DE78003C - Filtrirapparat - Google Patents
FiltrirapparatInfo
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- DE78003C DE78003C DENDAT78003D DE78003DC DE78003C DE 78003 C DE78003 C DE 78003C DE NDAT78003 D DENDAT78003 D DE NDAT78003D DE 78003D C DE78003D C DE 78003DC DE 78003 C DE78003 C DE 78003C
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- filter
- valve
- water
- rings
- filter body
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/44—Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces
- B01D29/46—Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces of flat, stacked bodies
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
(England).
Filtrirapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 37. Januar i8g4 ab.
Der vorliegende Apparat dient zum Filtriren oder Reinigen von Wasser jeder Art, beispielsweise
von Kesselspeisewasser oder Trinkwasser oder dergl.
Der Apparat besitzt eine verhältnifsmäfsig grofse Filterfläche, während der Raum, welchen
der Apparat beansprucht, ein kleiner ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt des Apparates.
Die Fig. 3. und 4 zeigen einen Schnitt bezw. eine theilweise Ansicht des Filterkörpers.
Der Mantel des Filterkörpers A (Fig. 1) ist wellenförmig ausgebildet und mit Durchlochungen
von geeigneter Gröfse und Form versehen, welche dem Mantel ein gitterartiges Aussehen verleihen (Fig. 4 und 2). Dieser
Mantel kann aus einem Stück oder gewünschtenfalls aus einzelnen Theilen oder Ringen (Fig. 1
und 3) gefertigt sein, welche mittelst durchgehender Bolzen B zusammengehalten werden,
die durch Flantschen α der Ringe und durch geeignete Stirnwände oder Endstücke C durchgreifen.
Die Ringe werden von Filtertüchern D oder dergl. umgeben, welche mit ihren Kanten
zwischen den Flantschen α beim Aufbauen des Filterkörpers eingeklemmt werden, wobei zum
Durchlafs der Bolzen B in den Filtertüchern Löcher vorhanden sind, so däfs den Tüchern
ein fester Halt verliehen wird.
Wird der Filterkörper A oder dessen Mantel aus nur einem Stück gefertigt, so kann das
Filtertuch gleichfalls aus einem Stück bestehen. Dasselbe wird dann derart mittelst Schnüre
oder dergl. auf den Filterkörper gebunden, dafs es sich den Wellen bezw. der Umfläche
des Mantels anschmiegt.
Der den Filterkörper A umgebende Raum E nimmt die zu filtrirende Flüssigkeit auf und
ist unten derart ausgebildet, dafs hier ein Sammelraum für den sich ausscheidenden
Schlamm geschaffen wird. Die Flüssigkeit gelangt von oben durch den Stutzen G in den
Apparat, durchzieht denselben in der angegebenen Pfeilrichtung und verläfst ihn durch
den Auslafsstutzen H. Die Stutzen G und H können durch ein Zwischenrohr J mit einander
verbunden werden. An der Anschlufsstelle des Stutzens G befindet sich ein Ventil /,
welches derart mit zwei Ventilsitzen i und V ausgerüstet ist, dafs je nach Bedarf die Durchgangsöffnung
des Stutzens G mit dem Apparatinnern E oder mit dem Innern des Zwischenrohres
J in Verbindung gesetzt werden kann. Der Stutzen H kann mit dem Rohr J in
dauernder Verbindung stehen; der Auslafs des Apparates ist jedoch durch ein Ventil K abschliefsbar
und regelbar gemacht.
Ein abnehmbarer Deckel F bildet den Verschlufs
des Apparates und zwischen ihm (F) und dem Filterkörper A ist eine kräftige
Schraubenfeder L angeordnet, welche den Filterkörper fest gegen seinen Sitz M drückt, so
dafs an dieser Stelle kein unfiltrirtes Wasser durchdringen und sich mit dem gereinigten
Wasser mischen kann.
An der Schlammsammelstelle ist der Apparat mit einem Ablafshahn Nversehen. Gewünschtenfalls
kann auch ein Lufthahn angebracht wer-
Claims (1)
- den, welcher jedoch auf der Zeichnung nicht zur Darstellung gebracht ist.Nach der Zeichnung ist der Filterkörper A cylindrisch gestaltet, derselbe kann jedoch auch jede andere beliebige Gestaltung annehmen.Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:Das zu reinigende Wasser wird bei der in Fig. ι gezeigten Ventilstellung unter Druck durch den Stutzen G eingeführt. Dasselbe durchdringt das Filtertuch und die Durchlochungen des wellenförmigen Filtermantels, wobei die fremden Bestandtheile, Schmutztheile und dergl. auf dem Filtermaterial haften bleiben, während das gereinigte Wasser durch den Stutzen H abgelassen wird. Der sich am Körper A ablagernde Schmutz oder Sehlamm sinkt infolge seines Eigengewichts im Raum oder in der Kammer E zu Boden. Zum Ablassen des angesammelten Schlammes wird das Ventil K geschlossen, und der Hahn -N geöffnet, so dafs das durch G eintretende Wasser den Schlamm oder Schmutz durch den Hahn N herausdrückt.Wenn sich das Filtermaterial yerstopft hat und gereinigt oder aus anderen Gründen ausgewechselt werden soll, so wird das Ventil / derart abwärts bewegt, dafs es auf den Sitz V gelangt, den Durchgang nach dem Apparat absperrt und den Durchgang des Stutzens G nach dem Rohr J öffnet. Das Ventil K wird gleichfalls abwärts bewegt oder geschlossen, so dafs der Apparat vollkommen ausgeschaltet ist und das Wasser vom Stutzen G unmittelbar nach dem Stutzen H und seiner Verwendungsstelle gelangen kann.Der Deckel F wird dann abgenommen, der Filterkörper A herausgehoben und das Filtertuch ausgewechselt.Die vorliegende Erfindung kann nicht nur an einem Filter von der dargestellten Art Anwendung finden, sondern an beinahe jeder Art von Filtern. Die besondere Ausführungsform, wie sie in der Zeichnung veranschaulicht und hier beschrieben ist, soll nur als Beispiel dienen., Offenbar kann die wellenförmige Filterfläche die Form concentrischer Cylinder oder concentrischer Kegelmäntel oder auch einfacher wellenförmiger Lagen oder Tafeln annehmen. Auch können die Wellen in der Längsrichtung oder schraubenförmig oder noch anders verlaufen und gewünschtenfalls kann der Durchzug des Wassers ein umgekehrter sein, derart, dafs es den Filterkörper von innen nach aufsen durchzieht und durch das Ventil / abgelassen wird.Paτεnt-Ansρruch:Filtrirapparat, dessen Filterkörper aus einer Anzahl durch Schrauben (B) zusammengehaltener Ringe von U- oder V-förmigem Querschnitt und einer gleichen Anzahl diese Ringe umgebender Filtertücher '(D) besteht, welche im zusammengesetzten Zustände des Filterkörpers zwischen den Ringen eingeklemmt werden, wobei die Verbindungsschrauben (B) durch die inneren Flantschen der Ringe und durch die Filtertücher reichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78003C true DE78003C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=350762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78003D Expired DE78003C (de) | Filtrirapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78003C (de) |
-
0
- DE DENDAT78003D patent/DE78003C/de not_active Expired
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