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DE7416216U - Wechselrahmen mit einem zwischen einer Glasscheibe und einem Bildträger angeordneten Bild

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Publication date: 1975-08-28

Description

Patentanwälte

Dr. O. Loesen'oeck

Di pi.-! ng. Stracke

Dipl.-Ing. Loosenbeck

λβ RipjofeL.. Herfot'der StraOo 17

Erich Hafner, 4811 Leopoldshöhe, Am Doktorkamp 11

Wechselrahmen mit einem zwischen einer Glasscheibe und einem Bildträger angeordneten Bild

Die Neuerung bezieht sich auf einen Wechselrahmen mit einem zwischen einer Glasscheibe und einem Bildträger angeordneten Bild.

Es sind Wechselrahmen bekannt, durch die die Möglichkeit gegeben wird, das Bild gegen ein anderes auszutauschen. Bei den bekannten Konstruktionen wird das Eindringen von Staub und Schmutzteilchen sowie von kleinen Würmern in den Raum zwischen der Glasscheibe und dem Bild bzw. der Glasscheibe und dem Bildträger nicht verhindert, so daß das Bild und seine Einfassung nach einiger Zeit einen ungepflegten Eindruck machen.

Um dies zu verhindern, hat man auch schon weitgehend auf die Möglichkeit eines Bildwechsels verzichtet und die Glasscheibe mit dem Bild und dem Bildträger in einem umlaufenden Rahmen

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angeordnet und die Fugen zwisC. .1 dem Bildträger und der Rückseite des Rahmens mit einem Klebestreifen abgedeckt. Bei dieser Ausführung wird zwar eir.s Dichtigkeit an der RahmenHjrksfiifce gewonnen, jedoch kann ein Eindringen von Staub und kleinen Würmern durch kleine Spalte zwischen der Rahmenvordorseite und der Glasscheibe nicht verhindert werden. Ferner ist ein Auswechseln des Bildes nur möglich, wenn eine erneute Verklebung des Bildes stattfindet, wozu fachmännische Hilfe erforderlich ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wechselrahmen der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß nach der Montage des Bildes in den Raum zwischen der Glasscheibe und dem Bild sowie dem Bildträger keine Staub- und Schmutzteilchen sowie kleine Würmer o.dgl. eindringen können.

Diese Aufgabe wiifd riäCn der Neuerung dadurch gelöst, dsß zwischen der Glasscheibe, dem Bild, dem Bildträger einerseits und dem oder den Rahmenprofilen andererseits mindestens ein umlaufendes Dichtungsprofil vorgesehen ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Wechselrahmen eine umlaufende, zur Rückseite geöffnete Aufnahmenut für ein aus der Nut ein wenig hervorragendes Dichtungsprofil auf, auf das der Rand der Glasscheibe und ein Steg eines im Rahmen festgelegten Widerlagers für den Bildträger gepreßt ist.

Das oder die Dichtungsprofile mit den zugeordneten Aufnahmen im Rahmen bzw. im Widerlager verursachen nur relativ geringe Kosten. Dieser konstruktive Mehraufwand gewährleistet jedoch, daß das Bild nach seiner Anordnung im Wechselrahmen nicht mehr verschmutzen kann ^uch wenn ein Laie das Bild auswechselt.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben.

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Es zeigen:

is Fig. 1 eine Teilansicht der Rückseite eines in einem Wechsel-

h angeordristcr. Bildes,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-"-II in Fig. 1,

Fig. 3,4,5 Abwandlungsformen zu der Konstruktion nach der Fig. 2, ·

tig. 6 einen Schnitt nach der Linia VI-VI in Fig. 5,

Fig. 7 die Rückansicht eines weiteren Ausf ührungsbeispieli¹!?^³ einem Wechselrahmen angeordneten Bildes,

Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7,

Fig. 9 die Rückseite eines in einem Wechselrahmen angeordneten Bildes, bei dem der Bildträger über federnde Stahlbänder gegenüber dem Rahmen festgelegt ist,

Pig. 10 einen Schnitt nach dr · Linie X-X in Fig. 9, Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Flg. 9.

Der in der Fig. 1 und 2 dargestellte Wechselrahmen weist einen umlaufenden, vorderen Rahmen 1 auf, der mit einer Aufnahmenut 2 für ein DiFchtungsprofil 3 versehen ist. Diese Aufnahmenut ist zu der Rahmenrückseite hin geöffnet. Das Dichtungsprofil 3 ragt ein wenig aus der Aufnahmenut hervor. Auf diesem Dichtungsprofil stützt sich einerseits der Rand einer Glasscheibe 4 und ein Steg 5 eines Widerlagerprofils 6 ab. An dem Widerlagerprofil 6 liegt der Rand eines Bildträgers 7. Zwischen diesem Bildträger 7 und der Glasscheibe 4 ist das Bild 8 oder es sind mehrere Bilder Q angeordnet. Der Raum zwischen der Glasscheibe und dem Bildträger kann somit auch als Vorratsraum für mehrere Wechselbilder benutzt werden.

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Die Widerlagerprofilleiste 6 ist mit einer Aufnahmenut 9 für ein Dichtungsprofil 10 versehen, an dem sich der Rand des Bildträgers 7 abjtützt.

Wenn der Bildträger, wie in Fig. 3 und Fig. 5 gezeichnet, aus einer geschlossenen Rahmenplatte besteht, genügt eine umlaufende Dichtung.

Zur Festlegung des Widerlegerprofils 6 gegenüber dem Rahmen 1 } ist die Widerlagerprofilleiste mit Zungen 11 versehen, die in Rastausspar#ungen 12 des Rahmens eingefedert werden.

In Abwandlung dieser Konstruktion ist es jedoch auch möglich, wie dies in der Fig. 4 aufgezeigt ist, die Widerlagerprofilleiste 6a mit einem Flansch 13 zu versehen, der Durchsteckbohrungen für Befestigungsschrauben 14 besitzt, die in Gewindebohrungen 15 des Räumens la eingeschraubt werden.

An Stelle ein'-r Widerlagerprofilleiste kann auch der Wechselrahmen mit einer eine geschlossene Rückwand bildenden Rahmenplatte 16,16a ausgerüstet sein. Diese_%Platte wird im Randbereich über Rastmittel an der Rückseite des Rahmei.ö festgelegt.

3ei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 weist der Rahmen Ib geschlitzte, mit einem Rastkopf 17 versehene Rastbolzen 18 auf. Diese Rastbolzen werder. in Bohrungen der Platte 16 eingefedert.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 und 6 ist die Rastaussparung in der Rahmenplatte 16a a Iz Langloch 19 ausgebildet „ Der Rahmen Ic ist an der Rückseite mit Rastzungen 20 ausgerüstet. die Randteile der Aussparung 19 hintergrsifen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 7 und 8 weist der Firmen Id in seinen Steienwandungen 21 Durchstecköffnungen für ei-

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Wideriagerpiofilleiste 22 festlegende Befestigungselemente 23 auf. Diese Befestigungselemente sind leistenartig ausgebildet and weisen eine Kopfleiste 24 auf, die sich an der Seitenwandung des Rahmens Id abstützt. Die Klemmleisten 23 sind mit einer Schrägfläche 25 ausgerüstet, die auf eine Schrägfläche 26 der Profilleiste 22 gepreßt wird und die Profilleiste 22 in Richtung auf den Bildträger 7 bzw. auf den Rahmen Id hin bewegt.

Bei dem Ausf ührungsbeiopi :1 nach der Fig. δ ruht nicht nur der-Rand des Zdldträgers 7 auf der in der Widerlagerprofilleiste angeordneten Dichtung 10, sondern auch ein Steg 27 des Rahmens Id. Dia Kopfleiste 24 kann auch als umlaufende, sich farblich abhebende Zierleiste ausgebildet sein.

Bei der Konstruktion nach den Fig. 9 bis 11 ist der Rahmen Ie an der Rückseite an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Vorsprüngen 28 ausgerüstet, hinter die der Rand des Bildträgers 7 kraftschlüssig geklemmt wird. Bei kleinen Bildern reicht die genannte Klemmung zum festlegen des Bildträgers aus.

Bei größeren Bildern verwendet man zusätzlich gebogene Stahlbänder 29, die mit ihren freien Enden in Rahmennuten eingefedert werden und den Bildträger festlegen.

In dem Rahmen ist eine umlaufende Dichtung 30 z- = B= aus Moosgummi vorgesehen, die ein Eindringen von Staubteilchen o.dgl. in den Raum zwischen der Glasscheibe 4 und dem Bild 8 unterbindet. Die Dichtung wird bei der Montage des Bildträgers zusammengepreßt und legt sich dichtend an die Glasscheibe und an das oder die Bilder.

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Claims

Schutzansprüche

1. Wechselrahmen mit einem zwischen einer Glasscheibe und einem Bildträger angeordneten Bild, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Glasscheibe (4), dem Bild (£}, dem Bildträger (7) einerseits und dem oder den Rahmenprofilen (1,la,Ib,lc,ld,Ie,6,6a,22) andererseits mindestens ein umlaufendes Dichtungsprofil (3,10,30) vorgesehen ist.

2. Wechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine umlaufende, zur Rückseite geöffnete Aufnahmenut (2) für ein aus der Nut ein wenig hervorragendes Dichtungsprofil (3) aufweist, a-.'f das der Rand der Glasscheibe (4) und ein Steg

(5) eines im Rahmen festgelegten Widerlagers (6) für den Bildträger gepreßt ist.

3. Wechselrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (6,6a,22) als umlaufende Profilleiste ausgebildet ist, die mit dem Rahmen (1,1a,Id) verschraubt ist oder in

ι Rastaussparungen (12) des Rahmens ainfederbare Zungen (11) besitzt.

4. wechselrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerprofilleiste mit einer zum Bildträger geöffneten Aufnahmenut (9) für ein Dic'.itungsprofil (10) ausgerüstet ist, auf dem sich der Rand des 3ild£trägers (7) abstützt.

5. Wechselrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager als eine eine geschlossene Rückwand bildende Rahmenplatte (16,16a) gestaltet ist, die im Randbereich über Rastmittel an der Rahmenrückseite festgelegt ist.

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6. Wechselrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen zur Rückseite vorspringende Rastelemer. . e (17,18,20) aufweist, die in Rastaussparungen (19) der RücKwand eingreifen und mit ihren Rastkanten den Aussparungsrand hintergreifen.

7. Wechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (21) des Rahmens (Id) Durchstecköffnungen für das Widerlager (22) festlegende Befestigungselemente (23) aufweisen.

8. Wechselrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchstecköffnungen als Langlöcher und die Befestigungselemente als Klemmleisten ausgebildet sind.

9. Wechselrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten eine sich an den Seitenflächen des Rahmens abstützende Kopfleiste (24) besitzen.

10. Wechselrahmen nach Anspruch 1, $& gekennzeichnet durch Rahmenvorsprünge (28) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten, hinter die der Rand des Bildträgers (7) kraftschlüssig geklemmt ist.

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