DE1101014B

DE1101014B - Brillengestell

Info

Publication number: DE1101014B
Application number: DEF10736A
Authority: DE
Inventors: Fritz Faber; Adolf Kaefer
Original assignee: JULIUS FABER FA
Current assignee: JULIUS FABER FA
Priority date: 1952-12-30
Filing date: 1952-12-30
Publication date: 1961-03-02

Description

Brillengestell Die Erfindung bezieht sich auf ein. Brillengestell, dessen metallische Randfassungen der Gläser an der Nasenseite gespalten sind und durch Schließansatzpaare zusammengehalten werden, wobei rechts und links je ein Schließansatzteil mit dem Nasensteg fest verbunden ist und der Nasensteg so geformt ist, daß zwischen ihm und der metallischen Randfassung auf jeder Seite ein Spalt entsteht.
Es sind Brillengestelle mit um die Gläser herumführenden metallischen Randfassungen bekannt, die an der Nasenseite gespalten sind und dort durch Schließansatzpaare zusammengehalten werden. Auch ist hierbei bekannt, rechts und links je den oberen Schließansatzteil mit dem Nasensteg des Brillengestells fest zu vereinigen.
Weiter sind Brillengestelle bekannt, bei denen der Nasensteg so geformt ist, daß zwischen ihm und der metallischen Randfassung der Gläser auf jeder Seite ein Spalt entsteht.
Schließlich ist es bekannt, bei Brillengestellen mit metallischen Randfassungen der Gläser den oberen Teil der Fassungsringe mit nichtmetallischen Umkleidungsstücken zu bedecken.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung von Brillengestellen mit solchen nichtmetallischen Umkleidungsstücken, um hierdurch den Aufbau dieser Gestelle zu vereinfachen und das Anbringen der Umkleidungsstücke zu erleichtern.
Das Brillengestell gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen dem Nasensteg und der metallischen Randfassung als Halterung des an sich bekannten nichtmetallischen Umkleidungsstückes für den oberen Teil der Randfassung ausgebildet ist.
Zur besonders zweckmäßigen Verwirklichung des Erfindungsgedankens greift das nichtmetallische Umkleidungsstück mit seinem nasenseitigen Ende über das Schließansatzpaar hinweg. Außerdem ist der untere Schließansatzteil jedes Schließansatzpaares mit dem Nasensteg fest verbunden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 das Brillengestell von vorn, Abb. 2 einen Teil dieses Gestells in größerem Maßstab, teilweise geschnitten.
Die metallischen Randfassungen 1 der Gläser sind an der Nasenseite bei 6 gespalten und werden dort durch Schließansatzpaare zusammengehalten, die jeweils aus dem oberen Schließansatztei12 und dem unteren Tei13 bestehen. Diese Ansatzteile weisen jeweils eine Bohrung 8 zur Aufnahme einer Schraube für den- Schluß der Randfassung an der Spaltstelle auf. Rechts und links ist je ein Schließansatzteil, vorzugsweise der untere Teil 3, mit dem Verbindungssteg 7 des Brillengestells fest vereinigt. Dieser Ansatzteil kann mit dem. Steg aus einem Stück bestehen.
Der Steg 7 ist so geformt, daß zwischen ihm und der metallischen Randfassung 1 auf jeder Seite ein Spalt 11 entsteht, der als Halterung eines nichtmetallischen Umkleidungsstückes 9 für den oberen Teil der Randfassung 1 ausgebildet ist. Zu diesem Zweck weist der Steg 7 an seinen beiden Enden je einen oben über das Schließansatzpaar 2, 3 hinausragenden Fortsatz 10 auf. Dabei bilden die Schließansätze einen Abstandshalter mit schräg von innen unten nach außen oben verlaufender Mittellinie zur Herbeiführung eines entsprechend schräg verlaufenden Spaltes 11. In diesen Spalt ragt das nasenseitige Ende des Umkleidungsstückes 9, das vom schrägliegenden Forts.atz 10 festgehalten wird. Es braucht somit das innere nasenseitige Ende der Umkleidung 9 bei deren Aufsetzen auf die Randfassung 1 nur in den Spalt 11 seitlich eingeschoben zu werden, so daß nur außen schläfenseitig eine Schraubbefestigung für den Halt der Umkleidung 9 an der metallischen Randfassung vorzunehmen ist.
Das nasenseitige Ende der Umkleidungsstücke 9 der Fassungsringe 1 greift zur Umkleidung auch des jeweiligen Schließansatzpaares 2, 3 über dieses hinweg. An ihrem nasenseitigen Ende haben hierzu die Umkleidungsstücke 9 eine Aussparung für den seitlichen Eintritt und die Aufnahme der Schließansatzpaare beim Aufsetzen der Umkleidungen auf die metallischen Randfassungen 1. Die Umkleidung kann auf das Ansatzpaar leicht aufgeschoben werden, weil die Ansätze in der Ebene der Randfassung liegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Brillengestell, dessen metallische Randfassungen der Gläser an der Nasenseite gespalten sind und durch Schließansatzpaare zusammengehalten werden, wobei rechts und links je ein Schließansatzteil mit dem Nasensteg fest verbunden ist und der Nasensteg so geformt ist, daß zischen ihm und der metallischen Randfassung auf jeder Seite ein Spalt entsteht; dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (11) als Halterung eines an sich bekannten nichtmetallischen Umkleidungsstückes (9) für den oberen Teil der Randfassung (1) ausgebildet ist.
2. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß das nichtmetallische Umkleidungsstück (9) mit seinem nasenseitigen Ende über das Schließarisatzpaar (2, 3) hinweg greift.
3. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schließansatzteil (3) jedes Schließansatzpaares mit dem Nasensteg (7) fest verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 577 380, 2 272 782, 2 244 227, 2 234 027, 2 082 810, 2 062 342, 1800 263, 1062 777, 475 615.