DE77611C - Zusammengesetztes Tuchfilter - Google Patents

Zusammengesetztes Tuchfilter

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Publication number
DE77611C
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DE
Germany
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filter
cloths
cloth
cloth filter
sludge
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77611D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. HARRIS, Middlesbro, Engl
Publication of DE77611C publication Critical patent/DE77611C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/002Clamping devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/22Cell-type filters
    • B01D25/26Cell-type stack filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/32Removal of the filter cakes
    • B01D25/325Removal of the filter cakes counter-current flushing, e.g. by air bumps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/02Filtering elements having a conical form

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
A. HARRIS in MIDDLESBRO (England). Zusammengesetztes Tuchfilter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. April 1893 ab.
Bei den bisher bekannten Filtrirapparaten zum Reinigen von Kesselspeisewasser, in welchen als Filtrirmaterial eine Anzahl von Tüchern angewendet wird, macht sich der Uebelstand bemerkbar, dafs, selbst um die gröberen fremden Bestandtheile auszuscheiden, sehr grofse Filterflächen erforderlich sind. Soll beispielsweise für gröfsere Maschinen sämmtliches Speisewasser durch eine Tuchschicht durchgetrieben werden, so mufs das Filter einen Durchmesser von über 2 m besitzen. Ferner ergiebt sich der Uebelstand, dafs, wenn das Wasser durch eine Reihe von Tüchern hinter einander durchgetrieben wird, die dem ersten Tuch folgenden Tücher auch stark verunreinigt werden. Wird dann Wasser in umgekehrter Richtung behufs Reinigung des Filters durchgetrieben, so löst sich der Schlamm allerdings von den vorderen Flächen der Filtertücher, jedoch legt er sich dann nur gegen die Rückseite der benachbarten Tücher, ohne wieder durch diese zurückzutreten.
Bei dem vorliegenden Apparat wird dadurch an Raum gespart, dafs mehrere Filtertücher angewendet werden, von welchen jedes einen besonderen Wasserstrahl erhält.
Fig. ι zeigt zur Hälfte einen Höhenschnitt durch den Apparat und zur Hälfte eine Seitenansicht, theilweise mit entfernter Gefäfswandung.
Fig. 2 ist ein Schnitt und Fig. 3 ein Grundrifs einer Einzelheit in vergröfsertem Mafsstabe.
Zwischen je zwei über einander angeordneten Filtertüchern A1 A2 u. s. w. ist ein durchlochter Rost oder Rahmen B angeordnet, welcher so gestaltet ist, dafs das frei zwischen den Tüchern sich bewegende Wasser, wie in der Zeichnung gezeigt, nicht in das Innere oder nach der Austrittsstelle des Filters gelangen kann, ohne durch ein Tuch zu dringen, sondern stets gezwungen ist, durch eine Tuchschicht in das Innere eines durchlochten Rostes oder Rahmens zwischen zwei Paar Tüchern durchzudringen. Die Bewegungsrichtung des Wassers ist durch Pfeile angedeutet. Hierbei ist der Druck auf den Rost ausgeglichen. Indem das Wasser durch die Tücher zu beiden Seiten des Rostes durchfütrirt, sammelt es sich in demselben an und fliefst von hier in den mittleren Theil C des Apparates und weiter durch das Rohr D aus dem Apparat heraus. Es leuchtet ein, dafs der Apparat in umgekehrter Weise benutzt werden kann, indem das zu reinigende Wasser durch den mittleren Kanal in die Roste, eingeleitet und durch die Kammer E entnommen wird, in welche es für gewöhnlich durch ein Rohr eingeführt wird, welches in der Zeichnung nicht zur Darstellung gebracht worden ist. Der untere Theil des Apparatinnern ist als Schlammsammler G ausgebildet und mit einem Reinigungsventil irgend welcher gewöhnlicher Construction ausgerüstet, welches sich an die Auslafsöffnung H anschliefst, jedoch in der Zeichnung nicht veranschaulicht ist. Soll also das Filtrirmaterial gereinigt werden,, so wird der Wasserdurchlauf unter Oeffnung des Schlammablafsventils gewendet.
Das reine Wasser tritt in den Auslafskanal zurück nach dem mittleren Kanal C, vertheilt sich zwischen die verschiedenen Tücherpaare, dringt durch die Tücher durch, spült den Schlamm ab und reifst denselben mit nach dem Raum E, um unten durch die Oeffnung g in
die Schlammkammer zu gelangen und schliefslich durch das Schlammablafsventil auszutreten. Vortheilhaft erscheint es, zwischen den Rosten und Tüchern Gummi- oder vernickelte Metallnetze anzuordnen. Ein ähnliches Netz befindet sich auch auf der anderen Seite jedes Tuches, so dafs letzteres sich nicht verschieben kann, wenn der Wasserdurchlauf gewendet wird. Das Netzwerk kann mit dem Tuch zusammengenäht oder sonstwie mit demselben verbunden werden. Gewünschtenfalls kann auch, anstatt das Netz an beiden Seiten des Tuches anzuordnen, letzteres nur an das eine Netz oder selbst an den Rost oder Rahmen angenäht oder genietet werden, jedoch erscheint dies Verfahren weniger empfehlenswerth. Die verschiedenen Rahmen werden durch eine Spindel M, welche in den untersten (Fig. i) eingeschraubt ist, gehalten und geführt. Die Rahmen können sämmtlich gleichzeitig herausgenommen werden, ohne ihre gegenseitige Lage zu verändern. Zwischen den verschiedenen Schichten und Rosten befinden sich Dichtungsstellen, welche mit Hülfe der Druckschrauben J wasserdicht gemacht werden können. Die Schrauben können von aufsen angezogen werden, indem sie durch die Haube oder den Deckel des Apparates durchgreifen. Die' Dichtungsstellen für den mittleren Kanal C werden durch die mittelste Schraube / gedichtet, welche gleichfalls von aufsen gehandhabt wird und im Innern gegen einen kleinen Deckel K drückt, welcher gleichzeitig den mittleren Kanal C oben abschliefst. Diese Schrauben sind, wie in Fig. ι gezeigt, mit Stopfbüchsen ausgerüstet. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsart besitzen die Rahmen die Gestalt eines flachen abgestumpften Kegels, welcher in den inneren Kanal einmündet. Die Zwischenräume zwischen den Rahmen stehen nicht mit dem inneren Kanal in Verbindung, dagegen sind dieselben nach aufsen offen. Die Räume im Innern der Rahmen selbst stehen mit dem mittleren Kanal C und daher mit dem Auslafskanal D in Verbindung. An der Kammer E schliefst sich ein Wasserzufuhrrohr an. Die äufsere ringförmige Kammer, welche sehr schmal ist, steht, wie bereits oben angedeutet, unten mit dem Schlammsammler G durch Oeffnungen g in Verbindung. Der in diese äufsere Kammer gelangende Schlamm sinkt in derselben vermöge seiner Schwerkraft nach unten in den Schlammsammler. Wird die Thätigkeit des Filters gewendet und das Schlammablafsventil geöffnet, so wird das sich setzende schlammige Wasser in den Schlammsammler und durch das Schlammventil abgezogen.
Die Wandung des mittleren Kanals C und die innere Wandung der äufseren Kammer werden durch an den Rahmen sitzende Flantschen gebildet, welche vortheilhaft mit Nuthen und entsprechenden Rippen ausgerüstet sind und zwischen sich dünne Schichten von Gummi, Tuch oder anderem Material aufnehmen. Wird der Deckel abgenommen, so können die Rahmen sämmtlich herausgehoben werden, so dafs nur der einfache gufseiserne Behälter übrig bleibt. Ferner ist zu beachten, dafs nach Abheben des.Deckels die Rahmen sämmtlich zusammen herausgehoben werden können, indem auf die Spindel M eine Augenmutter aufgesetzt und das Ganze mittelst eines in das Auge eingreifenden Hakens hochgehoben werden kann.
Wenn die Rahmen wieder eingesetzt sind, werden sie mittelst der Handräder und deren Schraubenspindeln fest gegen den unteren Sitz gedrückt. Vorzugsweise bedient man sich vier solcher Schrauben einschliefslich der mittleren.
Im Deckel ist ein Hohlraum L angeordnet, welcher als Windkessel dient, zum Ausgleich des durch die Pumpenschläge ausgeübten Druckes auf die Filtertücher.
Dieser Hohlraum steht mit dem Filterbehälter durch kleine, an tiefster Stelle des Deckels angeordnete Löcher / in Verbindung, durch welche ein Druckausgleich zwischen Kammer E und Hohlraum L stattfinden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zusammengesetztes, in ein Gehäuse eingesetztes Tuchfilter, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen, die Tücher zwischen sich aufnehmenden Rahmen aus kegelförmigen Rosten bestehen, welche seitlich abwechselnd aufsen und innen durch volle Ringe abgeschlossen sind, durch Schrauben zu einem zusammenhängenden Filterkörper verbunden, vollkommen getrennt von den Umfassungswänden für sich aus dem Filterbehälter herausgehoben werden können und im Gebrauchszustande mittelst von aufsen zu handhabender, durch den Deckel ragender Klemmschrauben gegen den Boden des Behälters gedrückt oder festgelegt werden.
2. Bei einem Tuchfilter der unter Anspruch i. gekennzeichneten Art ein im Deckel anzubringender Windkessel (L) zum Ausgleich des durch die Pumpenschläge ausgeübten Druckes auf die Filtertücher.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT77611D Zusammengesetztes Tuchfilter Expired - Lifetime DE77611C (de)

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