DE1100457B - Fotografische Camera mit Belichtungs-messer - Google Patents

Fotografische Camera mit Belichtungs-messer

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DE1100457B
DE1100457B DEB49402A DEB0049402A DE1100457B DE 1100457 B DE1100457 B DE 1100457B DE B49402 A DEB49402 A DE B49402A DE B0049402 A DEB0049402 A DE B0049402A DE 1100457 B DE1100457 B DE 1100457B
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DE
Germany
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lever
photographic camera
control cam
camera according
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Pending
Application number
DEB49402A
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English (en)
Inventor
Gerhard Werrmann
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Carl Braun KG
Original Assignee
Carl Braun KG
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Publication date
Application filed by Carl Braun KG filed Critical Carl Braun KG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Fotografische Camera mit Belichtungsmesser Bekanntlich sind vielfach fotografische Cameras zur Vereinfachung ihrer Handhabung mit i.m Cameragehäuse angeordneten elektrischen Belichtungsmessern versehen. Die Belichtungsmesser sind dabei im wesentlichen durch ein ein Galvanometer aufweisendes Meß.werk gebildet, das durch eine Fotozelle steuerbar ist. Weiterhin sind Cameras bekannt, deren Blenden-und Zeiteinstellglieder .durch Getriebeanordnungen od. dgl. miteinander gekuppelt sind, die einen dem Zeigerglied des Galvanometers zugeordneten Nachführzeiger betätigen. Zur Erzielung lichtgerechter Einstellbewegungen .dieser Cameras sind der Nachführzeiger und das Zeigerglied des Galvanometers zur Deckung zu bringen. Dies erfolgt durch mehr oder weniger weites Drehen des Blenden- und/oder des Zeiteinstellgliedes. Die hierzu nötige Handhabung der Einstellglieder sowie die Beobachtung des Meßwerkes macht des öfteren ein mehrmaliges Umfassen der Einstellglieder bzw. .eine Änderung der Camerahaltung erforderlich, was die Aufnahmebereitschaft ungünstig beeinfiußt. Ferner ergeben die Kupp@elorgane für die Blenden- und Zeiteinstellglieder einen komplizierten Aufbau der Cameras, wodurch ein großer fertigungstechnischer Aufwand erforderlich wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung baulicher Mittel an Cameras mit einem im Cameragebäu.se an-, g geordneten Belichtungsmesser, der mit den Einstellorganen der Camera kuppelbar ist, die geeignet sind, bei einfachem Aufbau :der Camera eine selbsttätige Einregelung der Einstellorgane kurzzeitig herbeizuführen, ahne daß hierzu manuelle Betätigungen der Einstellorgane erforderlich sind. Gemäß der Erfindung hat diese Aufgabe dadurch eine Lösung gefunden, daß die Welle der Drehispule des Galvanometers eine Steuerkurve od. dgl. trägt, an der ein sich auf einer axialen Steuerkurve des Z.eiteinstellgliedes abstützender Hebel anliegt, der über eine Hebel- und/ oder Getriebeanordnung das Blendeneinstellglied betätigt. Die mit der Drehspulwelle fest verbundene Steuerkurve vermittelt dem anliegenden Hebel einen mehr oder weniger großen Abstand von der Drehspulwelle, wodurch über die Hebel- und/oder Getriebeanordnung das Bl.endeneinstellgliedentspreehend der jeweiligen Stellung des Hebels unterschiedliche Stellungen einnimmt, die ihrerseits selbsttätig den zugehörigen Blendenwert ergeben. Bei Betätigung des Zeiteinstellgliedes erfolgt über dessen axiale Steuerkurve ebenfalls eine Lageänderung des Hebels, wodurch eine weitere, dem betreffenden Zeitwert entsprechende Veränderung der Stellung des Blendenwertes herbeigeführt wird. Der Hebel führt dabei um seinen Auflagepunkt auf der Steuerkurve der Drehspule Schwenkbewegungen aus. In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der mit der Steuerkurve der Drehspulenwelle zusammenarbeitende Hebel durch,die Kraft einer Feder an der Steuerkurve anliegt und mittels eines verschieb-oder verschwenkbar ausgebildeten Betätigungsorgans von der Kurve abhebbar ist. Bei der Handhabung der Camera wird der Hebel mittels des Betätigungsorgans zum Zwecke der Freigarbe der Kurve von dieser abgehoben, so @daß die Kurve ungehindert einspielen kann. Gleichzeitig erfolgt über die Getriebeanordnung eine Drehung des Blendeneinstellgliedes in eine Endstellung. Bei nachfolgender Freigabe des Betätigungsgliedes kommt -der Hebel unter dem Einfluß des Federelements an der Steuerkurve zur Anlage, und das Blendeneinstellglied wird je nach der Lage des Hebels aus der vorgenannten Endstellung in die der gemessenen Helligkeit entsprechende Stellung bewegt. Das Betätigungsorgan selbst kann vorzugsweise durch einen im Cameragehäuse geführten und entgegen einer Federkraft längsbewegbaren Stift od..dgl. ge@bild,et sein. Zur Kupplung dies Blendeneinstellgliedes mit dem Hebel siebt die Erfindung weiter vor, daß der Hebel an dem einen Schenkel eines um eine ortsfeste Achse schwenkbar ausgebildeten Winkelhebels angelenkt ist, dessen .anderer Schenkel ein mit dem Blendeneinstellglied gekuppeltes Zahnsegment schwenkt. Das Zahnsegment ist hierzu schwenkbar am Cameragehäuse angeordnet und vorzugsweise über ein Federelement, z. B. eine Schraubenfeder, mit einem Doppelhebel gekuppelt, dessen anderer Hebelarm als Widerlager des Winkelhebels dient. Die elastische Kupplung von Zahnsegment und Doppelhebel macht Nachführbewegungen des Hebels auch dann möglich, wenn das Blendeneinstellglied beispielsweise an Bewegungen gehindert ist, .etwa weil es sich schon in einer Endstellung befindet.
  • An Stelle der unmittelbare. Anordnung einer Steuerkurve auf der Drehspulenwelle ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß ,diese-Steuerkurve in einem Abstand von der Drehspulenwelle angeordnet und mit dieser z. B. über ein Stirnradgetriebe od. d-gl. gekuppelt ist. Diese Art .der Anordnung der Steuerkurve gibt die Möglichkeit, die durch die Anlage des Hebels auf die Steuerkurve einwirkenden Kräfte von .der Drehspulenwelle und deren Lager fernzuhalten und dadurch Beschädigungen der empfindlichen Wellenlager der Drehspule zu vermeiden. Ferner gibt die räumliche Trennung von Kurve und Drehspulenwelle auch Gelegenheit, die Drehbewegungen der Welle unter- oder übersetzt auf die Steuerkurve zu übertragen.
  • Zur Abstützung des Hebels an der axialen Steuerkurve des Zeiteinstellgliedes kann nach weiterer Erfindung ein an .dieser Kurve anliegender Stift oid. dgl. dienen, dessen der Kurve abgewandte Stirnfläche als Anlagefläche für den Hebel .dient.
  • Es besteht die Möglichkeit, die Kurve des Zeiteinstellgliedes unmittelbar am Zeiteinstellglied anzuformen. Von besonderem Vorteil ist es jedoch, die Steuerkurve an einem koaxial zum Zeiteinstellgliad ausgebildeten Ringkörper anzuordnen, der relativ zum Zeiteinstellglied drehbar und durch lösbare Rasten od..dgl. mit dem Zeiteinstel:lglied kupp.elbar ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß unäbhängig von der Stellung des Zeiteinstellgliedes weitere Einstellwerte, wie Filterfaktoren, Filmempfindlichkeitswerte od. dgl., Berücksichtigung finden können. Die beispielsweise Einbringung von Filmempfindlichkeitswerten kann dabei heim Einlegen eines Films erfolgen, wobei die sich ergebende Stellung des Zeiteinstellgliedes zum Ringkörper durch Raster. od. dgl. arretierbar ist.
  • Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, @daß die Umfangsfläche der Steuerkurve der Drehspulenwelle mindestens in dem mit dem Hebel zur Anlage kommenden Teil mit als Stützflächen dienenden Aufrauhungen versehen ist. Diese Aufrauhungen gewährleisten eine sichere Anlage des Hebels an der Steuerkurve, wobei durch die Aufrauhungeneine größere Griffigkeit der Umfangsfläche erzielt ist, die un-.erwünschte -Verstellbewegungen der Steuerkurve vermeidet. Es besteht die Möglichkeit, Verstellbewegungen auch dadurch zu vermeden"daß die Steuerkurve oder,das an ihr anliegende Ende -des Hebels aus einem Werkstoff mit großem Reibungskoeffizienten, z. B. einem Kunststoff od. dgl., gebildet ist.
  • Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß das Blendeneinstellglied durch zwei relativ zueinander v erdrehbar ausgebildete und miteinander durch eine Raste kuppelbare Ringkörper od. -dgl. gebildet ist, von denen einer eine Zahlenteilung oder Markierung auf-@veist, während der andere mit einer Verzahnung versehen ist, die mit dem Zahnsegment kämmt. Die Aufteilung des Blendeneins.teldgliedes in zwei zueinander bewegbare Ringkörper -gibt die Möglichkeit, Einstellbewegungen .des Blendeneinstellgliedes unabhängig von der durch die Steuerkurven erzielten Hebelstellung,durchzuführen. Dieses ist insbesondere .dann von Vorteil, wenn beispielsweise extrem lange B:elichtungszeiten und sehr große Blenderöffnungen erforderlich werden. Die Raste kann in an sich bekannter Weise durch ein abschwenkbares Federglied gebildet sein, das an einem Ringkörper fest angebracht ist und in Aussparungen .des anderen Ringkörpers eingelegt werden kann.
  • Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf .eine Camera mit abgenommenem Gehäuseoberteil, Fig.2 eine Seitenansicht einer mit einer Steuerkurve versehenen Drehspulenwelle, Fig.3 eine Draufsicht auf eine Camera nach der Erfindung entsprechend einer anderen Ausführungsform, Fig. 4 einen Schnitt durch ein Teilstück eines Zeiteinatellgliedes, _Fig..5.einen Schnitt-durch ein Bfendeneinstellglied, Fig.6 bis 8 eine schematische Darstellung .der Steuerkurven und Hebel in verschiedenen Stellungen und Fig.9 eine Draufsicht auf das verschlußseitige Ende einer Camera.
  • In den Figuren ist mit 1- das Cameragehäuse bezeichnet, an das sich frontseitig das Zeiteinstellgl ed 2 -und das Blendeneinstell@glned 3 anschließen. Dem Zeiteimtellglnad 2 ist ein drehbarer Ringkörper 4 zugeordnet, der, wie in Fig.4 gezeigt, durch eine Raste 5 mit dem Zeitennstellglsed 2 kuppelbar ist. Mit 6 ist,diie Drehspuleeines als Meßwerk dienenden Galvanometers bezeichnet, dessen Welle 7 eine Steuerkurve 8 trägt. Die Steuerkurve dient alis Widerlager eines Hebels 9, dessen Ende 10 unter dem Einfluß der Vorspannung :einer Feder 11 mit der Umfangsfläche der Steuerkurve 8 zur Anlage gebracht ist Der Hebel 9 stützt sich mit seinem anderen Ende 12 auf einen längsbewegbar im Cameraigehäuse geführten Stift 13 ab, der durch eine schlitzförmige Aissparung 14 ides Blendeneinstellgliedes 3 hindurchgeführt ist und an einer axialen Kurve 15 des Ringkörpers 4 zur Anlage kommt. Der Hebel 9 ist, wie aus den Figuren weiter erkennbar, bei 16 mit dem Hebelarm 17 eines Winkelhebels 18 gelenkig verbunden, dessen anderer Hebedarm 19 an dem Hebel 20 eines Doppelhebels 21 anliegt. Über einen Hebel 22 stützt sich dieser auf dem Schenkel 23 einer Schraubenfeder 24 ab, .deren zweiter Schenkel 25 an dem Ansatz 26 eines Zahnsegments 27 anliegt, mit dem eine Zähnung 28 des Blendeneinstellgliedes 3 kämmt. Das Blervdeneinstellglied ist in Fig.5 in vergrößerter Darstellung gezeigt. Es ist durch Ringkörper 29 und 30 gebildet, die durch eine Raste 31 lösbar .miteinander verbunden sind. Der gehäuseseitig sich erstreckende Ringkörper 30 weist die Zahnung 28 auf, mit :der das Zahnsegment 27 kämmt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist abweichend von dein vorgeschriebenen Ausführungsbeispiel die Drehspule 6 oder :ihre Welle 7 mit einem Getrieberad 32 versehen, ,das über ein Stirnraid 33 mit einem Stirnrad 34 im Eingriff steht, -das mit einer Steuerkurve 8 a fest verbunden ist. Gegen die Steuerkurve 8 a liegt, ähnlich wie oben angegeben, ein Hebel 9 a an.
  • Mittels eines im Cameragehäuse 1 längsbeweglich geführter. Stiftes 35 ist .der Hebel 9 von der Steuerkurve 8 abhebbar. Der Stift 35 kommt hierzu entgegen der Kraft einer Feder 36 an dem Hebelarm 10 zur Anlage.
  • Die Camera wird wie nachstehend angegeben benutzt; Fers sei angenommen, daß die Steuerkurve 8, -das Zeiteinstellglied 2 und das Blendeneinstedlglied 3 die in 'der Fig: 1 gezeigte Stellung einnehmen. Durch Längsbewegen .des Stiftes 35 erfolgt eine Schwenkbewegung des Hebels 9 .um die Anlagestelle am Stift 13. Hierbei wird das Ende 10 des Hebels 9 von der Steuerkurve 8 abgehoben, so daß die Drehspule 6 entsprechend der durch die Fotozelle erzeugten Spannung ungehindert einspielen kann. Gleichzeitig wird über die Anlenkstelle 16 der Winkelhebel 18 um seine Lagerstelle 37 geschwenkt, wodurch über den Doppelhebel 21 und das Zahnsegment 27 das Blendenednstellglied 3 in eine Endstellung gebracht wird. Bei erfolgter Freigabe des Stiftes 35 wird :dieser zunächst durch die Kraft der Feder 36 in die -in der Fig. 1 gezeigte Stellung zurückgeführt und der Hebel 9 unter dem Einfluß der Feder 11 mit der Umfangsfläche der Steuerkurve 8 zur Anlage gebracht, wobei der Hebel 9 .entsprechend dem jeweiligen radialen Abstand der Umfangsfläche der Steuerkurve 8 mehr oder weniger weit von der Drehspulenwelle gehalten wird. Der Winkelhe#be118 wird hierbei ebenfalls zurückgeführt, wodurch über den Doppelh.ebel21 das Zahnsegment 27 geschwenkt wird, welches das Blendeneinstellglied 3 aus der vorgenannten Endstellung in die der gemessenen Helligkeit entsprechende Stellung dreht. Die erreichte Stellung,des Blendeneinstellgliodes entspricht dem zu denn vorliegenden Zeitwert zugehörigen Blendenwert unter Berücksichtigung der durch .den Belichtungsmesser ermittelten Lichtverhältnisse.
  • Wird eine andere Belichtungszeit gewünscht, so erfolgt durch Drehen des Zeiteinstellgliedes 2, beispielswelse in Richtung des Pfeiles a (Fig. 6), eine Längsbewegung des Stiftes 13 etwa .bis in die in der Fig. 8 gezeigte Stellung. Hierbei wird der Hebel 9 um seine Auflagestelle an der Steuerkurve 8 geschwenkt, wobei über die Anlen.kstelle 16 Schwenkbewegungen des Winkelhebels 18 und des Doppelhebels 21 sowie des Segments 27 erfolgen, die eine Einstellung des Blendeneinstallgliedes 3 dem neuen Zeitwert entsprechend bewirken. Wird mit der Verstellung des Zeiteinstellgliedes gleichzeitig eine Änderung der Stellung de,-Steuerkurve 8 erforderlich, etwa bei sich ändernden Lichtverhältnissen, so nimmt die Steuerkurve 8 aus der Stellung der Fig. 6, ,unter gleichzeitiger Verschiebung des Stiftes 13, etwa die in der Fi.g. 7 gezeigte Stellung ein. Hierbei führt der Doppelhebel 18 den geänderten Verhältnissen entsprechende Bewegungen aus, die über das Zahnsegment 27 eine andere Einregelung der Blende bewirken.
  • Durch die Zuordnung -des Ringkörpers 4 zum Zeiteinstellglied 2 sind unabhängig von der Stellung des 7eiteinstellgliedes 2 durch Drehen des Ringkörpers 4 Tiber die mit,dem Ringkörper 4 fest verbundene Steuerkurve 15 Längsbewegungen des Stiftes 13 durchführbar. Hierdurch ist die Einbringung zusätzlicher Einstellwerte, z. B. der Schichtempfindlichkeit des Films, mittels einer Skala 40 und einer Marke 43 möglich.
  • Die Aufteilung des Blendeneinstellgliedes mit der Anordnung der Ringkörper 29, 30 gibt zusätzlich die Möglichkeit, Einstellbewegungen des Blendenein:stellgliedes unabhängig von der durch die Steuerkurve erzielten Hebelstellung durchzuführen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 erfolgt die Handhabung der Camera ebenfalls entsprechend dem vorgeschriebenen Vorgang. Durch,die Anordnung von Getrieberädern 32, 33, 34 zwischen Drehspule und Steuerkurve ist zusätzlich .die Möglichkeit geschaffen, größere Drehbewegungen der Steuerkurve auch dann zu erreichen, wenn die Drehsp@ul,enwelle Drehbewegungen mit nur kleinem Drehwinkel ausführt.
  • Mit 38 ist eine gehäusefeste Marlcerung und mit 41 eine Markierung am Blendeneinstellglied 3 bezeichnet, von denen die erstgenannte einer Skalenteilung 39 am Zeiteinstellglied 2 zugeordnet ist, während die letztere der gehäusefesten Skalenteilung 42 gegenübersteht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist noch vorgesehen, die mit der Drehspulenwelle gekuppelte Steuerkurve feststellbar auszubilden. Durch diese Ausbildung sind unerwünschte Verstellbewegungen der Steuerkurve vermeidbar. Die Arretierung -derselben kann durch verschieb- oder verschwenl:bare Rastglieder, z. B. einen auf die Steuerkurve einwirkenden Stift od. dgl., erfolgen.

Claims (7)

  1. KI TI'.\TA\S1'1;CC lll?-1. Fotografische Camera mit einem ein Galvanometer und eine Fotozelle aufweisenden Belichtungsmesser, der mit dem Blenden- und dem Zeiteinstellglied kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnY, daß die Welle (7) der Drehspule (6) des Galvanometers eine Steuerkurve (8) od. dgl. trägt, an der ein sich auf einer axialen Steuerkurve (15) des Zeiteinstellgliedes (2) abstützender Hebel (9) anliegt, der über eine Hebel- und/oder Getriebeanordnung das Blendeneinstellglied (3) betätigt.
  2. 2. Fotografische Camera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) durch die Kraft einer Feder (11) an de-- Steuerkurve der Drehspule anliegt und mittels eines verschieb-oder vierschwenkbar ausgebildeten Betätigungsorgans (35) von der Kurve (8) abhebbar ist.
  3. 3. Fotografische Camera nach Anspruch 1 oder 2> dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) an dem einen Schenkel (17) eines um eine ortsfeste Achse schwenkbar ausgebildeten Wiinkelhebels (18) angelenkt ist, dessen anderer Schenkel (19) ein mit dem Blendeneinstellglied (3) gekuppeltes Zahnsegment (27) schwenkt.
  4. 4. Fotografische Camera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (27) schwenkbar am Cameragehäuse (1) angeordnet ist und über ein Federelement (24), z. B. eine Schraubenfeder, mit einem Doppelhebel (21) gekuppelt ist, dessen einer Hebelarm (23) als Widerlager des Federelements (24) und dessen anderer Hebelarm (20) als Widerlager des Winkelhebels (18) dient.
  5. 5. Fotografische Camera nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendeneinstellglied (3) durch zwei relativ zueinander vierdrehbar ausgebildete und miteinander durch eine Raste kuppelbare Ringkörper (29, 30) gebildet ist, von denen einer eine Zahlenteilung oder Markierung aufweist, während der andere mit einer Verzahnung (28) versehen ist, die mit dem Zahnsegment (27) kämmt.
  6. 6. Fotografische Camera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (15) des Zeiteinstellgliedes (2) an einem koaxial zu diesem Glied ausgebildeten Ringkörper (4) angeordnet ist, der relativ zum Zeiteinstellglied drehbar und durch lösbare Rasten (5) od. dgl. mit dem Zeiteinstellglied kuppelbar ist.
  7. 7. Fotografische Camera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (8) der Drehspule in einem Abstand von der Drehspulenwelle (7) angeordnet und mit der Drehspulenwelle z. B. über ein Stirnradgetriebe (32, 33, 34) gekuppelt ist. 8: Fotografische Camera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (8) der Drehspule oder der Hebel (9) aus einem Werkstoff mit großem Reibungskoeffizienten, z. B. einem Kunststoff od. dgl., gebildet ist. 9: Fotografische Camera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Steuerkurve (8) der Drehspule mindestens in dem mit dem Hebel (9) zur Anlage kommenden Teil mit als Stützflächen dienenden Aufrauhungen versehen ist. 10. Fotografische Camera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (8) der Drehspule mittels Rasten od. dgl. feststellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 842 887.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842887C (de) * 1949-10-22 1952-11-20 Erich Burger Selbsttaetiger Blendenregler fuer photographische Aufnahme- und Wiedergabegeraete

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842887C (de) * 1949-10-22 1952-11-20 Erich Burger Selbsttaetiger Blendenregler fuer photographische Aufnahme- und Wiedergabegeraete

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