DE1036994B - Verschlusseinrichtung fuer den eine Gehaeuseoeffnung einer elektrischen Maschine abschliessenden Deckel - Google Patents

Verschlusseinrichtung fuer den eine Gehaeuseoeffnung einer elektrischen Maschine abschliessenden Deckel

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DE1036994B
DE1036994B DES50920A DES0050920A DE1036994B DE 1036994 B DE1036994 B DE 1036994B DE S50920 A DES50920 A DE S50920A DE S0050920 A DES0050920 A DE S0050920A DE 1036994 B DE1036994 B DE 1036994B
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DE
Germany
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cover
lid
housing
machine housing
steel wire
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Pending
Application number
DES50920A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenter Kloss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1036994B publication Critical patent/DE1036994B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/22Auxiliary parts of casings not covered by groups H02K5/06-H02K5/20, e.g. shaped to form connection boxes or terminal boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Verschlußeinrichtung für den eine Gehäuseöffnung einer elektrischen Maschine abschließenden Deckel Bei geschlossenen elektrischen Maschinen, beispielsweise bei Bahnmotoren, müssen zur Wartung der Bürsten in dem das Bürstengestell einschließenden Teil des Maschinengehäuses Öffnungen vorgesehen werden. Es ist bekannt, diese Öffnungen, die meistens eine rechteckige Form haben, durch einen Deckel abzuschließen, der auf der einen Seite mit einem Scharnier am Maschinengehäuse befestigt ist und auf der anderen Seite durch einen Schnellverschluß, beispielsweise einen Kniehebelmechanismus, verschlossen ist. Zur Abdichtung zwischen dem Maschinengehäuse und dem Deckel wird dabei eine Vollgummidichtung vorgesehen, die durch den Druck, mit dem der Schnellverschluß den Deckel an das Maschinengehäuse andrückt, zusammengepreßt wird. Bei diesen Anordnungen entsteht während des Schließens des Deckels eine Gleitbewegung zwischen der Deckeldichtung und dem Maschinengehäuse, die sich für die Dichtung nachteilig auswirkt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man daher auch zwei Verschlüsse an jeder Schmalseite des Deckels angeordnet, die entweder als Schnellverschlüsse oder als Schraubverschlüsse ausgebildet sind. Ein derartiger Verschluß benötigt aber zur Bedienung zwei Hände, so daß er nicht überall eingesetzt werden kann. Beispielsweise läßt sich dieser Verschluß bei Bahnmotoren infolge der sehr beengten Raumverhältnisse innerhalb der Fahrgestelle elektrischer Triebfahrzeuge meist nicht anwenden.
  • Zum Verschließen von Milchkübeln ist ferner eine Verschlußeinrichtung mit einem in der Deckelmitte befestigten Stahlbügel bekannt, dessen Enden zu beiden Seiten des Deckels in am Kübel angeordnete Halteorgane eingreifen; das Verschließen eines solchen Kübels erfordert eine Drehbewegung des mit dem Deckel verbundenen Stahlbügels, wobei beim Umlegen des Stahlbügels infolge eines geeigneten Profils der in die Halteorgane eingreifenden Enden des Stahlbügels ein Druck auf den Deckel des Kübels ausgeübt wird. Da hierbei auf eine etwa vorhandene Dichtung zwischen dem Deckel und dem Kübel eine die Dichtung schädigende Gleitbewegung ausgeübt wird, eignet sich eine solche Verschlußeinrichtung ebenfalls nicht zum Verschließen von Öffnungen geschlossener elektrischer Maschinen.
  • Durch die Erfindung wird eine Verschlußeinrichtung geschaffen, die die erwähnten nachteiligen Beanspruchungen der Dichtung vermeidet und die ein einfaches Abnehmen und Aufsetzen des Deckels mit einem einzigen Griff erlaubt, also insbesondere auch für Bahnmotoren geeignet ist. Gemäß der Erfindung wird der vorzugsweise rechteckförmige Deckel auf den die Gehäuseöffnung umgebenden Rand des Maschinengehäuses mittels eines einzigen federnden Stahldrahtbügels mit langem Federweg gedrückt. Dieser Stahldrahtbügel besteht aus zwei federnden, vorzugsweise V-förmig abgebogenen Armen, die über ein etwa in der Mitte des Deckels befestigtes Mittelstück miteinander verbunden sind; die freien Enden der Arme sind nach außen abgewinkelt und zu beiden Seiten des Deckels in am Maschinengehäuse befestigte Halterungen einrastbar. Der Deckel wird also durch einen einzigen federnden Bügel mit großem Federweg auf den die Öffnung umgebenden Rand gepreßt. Gleitbewegungen des Deckels beim Verschließen sind damit ausgeschlossen. Der Deckel kann daher unmittelbar auf dem Maschinengehäuse aufliegen, während zur Abdichtung in Nuten bzw. Rillen des Deckels und/oder des Maschinengehäuses angeordnete weiche Dichtungen, beispielsweise aus Schaumgummi, Moosgummi oder Gummilippe vorgesehen sind, mit deren Hilfe Fertigungsungenauigkeiten hinsichtlich der Auflage des Deckels auf dem Maschinengehäuse ausgeglichen werden können. Es ist daher möglich, den Deckel beispielsweise aus Stahlblech zu pressen bzw. aus Leichtmetall zu gießen. Dennoch wird eine gute Abdichtung zwischen dem '.Maschinengehäuse und dein Deckel erzielt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen Deckel. der die über dem Bürstengestell eines Bahnmotors befindliche Öffnung im Motorgehäuse abdeckt; Fig. 2 gibt den Schnitt A-B der Fig. 1 wieder.
  • Der zum Abschluß der Gehäuseöffnung dienende Deckel ist rechteckförmig ausgebildet und sowohl in seiner Längs- als auch in seiner Querrichtung leicht gewölbt. Er ist beispielsweise aus Stahlblech gepreßt. Er kann aber auch im Gußverfahren, beispielsweise aus Leichtmetall, hergestellt sein. An der Innenseite des Deckels 1 sind Führungsstücke 2 vorgesehen, mittels deren der Deckel 1 in die im Motorgehäuse 3 vorgesehene Öffnung eingreift. Der federnde Stahldrahtbügel 4 drückt den Rand 5 des Deckels 1 unmittelbar auf die am Motorgehäuse 3 befestigten Schienen 6, die die Öffnung des Motorgehäuses begrenzen.
  • Der federnde Stahldrahtbügel 4 besteht aus den V-förmig gebogenen Armen 7 und 8, die durch das Mittelstück 9 miteinander verbunden sind. Das Mittelstück 9 ist etwa in der Mitte des Deckels 1 mittels der Bleche 10 am Deckel 1 befestigt. Die freien Enden 11 und 12 des Stahldrahtbügels 4 sind nach außen abgewinkelt und rasten beim Schließen des Deckels in die Ausnehmungen 13 der Halterungen 14 ein, die mit dem Motorgehäuse 3 fest verbunden sind. An den Umbiegestellen der V-förmigen Arme 7 und 8 des Stahldrahtbügels 4 ist der Handgriff 15 befestigt. Da der Handgriff 15 unmittelbar auf dem geschlossenen Deckel aufliegt, ist zur leichteren Bedienung im Deckel die Ausnehmung 16 vorgesehen. Infolge dieser Ausbildung wird der Stahldrahtbügel 4 auf Biegung und Torsion beansprucht, so daß ein großer Federweg erzielt wird. Damit kann für die Dichtung 18 ebenfalls ein verhältnismäßig großer Federweg vorgesehen werden.
  • Für die Aufnahme der Dichtung 18 ist am Rand des Deckels 1 die Nut 17 vorgesehen. Die Dichtung 18 ist weich ausgebildet und besteht z. B. aus Schaumgummi. Da der Deckel infolge der in Fig. 2 besonders deutlich erkennbaren Ausbildung des Randes 5 unmittelbar auf dem Motorgehäuse 3 aufliegt, wird durch Verwendung einer solchen weichen Dichtung eine hermetische Abdichtung erzielt, und zwar auch dann, wenn größere Unebenheiten zwischen Gehäuse und Deckel vorhanden sind. Die Abdichtung ist somit wesentlich besser als die Abdichtung der bekannten Anordnungen, bei denen der gesamte Verschlußdruck auf einer Vollgummidichtung mit relativ kleinem Federweg ruht, so daß Formungenauigkeiten zwischen Deckel und Motorgehäuse nur ungenügend ausgeglichen werden können.
  • Der Deckel l läßt sich mit einem einzigen Griff abnehmen. Hierzu werden mittels der Handgriffe 15 die abgewinkelten Arme 11 und 12 des Stahldrahtbügels 4 aus den Halterungen 14 ausgerastet. Der Deckel 1 kann dann, da das Mittelstück 9 des Stahldrahtbügels 4 fest mit dem Deckel 1 verbunden ist, mittels des Handgriffes 15 entfernt werden. Die Verschlußeinrichtung gemäß der Erfindung läßt sich daher besonders gut dann einsetzen, wenn die Raumverhältnisse sehr beengt sind, wie es beispielsweise bei den Fahrmotoren von elektrischen Triebfahrzeugen der Fall ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin. daß der Deckel z. B. als Preßteil auf billige Weise hergestellt werden kann und leicht austauschbar ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschlußeinrichtung für den eine Gehäuseöffnung einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Bahnmotors, abschließenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise rechteckförmige Deckel (1) auf den die Gehäuseöffnung umgebenden Rand (6) des Maschinengehäuses mittels eines einzigen federnden Stahldrahtbügels (4) mit langem Federweg gedrückt ist, der aus zwei federnden, vorzugsweise V-förmig abgebogenen Armen (7. 8) besteht, die über ein etwa in der Mitte des Deckels befestigtes Mittelstück (9) miteinander verbunden sind und deren freie Enden (11, 12) nach außen abgewinkelt und zu beiden Seiten des Deckels in am Maschinengehäuse (3) befestigte Halterungen (14) einrastbar sind.
  2. 2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umbiegestellen der federnden Arme (7, 8) des Stahldrahtbügels (4) ein Handgriff (15) befestigt ist.
  3. 3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des auf dem Deckel (1) aufliegenden Handgriffes (15) eine Ausnehmung (16) im Deckel vorgesehen ist.
  4. 4. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Nuten hzw. Rillen (17) des Deckels (1) und/oder des Maschinengehäuses (3) angeordnete weiche Dichtung (18), beispielsweise aus Schaumgummi. Moosgummi oder Guinmilippe. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 941081 ; britische Patentschrift Nr. 113 284; USA.-Patentschriften N r. 1331874, 1 784 624. 2514693.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3506860A (en) * 1968-07-08 1970-04-14 Samuel Nathan Rosenthal Traction motor inspection cover
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FR941081A (fr) * 1944-05-05 1948-12-31 Bendix Aviat Corp Moyens de fixation de chapeaux de fermeture de boîtiers
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