DE615167C - Stossdaempfer - Google Patents

Stossdaempfer

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DE615167C
DE615167C DEC47786D DEC0047786D DE615167C DE 615167 C DE615167 C DE 615167C DE C47786 D DEC47786 D DE C47786D DE C0047786 D DEC0047786 D DE C0047786D DE 615167 C DE615167 C DE 615167C
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cylinder
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DEC47786D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/48Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke
    • F16F9/486Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke comprising a pin or stem co-operating with an aperture, e.g. a cylinder-mounted stem co-operating with a hollow piston rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Luft-Flüssigkeits-Stoßdämpfer, bei dem der Flüssigkeitszylinder durch einen mit Ventil versehenen oder als bewegliche Ventilwand ausgebildeten Kolben in zwei Kammern von verschiedenen Volumen getrennt ist und die hohl ausgebildete Stange des Kolbens beim Flüssigkeitsübergang von der großen nach der kleinen Kammer ebenfalls als Flüssigkeitsaufnehmer wirkt und eine
ίο durch die Flüssigkeit entgegen einer elastischen Kraft verschiebbare Trennwand enthält.
Nach der Erfindung wird bei einem solchen Luf t-Flüssigkeits-Stoßdämpfer die Anordnung so getroffen, daß der Hohlraum der Kolbenstange mit der großen Kammer über einen kalibrierten Kanal in Verbindung steht. Dies ergibt den Vorteil, daß die Dämpfungswirkung auf einfache und billige Weise genau eingestellt und bequem geregelt werden kann, indem die für
so die Größe der Bremskraft bestimmende Strömungsgeschwindigkeit d3r Flüssigkeit bei der gegenseitigen Verschiebung von Kolben und Zylinder durch entsprechende Wahl des Durchmessers des kalibrierten Kanals auf einen festen gleichbleibenden und günstigen Wert gebracht und gehalten werden kann.
Um die Anpassung des Durchmessers des kalibrierten Kanals an die jeweiligen Betriebsverhältnisse zu erleichtern, kann man erfin dungsgemäß den kalibrierten Kanal in einem in der Wand des Flüssigkeitszylinders einsetzbaren und beliebig auswechselbaren Pfropfen aussparen, so daß einfach durch Austausch von Pfropfen mit verschieden weiten kalibrierten Kanälen die Regelung der Dämpfungswirkung erfolgen kann. Vorteilhaft ist es ferner, als Gegenkraft für die verschiebbare Trennwand des durch die hohle Kolbenstange gebildeten Flüssigkeitsaufnehmers eine Schraubenfeder statt der bisher hierfür verwendeten Druckluft vorzusehen, wodurch die Notwendigkeit, Druckluftverluste zu verhüten, wegfällt und somit die durch den kalibrierten Kanal genau bestimmten Dämpfungswirkung auf einem gleichbleibenden Wert leichter aufrechterhalten werden kann.
Der Luft-Flüssigkeits-Dämpfer nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform in -Fig. 1 bis 3 dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt des Dämpfers nach der Geraden 1-1 der Fig. 2 und 3, und die Fig. 2 und 3 sind Querschnitte nach den Geraden 2-2 und 3-3 der Fig. 1.
In einem Luft enthaltenden Zylinder α befindet sich ein Kolben b, der mittels eines Balgens c mit dem Boden d des Zylinders a verbunden ist. Der an den Balgen c angeschlossene Kolben b kann auch durch eine
Membran oder einen gewöhnlichen Kolben mit Segmenten oder Dichtungen oder allgemein durch eine zum Bilden eines luftgefüllten Raumes von veränderlichem Volumen geeignete Vorrichtung ersetzt sein. Die Stange & des Kolbens h ist hohl ausgeführt und enthält in ihrem unteren Teil eine verschiebbare Trennwand f, die durch eine Feder h gegen ein in das Ende der Stange β eingeschraubtes Schulterstück g· ίο gedrückt wird. An ihrer Außenseite ist die Stange e von oben nach unten in mehrere, z.B. drei Zonen e1, e2, es von wachsendem Durchmesser abgestuft.
Das untere Ende der Stange e geht in einen Flansch i über, der mittels einer Schraube j mit einer Hülse k verbunden ist, die ein Stück mit dem Boden eines Zylinders I bildet und sich in das Innere dieses Zylinders hinein erstreckt. Der mit Flüssigkeit, z. B. Öl, gefüllte Zylinder I ist mit seinem oberen Ende an der Außenfläche des Luftzylinders α verschiebbar geführt. Am unteren Ende weist der Zylinder I einen mit Innengewinde versehenen Stutzen m auf, in den eine Schraube η eingeschraubt ist, in der ein kalibrierter Kanal η ausgespart ist. Der winklig verlaufende Kanal η verbindet das Innere des Zylinders I über einen in der Schraube j vorgesehenen Ringraum und durch mehrere davon abzweigende Löcher f der Stange e und des Schulterstückes g mit dem Raum unter der beweglichen Trennwand f der Stange e.
Die Zylinder α und I sind am oberen Ende des Zylinders I mittels einer Stopfbuchse q gegeneinander abgedichtet. Unterhalb seines Bodens d ist der Zylinder α um ein bestimmtes Maß verlängert, und in diese Verlängerung ist ein mit acht Löchern versehener Ring r eingeschraubt. Zwischen diesem Ring r und dem Zylinderboden b ist ein Klappenventil s vorgesehen, das im Ring r durch vier Bolzen t geführt ist, die in vier Löcher des Ringes r greifen, während die vier anderen Löcher dieses Ringes für den öldurchtritt freibleiben. Das öl wird in den Zylinder I durch eine verschließbare Öffnung u eingeführt, und für den Lufteinlaß in den Zylinder α ist an diesem ein Ventil ν vorgesehen. Eine Scheidewand w verhindert das flache Zusammendrücken des Balgens 0 und das Verziehen der Wände der Zylinder a und I unter der Wirkung des Luftdruckes.
Die Wirkungsweise des Dämpfers ist folgende: Wenn sich die Zylinder α und I in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung, d. h. im entspannten Zustande befinden und der Zylinder a mit Luft unter passendem Druck und der Zylinder I mit Flüssigkeit gefüllt ist, so werden sich, wenn man eine schnell wachsende Last auf die beiden Enden des Dämpfers in Richtung der Pfeile fl und fs wirken läßt, die beiden Zylinder a und Z gegeneinander verschieben, wodurch der Balgen c ausgedehnt und die im Zylinder a enthaltene Luft mehr und mehr zusammengedrückt wird.
Gleichzeitig wird die in dem Zylinder I enthaltene Flüssigkeit in das Innere des Balgens c über das Klappventil s und die Löcher c1 eintreten. Da aber der Querschnitt des Balgens c kleiner als der Querschnitt des Zylinders I ist, so wird auf die Flüssigkeit ein um so stärkerer Druck ausgeübt, je heftiger der Stoß ist, und es wird Flüssigkeit durch den kalibrierten Kanal η in das Innere der Hohlstange e unter Anheben der verschiebbaren Wand f und unter Zusammendrücken der Feder h eintreten. Dabei findet eine Bremsung der Verdichtungswirkung des Dämpfers statt, die proportional der Größe des Stoßes und durch einfachen Ersatz der den Kanal η enthaltenden Schraube durch eine Schraube mit einem Kanal anderer Weite ohne Auseinandernehmen der Vorrichtung regelbar ist.
Wenn man die Last wegnimmt, so drückt die Luft des Zylinders a, die sich, zu entspannen trachtet, die im Innern des Balgens c befindliche Flüssigkeit in den Zylinder I zurück. Da sich aber das vom Zylinder α mitgenommene Klappenventil s nun schließt, so kann die Flüssigkeit aus dem Balgen c nur durch die Ringöffnung austreten, die sich zwischen dem Ringr und der Stange e befindet. Diese Ringöffnung, die zunächst sehr klein ist, wenn sich der Dämpfer im unteren Teil seines Verdichtungshubes befindet, wo der Außendurchmesser der weitesten Zone es der Stange e dem Innendurchmesser des Ringes r gegenüberliegt, wächst stufenweise während des Entspannungshubes, so daß der Dämpfer, wenn auch ein zu rasches Anspringen im Anfang durch eine starke Bremsung vermieden wird, doch schnell wieder in die Ruhelage zurückkehrt und zum Auffangen eines too neuen Stoßes bereit ist. Während dieser Zeit hat die Feder h die verschiebbare Trennwand f der Hohlstange e zurückbewegt und die Flüssigkeit, die in der Stange e war, wieder in den Zylinder I gefördert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche :
    i. Luft-Flüssigkeits-Stoßdämpfer, bei dem der Flüssigkeitszylinder durch einen mit Ventil versehenen oder als bewegliche Ventilwand ausgebildeten Kolben in zwei Kammern von verschiedenem Volumen getrennt ist und die hohl ausgestaltete Stange des Kolbens beim Flüssigkeitsübergang von der großen nach der 'kleinen Kammer ebenfalls als Flüssigkeitsaufnehmer wirkt und eine durch die Flüssigkeit entgegen einer elastischen Kraft verschiebbare Trennwand enthält, dadurch gekennzeichnet, daß'der Hohlraum der Kolbenstange {e) mit der großen Kammer . (I) über einen kalibrierten Kanal (n1) in Verbindung steht.
  2. 2. Dämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kalibrierte Kanal (ti1) in einem in die Wand des Flüssigkeitszylinders (i) eingesetzten und beliebig auswechselbaren Pfropfen (n) ausgespart ist.
  3. 3. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenkraft für die verschiebbare Trennwand (f) des Flüssigkeitsaufnehmers (e) eine Schraubenfeder (h) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC47786D 1932-04-20 1933-04-21 Stossdaempfer Expired DE615167C (de)

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FR615167X 1932-04-20

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DEC47786D Expired DE615167C (de) 1932-04-20 1933-04-21 Stossdaempfer

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FR (1) FR735618A (de)
GB (1) GB398766A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740218C (de) * 1937-09-27 1943-10-14 Olaer Patent Company Sa Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Flugzeugfahrwerke
DE745047C (de) * 1938-12-18 1944-02-24 Elektron Co M B H Teleskoprohrstossdaempfer, insbesondere fuer Flugzeugfahrwerke

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GB2186050B (en) * 1986-01-30 1989-10-25 Nhk Spring Co Ltd Car suspension system

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FR735618A (fr) 1932-11-12
GB398766A (en) 1933-09-21

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