DE1994513U - Brille mit einstellbarer inklination. - Google Patents
Brille mit einstellbarer inklination.Info
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- G02C5/14—Side-members
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Description
Brille mit einstellbarer Inklination
Die Neuerung bezieht sich auf eine Brille, bei welcher
der Neigungswinkel (Inklination) zwischen der Ebene der
Brillengläser und der Ebene, in der die aufgeklappten Ohrenbügel liegen, einstellbar ist. Die beiden Ohrenbügel
sind also nicht wie bei den üblichen Brillen nur um jeweils eine, sondern um zwei annähernd senkrecht zueinander
stehende Gelenkachsen schwenkbar. Eine solche Brille wird für bestimmte Berufe t z.B» in der Gießerei., aber auch für
den Sport benötigt.
Bei einer bekannten Brille dieser Art ist das. der Inklination dienende Gelenk aus einem mit dem Brillenrahmen
seitlich festverbundenen, vorzugsweise eins tüekigen Zapfen und einer aufgeschobenen^ den Ohrenbügel über Scharniere
tra^piden Hülse zusammengesetzt, so daß diese gemeinsam
mit dem Bügel um die Achse des. Zapfens schwenkbar ist« Ferner ist bei der bekannten Brille der Zapfen mit einer
Ringnut versehen, in die ein auf der Innenseite der Hülse
-2-
angeordneter Stift eingreift, durch den die Hülse auf dem
Zapfen gehaltert und geführt wird* Außerdem ist an dem
Zapfen eine der Stärke des Stiftes entsprechende s von der
Eingnut zur Stirnfläche des Zapfens verlaufende Führungsnut
vorgesehen, die relativ zur normalen Bügelinklination gegenüber dem Stift radial versetzt ist« Auf diese Weise
werden die Ohrenbügel einerseits am Brillenrahmen gesichert,
andererseits aber nach Verschwenken in eine bestimmte Stellung
leicht lösbar gemacht,
Die bekannte Brille besitzt verschiedene Wachteile. Einer
dieser Nachteile besteht darin3 daß die Führungsnut auf
der Stirnseite der Zapfen sichtbar ist. Die Brille besitzt
damit den Charakter einer Industriebrille. Darüber hinaus
kann die Führungsnut, insbesondere bei Gebrauch in stark
staubiger Atmosphäre, wie z.B« in einer Gießerei, leicht verschmutzen,
was die Beweglichkeit und Austauschbarkeitdes
Ohrenbügels erschwert. .
Ss ist ferner bekannt, bei einer Brille mit verstellbarer:
Inklination die als Träger für die Brillenbügel dienenden
Zapfen in zwei Hälften längszuteilen und die Brillenglasfassung
an einer hinter dem Zapfen gelegenen Stelle von innen nach außen durchgehend aufzuschlitzen, und zwar derart,
daß die Schnittfläche in die Trennungsebene des
Zapfens übergeht. Die Maßnahme des Schützens des Brillen-
rahmens und der damit verbundene Zapfen ermöglicht ess
nach Ablösen der Ohrenbügel durch Öffnen der Passung leicht ein neues Glas einzusetzen.
Die Neuerung beschäftigt sich mit einer Verbesserung dieser
Art von Brillen. Die Aufgabe ist im wesentlichen darin zu sehen, daß bei einer Brille mit veränderlicher Inklination
der Charakter einer Industriebrille vermieden wird. Außerdem
soll einer Verschmutzung der Gelenke derartiger Brillen durch die Neuerung entgegengewirkt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei einer
Brille, vorzugsweise aus Kunststoff, bei welcher das der
veränderbaren Inklination dienende Gelenk aus einem mit dem Brillenrahmen fest verbundenen Zapfen und einer darüber
geschobenen, den Ohrenbügel über Scharniere tragenden Hülse besteht, insbesondere bei einer Brille mit in Längsrichtung
geteiltem Zapfen, deren Teilungsebene in die Schnittebene der Brillenfassung übergeht, sowohl das Inklinationsgelenk als auch deren Abdeckung nach vorne aus dem Materialbereich
des Brillenrahmens herausgearbeitet sind«
Vorzugsweise weisen die Zapfen segmentartige Vorsprünge auf, die in eine an der Hülse der Ohrenbügel angebrachte Ringnut eingreifen. Ferner ist gemäß der Neuerung die Ringnut
mit einer Führungsnut versehen, um ein leichtes Anbringen
der Ohrenbügel am Brillenrahmen bzw» das Ablösen der "
Bügel zu ermöglichen.
Die segmentartigen Vorsprünge sind neuerungsgemäß relativ
zur normalen BügelInklination radial nach oben bzw„ unten
versetzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Feuerung ist in der Zeichnung
dargestellt. Es enthält weitere Merkmale der Neuerung„
Im übrigen zeigen %
Pig.l das Inklinationsgelenk gemäß der Neuerung an der Brillenglasfassung in perspektivischer Ansieht
Pig.l das Inklinationsgelenk gemäß der Neuerung an der Brillenglasfassung in perspektivischer Ansieht
mit seinen Einzelteilen^ , ""■
Fig.2 die Gelenkteile, zum Teil im Schnitts
Pig,3 die dem Zapfen zugewandte Seite der Hülse mit an-'
gelenktem Ohrenbügel«,
Fig»^ die Sicherung der Inklinationsstellung durch Kasterung.
Fig»^ die Sicherung der Inklinationsstellung durch Kasterung.
Der teilweise dargestellte Brillenrahmen 1 enthält den
geteilten Zapfen 2?2',, In der Verlängerung der Sohnittebene
3 der Zapfenhälften liegt die Teilungsebene 1! des Brillenrahmens. 1. Jede Zapfenhälfte 2^2' ist auf der dem freien
Ende abgewanä.ten Seite mit segmentartigen Yorsprüngen ^9
^H versehe^ die nach dem Auf setzen der Hülse 5 in die an
ihr angebrachte Ringnut 5! eingreifen» Senkrecht zur Ringnut 5' ist eine Führungsnut 5" komplenentär zu den Vor» -
sprüngen i!',^1 ausgespart, die es ermöglicht., daß die
Hülse 5 auf den Zapfen 2,2! bis zum Eingriff der Vorsprünge
^Λχ in die Mut 51 aufgeschoben werden kann« Das. Auf setzen
des Ohrenbügels 6, der mit der Hülse 5 durch ein übliches
Scharnier 7 gelenkig verbunden ist, erfolgt unter einem
spitzen Winkel zur Ebene der Brüenfassung, also außerhalb
des für den praktischen Gebrauch der Brille bestimmten Inklinationsbereiches
j, so daß bei Verschwenken des Ohrenbügels in die Normallage, deh. bei wachsendem Inklinationsxfinkel,
der Bügel durch das Eingreifen der Vorsprünge ^,4-'
in die Ringnut 5' an dem Brillenrahmen 1 gesichert, aber
lösbar gehaltert ist»
Im Sinne der Neuerung liegt e% einer der beiden Vorsprünge
(A.V) oder beide, vorzugsweise den Vorsprung V ,wie in
Fig.h dargestellt, mit einer Riffeiung bzw.Rasterung 8 zu
versehen, die zusamen mit einer in der Ringnutc 51 entspre^
ehend angebrachten Rasterung als Rasthaltung oder allein
als Heibhaftung wirkt. Auf diese Meise wird ein einmal
^wählter Inklinationswinkel im Gelenk der Brille gesichert.
Die Rasterung zeichnet sida dadurch aus, daß sie
von außen aus unsichtbar ist«
Alle Teile der neuerungsgemäßen Brille können mittels eines Spritz- oder Preßverfahrens leicht aus Kunststoff
hergestellt werden. Die Abmessungen der Teile sind so
aufeinander abgestimmt, daß nach dem Aufsetzen der Hülse
-6-
des Ohrenbügels auf den am Brillenrahmen befindlichen Zapfen die im Bereich des Inklinationsgelenkes befindlichen
äußeren Flächen bündig miteinander verlaufen«, die Brille also von der Seite praktisch wie aus einem Stück gefertigt
aussieht»
Claims (6)
- . 3« 275*11-„ 7 _Schutzansprüche1, Brille vorzugsweise aus Kunststoff, "bei welcher das der veränderbaren Inklination dienende Gelenk aus einem mit dem Brillenrahmen fest verbundenen Zapfen und einer darüber geschobenen«, den Ohrenbügel über Scharniere tragenden Hülse besteht, insbesondere Brille mit in Längsrichtung geteiltem Zapfen, deren Teilungsebene in die Schnittebene der Brillenfassung übergeht,dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Inklinationsgelenk (2,2',5) als auch die Abdeckung nach vorne aus dem Materialbereich des Brillenrahmens herausgearbeitet sind,
- 2. Brille nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet, daß die herausgearbeiteten Zapfen (2,2') mit segmentartigen Vorsprüngen (^.Λ1) versehen sind, die nach dem Aufsetzen der Hülse (5) des Ohrenbügels (6) auf den Zapfen (2,2·) in die an ihr befindliche Ringnut (51) eingreifen.
- 3« Brille nach Anspruch 1 und Z3 dadurch gekennzeichnet, daß an der Hülse (5) des Öhrenbügels (6) im Bereich der Ringnut ("51 )■ und mit dieser verbunden eine Führungsnut (5") vorgesehen ist,, die den Durchtritt der am Zapfen (2,2'). vorgesehenen segmentartigen Vorsprünge (4-,Λ') beim Aufsetzen der Hülse (5) des Ohrenbügels (6) auf den Zapfen bis zum Eingreifen in die Ringnut (51) gestattete
- k-. Brille nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die segmentartigen Vorsprunge (4.^1) relativ zur normalen Bügelinklination radial nach oben bzw« unten versetzt sind.
- 5. Hastvorrichtung , insbesondere für die Brille nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnets daß ein segmentartiger Vorsprung des Zapfens des Inklinationsgelenkes 3 z.B. einer der segmentartigen Vorsprünge (4,4') an der Mantelfläche mit einer scharfkantigen, in der Ringnut (51) einer aufgeschobenen Hülse de- s, Ohrenbügels als Reibhaftmittel wirkenden Riffelung (8) versehen isto
- 6. Hastvorrichtung,insbesondere für die Brille nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein segmentartiger Vorsprung des Zapfens des Inklinationsgelenkes, z.B. einer der Vorsprünge (4,4') an der Mantelfläche mit einer Rasterung (8) versehen ist, die mit einer in der Ringnut (51) einer aufgeschobenen Hülse des Ohrenbügels vorhandenen entsprechenden Rasterung zusammenwirkt«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW35892U DE1994513U (de) | 1965-10-08 | 1965-10-08 | Brille mit einstellbarer inklination. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW35892U DE1994513U (de) | 1965-10-08 | 1965-10-08 | Brille mit einstellbarer inklination. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1994513U true DE1994513U (de) | 1968-09-26 |
Family
ID=33389953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW35892U Expired DE1994513U (de) | 1965-10-08 | 1965-10-08 | Brille mit einstellbarer inklination. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1994513U (de) |
-
1965
- 1965-10-08 DE DEW35892U patent/DE1994513U/de not_active Expired
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