DE7530026U

DE7530026U - Brillengestell

Info

Publication number: DE7530026U
Application number: DE7530026U
Authority: DE
Original assignee: Krebs Karl Heinz Drrernat 7023 Echterdingen
Current assignee: Krebs Karl Heinz Drrernat 7023 Echterdingen
Priority date: 1975-09-23
Filing date: 1975-09-23
Publication date: 1976-01-15

Description

PAT E NTAW WALTE DR.-

D-7000 STUTTGART 1 - GYMNAS! UMSTRASSE 31 B - TELEFON (07 11)

.-ING. H. H. WILHELM - D I P L. - I N G. H. D A U STE R Γ'

000 STUTTGART 1 - GYMNAS! UMSTRASSE 31 B - TELEFON (07 11) 29 11 33 ^

Stuttgart, dei- 22. September 1975 Dr.W/R

Gebrauchsmusteranmeldunp; P/G 4-915

Anm.: Dr. rer. nat.

Karl Heinz Krebs

7025 Echterdingen Friedrich-List-Str. 2

Brillengestell

Es ist bekannt, daß die Form und das Aussehen von Brillengestellen modischen Geschmacksrichtungen unterworfen ist und daß aus diesem Grund sowohl verschiedene Formen, aber auch verschiedene Oberflächengestaltungen und/oder Farbgebungen für die Ausstattung von Brillengestellen gewählt werden. Insbesondere sind Sonnenbrillen in verschiedenfarbigen Aufmachungen bekannt. Bedingt durch den Modeeinfluß werden heute auch die Farben anderer Brillen mit anderen modischen Accessoires, beispiele-.-ieise mit der Kleidung oder mit der Farbe der Handtasche oder Schuhen abgeglichen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Höglichkeit zu schaffen, Brillengestelle variabel auszugestalten, so daß es möglich wird, ein- und dasselbe Brillengestell mit einer anderen Farbe oder mit einer anderen Oberflächenstruktur zu versehen. Das erfindungsgemäße Brillen-

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gestell ist zur Lösung dieser Aufgabe darch eine an der Frontseite angebrachte austauschbare Abdeckung gekennzeichnet, die mindestens teilweise der Kontur des Brillenrahmens angepaßt ist. Durch diese Ausgestaltung kann der Träger der Brille mehrere, beispielsweise in verschiedenen Farben gehaltene Abdekkungen zur Kombination mit seinem Brillengestell verwenden und erhält somit die Möglichkeit einer weitgehenden Anpassungsfähigkeit ohne die Notwendigkeit mehrere Brillen zu erwerben oder fachmännische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zweckmäßig wird die Abdeckung dabei als aufsteckbarer Aufsatz ausgebildet, der-beide Gläsereinfassungen überdeckt. Der Aufsatz kann dabei zweckmäßig mit Befestigungslappen am Brillenrahmen angebracht sein, die elastisch ausgebildet und mit Rastnasen versehen sein können, die in Nuten am Brillenrahmen eingreifen. Zweckmäßig werden diese Nuten dabei seitlich im Bereich der Scharniere für die Bügel angeordnet, weil an dieser Stelle eine einwandfreie Befestigung möglich ist und das Aussehen der Brille nicht beeinträchtigt wird. Es ist dabei möglich, die Abdeckung als flachen Blendenteil auszubilden, der ausschließlich die Frontseite des Brillenrahmens abdeckt, so daß noch ein Teil des Brillenrahmens seitlich sichtbar bleibt. Modische Farbkombinationen können durch diese Ausgestaltung verwirklicht werden. Es ist aber auch möglich, daß der Aufsatz den Brillenrahmen seitlich umschließt und daß auch noch die Bügel angrenzend an die Befestigungsnuten im Bereich der Scharniere ebenfalls mit einer abnehmbaren Abdeckung versehen sind, so daß von dem Grundgestell nach außen nichts sichtbar ist.

Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgegemäß ausgestatteten Brillengestelles,

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2 die teilvreise Ansicht des Brillengestelles in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1,

3 den Schnitt durch einen Brillenrahnien der Fig. 1 in Richtung der Pfeile III-III,

Fig." 4 den Horizontalschnitt durch das Brillengestell der Fig. 1 in Höhe der Brillenscharniere,

Fig. 5 die bei dem Brillengestell der Fig. 1 aufgesetzte Abdeckung,

Fig.. 6 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsforni eines Brillengestelles ähnlich Fig. 1, bei dem jedoch die Abdeckung auch noch die Seiten des Brillenrahmens und einen Teil der Brillenbügel überdeckt,

Fig. 7 die Ansicht des Brillengestelles der Fig. 6 von der Seite .des Trägers aus gesehen,

Fig. 8 den Schnitt durch einen Brillenrahmen der Fig. 7 längs der Linie VIII-VIII und

Fig. 9 den Schnitt durch den Bügel der Fig. 6 in Richtung der Linie IX-IX.

In den Fig. 1 bis 5 ist ein Brillengestell gezeigt, das aus dem Brillenrahmen 1 besteht, der über die Scharniere 2 mit zwei Bügeln 3 verbunden ist. In den Brillenrahmen 1 werden die Gläser eingesetzt und in den auf der Innenseite umlaufenden Hüten 4 gehalten. Der Brillenrahmen ist im Bereich der Scharniere 2 jeweils mit seitlich von oben nach unten verlaufenden Nuten 5 versehen, die in den seitlichen Scharnierblocken 6 der Brillenrahmen angebracht sind. In der Mitte des ITasensteges 7 des Brillengestelles ist eine Vertiefung 8 angeordnet.

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Auf die Frontseite des Brillenrahiaens 1 ist eine Abdeckung 9 aufgesetzt, die auf dem Brillenrahaien 1 durch. Rastnasen 10 und durch einen Zapfen 11 gehalten ist. Wie aus Pig. 5 zu entnehmen ist, sitzen die Hastnasen 10 am Ende von zwei die Abdeckung 9 seitlich überragenden Befestigungslappen 12, die von vorne in die. Nuten 5 an den Brillenrahmen hereingreifen. Der Zapfen 11 drückt sich dabei in die Ausnehmung 8 und sichert die Lage der Abdeckung 9 Auf der Frontseite des Brillenrahmens. Die Abaeckung 9 ist bei dieser Ausführung im wesentlichen als flacher Blendenteil ausgebildet, der aus Kunststoff besteht und in der in der Fig. 5 gezeigten, leicht gewölbten Form beispielsweise im Spritzgußverfahren hergestellt ist. Wird dieser aus elastischem Werkstoff bestehende Abdeckungsteil dann auf den Brillenrahmen 1 aufgesetzt, indem zunächst der Zapfen 11 in die Aussparung 8 gedruckt wird, so wird er verformt und schnappt mit den seitlichen 3efesti?^ungslappen 12 und mit den Rastnasen 10 in die Nuten 5 sui den Scharnierblöcken 6 unter Vorspannung ein. Dadurch ist seine Lage einwandfrei gesichert. Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß das Brillengestell bestehend aus Brillenrahmen 1 und Bügel 3 beispielsweise aus transparentem neutralen Werkstoff hergestellt sein kann und daß die äußere Erscheinung durch die.Farbe und durch die Oberflächenstruktur der Abdeckung 9 bestimmt wird. Einem Brillengestell können dann mehrere, entweder verschieden farbige oder mit verschiedener Oberfläche versehene Abdeckungen zugeordnet werden, so daß nach Wunsch ein- und dasselbe Brillengestell verschiedene äußere Formen annehmen kann. Natürlich ist es auch möglich, die Abdeckung 9 aus anderem Material als aus Kunststoff herzustellen. Sie läßt sich beispielsweise aach aus geeignet bearbeiteten Blechen, aus Holz oder auch aus Gummi oder Metallen formen. Auch das Brillengestell selbst kann aus verschiedenem Material bestehen.

Währendbei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 die Abdeckung 9 nur als flacher Blendenteil ausgebildet war, zeigt die Ausführungsform der Fig. 7 "bis 9 eine Abdeckung 13, welche den Brillenrahmen 1 auch noch seitlich übergreift, so daß von

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diesem nichts mehr zu erkennen ist. Bei dieser Ausf'üirungsform v/erden in den im Bereich der Scharniere gelegenen Randteil der Abdeckung I3 schlitzartige Einkerbungen 1*f vorgesehen, die zwischen sich einen elastisch aufweitbai'en Befestig^xngslaopen 12 bilden, der, wie bei der Ausführungsforra der 5¹Xg. 1 bis 55 an seinem Ende mit den Rastnasen 10 verseilen ist. Diese Rastnasen greifen dann in gleicher Weise wie bei der Ausführungßform der S¹Xg. 1 bis 5 in entsprechende Hüten seitlich am Briilenrahxaen im Bereich der Scharniere ein. Zusätzlich ist bei dieser Ausführungsform. auch noch vorgesehen, daß die Bügel 3 sit einer Abdeckung 15 überzogen sind, die seitlich auf die Bügel 5 aufgeschoben v/ird. Diese Abdeckung 15 ist ebenfalls aus elastischem Material, beispielsv/eise aus Kunststoff hergestellt und schnappt mit zwei Befestigungskanten 16 in entsprechende Aussparungen auf der Innenseite der Bügel 3· Durch elastische Aufweitung läßt sich diese Abdecioxng wieder entfernen.

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Claims

Ansprüche

1. Brillengestell gekennzeichnet durch eine an der Frontseite angebrachte, austauschbare Abdeckung (9, 13)» d-ie mindestens teilweise der Kontur des Brillenrahmens (1) angepasst ist.

2. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (9, 13) als aufsteckbarer Aufsatz ausgebildet ist, der beide Gläsereinfassungen überdeckt.

3- Brillengestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz mit Befestigungslappen (12) oder dergleichen am Brillenrahmen (1) angebracht ist.

4. Brillengestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, C.&3> die Befestigungslappen (12) elastisch ausgebildet und m:'t Rastnasen (10) versehen sind, die in Nuten (5) am Brillenrahmen (1) eingreifen.

5. Brillengestell nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 die ITuten (5) seitlich im Bereich der Scharniere (2) für die Bügel (3) angeordnet sind.

6. Brillengestell nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5) an den Ilalteblöcken (6) des Brillenrahmens für die Scharniere (2) angeordnet sind.

7- Brillengestell nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (9, 13) zusätzlich mit einem oder mehreren Zapfen (11) versehen ist, die in Ausnehmungen (8) am Steg (7) <ies Brillenrahmens (1) eingreifen.

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S. " Brillengestell nach, den Ansprüchen 1 jis 7? dadurch. gekennzeichnet, daß der Aufsatz (9) als flacher Blendenteil ausgebildet ist, der nur die Frontseite des Brillenrahiaens (1) abdeckt.

9- . Brillengestell nach den Ansprüchen 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, da3 der Aufsatz (13) den Brillenrahmen (1) auch, zum Teil seitlich umschließt.

10. Brillengestell nach den Ansprüchen 1 bis 7 und ;.'_y dadurch, gekennzeichnet, daß die Bexestigungslaryoen (12) an den Seitenrändern des Aufsatzes (15) durch ScIiIi₁.ze (14) herausgeformt sind.

11. Brillengestell nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, da3 die Abdeckung (9, 13) &-s kunststoff besteht.

12. Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch, gekennzeichnet, daß die Abdeckung (9, 15) unter Vorspannung auf dem Brillenrahmen (1) sitzt.

13· Brillengestell nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (3) angrenzend an die Befestigungsnuten (5) mit einem abnehmbaren 3ezug (1.5) vers-.3h.en sind.

14. Brillengestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (15) an seinen Händern mit Itastvorsprüngen (16) versehen ist, die in Muten ar den Bügeln (3) eingreifen.

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