DE819099C - Dehnungsausgleich fuer Druckgefaesse mit hohem Innendruck und verschieden hohen Temperaturen der Gefaessteile, insbesondere fuer Waermetauscher - Google Patents

Dehnungsausgleich fuer Druckgefaesse mit hohem Innendruck und verschieden hohen Temperaturen der Gefaessteile, insbesondere fuer Waermetauscher

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DE819099C
DE819099C DEM3A DEM0000003A DE819099C DE 819099 C DE819099 C DE 819099C DE M3 A DEM3 A DE M3A DE M0000003 A DEM0000003 A DE M0000003A DE 819099 C DE819099 C DE 819099C
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DE
Germany
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pressure
vessel
expansion
expansion compensation
sealing
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Expired
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DEM3A
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English (en)
Inventor
Max Dr-Ing Rothemund
Christian Dipl-Ing Schoerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F9/00Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
    • F28F9/22Arrangements for directing heat-exchange media into successive compartments, e.g. arrangements of guide plates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F9/00Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
    • F28F9/22Arrangements for directing heat-exchange media into successive compartments, e.g. arrangements of guide plates
    • F28F2009/222Particular guide plates, baffles or deflectors, e.g. having particular orientation relative to an elongated casing or conduit
    • F28F2009/226Transversal partitions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Dehnungsausgleich für Druckgefäße mit hohem Innendruck und verschieden hohen Temperaturen der Gefäßteile, insbesondere für Wärmetauscher Die Erfindung betrifft die Beherrschung der Wärmedehnung und der damit zusammenhängenden örtlichen Spannung an einem Druckgefäß, das z. B. aus einer zylindrischen Außenschale und einem in die stirnseitigen Böden eingewalzten oder eingeschweißten Rohrbündel besteht. Das Gefäßinnere wird in bekannter Weise von der aufzuheizenden verdichteten Luft durchströmt, während das Rohrbündel innen von heißen Gasen niedrigen Druckes geheizt wird. Wenn nun die untere Stirnseite des Gefäßes in der Längsrichtung festgehalten wird, muß die Wärmedehnung des oberen Rohrbodens am Ende des Heizrohrbündels gegenüber derjenigen des ziemlich kalt bleibenden zylindrischen Außenmantels durch Einbau eines elastischen Gliedes druckfest ausgeglichen werden. Diese bekannten elastischen Dehnungselemente haben sich bisher innerhalb gewisser Druck- und Temperaturgrenzen ganz gut bewährt. Es entstehen aber Schwierigkeiten, sobald die auftretenden Temperaturen und Drücke ein bestimmtes Maß überschreiten. Einerseits müssen die eingeschalteten Dehnungselemente dünnwandig sein, um den durch die hohen Temperaturen bedingten großen Dehnungen gerecht zu werden, und andererseits müssen sie den hohen Drücken im Innern des Gefäßes gewachsen sein.
  • Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß das an der Stelle größter Dehnungsunterschiede eingeschaltete Dehnungselement, z. B. ein Faltenbalg, durch die Vorschaltung einer den hohen Innendruck stufenweise abbauenden Folge von labyrinthartigen Dichtungselementen nicht dem hohen Gefäßinnendruck ausgesetzt wird. Um die angestrebte Wirkung zu erreichen, ist allerdings ein gewisser Leckverlust des unter Druck stehenden Mediums in Kauf zu nehmen, der jedoch nur eine untergeordnete Bedeutung hat. Gesteuert wird der Druckabbau durch kleine Öffnungen, die die letzte Labyrinthkammer bzw. den Endraum im Dehnungselement mit der Außenatmosphäre verbinden. Durch sie wird der Fluß des Druckmediums durch die Labyrinthkammern bestimmt. Die Drosselstellen zwischen den einzelnen Kammern werden durch Kolbenringe oder Dichtlamellen gebildet, deren Gestaltung möglichst so gewählt ist, daß entweder der auf dem dichtenden Element lastende Überdruck oder die Formänderungsverschiebung im Betrieb das satte Anliegen der Dichtflächen unterstützt und so auch auf lange Betriebsdauer den Leckverlust an hochwertigen verdichteten Arbeitsmitteln auf ein Mindestmaß beschränkt.
  • Bei größeren Abmessungen der Druckgefäße, z. B. bei einem Wärmetauscher mit einem Durchmesser von mehreren Metern, können jedoch bei der Ausbildung der Dehnungselemente (Faltenbälge o. dgl.) und der Drosselstufen (Kolbenringe, Labyrinthe) konstruktive Schwierigkeiten entstehen, die in Weiterausbildung der Erfindung dadurch behoben werden, daß die zur Beherrschung der relativen Wärmeausdehnung dienenden Bauelemente einerseits und die zur Druckabdichtung andererseits dienende Abdichtungseinrichtung in einer der gasführenden Leitungen angeordnet werden, die einen kleineren Durchmesser haben als der Wärmetauschermantel. Man faßt die Gase z. B. nach Verlassen des Rohrbündels in einer kegeligen Haube zusammen, die in ein .zylindrisches Rohrstück übergeführt ist. Dieses zylindrische Rohrstück weist etwa den Durchmesser des Gasau@trittsrohres auf. Sein Durchmesser ist also erheblich kleiner als der Durchmesser des Wärmetauschermantels. Versieht man diesen zylindrischen Rohrstutzen, der in das Gasaustrittsrohr hineinragt mit einer Art Kolbenringdichtung, so hat man den Vorteil einer Anordnung mit relativ kleinem Durchmesser, die leicht zu beherrschen ist. Dies gilt sowohl für die Fertigung wie für die Montage und für den Betrieb.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Dehnungsausgleiehvorrichtungen nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Wärmetauscher in schematischer Darstellung, Fig. 2 den in Fig. i mit einem Kreis umgebenden Teil der Dehnungsausgleichvorrichtung im Schnitt und in einem größeren Maßstabe, Fig.3 einen Längsschnitt durch einen Wärmetauscher, bei dem der Dehnungsausgleich an einer Stelle mit kleinem Durchmesser angeordnet ist, Fig. 4 eine andere Form der Dehnungs- und Abdichtvorrichtung und Fig. 5 einen Schnitt durch die Dehnungs- undAbdichtungsvorrichtung am Behälterboden entsprechend der umrandeten Stelle in Fig. 3. Der Wärmetauscher nach den Fig. i und 2 besteht aus dem Außenmantel i mit der Wärmeisolation 2, einem Rohrbündel 3, das in der oberen Platte 4 und der Bodenplatte 5 eingewalzt oder eingeschweißt ist, der Gasabführungshaube 6, dem Dehnungselement 7 und dem Dichtungselement 8 mit .den Kolbenringen g. Die heißen Gase treten bei io von unten in den Wärmetauscher ein, durchströmen die einzelnen Rohre des Rohrbündels 3 und verlassen den Wärmetauscher durch die Haube 6. Das wärmeaufnehmende unter Druck stehende Medium, z. B. Luft, tritt bei i i und 12 ein und umspült durch Leitwände 13 geführt das Rohrbündel 3 in einer Anzahl von Zügen, wobei die Wärme von einem zum anderen Strömungsmedium durch die Rohrwände übertritt. Das aufgeheizte Druckmedium verläßt den Wärmetauscher bei 14. Da das heiße Rohrbündel 3 'sich natürlich viel stärker ausdehnt als ,die verhältnismäßig kalte Behälterwand i, sind sie unter Zwischenschaltung eines Dichtungselementes 8 durch ein elastisches Dehnungselement 7 in Gestalt eines Faltenbalges miteinander verbunden. Die Dünnwandigkeit des Dehnungselementes 7 und die Ealtenform desselben ermöglichen einen guten Ausgleich der verschiedenen Wärmedehnungen von Behälterwand i und Rohrbündel 3. Um dem Dehnungselement 7 aber die erforderliche Dünnwandigkeit geben zu können, muß der Druck des aufzuheizenden Mediums möglichst von ihm ferngehalten werden. Dies geschieht durch das Dichtungselement 8 mit seinen Kolbenringen g. Die Kolbenringe bilden Drosselstellen, durch die der Druck des aufzuheizenden Mediums stufenweise von innen nach außen abgebaut wird, bis er im Dehnungselement 7 die für seine Wandstärke erforderliche Absenkung erreicht hat. Erzwungen und gesteuert wird der Druckabfall durch öffnungen 15, die die letzte Labyrinthkammer mit der Außenatmosphäre verbinden und den Durchfluß durch die vorgeschalteten Drosselstellen dosieren.
  • An Stelle der Kolbenringdichtung kann auch irgendeine andere Labyrinthdichtung Anwendung finden. Wesentlich für deren Gestaltung ist nur, daß durch hie Dehnungsbewegung der Behälterteile gegeneinander die Dichtwirkung nicht vermindert, sondern eher verstärkt wird.
  • In der Fig. 3 ist eine Dehnungs- und Abdichtvorrichtung für Druckgefäße mit größeren Abmessungen gezeigt. Der allgemeine Aufbau des Wärmetauschers ist der gleiche wie bei dem nach der Fig. i. Ein Rohrbündel 20 ist zwischen den Platten 21 und 22 angeordnet und befindet sich im Innern eines Druckgefäßes aus dem Mantel 23 und der Isolation 24. Querwände 25 leiten das bei 26 eintretende unter Druck stehende Medium in verschiedenen Zügen durch das Rohrbündel 20. Bei 27 tritt das aufgeheizte Druckmedium aus. Die Heizgase werden den Rohren 2o bei 28 zugeführt, durchströmen diese, wobei sie Wärme an das Druckmedium abgeben und treten durch die Haube 29 und den rohrförmigen Anschlußstutzen 30 aus. Das Dehnungselement 31 mit den Drosselringen 32, das eine ungehinderte Längsausdehnung des Rohrbündels 20 mit der Platte 21 und der Haube 29 gegenüber der Behälterwand 23 gestattet, ist hier in dem rohrförmigen Anschlußstutzen 30 verlegt, also in einen Bauteil mit wesentlich kleineren Abmessungen als das Gefäß selbst. Demzufolge ist auch die Funktion der einzelnen Bauelemente besser zu beherrschen. Es ist hier auch gezeigt, daß der für den Druckabbau notwendige Durchtritt von Druckmedium durch die Drosselstufen nicht unbedingt ein Verlust sein muß, sondern man kann das Druckmedium, soweit der Druck noch über Atmosphärendruck liegt, abführen und irgendeinem Verwendungszweck nutzbar machen.
  • In der Fig. 4 ist zur Abdichtung ein Falten-1>a1933 verwendet, der hier infolge seiner geringeren Abmessungen so ausgeführt werden kann, daß er sowohl der notwendigen Längendehnung als auch dem Innendruck des Wärmetauschers gewachsen ist.
  • In der Fig.5 ist noch gezeigt, wie auch der radiale Dehnungsausgleich zwischen Rohrbündel und Behälterwand nach einem ähnlichen Prinzip vorgenommen werden kann. Die untere Platte 22 des Rohrbündels 20 greift in eine Ringnut 34, die aus dem Wandflansch 35 und dem Flansch 36 an der unteren Zuführung gebildet wird und liegt mit seinem hohen Gewicht auf der unteren Fläche auf. Die Druckabdichtung erfolgt wieder durch Labyrinthdichtungen mit allmählichem Druckabbau nach außen. Das durchtretende Druckmedium wird durch die Bohrungen 37 abgeführt. Die Bodenplatte 22 kann sich unabhängig von der Behälterwand 23 in radialer Richtung ausdehnen.

Claims (6)

  1. PATEN TA NS YRUCIIE: i. Dehnungsausgleich eines Druckgefäßes mit hohem Innendruck und verschieden hohen Temperaturen der Gefäßteile, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das in die Gefäßwand (i) eingeschaltete Dehnungselement (7) wirksame Druck durch eine stufenweise Entspannung in vorgeschalteten labyrinthartigen Kammern weitgehend abgesenkt ist.
  2. 2. Dehnungsausgleich nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Labyrinthkammer mit der Außenatmosphäre durch kleine Bohrungen (i5) verbunden ist, durch die der Durchfluß eines kleinen Teiles des im Gefäß unter Druck stehenden Mediums gesteuert wird, welcher den Druckabfall vom Gefäßinnern bis zum Dehnungselement bewirkt.
  3. 3. Dehnungsausgleich nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinandergeschalteten Labyrinthkammern durch sich elastisch verformende Dichtungsringe oder Kolbenringe (9) voneinander getrennt sind.
  4. 4. Dehnungsausgleich nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente (9) zwischen den einzelnen Labyrinthkammern so ausgebildet sind, daß sie durch die Dehnung im Betrieb bzw. durch den Überdruck im Gefäßinnern in ihrer Wirkung unterstützt werden.
  5. 5. Dehnungsausgleich eines Druckgefäßes mit hohem Innendruck und verschieden hohen Temperaturen der Gefäßteile, insbesondere für Wärmetauscher großer Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beherrschung der relativen Wärmeausdehnung der Bauelemente einerseits und zur Druckabdichtung andererseits dienende Abdichtungseinrichtung (3i, 32) in einer der gasführenden Rohrleitungen (3o) angeordnet wird, die einen kleineren Durchmesser haben als der Wärmetauschermantel (i).
  6. 6. Wärmetauscher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mehrere Abdichtungseinrichtungen in den Zu- und Abführungsleitungen des Wärmetauschers angeordnet sind.
DEM3A 1949-10-02 1949-10-02 Dehnungsausgleich fuer Druckgefaesse mit hohem Innendruck und verschieden hohen Temperaturen der Gefaessteile, insbesondere fuer Waermetauscher Expired DE819099C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2624244A1 (de) * 1976-05-29 1977-12-15 Hochtemperatur Reaktorbau Gmbh Rekuperativer waermetauscher in stehender anordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2624244A1 (de) * 1976-05-29 1977-12-15 Hochtemperatur Reaktorbau Gmbh Rekuperativer waermetauscher in stehender anordnung

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