DE110038C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/02—Details
- B60M1/04—Mechanical protection of line; Protection against contact by living beings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl 10038 -
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar 189g ab.
Die verschiedenen bisher vorgeschlagenen Anordnungen zur unterirdischen Stromzuführung
für elektrische Bahnen bieten den Nachtheil, dafs im Falle des Bruches des Leitungsdrahtes
schwierige Reparaturen nothwendig werden. Dieser Uebelstand soll durch die
vorliegende Erfindung beseitigt werden, welche eine aus zwei Theilen bestehende Eisenbahnschiene
betrifft, deren einer behufs Ausbesserung abgenommen werden kann.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird durch die beiliegende Zeichnung
veranschaulicht, worin
Fig. ι ein Querschnitt der Schiene,
Fig. 2 ein waagrechter Schnitt nach Linie X-Y der Fig. 1,
Fig. 3 ein ■■ Längsschnitt nach Linie Z-V der
Fig. ι und
Fig. 4 eine obere Ansicht der Schiene ist.
Fig. 5 und 6 sind ein Querschnitt und ein Grundrifs der Schiene in einer zweiten Ausführungsform.
Eine von den Schienen hat die gewöhnliche Form und dient auch zur Rückleitung; die
andere hingegen enthält die Arbeitsleitung und ist der wesentliche Theil der vorliegenden Erfindung.
Diese Schiene besteht aus zwei Theilen, wovon der eine die mit Grundfläche
6 versehene. Eisenschiene 10 ist, worauf die Räder von Strafsenbahnwagen oder Eisenbahnzügen
laufen. Auf der Grundfläche 6 erhebt sich eine starke Rippe 7, welche
den Leitungsdraht schützt und die Nuthen 8, 9 bildet. Das zweite Stück 10 trägt den
Leitungsdraht 11 und ist mit dem Stück 27 mittels der Schrauben 26 verbunden. Das
Stück 10 endigt in einem gebogenen Theile 12,
welcher sich senkrecht über der Rippe 7 befindet, läfst aber eine Spalte frei, die dem
Arm 13 des Stromabnehmers freien Durchgang gewährt. Das Stück 10 hat dieselbe Länge
wie die Schiene 5, mit der es die vollständige Schiene bildet. In dem inneren Raum 14
dieser Schiene läuft die Kupferbürste 15. Die Schienentheile bilden einen Schlitz, welcher
sich nach unten erweitert, damit kein Schmutz, Schnee oder dergl. in. ihm stecken bleiben
kann. Dieser Spalt dient zum Durchgange der vom Wagen kommenden Stromabnehmerstange
17, die den Arm 13 und die Bürste 15
trägt.
Das Wasser und die Unreinlichkeiten, die in den Spalt 1,2,4 eindringen, finden durch
die Oeffnung 18 Abflufs, die zwischen je zwei Schwellen angebracht und etwas kürzer ist als
der Abstand zwischen denselben. Zur Entleerung des Raumes 14 dient eine ähnliche
Oeffnung 19.
Das Stück 10 ist in seinem oberen Theile, und zwar in den Nuthen 20,21,22 mit Trägern
23 aus isolirendem Stoffe, z. B. Ebonit, in kurzen Zwischenräumen versehen; in diesen
Trägern sind die Klemmen 24, welche den Leitungsdraht 11 tragen, mittels der Schrauben
25 befestigt. Nachdem das Stück 5 an den.Schwellen befestigt ist, wird das Stück 10,
welches die Klemmen mit dem Leitungsdrahte trägt, eingelegt und mit den Schrauben 26 befestigt.
Somit ist die Schiene gebrauchsfertig.
Die Schiene 5, 10 dient als Gleisschiene und zugleich als Schutzschiene für den Draht. Die
Oeffnung 19 kann zur Vereinfachung des
Stückes 5 auch fortfallen. Eine solche Schiene ist in Fig. 5 und 6 dargestellt.
Nehmen wir nun an, dafs der Leitungsdraht einer solchen Schiene gebrochen sei, so verfährt
man folgendermafsen: Das Stück 5 (Fig. ι und 5) wird von den Haken 16 und
von den Verbindungsplatten gelöst und die Schrauben 26 abgenommen, worauf das Stück 5
einige Centimeter nach der Axe des Gleises geschoben wird. Das Stück 10 wird somit
frei und kann gedreht werden, so dafs die Zusammenlöthung des Drahtes mit der erforderlichen
Straffheit erfolgen kann; dabei behält der Leitungsdraht seine richtige Lage bei.
Nach erfolgter Verbindung dreht man das Stück 10 um den Draht als Drehaxe, worauf
dasselbe seine richtige Stellung wieder einnimmt und alle Verbindungen wieder hergestellt
werden können.
Claims (1)
- Pa tent-Ansprüch:Eine zweitheilige Stromzuleitungsschiene für elektrisch betriebene Ferneisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, dafs der den Stromzuleitungsdraht (11) in einem nach oben geschlossenen Raum enthaltende Schienentheil (10) mit dem anderen Schienentheil (5) durch Schrauben (26) derart verbunden ist, dafs er nach Lösen der Schrauben und erforderlichenfalls seitlichem Verschieben des anderen Schien entheiles (5) um den Leitungsdraht als Axe gedreht werden kann, zum Zwecke, den Innenraum behufs Ausbesserung oder Wiederherstellung zugänglich zu machen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110038C true DE110038C (de) |
Family
ID=379879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT110038D Active DE110038C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110038C (de) |
-
0
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