DE1101893B - Verklinkung fuer den Schalthebel eines Zahnraederwechselgetriebes - Google Patents

Verklinkung fuer den Schalthebel eines Zahnraederwechselgetriebes

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DE1101893B
DE1101893B DEC11386A DEC0011386A DE1101893B DE 1101893 B DE1101893 B DE 1101893B DE C11386 A DEC11386 A DE C11386A DE C0011386 A DEC0011386 A DE C0011386A DE 1101893 B DE1101893 B DE 1101893B
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    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/06Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in one or a limited number of definite positions only
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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Description

  • Verklinkung für den Schalthebel eines Zahnräderwechselgetriebes Die Erfindung .betrifft eine Verklinkung für den Schalthebel eines Zahnräderwechselgetriebes, bei der der Schalthebel eine auf der getriebenen Welle drehfest, aber axial verschieblich angeordnete Kupplungsmuffe verstellt, die einerseits entgegen der Kraft einer Feder mit einem Handrad, andererseits unter der Wirkung der genannten Feder mit einem Elektromotor kuppelbar ist.
  • Das Neue bei einer solchen Vorrichtung wird darin gesehen, daß der Schalthebel in der Stellung, in der die die Kupplungsmuffe einseitig unter Spannung setzende Feder gespannt ist, durch zwei nebeneinander angeordnete Sperrklinken. mit unterschiedlich hohen Sperrzähinen verklinkt ist, wobei als Auslöser für die beiden Sperrklinken zwei Stifte vorhanden sind, die mit der Welle des elektrischen Antriebsmotors verbunden und in axialer sowie in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  • Diese Anordnung der Sperrklinken und der Auslösestifte ermöglicht einmal; gleichgültig welche Winkelstellung die Antriebswelle beim Stillstand einnimmt, daß wenigstens eine der Sperrklinken den Schalthebel werklinken kann, sobald dieser von Hand in die der Handradbetätigun,g entsprechende Lage gebracht worden ist, zum anderen, daß nach einer bestimmten Winkeldrehung der Antriebswelle automatisch die beiden Sperrklinken ausgelöst werden, so daß zwischen der motorisch treibenden Welle und der getriebenen Welle unter Zwischenschaltung der Kupplungsmuffe, die unter der Wirkung der Feder einrückt, eine kraftübertragende Verbindung hergestellt ist, wobei gleichzeitig die Kraftübertragung von der Handradwelle her unterbrochen wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Beispiels hervor. Es zeigt Fig. 1 im Schnitt die Verklinkung nach der Erfindung, wobei die Kupplungsmuffe auf motorischen Antrieb geschaltet ist, Fig. 2 in einer größeren Darstellung die Kupplungsmuffe in der Stellung für Handradbetätigung.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel ermöglicht die Vorrichtung nach der Erfindung eine anzutreibende Welle 5 entweder an einen Handantrieb. oder an einen motorischen Antrieb anzuschließen. Auf die Welle 5 ist bei 6 eine Hülse 7 aufgekeilt, die sich in Lagern 8 und 9 in den Deckeln 10 und 11 des Gehäuses 12 dreht. Die Hülse? liegt an den Stirnflächen der Lager 8 und 9 an und ist so gegenüber der Welle 5 axial festgelegt.
  • Auf der Hülse 7 ist eine Kupplungsmuffe 13 drehfest, aber axial verschieblich angeordnet. Diese weist einen Zahnkranz 14 auf, der mit einem Ritzel 15 kämmt. Dieses Ritzel sitzt drehfest auf einer Welle 16, die in einer Lagerbüchse 17 im Gehäuse 12 drehbar ist und durch ein Handrad 18 verdreht werden kann. Ferner trägt die Kupplungsmuffe 13 einen Klauenkranz 19 (Fig.2), der in, einen entsprechend ausgebildeten Kranz 20 an einem Schneckenrad 21, das mit einem Elektromotor in Verbindung steht, eingreifen kann. Das Rad 21 ist frei drehbar auf der Hülse 7 angeordnet und gegen Axialverschfebung durch je eine Schulter 22 der Hülse 7 und des Lagers 8 gesichert.
  • Die Kupplungsmuffe 13 steht unter der Spannung einer Druckfeder 23. Unter der Wirkung dieser Feder stehen demgemäß die Klauenkränze 19 und 20 in Eingriff miteinander.
  • In eine Ringnut 26 der Kupplungsmuffe 13 greift eine Schaltgabel 27 ein, die um einen gestellfesten, Zapfen 28 schwenkbar ist und durch einen. auf den Zapfen aufgekeilten Handhebel 29 betätigt werden. kann. Beim Betätigen dieses Hebels wird die Kupplungsmuffe 13 nach oben entgegen der Kraftwirkung der Druckfeder 23 verschoben; hierdurch werden die Klauenkränze 19 und 20 voneinander getrennt, und der Eingriff des Zahnkranzes 14 in das Ritzel 15 wird hergestellt.
  • Das Schneckenrad 21 kämmt mit einer Schnecke 30, die auf einer rechtwinklig zur Welle 5 angeordneten treibenden Welle 31 sitzt. Die treibende Welle 31 wird von einem nicht dargestellten umsteuerbaren Elektromotor angetrieben.
  • Um die Kupplungsmuffe 13 in ihrer oberen, in Fig. 2 dargestellten Stellung, in der der Zahnkranz 14 mit dem Ritzel 15 bei Handradbetätigung kämmt, zu verriegeln, ist die Schaltgabel 27 mit einem Sperransatz 36 versehen, der unter hakenartige Sperrzähne 37 oder 38 am Ende von zwei Sperrklinken 39 und 40 greift, die gemeinsam auf einer Achse 41 schwenkbar gelagert sind. Die Sperrzähne 37 und 38 sind- unterschiedlich hoch, derart, daß z. B. die wirksame Kante des Sperrzahnes 38 näher an der Achse 41 liegt als die des Sperrzahnes 37. Beide Sperrklinken stehen unter der Wirkung von gekrümmten Blattfedern 42 und 43, die sich an einer Wand des Gehäuses 12 abstützen und die Sperrzähne federnd gegen den Sperransatz 36 andrücken. Die anderen Enden der Klinken 39 und 40 wirken mit Stiften 44 und 45 auf der treibenden Welle 31 der Schnecke 30 zusammen. Die Stifte sind um 180° Drehwinkel der Welle 31 gegeneinander versetzt und in Längsrichtung der Welle 31 um einen dem Abstand der Klinken 39 und 40 entsprechenden Abstand voneinander versetzt.
  • Die beschriebene Verklinkung ermöglicht zwei Stellungen der Kupplungsmuffe 13: In der einen dieser Stellungen (der für elektromotorischen Antrieb, nach Fig. 1) werden die Sperrzähne 37 und 38 der beiden Klinken 39 und 40 durch ihre Federn 42 und 43 an den Sperransatz der Schaltgabel 27 angedrückt, während ihre anderen Enden in einem Abstand von der Welle 31 liegen, der größer ist als die überstehenden. Enden der Stifte 44 und 45. In dieser Stellung greift der Sperransatz 36 nicht unter die Sperrzähne 37 und 38. Die Kupplungsmuffe 13 steht unter der Wirkung der Feder 23, und die Klauenkränze 19,20 sind im Eingriff miteinander, dagegen der Zahnkranz 14 und das Ritzel 15 außer Eingriff. Demzufolge ist das Schneckenrad 21, das über die Schnecke 30 vom Elektromotor angetrieben wird, mit der Welle 5 gekuppelt.
  • In der anderen Stellung der Kupplungsmuffe 13 (für Handradbetätigung nach Fig. 2) ist die Muffe durch Umschalten des Hebels 29 entgegen der Kraftwirkung der Feder 23 nach oben verschoben worden. Die Sperrzähne 37 und 38 liegen oberhalb des Sperransatzes 36 der Schaltgabel 27 und verklinken den Schalthebel 29 in dieser Stellung, wenn keiner oder nur einer der beiden Stifte 44 oder 45 die ihm zugeordnete Klinke 39 oder 40 auslöst, denn die Schaltgabel 27 ist dann immer noch durch die andere der beiden Sperrklinken verriegelt. Demzufolge bleiben die Zahnkränze 14 und 15 in Eingriff miteinander, während die Klauenkränze 19 und 20 voneinander getrenntbleiben. Die Besonderheit der Verklinkung nach der Erfindung besteht also darin, daß die Schaltgabel 27 und mit ihr die Kupplungsmuffe 13 auch dann durch eine der beiden Sperrklinken verriegelt bleibt, wenn aus irgendeinem Grunde einer der Stifte 44 oder 45 an der Stelle einer der Klinken 39 und 40 liegen, und demzufolge diese Klinke außer Wirkung setzen sollte. Um dies zu sichern, sind zwei Klinken vorgesehen.
  • Durch Betätigen des Schalthebels 29 ist es möglich, im Falle eines Stromausfalles am Elektromotor die von der Welle 5 anzutreibende Vorrichtung (z. B. einen Schieber od. dgl.) mittels des Handrades 18 zu betätigen, wobei die entsprechende Stellung der Kupplungsmuffe 13, bleichgültig, in welcher Stellung im Augenblick der Urischaltung auf Handradantrieb die Stifte 44 oder 45 stehen, durch die eine oder andere der Sperrklinken verriegelt ist.
  • Um wieder zu elektromotorischem Antrieb überzugehen, genügt es, den Motor in dem gewünschten Drehsinn: in Betrieb zu setzen. Es sei angenommen, daß im Augenblick des Anlaufeis des Motors die Sperrzähne beider Klinken 39 und 40 oberhalb des Sperransatzes 36 eingreifen, die Schaltgabel 27 also doppelt verriegelt ist. Während der Drehung der Welle 31 erfolgt, wenn z. B. der Stift 44 die Klinke 39 anhebt, zunächst nichts, denn nachdem der Stift 44 an der Klinke 39 vorbeigelaufen ist, wird diese durch ihre Feder 43 wieder in Wirkstellung gebracht. Beim Weiterdrehen setzt dann der Stift 45 eine halbe Umdrehung später die andere Klinke40 außer Wirkung, der Sperransatz 36 hebt sich etwas an, um jedoch von neuem durch die höher liegende Sperrnase 37 verriegelt zu werden.
  • Die tiefer liegende Sperrnase 38 kann aber, nachdem der Stift 45 an der Klinke 40 vorbeigelaufen ist, nicht mehr einrücken, weil ihre Stirnfläche an der Stirn des Sperransatzes 36 zur Anlage kommt, ohne den Sperransatz selbst erfassen und die Schaltgabel 27 festhalten zu können. Nach einer weiteren halben Umdrehung der Welle 31 hebt der Stift 44 die Klinke 39 von neuem an und gibt damit endgültig den Sperransatz 36 frei, worauf die Kupplungsmuffe 13 unter der Wirkung der gespannten Feder 23 in die in Fi,g. 2 .dargestellte Stellung zurückbewegt wird. Die Entriegelung des Schalthebels 29 bzw. der Kupplungsmuffe 13 erfolgt also, wie beschrieben, selbsttätig, und zwar spätestens immer nach 11/s Umdrehung der Motorwelle 31.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verklinkung für den Schalthebel eines Zahnräderwechselgetriebes, bei der der Schalthebel eine auf der getriebenen Welle drehfest, aber axial verschieblich angeordnete Kupplungsmuffe verstellt, die einerseits entgegen der Kraft einer Feder mit einem Handrad, andererseits unter der Wirkung der genannten Feder mit einem Elektromotor (bzw. mit Vorgelegen des Handrades und des Motors) kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (27) in der Stellung, in der die die Kupplungsmuffe (13) einseitig unter Spannung setzende Feder (23) gespannt ist, durch zwei nebeneinander angeordnete Sperrklinken (39, 40) mit unterschiedlich hohen Sperrzähnen (38, 39) verklinkt ist, wobei als Auslöser für die beiden Sperrklinken zwei Stifte (44, 45) vorhanden sind, die mit der Welle des elektrischen Antriebsmotors verbunden und in axialer sowie in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 619 547, 635 201; schweizerische Patentschrift Nr. 285 890; Firmenprospekt Siemens-Stellantrieb K 460-3.
DEC11386A 1954-06-24 1955-06-13 Verklinkung fuer den Schalthebel eines Zahnraederwechselgetriebes Pending DE1101893B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE619547C (de) * 1931-04-02 1935-10-03 Konrad Emmermann Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE635201C (de) * 1933-11-07 1936-09-12 Elektr App Fr Sauter A G Fab Antriebseinrichtung fuer elektromotorisch gesteuerte Absperrventile
CH285890A (fr) * 1950-08-02 1952-09-30 Haesler Giauque & Cie Dispositif d'arrêt pour machines automatiques.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE619547C (de) * 1931-04-02 1935-10-03 Konrad Emmermann Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE635201C (de) * 1933-11-07 1936-09-12 Elektr App Fr Sauter A G Fab Antriebseinrichtung fuer elektromotorisch gesteuerte Absperrventile
CH285890A (fr) * 1950-08-02 1952-09-30 Haesler Giauque & Cie Dispositif d'arrêt pour machines automatiques.

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