DE1099591B - Bandfilter - Google Patents

Bandfilter

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Publication number
DE1099591B
DE1099591B DEN9321A DEN0009321A DE1099591B DE 1099591 B DE1099591 B DE 1099591B DE N9321 A DEN9321 A DE N9321A DE N0009321 A DEN0009321 A DE N0009321A DE 1099591 B DE1099591 B DE 1099591B
Authority
DE
Germany
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coils
band filter
axes
supporting wall
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN9321A
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English (en)
Inventor
Hendrik Simons
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

  • Bandfilter Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandfilter, das zwei Spulen mit ferromagnetischem Kern aufweist, die zur Einengung ihres Streufeldes von Stäben aus ferromagnetischem Werkstoff umgeben sind. Die Achsen der Stäbe verlaufen dabei ebenso wie die seitlich gegeneinander versetzten Achsen der Spulen senkrecht zu einem Sockel, der aus nichtleitendem Material besteht und mit Lötfahnen versehen ist.
  • Bei derartigen bekannten Bandfiltern, die zumeist auf einem waagerechten Chassis befestigt werden, ist der Querschnitt des zum Abschirmen des Filters erforderlichen Metallgehäuses durch die gegenseitige Anordnung der Spulen und der Stäbe festgelegt, die die Streufelder einengen. Da die Streufelder der Spulen durch die Stäbe eingeschränkt sind, kann das Abschirmgehäuse die Spulen mit geringem Zwischenraum umgeben. Ferner ermöglichen es die Stäbe aus ferromagnetischem Werkstoff, die Spulen verhältnismäßig eng benachbart anzubringen, ohne daß ihre gegenseitige Kopplung zu groß ist. Die Befestigung der verschiedenen Teile an einem Sockel bietet bei kleinen Sockelabmessungen jedoch Schwierigkeiten. Diese Befestigung muß nämlich bestimmte mechanische Anforderungen erfüllen, weil bei der beim Bandfilterabgleich erforderlichen Veränderung der Lage der Spulenkernedurch Drehen, beispielsweise mittels eines Schraubenziehers, verhältnismäßig große Kräfte auf den langen dünnen, den Kern enthaltenden Spulenkörper ausgeübt werden. Auch muß die Befestigung den elektrischen Anforderungen hinsichtlich des Isolierwiderstandes zwischen den nahe beinander angeordneten Primär- und Sekundärspulen genügen, da die erstere üblicherweise mit einer Anodenspannungsquelle und die letztere mit dem Gitter einer Verstärkerröhre verbunden ist.
  • Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Schwierigkeiten dadurch behoben, daß die Spulen mit den ihnen zugehörigen Stäben aus ferromagnetischem Werkstoff zu beiden Seiten einer isolierenden, senkrecht zum Sockel sich erstreckenden Trennwand angeordnet sind, die zugleich der Befestigung der nahe der Wand befindlichen Spulen dient, deren Achsen einer Ebene angehören, welche die Trennwand unter einem Winkel schneidet, der vom Abstand der Spulenachsen bestimmt ist. Diese Anordnung ermöglicht es, die Spulen unverrückbar zu haltern und teilweise in die Tragwand einzubetten, die zu diesem Zweck vorzugsweise S-förmig ausgebildet und mit passenden Aussparungen versehen ist.
  • Es ist zwar eine Spulenanordnung bekannt, bei der zwei Spulen untereinander an einer gemeinsamen Tragplatte befestigt sind. Die Tragwand verläuft dabei aber durch die Spulen hindurch, so daß die Kriechstrecken zwischen den Spulen unvorteilhaft klein sind. Durch die nach den Lehren der Erfindung erfolgende Anordnung der Spulen zu beiden Seiten einer Tragwand und durch die gegebenenfalls angewandte Einbettung von Spulenteilen an derselben werden die Wege für die Kriechströme längs der Oberfläche der Tragwand wesentlich vergrößert, obgleich die Spulen an sich in einem sehr geringen Abstand voneinander angeordnet sind. Durch die Einbettung der Spulen an der Tragwand wird gleichzeitig deren Halterung erleichtert.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Bandfilter gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III nach Fig. 1.
  • Das Halteteil des dargestellten Bandfilters besteht aus einem isolierenden Preßstück. Das Preßstück setzt sich zusammen aus einem Sockel 1, der auf der das Bandfilter tragenden waagerechtenChassiswand3 aufliegt, ferner aus einer senkrecht zu diesem Sockel angeordneten, im Horizontalschnitt nahezu S-förmig ausgebildetenTragwand5 und schließlich aus einem unten aus dem Sockel 1 herausragenden, mit Anschlußfahnen 7 versehenen Teil 9, der durch eine Öffnung der Chassisplatte 3 hindurchgeführt ist.
  • Die zwei Spulen des Bandfilters weisen je eine Wicklung 11 auf, die ein dünner, am oberen Ende mit einem Innengewinde versehener Spulenkörper 13 mit einem Durchmesser von beispielsweise 2 mm trägt. Im Innern des Spulenkörpers 13 ist ein Kern 15 aus Ferrit mittels einer an dem Kern befestigten kupfernen Schraube 16 verstellbar. Der Spulenkörper 13 mit der Wicklung 11 ist in eine passende Aussparung der Tragwand 5 eingebettet und durch Klebung festgehalten. Beiderseits der Spulen 11, 13 sind gleichfalls in passenden, rinnenförmigen Aussparungen der Tragwand 5 zwei Ferritstäbe 17 und 19 befestigt, durch die hindurch sich das magnetische Feld der Spulen größtenteils schließen kann, so daß nur ein verhältnismäßig geringes Streufeld verbleibt. Ein dritter Stab 21 kann jeweils in einer Höhlung im Boden der Aussparungen angeordnet sein, in welchen sich die Spulen 11, 13 befinden.
  • In gesonderten Aussparungen beiderseits der Tragwand 5 ist ferner je ein rohrförmiger Kondensator 23 befestigt, der zur Erzielung der gevVünschten Abstimmung parallel zur zugehörigen Spule geschaltet ist.
  • Über das ganze Bandfilter - mit Ausnahme des unten aus dem Sockel 1 herausragenden Teils 9 - ist ein metallenes Abschirmgehäuse 25 geschoben, das auf der oberen Seite mit -Öffnungen versehen ist, aus denen die Abgleichschrauben 16 herausragen. Das Ganze ist mittels eines U-förmigen nachgiebigen Drahtbügels 27 am Chassis 3 befestigt.
  • Wie aus vorstehendem ersichtlich ist, lassen sich die Spulen 11, 13 fest und dennoch mit einem geringen Aufwand an Halteteilen an der Tragwand 5 anbringen, weil diese Wand die Spulen teilweise umgibt, so da$ Nischen entstehen, in die die Spulen eingebettet sind. Aus Fig.2 geht hervor, da$ der elektrische Kriechweg zwischen den Spulen eine erhebliche Länge aufweist, da die Spulen beiderseits der Tragwand angeordnet sind. Hierdurch ist der Gesamtisolierwiderstand aus der Parallelschaltung der beiden Widerstände, die durch die zwischen den Spulen vorhandenen Kriechwege gebildet sind, auch unter ungünstigen atmosphärischen Verhältnissen hinreichend.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bandfilter, das zwei Spulen mit ferromagnetischem Kern aufweist, die zur Einengung ihres Streufeldes von Stäben aus ferromagnetischem Werkstoff umgeben sind, deren Achsen ebenso wie die seitlich gegeneinander versetzten Achsen der Spulen senkrecht zum Sockel verlaufen, der aus nichtleitendem Material besteht und mit Lötfahnen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, da$ die Spulen (11) mit den ihnen zugehörigen Stäben (13) aus ferromagnetischem Werkstoff zu beiden Seiten einer isolierenden, senkrecht zum Sockel (1) sich erstreckenden Tragwand (5) angeordnet sind, die zugleich der Befestigung der nahe der Wand befindlichen Spulen dient, deren Achsen einer Ebene angehören, welche die Tragwand unter einem Winkel schneidet, der vom Abstand der Spulenachsen bestimmt ist. z. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da$ der senkrecht zu den Spulenachsen geführte Schnitt der Tragwand (5) S-förmig ist. 3. Bandfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwand (5) mit Aussparungen passend gewählter Größe versehen ist, in denen die verschiedenen Teile des Bandfilters befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 730107; schweizerische Patentschrift Nr. 284 597; Philips' Technische Rundschau, Bd. 13, Nr. 6, S. 153 bis 160 (Dezember 1951).
DEN9321A 1953-08-13 1954-08-11 Bandfilter Pending DE1099591B (de)

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DE1099591B true DE1099591B (de) 1961-02-16

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DE (1) DE1099591B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730107C (de) * 1936-02-16 1943-01-07 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Bandfilter mit fest angeordneten Kopplungsspulen und zur Bandbreitenerglung dienender verstellbarer Teilwicklung
CH284597A (de) * 1948-11-20 1952-07-31 Philips Nv Bandfilter mit zwei Hochfrequenzspulen.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730107C (de) * 1936-02-16 1943-01-07 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Bandfilter mit fest angeordneten Kopplungsspulen und zur Bandbreitenerglung dienender verstellbarer Teilwicklung
CH284597A (de) * 1948-11-20 1952-07-31 Philips Nv Bandfilter mit zwei Hochfrequenzspulen.

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