DE1103379B - Eisenbahnsicherungseinrichtung mit punktfoermiger Beeinflussung von durch Funk mit den Stellwerken verbundenen Zuegen - Google Patents

Eisenbahnsicherungseinrichtung mit punktfoermiger Beeinflussung von durch Funk mit den Stellwerken verbundenen Zuegen

Info

Publication number
DE1103379B
DE1103379B DES48462A DES0048462A DE1103379B DE 1103379 B DE1103379 B DE 1103379B DE S48462 A DES48462 A DE S48462A DE S0048462 A DES0048462 A DE S0048462A DE 1103379 B DE1103379 B DE 1103379B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
influencing
radio
train
braking
points
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES48462A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gotthold Rehschuh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES48462A priority Critical patent/DE1103379B/de
Publication of DE1103379B publication Critical patent/DE1103379B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/125Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using short-range radio transmission

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Eisenbahnsicherungseinrichtung mit punktförmiger Beeinflussung von durch Funk mit den Stellwerken verbundenen Zügen Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenbahnsicherungseinrichtung, bei der an bestimmten Streckenpunkten durch punktförmige Beeinflussung auf den Zügen die Aussendung von Funkfahrortmeldungen ausgelöst wird und vom Stellwerk aus Funksignale auf den Zug übertragen werden können.
  • Die bekannten Zugbeeinflussungseinrichtungen mit punktförmiger Beeinflussung von der Strecke auf den Zug haben die Eigenart, daß man bei Gestaltung des Betriebsprogrammes hinsichtlich der vom Gleis- oder Streckenzustand abhängigen Auswirkungen auf die Bremseinrichtungen oder Führerstandsignale auf den Umstand Rücksicht nehmen muß, daß Fahrbeschränkungen, die an den einzelnen Beeinflussungspunkten übertragen werden, unter Umständen bald darauf nicht mehr erforderlich sind., so daß die unbeschränkte Weiterfahrt wieder erlaubt werden könnte. Da jedoch infolge der punktförmigen Beeinflussung diese Beschränkung nach der Beeinflussung bestehenbleibt, muß sie durch die Melde- und Bremseinrichtungen angezeigt bzw. erzwungen werden, und zwar mindestens so lange Imw. bis zu derart ermäßigten Geschwindigkeiten, daß eineWeiterfabrt ungefährlich ist.
  • So läßt man beispielsweise einen Zug beim Überfahren von Hauptsignalen mit Haltanzeige durch eine Zwangsbremsung auf kürzestem Wege zum Stillstand hemmen; beimÜberfa,hren einesVorsignals mitWarnanzeige wird erst nach einer gewissen Wartezeit die Zwangsbremsung herbeigeführt, und zwar nur dann, wenn der Lokomotivführer nicht rechtzeitig eine Wachsamkeitstaste bedient hat oder die Betriebsbremsung eingeleitet hat. Bei manchenZugbeeinflussungssystemen hat man auch eine Geschwindigkeitsüberwachung vorgesehen, die entweder sofort oder bald nach der Beeinflussung mit oder ohne Wachsamkeitsprobe stattfindet. Hierbei wird während eines bestimmten Zeit- oder Wegeablaufes auf dem Zuge punktförmig oder kontinuierlich überwacht, d.aß eine vorgeschriebene abnehmende Geschwindigkeit nicht überschritten wird. Bei einem bekannten Verfahren mit punktförmiger Überwachung läßt man im Überwachungsgerät auf dem Zuge das Geschwindigkeitsmeßwerk mit @'erzögerungs- bzw. Beschleunigungsmeßwerken derart zusammenwirken, daß die an den einzelnen Überwachungspunkten zugelassene Geschwindigkeit bei verzögerter Fahrt des Zuges größer bzw. bei beschleunigter Fahrt kleiner als die durch punktförmige Zugbeeinflussung von der Strecke aus vorgeschriebene Geschwindigkeit ist. Bei der kontinuierlichen Überwachung wird die jeweilige Geschwindigkeit mittels einer auf dem Zuge ablaufenden Kurvenscheibe überwacht, die entsprechend der Bremskurve des Zuges gestaltet ist. Ferner hat man das an einem ersten Beeinflussungspunkt in Gang gesetzte Laufwerk für die Kurvenscheibe zunächst wirkungslos ablaufen lassen und erst infolge einer zweiten oder weiteren punktförmigen Beeinflussung die jeweils vorgeschriebene mit der tatsächlichen Geschwindigkeit punktweise vergleichen oder bei nachträglicher Aufhebung der Fahrbeschränkung durch eine hierfür vorgesehene Beeinflussung das Laufwerk aufgehalten und in Grundstellung zurückgeführt. Hierdurch kann zwar erreicht werden, daß die zunächst verlangsamte Fahrt wieder beschleunigt werden kann oder mindestens nicht weiter vermindert wird. Soll aber die Aufhebung der Fahrbeschränkung auf dem Zuge so früh wie möglich angezeigt werden, so müssen die Beeinflussungspunkte dicht aufeinanderfolgen. Der Aufwand für die Streckeneinrichtungen ist dann jedoch so groß, daß man sich bisher gezwungen sah, einen Kompromiß zwischen den verschiedenen, sich widersprechenden Forderungen zu schließen, der teils nur mit recht umständlichen Mitteln, teils durch Zugeständnisse an Betriebswünsche, z. B. durch ungünstige Abstände und Standorte der Streckensignale und Verlängerung des Durchrutschweges od. dgl., ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß kann dieser Nachteil in Eisenbahnanlagen, in denen zwischen den Zügen und den Stellwerken eine Funkverbindung besteht, dadurch vermieden werden, daß bei der punktförmigen Beeinflussung zur Auslösung der Fahrortmeldungen eine auf dem Zug angeordnete, an sich bekannte zeit- oder wegabhängige Vorrichtung zur kontinuierlichen Geschwindigkeitsüberwachung in Gang gesetzt wird und daß diese Vorrichtung so lange für die Geschwindigkeitsüberwachung maßgebend ist, bis sie durch ein vom Stellwerk mittels Funk übertragenes Fahrtkommando unwirksam gemacht wird. Da der Empfang der drahtlos übertragenen Fahrtsignale nicht an feste Streckenpunkte gebunden ist, besteht die Möglichkeit, eine Fahrbeschränkung, die an bestimmten Beeinflussungspunkten vor einer Gefahrenstelle zustande gekommen ist, z. B. in Bremswegentfernungen vor einem Bahnhof, unmittelbar nach Empfang des Fahrtsignals an jeder beliebigen Stelle zwischen dem Bremspunkt und dem Haltepunkt wieder aufzuheben. Infolgedessen kann gemäß der Erfindung die Zwangseinwirkung durch die Zugbeeinflussung in einfacher Weise mittels einer angehängten kontinuierlichen Geschwindigkeitsüberwachung ausgeübt werden, die weder einer @`'achsamkeitsprobe bedarf noch etwa vorzeitig abgebrochen zu werden braucht, wenn das Signal schon bald wieder auf Fahrt geht, da es genügt, hei Empfang des Funkfahrtsignals lediglich die Auswirkung der Bremskurve auf die Einrichtungen der Lok zu verhindern. Außerdem braucht kein längerer Durchrutschweg zwischen Haltepunkt und Gefahrpunkt vorgesehen zu werden, der bei unrichtiger Fahrweise dem Bremsweg aus einer mittleren Geschwindigheit entsprechen müßte; denn die ununterbrochene Geschwindigkeitsüberwachung, die unmittelbar an oder kurz nach dem Bremspunkt beginnt, kann genau der normalen Bremskurve entsprechen, die ein Zug bis zum Stillstand benötigt. Sie wandelt dann eine Betriebsbremsung in eine Zwangsbremsung um, sobald die Fahrgeschwindigkeit einen Wert überschreitet, von dem aus der Zug bis zum vorgeschriebenen Haltepunkt nicht mehr zum Halten käme. Die Bremskurvenüberwachung wird aber bis zur Geschwindigkeit Null durchgeführt, sofern inzwischen kein Fahrtkommando empfangen wird. Der Ablauf der Kurvenüberwachung kann in an sich bekannter Weise zeit- oder wegabhängig durchgeführt werden.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin. daß zur Ingangsetzung dieser Bremskurvenüherwachung dieselben Beeinflussungsmittel benutzt ,werden können, die das Funkübertragungssystem als Anreiz zur Fahrortmeldung an die Zentrale benötigt bzw. die auf dem Zug die Führerstandsignale beeinflussen. Durch die in Bremswegentfernung vor dem Gefahrpunkt liegenden Streckenvorrichtungen, die das Führerstandsignal, also z. B. Halt, erscheinen lassen, kann also gleichzeitig die Bremskurve angeschaltet werden, durch die die Geschwindigkeit überwacht wird. Mit diesen Führerstandsignalen bzw. Streckenvorrichtungen lassen sich also die zusätzlichen Einrichtungen zur Zwangsbremsung bzw. zur Geschwindigkeitsüberwachung ohne Mehraufwand an Beeinflussungsorganen in Verbindung bringen.
  • Die Erfindung ist an einem Beispiel in den Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Streckengleis vor einem Bahnhof mit dem Gefahrpunkt G und in kurzem Durchrutschweg davor die Trapeztafel T, die zur Kennzeichnung des Haltepunktes bei nicht erteiltem Fahrtsignal dient, sowie die Beeinflussungsmagnete am Streckenende E für absolute Zwangsbremsung, ferner die Kreuztafel K zur Kennzeichnung des Vorsignalabstandes vor dem Haltepunkt T mit den Beeinflussungsmagneten am Brennpunkt B. Die hier angeordneten Magnete, die der Standortmeldung dienen sowie der Steuerung des Führerstandsignals auf Halt, können nun gleichzeitig benutzt werden, um den Anstoß für die Geschwindigkeitsüberwachung zu geben.
  • In Fig. 2 ist die Geschwindigkeitskurve h1 eines Zuges vor dem Bremspunkt B dargestellt, die beim Ausbleiben eines drahtlosen Fahrtkommandos infolge ordnungsmäßiger Betriebsbremsung in die Kurve L'., bis zum Stillstand des Zuges vor der Tafel T übergeht. Durch die Beeinflussung am Punkt B wird - z. B. nach kurzer Wartezeit - die Überwachungsvorrichtung mit der stetigen ZwangsbremskurveZ (als Grenzlinie der schraffierten Fläche) in Gang gesetzt, die an der Tafel T mit der Geschwindigkeit Null ihr Ende findet. Solange die Zuggeschwindigkeit V2 unterhalb der Zwangskurve Z bleibt, tritt die Zwangsbremsung nicht in Tätigkeit. Würde jedoch der Zug z. B. mit der Geschwindigkeit TV, (gestrichelte Linie) weiterfahren, so würde er am Punkt P die Zwangsbremsung erfahren, die ihn in der Nähe der Tafel T zum Halten bringt, z. B. zwischen T und F. Wenn dann nachträglich das Funkkommando »Fahrt« (dargestellt durch den Blitzpfeil F) eintrifft, wird die Überwachungsvorrichtung wieder ausgeschaltet, und der Zug kann seine Fahrt fortsetzen.
  • Fig. 3 stellt einen anderen Betriebsfall dar, bei dem nach dem Anlaufen der Überwachungsvorrichtung durch die Beeinflussung am Bremspunkt B das drahtlose Fahrtkommando F1 schon eintrifft, bevor der Zug vor der Tafel T zum Halten zu kommen brauchte. Als Folge des Fahrtsignals wird die stetige Überwachung vorzeitig aufgehoben; die abnehmende Geschwindigkeit V2 darf nach der Kurve V, wieder gesteigert werden.
  • Man sieht, daß die Erfindung der Geschwindigkeitsüberwachung bei dem System mit Zugfunk den Vorteil hat, daß jederzeit an beliebigen Stellen der Signalwechsel auf Fahrt oder auf die Geschwindigkeitsüberwachungseinrichtung zur Einwirkung gebracht werden kann, was bei der normalen Zugbeeinflussung, die nur von den Beeinflussungsgeräten an den Punkten B und E gesteuert wird, nicht möglich ist.
  • Wird ein Fahrtkommando bereits vor dem Bremspunkt drahtlos übertragen, so hat es zunächst nur die Wirkung einer Voranzeige, die dann infolge der Beeinflussung am Bremspunkt in die Fahrtanzeige für den folgenden Streckenabschnitt übergeht. In diesem Fall wird die Geschwindigkeitsüberwachung von vornherein vermieden.
  • Für die Durchbildung der Bremskurvenüberwachung kann es aus praktischen Gründen zweckmäßig sein, die Kurvenablaufvorrichtung bei jeder Beeinflussung an den Bremspunkten B, also unabhängig vom Fahrtkommando, in Gang zu setzen und stets bis zum Ende durchzuführen, aber ihre Einwirkung auf die Bremsen nur bei fehlendem Fahrtkommando wirksam zu schalten, bei empfangenem Fahrtsignal jedoch aufzuheben. Hierdurch läßt sich die Betriebsbereitschaft dieser Ablaufvorrichtung laufend kontrollieren.
  • Bei dieser Anordnung könnte auf weitere Beeinflussung der Brems- und Überwachungseinrichtungen verzichtet werden, weil die Zwangsbremskurve die Betriebsanforderungen vollauf erfüllt. Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit kann jedoch dieBeeinflussung am Streckenende E, die sonst nur für das Funksystem zur Umwandlung des Führerstandsignalbildes dient. auch mit einer absoluten Zwangsbremsung verbunden werden, die erst beim Funkempfang eines Fahrtkommandos wieder aufgehoben wird, für den Fall, daß der Kurvenablauf irgendwie gestört sein sollte.
  • Ist das Funksystem derart ausgebildet, daß es jederzeit die Übertragung eines Gefahrsignals, z. B. in Form eines roten Blinklichtes mit Hupenton, gestattet, so kann hierbei ebenfalls die sofortige und absoluteZwangsbremsungeinsetzen. DieselbeWirkung kann bei Widerruf eines bereits erteilten Fahrtkommandos zustande kommen, also unabhängig von der etwa schon laufenden Geschwindigkeitsüberwachung.
  • Die beschriebene Geschwindigkeitsüberwachung bei der Erfindung soll sich nicht auf die Einfahrten in Bahnhöfe beschränken, sondern kann auch bei Durchfahrten sowie bei Block-, Abzweig- und Kreuzungsstellen zur Anwendung kommen, deren ortsfeste Signale durch drahtlos gesteuerte Führerstandsignale ersetzt sind.
  • In manchen Fällen, wo die Streckenvorrichtungen für die Standortmeldung nicht so liegen, wie sie für die Ingangsetzung der Geschwindigkeitsüberwachung zweckmäßig sind, kann man besondere Streckenvorrichtungen an den Stellen vorsehen, die hierfür geeignet sind. In jedem Fall aber kann man für diese Vorrichtungen dieselbe Ausführung verwenden, wie sie auch der Standortmeldung dient.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Eisenbahnsicherungseinrichtung, bei der an bestimmten Streckenpunkten durch punktförmige Beeinflussung auf den Zügen die Aussendung von Funkfahrortmeldungen ausgelöst wird und vom Stellwerk aus Funksignale auf den Zug übertragen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß bei der punktförmigen Beeinflussung zur Auslösung der Fahrortmeldungen eine auf dem Zug angeordnete, an sich bekannte zeit- oder wegabhängige Vorrichtung zur kontinuierlichen Geschwindigkeitsüberwachung in Gang gesetzt wird und daß diese Vorrichtung so lange für die Geschwindigkeitsüberwachung maßgebend ist, bis sie durch ein vom Stellwerk mit Funk übertragenes Fahrtkommando unwirksam gemacht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Geschwindigkeitsüberwachung nur an Beeinflussungspunkten mit einer spezifischen Kennung wie Bremspunkten vor Gefahrenstellen der Strecke, z. B. Bahnhofsein- und -ausfahrten, Block-, Abzweig- oder Kreuzungsstellen in Gang gesetzt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein noch vor den Beeinflussungspunkten übertragenes vorbereitendes Fahrtkommando, das die Fahrtanzeige erst hinter dem nächsten, für den folgenden Streckenabschnitt geltenden Beeinflussungspunkt erscheinen läßt, die Geschwindigkeitsüberwachung verhütet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Gang gesetzte Überwachungsvorrichtung mit der Prüfkurve in an sich bekannter Weise stets bis zu Ende durchläuft, daß aber ihre Wirkung auf die Bremsvorrichtung des Zuges bei rechtzeitig oder nachträglich empfangenem Fahrtkommando verhütet oder aufgehoben wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Geschwindigkeitsüberwachung durch eine absolute Zwangsbremsung ergänzt wird, die infolge einer anderen Beeinflussung, z. B. kurz vor dem Gefahrpunkt, auf dem Führerstand eine besondere Gefahrsignalanzeige bewirkt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels eines besonderen Funkkommandos jederzeit übertragbares Gefahrsignal eine sofortige und absolute Zwangsbremsung auslöst. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 640 797, 678 679.
DES48462A 1956-04-25 1956-04-25 Eisenbahnsicherungseinrichtung mit punktfoermiger Beeinflussung von durch Funk mit den Stellwerken verbundenen Zuegen Pending DE1103379B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES48462A DE1103379B (de) 1956-04-25 1956-04-25 Eisenbahnsicherungseinrichtung mit punktfoermiger Beeinflussung von durch Funk mit den Stellwerken verbundenen Zuegen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES48462A DE1103379B (de) 1956-04-25 1956-04-25 Eisenbahnsicherungseinrichtung mit punktfoermiger Beeinflussung von durch Funk mit den Stellwerken verbundenen Zuegen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1103379B true DE1103379B (de) 1961-03-30

Family

ID=7486867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES48462A Pending DE1103379B (de) 1956-04-25 1956-04-25 Eisenbahnsicherungseinrichtung mit punktfoermiger Beeinflussung von durch Funk mit den Stellwerken verbundenen Zuegen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1103379B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1612118A3 (de) * 2004-06-29 2008-12-31 Deutsche Bahn AG Verfahren bei der Sicherung des Fahrbetriebes
FR3048936A1 (fr) * 2016-03-16 2017-09-22 Alstom Transp Tech Procede de commande d'un vehicule ferroviaire

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640797C (de) * 1935-05-25 1937-01-16 Fritz Hofmann Dipl Ing Verfahren zur UEberwachung des Bewegungszustandes von Zuegen bei selbsttaetiger Zugbeeinflussung
DE678679C (de) * 1935-06-09 1939-07-21 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Zugbeeinflussungseinrichtung mit UEberwachung der Geschwindigkeit durch Wegschalter

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640797C (de) * 1935-05-25 1937-01-16 Fritz Hofmann Dipl Ing Verfahren zur UEberwachung des Bewegungszustandes von Zuegen bei selbsttaetiger Zugbeeinflussung
DE678679C (de) * 1935-06-09 1939-07-21 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Zugbeeinflussungseinrichtung mit UEberwachung der Geschwindigkeit durch Wegschalter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1612118A3 (de) * 2004-06-29 2008-12-31 Deutsche Bahn AG Verfahren bei der Sicherung des Fahrbetriebes
FR3048936A1 (fr) * 2016-03-16 2017-09-22 Alstom Transp Tech Procede de commande d'un vehicule ferroviaire
BE1024708B1 (fr) * 2016-03-16 2018-06-04 Alstom Transp Tech Procédé de commande d'un véhicule ferroviaire

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2114621C3 (de) Verfahren zur selbsttätigen, abstandgesicherten Brems- und Fahrsteuerung von auf derselben Bahn oder Spur befindlichen Fahrzeugen
EP2879934B1 (de) Steuerung eines schienenfahrzeugs
DE69402585T2 (de) Transportanlage auf einem Bahnkörper mit mehreren Gleisabschnitten
DE2626617C2 (de) Bremsüberwachungseinrichtung
DE1103379B (de) Eisenbahnsicherungseinrichtung mit punktfoermiger Beeinflussung von durch Funk mit den Stellwerken verbundenen Zuegen
DE102004048993B4 (de) System und Verfahren zur Steuerung von schienengebundenen Fahrzeugen, insbesondere von Zügen, mittels einer Steuerzentrale, in Abhängigkeit vom Zustand des Fahrwegs, insbesondere des verfügbaren Reibwertes
EP3925851A1 (de) System und verfahren zur durchführung einer einfahrkontrolle für ein schienenfahrzeug
DE3047637A1 (de) Zugsicherungseinrichtung
WO2017144295A1 (de) Verfahren zum durchführen eines zugverkehrs und zug zum durchführen eines zugverkehrs
DE2617993A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur spurkranzschmierung beim schienengebundenen verkehr
DE1147619B (de) Anordnung zum Beeinflussen einer Gleisbremse
EP0792230B1 (de) Verfahren zur zielbremsung von fahrzeugen auf haltepunkte
DE9411793U1 (de) Zugsicherungssystem mit Übergang in den ZUB-Betrieb beim Auftreten von fahrzeugseitigen ATP-Störungen
DE2643618C3 (de) Zugsicherungseinrichtung für Bahnanlagen
DE2630970A1 (de) Verfahren zur ueberwachung des verkehrs von zuegen
DE1272333B (de) Einrichtung zur manuellen oder automatischen Steuerung von spurgebundenen Fahrzeugen, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen
DE556374C (de) Zugbeeinflussungseinrichtung
DE1580867C (de) Bahnanlage zum Einschleusen eines Schienenzuges
DE673542C (de) Anordnung fuer elektrische Zugsicherung
DE1455366C (de) Einrichtung zur Geschwindigkeitsuberwachung von Zügen auf Strecken mit Linienzugbeeinflussung
DE3037133A1 (de) Bremsueberwachungseinrichtung
DE102021213704A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Schienenfahrzeugs
DE1455433C3 (de) Anordnung zum Ermitteln des Fahrortes von Fahrzeugen bei linienförmiger Fahrzeugbeeinflussung, insbesondere bei Eisenbahnsicherungsanlagen
DE2809753A1 (de) Bremsueberwachungseinrichtung
DE694413C (de) Selbsttaetige Warnanlage fuer Eisenbahnueberwege