DE1101180B - Abfederung von unabhaengig aufgehaengten Fahrzeugraedern - Google Patents
Abfederung von unabhaengig aufgehaengten FahrzeugraedernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/021—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means the mechanical spring being a coil spring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2202/00—Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
- B60G2202/10—Type of spring
- B60G2202/12—Wound spring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2500/00—Indexing codes relating to the regulated action or device
- B60G2500/20—Spring action or springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Abfederung von unabhängig aufgehängten Fahrzeugrädern Die Erfindung betrifft eine Abfederung von unabhängig aufgehängten Fahrzeugrädern mittels am Fahrzeugrahmen angelenkter, als in sich starre Winkelhebel ausgebildeter Längslenker, deren kürzerer Arm über eine Stange mit Federteller auf eine am Fahrzeugrahmen abgestützte Druckfeder einwirkt.
- Eine bekannte Ahfederung-dieser Art für Kraftfahrzeuge beruht auf der Einwirkung zweier Druckfedern, die auf beiden Seiten des Federtellers angeordnet sind, ,vobei das Widerlager der auf der Seite der Stange angeordneten Feder durch ein Handrad, gegebenenfalls über ein Schneckengetriebe, zu einer für jedes Rad unabhängigen Spannungsregelung in bezug auf das Wagengewicht einstellbar ist.
- Bei einer anderen bekannten Ausführung ist die Druckfeder in einem mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Zylinder eingebaut. Der Federteller ist hierbei als Kolben ausgebildet und ohne Einstellmöglichkeit auf der Stange befestigt, die eine Zwischenwand des Zylinders durchdringt und auf der anderen Zylinderseite Teil eines Stoßdämpfers ist, Ferner ist eine lufthydraulische Federung für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der die ungefederten Massen des Fahrzeuges über Öldruckkolben und Öldruckleitungen sowie über ein gemeinsames Luftkissen gegeneinander abgestützt sind. Die die Fahrzeugräder tragenden Winkelhebel sind dabei zusätzlich durch Winkel- und Drehstabfedern abgestützt, die zum Anpassen an unterschiedliche Belastungsverhältnisse des Fahrzeuges eingestellt werden können.
- Der Erfindung liegt demgegenüber der Gedanke zugrunde, eine Abfederung von unabhängig aufgehängten Fahrzeugrädern zu schaffen, bei welcher mit den einfachsten Mitteln die Federspannung in bekannter Weise verändert und außerdem ein Hochschwenken oder Senken der Räder erzielt werden kann, um dadurch eine begrenzte Bewegung der die Räder tragenden Welle oder Wellen bzw. auch Drehzapfen und somit der gesamten Karosserie zu ermöglichen. Die Erfindung kann auf Straßenfahrzeugen, beispielsweise Zugmaschinen oder Sattelschleppern angewendet werden, die gegebenenfalls auf der Bühne von Güterwagen transportiert werden und infolgedessen in ihrer Ladehöhe innerhalb des Ladeprofils der Güterwagen bleiben müssen, ohne daß es dabei notwendig ist, die Räder oder Achsen auszubauen.
- Die Aufgabe wird mit den eingangs angegebenen Vorrichtungsmerkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwecks Einstellung der Bodenfreiheit des Fahrzeuges der Federteller mit einer Mutter versehen ist, die auf einem Gewinde der Stange schraubbar ist.
- Die Mutter kann in bekannter Weise mit einem mit einer Schnecke kämmenden Zahnkranz versehen sein. Die Schnecke kann dabei einen Schraubenkopf tragen, der die gleichen Abmessungen wie die Radmutter hat, um den für die Radmutter bestimmten Schlüssel auch zum Verstellen des Federtellers benutzen zu können.
- Die Druckfeder besteht vorzugsweise aus einem Tellerfederpaket, dessen bekannte progressive Federung in vorteilhafter Weise zu einer Erleichterung beim Einstellen der Bodenfreiheit ausgenutzt werden kann. Das ergibt sich daraus, daß der Verstellbereich der Mutter in den Bereich der Federung des Tellerfederpaketes gelegt werden kann, in dem die lastmäßige Vorspannung nur gering ansteigt.
- Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es möglich, ein an sich federnd gelagertes Rad mittels einer Verstellvorriehtung v erschwenkbar zu machen, wobei die Abfederung auch in der abgeschwenkten Lage wirksam ist und daher eine Zusatzfederung entfällt.
- Bei dem in der Zeichnung in Fig. 1 und 1 a dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit 1 eine Achse des Fahrzeuges, die fest mit dessen Fahrgestellrahmen verbunden ist, oder einer von zwei seitlichen, vom Fahrgestellrahmen getragenen Zapfen bezeichnet. Auf jedem Ende dieser Achse bzw. auf jedem Zapfen ist ein zur Aufhängung eines Rades bestimmter Winkelhebel gelagert, der einen langen, bei Fahrt auf der Straße waagerechten bzw, annähernd waagerechten Arm 2 und einen kurzen schrägen, von der Senkrechten um einen geringen Betrag abweichenden Arm 3 aufweist. Das freie Ende 4 des langen Armes 2 trägt den Achsschenkel 5, auf dem die zur Aufnahme einer Felge bestimmte Nabe angeordnet ist. Das freie Ende des kurzen Armes 3 ist bei 7 mit einer Stange 8 gelenkig verbunden, die einen mit Gewinde versehenen Teil 9 aufweist und mit ihrem Teil 10 sich in bekannter Weise durch den Zwischenboden 11 eines Zylinders 12 erstreckt. Der Zylinder ist am Fahrgestellrahmen befestigt und nimmt als Druckfeder ein Tellerfederpaket 13 zwischen dem Boden 11 und dem Federteller 21 auf. Der Federteller 21 ist ein Teil einer auf dem mit Gewinde versehenen Teil 9 der Stange 8 angeordneten Mutter 14. Die Mutter 14 ist in bekannter Weise mit einem Zahnkranz 15 versehen, der mit einer Schnecke 16 im Eingriff steht. Der Zahnkranz 15 und die Schnecke 16 sind im Innern eines Gehäuses 17 eingeschlossen, wobei die Schnecke sich über das Gehäuse 17 hinaus erstreckt und mit einem vieleckigen Kopf endet, der den Köpfen der Radmuttern oder -schrauben entspricht, so daß die Schnecke mittels der gleichen Werkzeuge gedreht werden kann wie die Radmuttern.
- Auf der anderen Seite des Zwischenbodens 11 enthält der Zylinder entgegengesetzt wirkende Tellerfedern 18, wobei das Ende des Stangenteils 10 zur Aufnahme einer Mutter 19 dient, die durch den Dekkel 20 des Zylinders 12 hindurchtritt und sich gegen die Federn 18 abstützen kann. Das Ende 21 des eigentlichen Kolbens 14, das sich gegen die Tellerfedern abstützt, ist ballig ausgebildet und die Bohrung 22 des Bodens 11 abgerundet, um eine geringfügige Veränderung der Winkellage der Stange 8 beim Verschwenken des Hebelarmes 3 zu ermöglichen.
- Bei normaler Fahrt auf der Straße hat die Last des Fahrzeuges das Bestreben, die Achse 1 mit Bezug auf das auf dem Boden rollende Rad 6 nach unten zu drükken. Die Aufhängung dieser Achse ist jedoch durch den Widerstand der Tellerfedern 13 gegen Zusammendrücken gewährleistet, welche sich der Abwärtsbewegung der Achse widersetzen, die infolge der Drehung des Winkelhebels 2, 3 in Pfeilrichtung eine Verlagerung der Stange 8 nach links, gesehen in der Zeichnung, zur Folge haben würde. Wenn das Rad 6 infolge einer Bodenunebenheit ruckartig angehoben wird, werden die Federn 13 vorübergehend weiter zusammengedrückt, um hierauf in ihre sich aus der Belastung des Fahrzeuges ergebende Gleichgewichtsstellung zurückzukehren, wobei die Gegenfedern 18 in bekannter Weise eine stoßdämpfende Wirkung haben. Wie üblich kann die Höhenlage des Fahrzeuges entsprechend der Belastung durch die Mutter 14 eingestellt werden.
- Wenn die Räder nach oben verschwenkt werden sollen, beispielsweise nach dem Verladen des Fahrzeuges auf der Bühne eines Güterwagens, genügt es, die Mutter 14 zurückzuschrauben, wie in Fig. 1 mit strichpunktierter Linie angedeutet und in Fig. 1 a dargestellt, so daß sich die Stange 8 verlagern kann, bis der Winkelhebel die in der Zeichnung mit strichpunktierter Linie gezeigte Lage einnimmt. Hierdurch wird die Höhe des Fahrzeuges auf der Bühne des Güterwagens um die Höhe der Anhebung der Räder vermindert, so daß ein Fahrzeug mit einer sehr hohen Karosserie innerhalb des für Güterwagen vorgesehenen Ladeprofils gebracht werden kann.
- Um die Räder wieder in ihre Betriebsstellung für die Fahrt auf der Straße zu bringen, genügt es, die Mutter 14 in umgekehrtem Sinn wie vor mittels der Schnecke 16 einzuschrauben.
- Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren. Zum Beispiel kann die Stange 8 zwischen Teil 9 und dem Gelenk 7 mit einem weiteren Gelenk versehen sein. Ferner kann die Stange 8 so angeordnet werden, daß sie auf Zug statt auf Druck beansprucht wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Abfederung von unabhängig aufgehängten Fahrzeugrädern mittels am Fahrzeugrahmen angelenkter, als in sich starre Winkelhebel ausgebildeter Längslenker, deren kürzerer Hebelarm über eine Stange mit Federteller auf eine am Fahrzeugrahmen abgestützte Druckfeder einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung der Bodenfreiheit des Fährzeugs der Federteller (21) mit einer Mutter (14) versehen ist, die auf einem Gewinde (9) der Stange (8) schraubbar ist.
- 2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (14) einen Zahnkranz (15) trägt, in den eine Schnecke (16) eingreift.
- 3. Abfederung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (16) einen Schraubenkopf mit den gleichen Abmessungen wie die Radmuttern aufweist.
- 4. Abfederung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder aus einem Tellerfederpaket (13) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 716 476, 736 876, 752 801, 801423; französische Patentschriften Nr. 346 758, 589 449; »Hütte«, des Ingenieurs Taschenbuch, I. Bd., 27. Aüfl., 1950, S. 727; VDI-Zeitschrift 1937, Heft 48, S. 1390.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA19506A DE1101180B (de) | 1954-01-16 | 1954-01-16 | Abfederung von unabhaengig aufgehaengten Fahrzeugraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA19506A DE1101180B (de) | 1954-01-16 | 1954-01-16 | Abfederung von unabhaengig aufgehaengten Fahrzeugraedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1101180B true DE1101180B (de) | 1961-03-02 |
Family
ID=6924459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA19506A Pending DE1101180B (de) | 1954-01-16 | 1954-01-16 | Abfederung von unabhaengig aufgehaengten Fahrzeugraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1101180B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR3021942A1 (fr) * | 2014-06-05 | 2015-12-11 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif permettant de regler la garde au sol d'un vehicule a train arriere a traverse deformable |
DE102018203452B3 (de) | 2018-03-07 | 2019-09-12 | Audi Ag | Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Radaufhängung |
Citations (6)
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1954
- 1954-01-16 DE DEA19506A patent/DE1101180B/de active Pending
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