DE110068C - - Google Patents

Info

Publication number
DE110068C
DE110068C DENDAT110068D DE110068DA DE110068C DE 110068 C DE110068 C DE 110068C DE NDAT110068 D DENDAT110068 D DE NDAT110068D DE 110068D A DE110068D A DE 110068DA DE 110068 C DE110068 C DE 110068C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pressure
openings
mufflers
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT110068D
Other languages
English (en)
Publication of DE110068C publication Critical patent/DE110068C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0647Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
.^PATENTSCHRIFT
35s
KLASSE 47 Q Maschinenelemente. ^J/I
JULIAN d'ESTE in BOSTON. Druckminderventil.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. April 1899 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Druckminderventil, bei welchem eine das -Ventil beherrschende biegsame Platte einerseits unter dem Druck der Rohrleitung und andererseits unter dem constanten Druck einer Flüssigkeit steht. Derartige Ventile verursachen bei dem schnellen Durchströmen der Druckflüssigkeit durch eine verhältnifsmäfsig sehr kleine Ventilöffnung meist ein störendes Geräusch. Dieses zu vermeiden, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, welche darin besteht, dafs mit den Ventiltellern schalldämpfende Vorrichtungen verbunden sind, welche die Druckflüssigkeit zu durchlaufen gezwungen ist.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform dieser Erfindung.
Fig. ι ist ein Längsschnitt des Druckminderventils in geschlossener Stellung,
Fig. 2 desgleichen in geöffneter Stellung;
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelteile des Schalldämpfers.
In den Fig. 1 und 2 stellt, α das Gehäuse eines doppelsitzigen Druckminderventils dar mit den beiden Anschlufsstutzen für die Rohrleitungen, ax für die Einströmung, a2 für die Ausströmung der Druckflüssigkeit. Dasselbe besitzt in seinem Innern zwei Ventilöffnungen 2 und 3, die in die beiden Arme 4 und 5 der Ausströmung α2 münden. Auf der Seite der Ventilöffnung 2 ist hinter dieser noch eine besondere Kammer vorgesehen mit einer runden Oeffnung zur Aufnahme des Schalldämpfers, die die Flüssigkeit ebenfalls durchströmen mufs; auf der anderen Seite schliefst sich der Schalldämpfer unmittelbar an die Oeffnung 3 an, wie die Figuren zeigen, b und b1 sind die beiden Ventilteller für die Oeffnungen 2 und 3; sie sind mit dem gemeinsamen durchbohrten Schaft b2 fest verbunden und mit diesem auf einer Spindel c befestigt. Die Teller b und b1 schliefsen die Oeffnungen 2 bezw. 3 möglichst dampfdicht ab. Diese beiden Ventilteller sind dabei so angeordnet, dafs eine Bewegung der Spindel aus der in Fig.. ι gezeigten Stellung im Sinne des Pfeiles χ eine entsprechend weite Eröffnung von 2 und 3 bewirkt, also die Druckflüssigkeit durch die entstehenden Oeffnungen um die Ventilteller b und bl herum nach 4 oder 5 hin ausströmen kann (s. Fig. 2).
Das Ventil kann durch eine geeignete selbstthätige Vorrichtung bewegt werden, um die ausströmende Menge der Druckflüssigkeit zu regeln. Diese Vorrichtung besteht in dem hier veranschaulichten Ausführungsbeispiel in einer Membran f, befestigt in dem oberen Theile eines Behälters e und durch den Deckel g festgehalten. Dieser bildet an der anderen Seite der Membran eine Kammer h, die mit dem Ausströmungsraume α2 des Ventils durch das Rohr η in Verbindung steht. An der Membran f ist die Ventilspindel c befestigt.
Der Behälter e kann mit irgend einer Druckflüssigkeit, z. B. geprefster Luft, gefüllt werden, und mufs im Stande sein, für jede gewünschte Spannung dicht zu halten. In dem in Fig. 1 gezeichneten Beispiel besitzt dieser Behälter eine Einlafsöffnung e1, versehen mit einem Stutzen e2 zum Anschlufs des Druckrohres von einer Luftpumpe, und mit einem Hahn e3, um
die Einströmung zu schliefsen und die Luft im Behälter unter constantem Drucke zu erhalten. Die Membran steht daher auf der einen Seite unter dem constanten elastischen Drucke aus dem Behälter e und ,auf. der anderen Seite unter dem durch das Rohr η und kleine Öffnungen α3 vermittelten veränderten Drucke. Wenn der Druck in der Kammer h so weit steigt, dafs. er den Luftdruck in dem Behälter e überwiegt, so giebt die Membran nach, verengt dabei die beiden Ventilöffnungen und drückt die Luft in dem Behälter etwas zusammen, so dafs der Druck in a2 und infolge dessen auch in der Kammer h abnimmt; die zusammengedrückte Luft bewegt dann die Membran schnell wieder in der entgegengesetzten Richtung. So wiederholt sich das Spiel, bis die Membran in einer Lage zur Ruhe kommt, welche durch das Verhältnifs der Spannungen in den beiden Kammern bestimmt ist.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist eine Luftpumpe oder ein Compressor angedeutet, der für diesen Zweck geeignet erscheint. χ ist der Cylinder dieser Pumpe, x1 das Verbindungsrohr nach dem Stutzen e2 und x2 die Kolbenstange. Die Darstellung zeigt eine Pumpe in der zum Aufpumpen von Fahrradluftschläuchen gebräuchlichen Form; natürlich kann auch irgend eine andere Art von Luftcompressoren verwendet werden.
Man erkennt nunmehr leicht, dafs der Luftdruck in dem Behälter e so geregelt werden kann, dafs das Ventil einen genau vorher zu bestimmenden Druck auf seiner Ausströmungsseite zuläfst und sich beim Ueberschreiten desselben sofort von selbst schliefst.
Um das Geräusch, welches sonst das Durchströmen der Flüssigkeit durch verhältnifsmäfsig enge Oeffnungen begleiten würde, zu vermeiden, sind zwei Schalldämpfer d und d1 vorgesehen, welche an dem Ventilkörper aufserhalb der beiden Teller b und b1 angeordnet sind. Der Dämpfer d bewegt sich in der Oeffnung b, während der Dämpfer d1 in der Ventilöffnung 3 sich bewegt; beide Dämpfer passen so genau in die betreffenden Oeffnungen, dafs die Flüssigkeit ihren Weg nur durch die schalldämpfenden Theile in dem Inneren derselben finden kann.
Jeder Schalldämpfer besteht zweckmäfsig aus zwei runden, mehrfach durchbrochenen Scheiben 7 und 8. Diese sind mit vollen, ringförmig erhöhten Rändern ausgestattet, mit denen sie sich gegenseitig berühren, so dafs ihre inneren Seiten Kammern zur Aufnahme des schalldämpfenden Mittels 12 bilden. Das schalldämpfende Mittel kann aus einer Anzahl von Ringen aus Drahtgeflecht oder dergl. bestehen, die in der Kammer so über einander gelegt sind, dafs sie die Durchbrechungen 9 und 10 bedecken. Die Durchbrechungen 10 der inneren Scheibe 8 sind zweckmäfsig kleiner gehalten als die Oeffnungen 9 in den äufseren Scheiben, wie die Fig. 3 und 4 veranschaulichen. Diese Scheiben sind zwischen Vorsprüngen 13 und Muttern 14 auf dem Schaft b2 befestigt. Die Schalldämpfer sind dabei so angeordnet, dafs die Oeffnungen 3 und 6 in jeder Stellung des Ventils von ihnen verdeckt sind, wie .Fig. 2 deutlich zeigt. Daher mufs die Flüssigkeit oder der Dampf stets vollständig die Dämpfer durchströmen, das störende Geräusch wird also vermieden.
Die Anordnung der Theile dieses Druckminderventils kann selbstverständlich mannigfaltig abgeändert werden, ohne dafs der Gedanke dieser Erfindung verlassen würde.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Druckminderventil, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schalldämpfern auf dem beweglichen Schaft des Ventilkörpers in einem Führungscylinder aufserhalb der Ventilteller, derart, dafs die durchströmende Druckflüssigkeit in jeder Stellung des Ventils gezwungen wird, das Innere der Schalldämpfer zu durchlaufen.
2. Eine Ausführungsform des Druckminder-; ventils nach Anspruch 1, bei der die Schalldämpfer aus zwei durchbrochenen Scheiben mit ringförmig erhöhten Rändern bestehen, die in den Führungscylinder des Ventils passen und zwischen sich einen schalldämpfenden Stoff enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT110068D Active DE110068C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE110068C true DE110068C (de)

Family

ID=379908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT110068D Active DE110068C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE110068C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004007356T2 (de) Ventil und verfahren zur bereitstellung eines fluidimpulses
DE110068C (de)
DE412842C (de) Vorsteuerung fuer Druckluftfluessigkeitscheber
DE2356311A1 (de) Membrangesteuertes ventil
DE125837C (de)
DE2539985C3 (de) Bistabile Schnappeinrichtung
DE908813C (de) Sicherheitsventil
DE2214087A1 (de) Schalldämpfender Auspuff
DE10256555B4 (de) Auslaßventil für einen Spiralverdichter
DE2541370C3 (de) Ventil
DE121570C (de)
DE126977C (de)
AT22044B (de) Selbsttätige Feuerlöschvorrichtung.
DE187109C (de)
DE78003C (de) Filtrirapparat
DE144172C (de)
EP0016074A1 (de) Pneumatisch betätigtes steuerventil für eine vollpneumatische nieder- und arbeitsdrucksteuerung.
DE251822C (de)
DE22220C (de) Selbsttätig wirkender Schmierapparat für rotirende Maschinen
DE511689C (de) Schalldaempfer mit einer beweglichen, entsprechend dem wechselnden Drucke der Abgasesich einstellenden Haube
DE232146C (de)
DE206789C (de)
DE571258C (de) Sicherheitsventil
DE352402C (de) Entlueftungsventil fuer hydraulische Vorrichtungen, besonders fuer Fluessigkeitsbremsen oder Stossdaempfer an Fahrzeugen
DE102021201913A1 (de) Quetschventil