedingt erforderlich ist. In der Flüssigkeit nicht restlos aufgelöstes Pulver, gegebenenfalls noch unter Teilv erballung, würde einmal die reinigenden Faktoren in. den verhallten Teilen sich nicht aufbereiten lassen, da diese Verballung dem Flüssigkeitszutritt nach außen abschließt. Ein andermal wirken diese verhallt bleibenden Teile sich äußerst unangenehm bei der Reinigung auf das Farbkleid bzw. das Lackkleid des zu reinigenden Fahrzeuges aus, denn diese Teile decken zunächst da, wo sie hingelangen, die Farbe bzw. die Lackdecke ab und schirmen im gewissem Sinne den Zugang der tatsächlichen flüssigen Substanz an diesen Stellen vorerst ab, so daß eine unterschiedliche Behandlung und nicht eine gleichmäßige Behandlung der betreffenden Fläche stattfindet. Vor allem aber wirken diese verhallten Teile beim Wisch-bzw. Spritzprozeß so nachteilig auf die Farb- bzw. Lackdecke ein, wodurch Reibungen gegenüber dieser Farbdecke bzw. Lackdecke entstehen, die die Zerstörung des Spiegels herbeiführen. Damit wird das Lackkleid:, anstatt schonend behandelt zu werden, vorsätzlich beschädigt und nach und nach stumpf. Es ist jedoch der Zweck eines Reinigungsmittels, das Lackkleid besonders beim Reinigen mit zu pflegen. Diese fortschrittliche Forderung wird durch die vorliegende Erfindung erfüllt.
  • Man erhält nach der Erfindung ein Pulver, welches nach Flüssigkeitsbeigabe vor Gebrauch ein völliges home:genes Gemisch ergibt. Es handelt sich mikroskopisch hierbei um Kugelaggregate, die den Schaum tnole,kular aufgespalten enthalten. Diese Wirkung wird durch den Zusatz von kolloidalem Silber, welcher katalytisch wirkt, als Verstärkung zu aktiven Waschmitteln, wie Pyrophosphaten und Mersolaten, erfindungsgemäß herbeigeführt. Die hierdurch erzielte Homogenität und Aufspaltung bedingt einen sofortigen Zerfall im Wasser schon bei einer Temperatur von 20° C. Es zerfallen binnen Sekunden sofort 90'% des Stoffgemisches, während der restliche Teil im Zeitraum von 2 Minuten zerfällt. Hierdurch ist die völlige und schnelle Auflösung gesichert, so, daß nachteilige Verballungen zu Klumpen oder Körnchenbildungen restlos ausgeschaltet sind und die einwandfreie Schaumbedeckung der zu reinigenden Fläche in vollem Umfang gesichert ist. Darüber hinaus fällt jede mechanischeReibeinwirkung auf denLackspiegel fort, so daß dieser beste Schonung beim Reinigen erfährt. Die feinste Aufspaltung hat im Gegenteil zur Folge, daß hierdurch im Reinigungsmittel bereits eine Art von Lackpolitur geschaffen ist, wodurch nach dem Reinigen und Behandlung mit Lackpflegemitteln, auch ein besonderer Glanz und Imprägnierung erzielt wird.
  • Das durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltene Mittel ist so konzentriert, daß eine aktive Schaumkraft und besonders ein Schaumvermögen mit ausgesprochener Feinporigkeit noch bei einer Verdünnung von 1:50 erzielt wird. Selbst noch bei einer Verdünnung von 1 :70 hat man gegenüber allen anderen flüssigen Schaumwänden ein besonders verstärktes Schaumvermögen, das durch die Schaumzahl nachweisbar ist.
  • Zusammenfassend wird das neuartige Verfahren nochmals dargelegt.
  • Unter erfindungsgemäßer Zusetzungvon katalytisch wirkendem kolloidalem Silber zu aktiven Waschmitteln, wie Pyrophospha.ten und Mersolaten, wird diese Aktivität verstärkt, wobei bei Gebrauch die flüssige Schaumwäsche derart aufgespalten wird, daß es hier zu einem homogenen Gemisch kommt. Bei einem Druck von 3,5 atü und bei 270° C genau eingestellter Temperatur wird mit Hilfe dieser Molekularzerstäubung dieses völlig homogene Pulver erzielt. Zur Herbeiführung einer umfassenden Trocknung und zur Entgegenwirkung der Hygroskopizität wird das Gemisch beim Verlassen des Trockenschachtes einer Kühlung mit Kaltluftstrom unterworfen.
  • Im folgenden werden einige Versuchsdaten niedergelegt: Löslichkeit Trägt man die Substanz portionsweise in Wasser von 20' C unter leichtem Rühren ein, so lösen, sich rund. 85 bis 90°/o in wenigen Sekunden, der Rest in zwei Minuten auf.
  • Schüttgewicht: Etwa 240 g pro Liter.
    Siebanalyse-Verteilungsdiagramm der Korngröße:
    Teilchen über 0,75 mm Maschenweite .. 7,70/0
    Teilchen zwischen 0,75 und 0,40 mm
    Maschenweite ...................... 13,6o/0
    Teilchen zwischen 0,40 und 0,15 mm
    Maschenweite ...................... 38,2%
    Teilchen zwischen 0,15 und 0,10 mm
    Maschenweite ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,70/0
    Teilchen unter 0,10 mm Maschenweite 14,8%
    100,00/0
    Mikroskopie: Die mikroskopische, Betrachtung zeigt schon bei 160facher Vergrößerung, daß die Substanz aus kleinen Kugelaggregaten besteht, die auch bei Betrachtung in polarisiertem Licht einen einheitlichen Eindruck machen.
  • Schaumzahl Bei der Motivierung der Schaumzahl ist man davon ausgegangen, daß, je kleiner die Schaumzahldifferenz ist, um so größer auch die Schaumbeständigkeit und Schaumkraft. Die hier durchgeführten Untersuchungen ergaben selbst bei einer Verdünnung von 1 :70 noch eine ausgezeichnete Schaumkraft. Noch bei einer Verdünnung von 1 : 50 hat man eine Scha.umzahldifferenz von 68 ccm.
  • Po:rigkeit: Kleinporig. Bezüglich der Waschaktivität spielt die Schaumbeschaffenheit eine entscheidende Rolle-, und gerade in der Bildung von kleinporigem Schaum. hat man ein besonders günstiges Merkmal zu suchen.
  • Alkalität: Praktisch frei von freiem Alkali. Anwendungskonzentration Nach den bisherigen Erfahrungen ergeben sieh folgende Verhältnisse: Für Autos und Omnibusse . . . . . . . . . 1 :100 Für S-Bahn und Straßenbahn ...... 1 : 50 Für Lokomotiven-Unterbau . . . . . . . . 1 : 30/40 Für Eisenbahnwägen ....... .. ..... 1 : 40 Bezüglich des obengenannten Verteilungsdiagramms treten praktisch weitere Verfeinerungen ein, weil bisher noch von ungesiebter Ware ausgegangen wurde und in der Tat für die Praxis die Ware gesiebt wird-.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schaumwaschmitteln in Trockenform für Fahrzeuge u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß aktiven Waschmitteln, wie Pyrophosphaten und Mersolaten, ein katalytisch wirkender Zusatz von kolloidalem Silber beigegeben wird unter Gestaltung des Pulvers bei 3,5 atü und bei genau 270° C eingestellter Temperatur mit Hilfe der Molekularzerstäubung und anschließender Kühlung bei Verlassen des Trockenschachtes mit Kaltluftstrom.
DEV15822A 1959-01-23 1959-01-23 Verfahren zur Herstellung von Schaumwaschmitteln fuer Fahrzeuge u. dgl. in Trockenform Pending DE1103503B (de)

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DE (1) DE1103503B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10312617A1 (de) * 2003-03-21 2004-10-07 Henkel Kgaa Keimreduzierendes Wasch- oder Reinigungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10312617A1 (de) * 2003-03-21 2004-10-07 Henkel Kgaa Keimreduzierendes Wasch- oder Reinigungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung

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