DE511689C

DE511689C - Schalldaempfer mit einer beweglichen, entsprechend dem wechselnden Drucke der Abgasesich einstellenden Haube

Info

Publication number: DE511689C
Application number: DEB147212D
Authority: DE
Original assignee: MAX BOETTCHER
Current assignee: MAX BOETTCHER
Publication date: 1930-11-03

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen., bei dem eine bewegliche Haube entsprechend dem wechselnden Drucke der Abgase verschoben wird, um den Gasaustritt möglichst geräuschlos zu machen.

Die bekannten Schalldämpfer mit beweglicher Haube oder mit anderen beweglichen Teilen, die entsprechend dem wechselnden ίο Drucke der Abgase eingestellt werden, haben den Nachteil, daß die Ventile, an denen die A.bgase vorbeistreichen, leicht verschmutzen, und daß alle Hindernisse, die den Abgasen entgegengestellt werden, eine Geräuschminderung beeinträchtigen.

Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer mit einer beweglichen, entsprechend dem wechselnden Drucke der Abgase sich einstellenden Haube, die über der Auspuffleitung angeordnet und durch eine Schraubenfeder abgefedert ist. Die Haube wird mittels der als Führung dienenden Stange zum Ausgleich der im Rohre auftretenden Gasdrücke verschoben, so daß die Gase ungehindert aus dem Rohre durch die Öffnungen des Behälters in einen ihn umgebenden Behälter strömen können, von wo aus sie nach weiterer Ausdehnung in mehreren Räumen durch die Düse ins Freie strömen. Hierdurch wird der Fortschritt erzielt, daß die Gase ungehindert ins Freie treten können, nachdem sie sich ausgedehnt haben, ohne daß ein stoßweises Austreten erfolgt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt ihn,

Abb. ι im Längsschnitt und in Gesamtdarstellung,

Abb. 2 im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. ι und

Abb. 3 im Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i.

In der Auspuffleitung α ist ein durchlöcherter Kolben b angeordnet, in dem eine Stange c befestigt ist. Verschiebbar ist auf der Leitung α der haubenartige Behälter d und nicht verschiebbar der Behälter e angeordnet. Eine Druckfeder / umgibt die Stange c, die mit ihrem zweiten Ende im Be hältere bei g befestigt ist. Vor einer Düse h des Behälters e ist ein Schirm j vorgesehen. Aus einer Düse/ einer Kapselt, die gleich dem Behälter e auf der Leitung α festsitzt, treten die Auspuffgase ins Freie. Bei / ist die Kapselt und bei m der Behältern unterteilt. Die beiden Kapsel- und Behälterhälften werden zusammengesteckt und durch Haken-, Bajonett- oder Schraubenverbindung lösbar miteinander verbunden.

Die stoßweise austretenden Auspuffgase treten durch die Löcher des Einsatzes δ in den Behälterd und pressen die Feder/ zusammen. Allmählich strömen dann die Abgase durch Löcher« der Haubed in den Behälter e. Aus dem Behälter e erfolgt eine Weiterleitung durch die Düse h hindurch vor den Schirm /, um die Stoßkraft der Auspuffgase ■ stark abzuschwächen, bevor sie durch die Düse/ hindurch in gleichmäßigem Strahle mit geringem Geräusch ins Freie treten.

Claims

Patentanspruch:

Schalldämpfer mit einer beweglichen, entsprechend dem wechselnden Drucke der Abgase sich einstellenden Haube, dadurch gekennzeichnet, daß die über der Auspuffleitung (a) angeordnete und durch eine Schraubenfeder (/) abgefederte Haube (d) mittels der als Führung dienenden Stange (c) zum Ausgleich der im Rohre (ß) auftretenden Gasdrücke verschiebbar ist, so daß die Gase ungehindert aus dem Rohre (ö) durch die Öffnungen («) des Behälters (d) in einen Behälter (e) strömen können, von wo aus sie nach weiterer Ausdehnung in mehreren Räumen durch die Düse (/) ins Freie treten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen