DE20022040U1

DE20022040U1 - Schweißungsfreies Brillengestell

Info

Publication number: DE20022040U1
Application number: DE20022040U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-12-28
Filing date: 2000-12-28
Publication date: 2001-03-01
Anticipated expiration: 2010-12-29

Description

Schweißungsfreies Brillengestell

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein schweißungsfreies Brillengestell gemäß Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Die Patienten mit Kurz- oder Weitsichtigkeit müssen eine Kurz- oder Weitsichtigkeitsbrille tragen, um die Gegenstände aus der unterschiedlichen Entfernung deutlich sehen zu können.

Bei dem herkömmlichen Brillengestell ist ein Steg zwischen zwei Gläserfassungen geschweißt, um die zwei Gläserfassungen einstückig zu verbinden. Die Schweißverbindung ist aber unpraktisch, wobei die Herstellungskosten erhöht sind. Außerdem sind die Schweißnähte an der Schweißstelle hinterlassen, daher muss eine Oberflächenbehandlung danach ausgeführt werden, um die Farbe und den Glanz des ganzen Aussehens von Brillen übereinstimmend zu bekommen. Daher ist dies unpraktisch.

Um die Mängel der oben erwähnten Schweißverbindung zu beseitigen, ist ein in der Fig. 4 dargestelltes Brillengestell entwickelt worden, das aus einer oberen Gläserfassung a, zwei unteren Gläserfassungen b, zwei Bügeln c, zwei Padstegen d und zwei Brillengläsern besteht. Die obere Gläserfassung a, die zwei unteren Gläserfassungen b und die zwei Bügeln c sind aus drahtförmigem, metallischem Material gebogen ausgebildet sind, wobei die zwei unteren Gläserfassungen b jeweils an die obere Gläserfassung a angehakt sind, während die zwei Bügel c jeweils an zwei Seiten der oberen Gläserfassung a drehgelenkig angeordnet sind.

Die Hakenverbindung zwischen der oberen Gläserfassung a, den zwei unteren Gläserfassungen b und den zwei Bügeln c

kann zwar die Nachteile der Schweißverbindung beseitigen, aber sie weist einen Nachteil der instabilen und lockeren Konfiguration auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Mängel zu beseitigen und ein Brillengestell zu schaffen, das aus einer oberen Gläserfassung und einer unteren Gläserfassung besteht, die beide jeweils einstückig ausgebildet sind und mittels Schrauben miteinander verbunden sind, wodurch die Nachteile der Schweißverbindung beseitigt werden, die Zusammensetzung vereinfacht ist, die Herstellungskosten reduziert sind und die Konkurrenzfähigkeit auf dem Markt erhöht ist.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch ein schweißungsfreies Brillengestell, das aus einer oberen Gläserfassung und einer unteren Gläserfassung besteht, die beide jeweils einstückig ausgebildet sind, wobei die obere Gläserfassung jeweils an ihren zwei Seiten einen Verbindungssitz aufweist, der zur drehgelenkigen Verbindung mit einem Bügel dient, und wobei die obere Gläserfassung an ihrer zwei Seiten und mitten an den Steg mit Durchbohrungen versehen ist, während die untere Gläserfassung an den Durchbohrungen entsprechenden Stellen mit Schraublöchern versehen ist, sodass die Schrauben durch die Durchbohrungen der oberen Gläserfassung in die Schraublöcher der unteren Gläserfassung eingedreht sind und somit die obere Gläserfassung und die untere Gläserfassung miteinander verbunden sind, und wobei die Brillengläser zwischen der oberen Gläserfassung und der unteren Gläserfassung festgeklemmt sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsform, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

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Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Schnittansicht der vorliegenden Erfindung vor dem Zusammensetzen;

Fig. 3 eine Schnittansicht der vorliegenden Erfindung nach

dem Zusammensetzen; und 10

Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht eines herkömmlichen Brillengestells.

Bezugnehmend auf die Fig. 1, 2 und 3 besteht das

1*5 erfindungsgemäße Brillengestell aus einer oberen Gläserfassung 1 und einer unteren Gläserfassung 2, die beide jeweils einstückig ausgebildet sind. Die obere Gläserfassung 1 weist jeweils an ihren zwei Seiten einen Verbindungssitz 11 auf, der zur drehgelenkigen Verbindung mit einem Bügel dient. Darüber hinaus ist die obere Gläserfassung 1 an ihrer zwei Seiten und mitten an den Steg mit Durchbohrungen 12 versehen, während die untere Gläserfassung 2 an den Durchbohrungen 12 entsprechenden Stellen mit Schraublöchern 21 versehen ist, sodass die Schrauben 3 durch die Durchbohrungen 12 der oberen Gläserfassung 1 in die Schraublöcher 21 der unteren Gläserfassung 2 eingedreht sind und somit die obere Gläserfassung 1 und die untere Gläserfassung 2 miteinander verbunden sind. Ferner sind die Brillengläser 4 zwischen der oberen Gläserfassung 1 und der unteren Gläserfassung festgeklemmt.

Durch die obenerwähnte Gestaltung sind die obere Gläserfassung 1 und die untere Gläserfassung 2 jeweils einstückig ausgebildet, woraufhin sie mittels der Schrauben 3 zur Verbindung befestigt sind. Daher wird der Nachteil

der Schweißverbindung beseitigt, wobei die Zusammensetzung vereinfacht ist, die Herstellungskosten reduziert sind und die Konkurrenzfähigkeit auf dem Markt erhöht ist.

Ferner sind die obere Gläserfassung 1 und die untere Gläserfassung 2 jeweils der Oberkörper und der Unterkörper. Durch die Schraubverbindung weisen sie eine höhere Verbindungsstärke auf, um eine Trennung voneinander zu vermeiden.

Darüber hinaus können die obere Gläserfassung 1 und die untere Gläserfassung 2 in unterschiedlicher Form oder Farbe ausgebildet sein. Daher haben die Benutzer Möglichkeiten, unterschiedliche Formen oder Farben auszuwählen, wodurch eine Vielzahl der Formänderungen erreichbar sind, um die veränderlichen Forderungen der Jugendlichen zu erfüllen. Dazu ist es vorauszusetzen, dass die Brillengläser der oberen und der unteren Gläserfassung 1, 2 in Form angepasst sind.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr ergeben sich für den Fachmann im Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten. Insbesondere wird der Schutzumfang der Erfindung durch den Anspruch festgelegt.

Bezugzeichenliste

1 obere Gläserfassung

11 Verbindungssitz

12 Durchbohrung

2 untere Gläserfassung 21 Schraubloch

3 Schraube

4 Brillengläser

Claims

Schweißungsfreies Brillengestell, das aus einer oberen Gläserfassung (1) und einer unteren Gläserfassung (2) besteht, die beide jeweils einstückig ausgebildet sind, wobei die obere Gläserfassung (1) jeweils an ihren zwei Seiten einen Verbindungssitz (11) aufweist, der zur drehgelenkigen Verbindung mit einem Bügel dient, und wobei die obere Gläserfassung (1) an ihrer zwei Seiten und mitten an den Steg mit Durchbohrungen (12) versehen ist, während die untere Gläserfassung (2) an den Durchbohrungen (12) entsprechenden Stellen mit Schraublöchern (21) versehen ist, sodass die Schrauben (3) durch die Durchbohrungen (12) der oberen Gläserfassung (1) in die Schraublöcher (21) der unteren Gläserfassung (2) eingedreht sind und somit die obere Gläserfassung (1) und die untere Gläserfassung (2) miteinander verbunden sind, und wobei die Brillengläser (4) zwischen der oberen Gläserfassung (1) und der unteren Gläserfassung (2) festgeklemmt sind.