DE585926C - Behandlung von Trockenloeschpulver - Google Patents

Behandlung von Trockenloeschpulver

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DE585926C
DE585926C DEF72794D DEF0072794D DE585926C DE 585926 C DE585926 C DE 585926C DE F72794 D DEF72794 D DE F72794D DE F0072794 D DEF0072794 D DE F0072794D DE 585926 C DE585926 C DE 585926C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/0007Solid extinguishing substances
    • A62D1/0014Powders; Granules

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  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Behandlung von Trockenlöschpulver Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, das gewöhnlich aus Bicarbonat, insbesondere Natriumbicarbonat, bestehende Löschpulver für Trockenfeuerlöschgerät derart zu behandeln, daß ein Zusammenballen dessell)en zu Klumpen ausgeschlossen ist.
  • l [an hat zur Verhinderung der Klumpenbildung i\Tatriumbicarbonat mit Kieselgur ge= mischt. Derartige Mischungen haben zwar wenig Neigung- -zum Zusammenballen, doch hat sich, besonders bei Verwendung von fein geeniahlenem Natriumbicarbonat, gezeigt, daß bei längerem Lagern dennoch stellenweise Verklumpung eintritt.
  • Für stark hygroskopische Salze ist vorgeschlagen worden, zur Verhinderung der Wasseraufnahme Ole zuzumischen. Dieses Verfahren läßt sich jedoch für die Behandlung von Trockenlöschpulver nicht anwenden, da hierbei ein schmieriges, klebriges und nicht trockenes, frei fließendes Pulver erhalten wird.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, für Löschpulver bestimmtes Natritunbicarbonat mit unlöslichen fettsauren Sal'-ren,.L\-lagnesium-oder Calcitunstearat, zu mischen sowie diesen i\-Iischungen noch indifferente Füllstoffe, wie Calciumcarbonat u. dgl., zuzusetzen. Wegen des beträchtlichen Unterschiedes der spezifischen Gewichte des Stearats und des Bicarbonats tritt jedoch bei derartigen Löschpulvern leicht Entmischung ein, besonders dann, wenn das Pulver auf Fahrzeugen befördert oder die damit gefüllten Feuerlöscher auf hahrzetigen inngeführt werden. Die erwähnten Mängel werden durch das Verfahren gemäß der Erfindung vermieden, welches darin besteht, daß das Löschpulver mit Seifenlösung behandelt und getrocknet wird. Außerdem zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, daß nur sehr geringe Mengen -Seife angewendet zu werden brauchen.
  • Es ist bereits ein Verfahren zum Haltbarmachen von Backpulver durch Eintrocknen seiner Bestandteile mit Seifenlösung bekannt. Bei den Backpulvern handelt es sich jedoch um Gemische von miteinander reaktionsfähigen Stoffen, wie Bicarbonat und Weinsäure, welche durch das genannte Verfahren vor einer vorzeitigen Unisetzung geschützt werden sollen. Da in der Regel der saure Bestandteil der Mischung mit Seifenlösung eingetrocknet wird, so tritt durch Einwirkung der Säure auf die Seife eine Zersetzung der letzteren ein,.und es entsteht freie Fettsäure. Diese freie Fettsäure ist hierbei also - im Gegensatz zu den Verfahren geinäß der Erfindung - das Mittel, durch welches die vorzeitige Reaktion der einzelnen Pulverbestandteile verhindert wird.
  • 'Das Verfahren gemäß der Erfindung wird beispielsweise folgendermaßen durchgeführt: ioo kg Natriumbicarbonat werden mit einer Lösung von o,5 kg Seife in :2 bis 3 1 Wasser vermischt, etwa, indem die Seifenlösung mittels einer Sprühdüse dein Bicarbonat gleichmäßig einverleibt wird. Nach dem Trocknen wird das Gemisch zweckmäßig nochmals durchgesiebt, worauf es verwenchingsf<iliig ist. Es lassen sich in derselben Weise auch Löschpulver herstellen, welche außer Alkalibicarbonat solche Stoffe enthalten, welche einen hohen Kristallwassergehalt aufweisen und in der Hitze leicht M'asser abspalten, wie kristallwasserhaltiges Alkalisalz, z. B. Borax, Natriumcarbonat o. dgl. Dabei können die Bestandteile einzeln mit der Seifenlösung behandelt und nach dem Trocknen gemischt oder auch als Gemisch mit der Seifenlösung behandelt und getrocknet werden. Ein Zusatz solcher Stoffe, die leicht zur Wasserabgabe neigen und die Gefahr der Verklumpung erhöhen, ist erst durch die Behandlung des Löschpulvergemisches nach dem vorliegenden Verfahren ermöglicht. Ebenso kann das Alkalibicarbonat in sehr feiner Körnung zur Anwendung gelangen, ohne daß die gerade bei feinpulverigem Alkalibicarbonat in weit stärkerem Mäße auftretende Verklumpung zu befürchten wäre.

Claims (1)

  1. PAZ EN T ANSPRÜCHE i. Verfahren zur Verhinderung der Klumpenbildung von Trockenlöschpulver, dadurch gekennzeichnet, daß gegen Seifenlösung indifferente Trockenlöschpulver mit ersterer vermischt und sodann getrocknet werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Alkalibicarbonat und andere wasserabgebende Salze, z. B. kristallisierte Soda, Borax o. dgl., als Gemisch oder jedes für sich getrennt mit Seifenlösung angefeuchtet und getrocknet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088471B (de) * 1958-08-20 1960-09-08 Hans Pichlmayr Dr Ing Verfahren zur Herstellung lagerfaehiger schaumerzeugender Pulver und Pasten

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DE1088471B (de) * 1958-08-20 1960-09-08 Hans Pichlmayr Dr Ing Verfahren zur Herstellung lagerfaehiger schaumerzeugender Pulver und Pasten

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