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Dampfkessel, insbesondere für Triebwagen sowie Diesellokomotiven
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines im Patent Nr. 186257 beschriebenen und dargestellten Dampfkessels, insbesondere für Triebwagen sowie dieseNokomotiven, dessen Feuerraum unimittelbar aus Rohrelementen gebildet ist, die aus zwei ineinander angeordneten Rohren bestehen, die zwi schen sich den Wasser- und Dampfraum aufweisen und im Innenrohr die abziehenden Rauchgase führen.
Gerade bei diesen in Triebwagen und Diesellokomotiven ist es sehr erwünscht den Betrieb möglichst elastisch zu gestalten und den Kessel den jeweils auftretenden oder erwünschten Bedingun- gen anzupassen.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die den Feueraaummantel bildenden Rohrelemente in Gruppen unterteilt sind. von denen eine Gruppe mit den Rauchrohren an den Feuerraum angeschlossen sind und in eine Umlenk-
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münden,rohre der den Feuerraum unmittelbar umschlie- ssenden Rohrelemen1ie, gruppenweise hintereinander geschaltet sind, so dass z. B. nur jedes zweite oder dritte Rohrelement ein in den Feuerraum mündendes Rauchrohr besitzt, das den Rauch durch
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In der Zeichnung ist ein erfindungegemäss ausgebildeter Dampfkessel in zwei beispielsweisen Ausführungsformen scheematisch in den Fig. l-und 2 im Längsschnitt und Querschnitt und in den, Fig. 3, 4 und 5 im Aufriss, Kreuzriss und Grundriss dargestellt.
Bei dem dargestellten Dampfkessel sind in den aus Kesselrohrelementen 1, 2 gebildeten Feuerraummantel, weitere Rohrelemente gleicher Art zwisohengeschaltet, welche Rohrelemente entweder zur Dampferzeugunjg oder zur Wa. rmwassepberei- tung verwendet werden können. So z. B. zeigen die Fig. 1-5 eine Ausrütmmgsform dieses Erfindungsgedankens. Es sind die Rohrelemente 1, 2 mit Abstand voneinander in Reihe so aufgestellt, dass zwischen ihnen Rohrelemente 19, 20 so eingeschaltete werden können, dass eine geschlossene Feuerkammerwand entsteht. Die Rohrelemente 1, 2 haben ein gekrümmtes Rauchrohr, dessen obere Münduitg das Wasserrohr 1 durchsetzt und in den Feuerraum mündet.
Die äusseren Rohre 2 diese) : Rohrelemente sind oben durch den Stutzen. 15 mit dem Kessel 18 verbunden. Die Versorgung der Rohrelemente 1, 2 mit Wasser erfolgt in der bereits beschriebenen Weise mittels des Fallrohres 27, Verteilerrohre 26 und der Rohrstutzen 25. Die unteren. Enden der Rohrelemente 1, 2 schliessen an Rauchhammern 4 an, in. welche die Rauch-
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2zugeordneten Rohrelement 19, 20 derart verbun- den, dass die. Rauchgase vom Rauchrohr 2 durch die Rauchkammer 4 in das Rauchrohr J9 der Rohrelemente 19, 20 ziehen und aus diesen über die obere Rauchkammer 31 in den Schornstein streichen können.
Werden die Rohrelemente 19, 20 zur Damprerzeugumg herangezogen, so stehen sie 'so wie die Rohrelemente 1, 2 clurch Stutzen 15 mit dem Kessel 18 in Verbindung und werden über
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Gruppen die Wasserversorgung den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepasst werden. So ist es möglich, das aus den Rohrelementen 1, 2 und 19, 20
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zu-zuführen oder bei deren Ausschaltung direkt dem Verbraucher zuzuleiten. In diesem Falle können die Rohrelemente 19, 20 z. B. als Economiser verwendet werden, wogegen die Rohrelemente 1, 2 zur Dampferzeugung dienen.
Die ganze Anordnung hat aber auf jeden Fall den Vorzug, dass die
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Rauchgase mit erhöhter Geschwindigkeit durch die Rohre 2 und 19 abziehen, wobei ein erhöhter Wärmeübergang erreichbar ist.
Die Erfindung ist aber nicht auf dieses Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1-3 beschränkt, sondern kann, je nach den gegebenen Bedingun- gen, in Abhängigkeit von der Grösse der Heizfläche und dem Heizwert des Brennmaterials varäert werden.
So z. B. können gemäss den Fig. 4-7 die Rohrelemente 1, 2 und die Rohrelemente 19, 20 in Gruppenschaltung angeordnet sein, so zwar, dass die Rauchrohre 2 won beispielsweise Äei msben- einanderstehenden Rohrelementen J, 2 mit ihrer einen Mündung an den Feuerraum, mit ihrer andem Mündung dagegen an eine Rauchgaskammer 4 angeschlossen sind, aus der die Rauchgase beispielsweise den Rauchrohren M zweier nebeneinander stehender Rohrelemente 19, 20 zuströmen.
Die Rauchrohre 19. fuhren die Rauchgase in eine Rauchzugkammer 31, aus der die Rauchgase. durch den Stutzen 32 in d ! en Schornstein abströmen. Das Beispiel der Fig. 4 und 6 zeigt, dass die Schaltung der Rohrelemente 1, 2 und 19, 20 in Gruppen und ihre Anordnung den jeweiligen Betriebsverhältnissen von Haus aus angepasst und beliebig variiert werden i ann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Dampfkessel, insbesondere für Triebwagen sowie Diesellokomotiven nach Patent Nr. 186257, dessen Feuerraum unmittelbar aus Rohrelementen gsbildet äst, die aus zwei ineinander angeordneten Rohren'bestehen, die zwischen sich den Wasseroder Dampfraum aufweisen und im Innenrohr die abziehens Rauchgase führen, dadurch gekennzwichnet, dass die den Feueraummantel bildenden Rohrelemente in Gruppen unterteilt sind, von denen eine Gruppe mit den Rauchrochren (1) an 'den Feuerraum. amgesclossen ist und in eine Umlennkkammer 94) mündet, an welche die Rauchrohre (19) der andern Rohrelementengruppe (20) anschliessen und die Rauchgase an eine Abzugskammer (31)abführen.