DE2509325B2 - Spannungswandler - Google Patents
SpannungswandlerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F38/00—Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
- H01F38/20—Instruments transformers
- H01F38/22—Instruments transformers for single phase ac
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- H01F38/26—Constructions
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- H01F38/22—Instruments transformers for single phase ac
- H01F38/28—Current transformers
- H01F38/30—Constructions
- H01F2038/305—Constructions with toroidal magnetic core
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Description
50
Zur Spannungsmessung in vollisolierten, metallgekapselten Hochspannungsschaltanlagen werden neben
kapazitiven Spannungswandlern induktive Spannungswandler eingesetzt. Zwar lassen sich die induktiven
Spannungswandler im Vergleich zu den kapazitiven Wandlern nur mit einem vergleichsweise hohen
Aufwand herstellen, sie bieten jedoch den Vorteil einer großen Leistung bei nahezu beliebiger Genauigkeit.
Außerdem liefern sie eine große Grenzleistung.
Ein bekannter induktiver Spannungswandler (DT-AS 07 997) für eine mittels Isoliergas vollisolierte,
metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage ist in einem an der Metellkapsel angebrachten Druckkessel
untergebracht. Er besieht im wesentlichen aus einem Rahmenkern, auf dessen einen Schenkel Primär- und r^
Sekundärwicklung aufgebracht sind; die Anordnung aus Primär- und Sekundärwicklung ist in Gießharz einge-.
wobei der Gießharzkörper auch eine Durchführung für den Hochspannungsanschluß bildet Dieser
bekannte induktive Spannungswandler ist zwar in isolationstechnischer und meßtechnischer Hinsicht
vorteilhaft, beansprucht aber einen verhältnismäßig großen Raum. · , , ·
Bei einem weiteren bekannten induktiven Spannungswandler für SFb-isolierte, gekapselte Schaltanlagen
(ETZ-A, Bd. 94 (1973) H. 7, Seite 420) ist ebenfalls ein Rahmenkern verwendet, auf dessen einem Schenkel
Sekundär- und Primärwicklung aufgebracht sind. Die Anordnung aus den beiden Wicklungen ist wiederum in
einem Gießharzkörper eingebettet, der an seiner Hochspannungsausleitung einen tellerförmigen Isolator
trägt. Dieser tellerartige Isolator bildet den Tragkörper für einen auf der von der Metallkapsel abgewendeten
Seite aufgebrachten Topf, in den aus Korrosionsgründen ebenfalls SFb eingeiüllt ist. Auch dieser bekannte
induktive Spannungswandler bildet einen verhältnismäßig großräumigen Fortsatz der Hochspannungsschaltanlage
und ist daher wegen des relativ großen beanspruchten Raumes ungünstig.
Im Hinblick auf den Raumbedarf ist ein anderer bekannter induktiver Spannungswandler (DT-OS
22 09 734) vorteilhafter, der einen scheibenförmigen Gießharzkörper aufweist; in dem Gießharzkörper ist
der auf Hochspannungspotential liegende Ringkern mit der auf ihn unmittelbar aufgebrachten Hochspannungswicklung
und einer auf der Hochspannungswicklung angeordneten Sekundärwicklung untergebracht. Die
Herstellung dieses bekannten Spannungswandlers bereitet jedoch dann Schwierigkeiten, wenn er für höhere
Spannungen ausgelegt werden soll, weil dann der Gießharzkörper verhältnismäßig groß sein muß und
schwer zu gießen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Spannungswandler für vollisolierte, metallgekapselte Hochspannungsschaltanlagen vorzuschlagen, der einfach
herstellbar ist und sich durch einen vergleichsweise geringen Raumbedarf auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Spannungswandler mit einem Ringkern mit
aufgebrachter Sekundärwicklungsanurdnung und Primärwicklung und mit einer äußeren isolierenden
Umhüllung für vollisolierte, metallgekapselte Hochspannungsschaltanlagen mit mindestens einem Hochspannung
führenden Innenleiter und einer geerdeten Metallkapsel aus.
Dieser Spannungswandler zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß der Spannungswandler im
Innern der Metallkapsel quer zu ihrer Längsachse angeordnet ist, daß die Primärwicklung mit ihrem
hochspannungsseitigen Ende über ein Anschlußelement mit dem Innenleiter galvanisch verbunden ist und daß
das erdseitige Ende der Primärwicklung gemeinsam mit den Enden der Sekundärwicklungsanordnung in einer
Durchführung der äußeren Isolierung durch die Metallkapsel nach außen geführt sind.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Spannungswandlers besteht vor allem darin, daß er sich durch einen
einfachen Aufbau auszeichnet. Außerdem ist dieser Aufbau raumsparend, weil der erfindungsgemäße
Spannungswandler nur einen verhältnismäßig schmalen Toroid darstellt, der ohne nennenswerten zusatzlichen
Raumbedarf an einem Ende der Metallkapsel im Zuge der Hochspannungsschaltanlage angeordnet werden
kann. Zu einem raumsparenden Aufbau trägt auch bei, daß der erfindungsgemäße Spannungswandler in seiner
Formgestaltung der der Metallkapsel der vollisolierten
Hochspannungsschaltanlage angepaßt ist. Aufgrund seines einfachen Aufbaues sind auch die Herstellungskosten
des erfindungsgemäßen Spannungswandlers relativ gering.
Im Hinblick auf eine gute Isolation zwischen Hochspannungs- und Erdpotential ist der erfindungsgemäße
Spannungswandler vorteilhafterweise derart bemessen und angeordnet, daß er sich mit seiner inneren
Umfangsfläche im Abstand vom Innenleiter und mit seiner äußeren IJmfangsfläche im Abstand von der
Metallkapsel befindet. Zwischen Hochspannungs- und Erdpotential ergibt sich dann insbesondere bei einer
gebräuchlichen Isolation aus SFb für die Hochspannungsschaltanlage
eine geschichtete Isolation, die sich durch eine hohe Durchschlagfestigkeit auszeichnet. ,
Der erfindungsgemäße Spannungswandler kann in unterschiedlicher Weise in der Metallkapsel gehalten
sein. So ist es möglich, daß er sich mittels entsprechender Zentriermittel an dem Jnnenleiter bzw. im FaIJe
mehrerer Innenleiter an diesen Innenleitern abstützt. Als besonders vorteilhaft wird jedoch eine Halterung
des erfindungsgemäßen Spannungswandlers angesehen, bei der der Spannungswandler durch Befestigungselemente
mit seiner Durchführung an einer Befestigungsplatte der Metallkapsel gehalten ist.
Einen besonderen Vorteil im Hinblick auf eine einfache Montage und einen geringen Raumbedarf
bietet der erfindungsgemäße Spannungswandler dann, wenn er in Hochspannungsschaltanlagen mit mehreren
Innenleitern eingesetzt wird. In diesem Falle ist nämlich ^0
der einem Innenleiter zugeordnete Spannungswandler neben weiteren, übrigen Innenleitern zugeordneten und
in Richtung der Längsachse der Metallkapsel aufeinander folgenden Spannungswandlern angeordnet. Die drei
Spannungswandler bilden dann eine verhältnismäßig kompakte Anordnung an einem Ende der Metallkapsel.
Zur Schaffung eines Spannungswandlers nach der Erfindung, der in einer einzigen Ausführung zum Einsatz
in dreipoligen, d. h. in Hochspannungsschaltanlagen mit drei Innenleitern, geeignet ist, weist der Spannungswandler
vorteilhafterweise zwei in einem Winkel von 120° gegeneinander versetzte, mit dem hochspannungsseitigen
Ende der Primärwicklung verbundene Anschlußelemente auf. Auf diese Weise ist erreicht, daß
bei einer dreipoligen Hochspannungsschaltanlage mit ein und demselben Spannungswandlertyp der Hochspannungsanschluß
der Primärwicklung der einzelnen Wandler mit dem zugeordneten Innenleiter in einfacher
Weise verbunden werden kann.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in F i g. 1 teilweise
im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannungswandlers in einer Hochspannungsschaltanlage
mit drei Innenleitern gezeigt. In Fig. 2 ist die Anordnung von drei erfindungsgemäß ausgebildeten
Spannungswandlern in einer Seitenansicht wiedergegeben.
In der F · g. 1 ist eine Metalikapsel 1 einer Hochspannungsschaltanlage 2 zu erkennen, in der ein
Spannungswandler 3 vor zwei weiteren in der Darstellung nach Fig.! verdeckten Spannungswandlern
untergebracht ist Der Spannungswandler 3 weist
einen Ringkern 4 auf, auf den eine Sekundärwicklungsanordnung 5 aufgebracht ist Außen auf der Sekundärwicklungsanordnung
5 befindet sich die Primärwicklung 6, und zwar derart, daß ihr hochspannungsseitiges Ende
7 außen und das erdseitige Ende in der Nähe des Kernes 4 liegt
Die Hochspannungsschaltanlage 2 enthält Innenleiter 8, 9 und 10, von denen der Innenleiter 8 über ein
Anschlußelement 11 eine galvanische Verbindung zum hochsf-annungsseitigen Ende 7 der Primärwicklung 6
herstellt.
Die Anordnung aus Eisenkern 4, Sekundärwicklungsanordnung 5 und Primärwicklung 6 ist von einer
äußeren Isolierumhüllung 12 umgeben, die an ihrem in der Fig. 1 oberen Ende eine Durchführung 13 bildet.
Innerhalb dieser Durchführung 13 sind sowohl die Enden 14 der Sekundärwicklungsanordnung 5 als auch
das erdseitige Ende 15 der Primärwicklung 6 nach außen geführt. Die Fnden 14 der Sekundärwicklungsanordnung
5 sind dabei in nicht dargestellter Weise an einen Klemmkasten geführt, während das Ende 15 der
Primärwicklung 6 geerdet ist.
Der Spannungswandler 3 ist im Bereich einer Öffnung 16 der Metallkapsel 1 an einer eingeschweißten
Befestigungsplatte 17 mittels Schrauben gehalten. Die Befestigungsplatte 17 ist dabei zur Herausführung der
Wicklungsenden mit einer Ausnehmung 18 versehen.
Wie die F i g. 2 zeigt, lassen sich drei Spannungswandler 3, 20 und 21 in einem Aufbau, wie er im
Zusammenhang mit der Beschreibung der F i g. 1 eingehend erläutert worden ist, in raumsparender Weise
in einem Abschnitt 23 der Hochspannungsschaltanlage 2 nebeneinander anordnen. Zu diesem Zwecke sind die
Innenleiter 8, 9 und 10 unterschiedlich weit derart geführt, daß sie jeweils innerhalb der einzelnen
Spannungswandler 20,21 und 3 enden. Jeder Innenleiter ist dabei über ein Anschlußelement mit dem hochspannungsseitigen
Ende der jeweiligen Primärwicklung verbunden. Um mit einem einzigen Spannungswandlertyp
auszukommen, weist dieser um 120° versetzt auf seiner inneren Umfangsfläche neben einem ersten
Anschlußelement 7 ein weiteres Anschlußelement 24 auf. Damit ist es möglich, die Spannungswandler mit
sämtlichen drei Innenleitern 8, 9 und 1Oi ohne
irgendwelche Nacharbeiten zu verbinden.
Mit der Erfindung wird ein induktiver Spannungswandler für vollisolierte, metallgekapselte Hochspannungsschaltanlagen
vorgeschlagen, der sich insbesondere durch einen einfachen und raumsparenden Aufbau
sowie durch gerir ge Herstellungskosten auszeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Spannungswandler mit einem Ringkern mit aufgebrachter Sekundärwicklungsanordnung und
Primärwicklung und mit einer äußeren isolierenden Umhüllung für vollisolierte, metallgekapselte Hochspannungsschaltanlagen
mit mindestens einem Hochspannung führenden Innenleiter und einer geerdeten Metallkapsel, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungswandler (3) im Innern der Mttallkapsel (1) quer zu ihrer Längsachse
angeordnet ist, daß die Primärwicklung (6) mit ihrem hochspannungsseitigen Ende über ein Anschlußelement
(7) mit dem Innenleiter (8) galvanisch i$ verbunden ist und daß das erdseitigc Ende (14) der
Primärwicklung (6) gemeinsam mit den Enden (15) der Sekundärwicklungsanordnung (5) in einer
Durchführung (13) der äußeren Isolierung (12) durch die Metallkapsel (1) nach außen geführt sind (F ig. 1).
2. Spannungswandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswandler (3)
derart bemessen und angeordnet ist, daß er sich mit seiner inneren Umfangsfläche im Abstand vom
Innenleiter (8) und mit seiner äußeren Umfangsfläehe im Abstand von der Metallkapsel (1) befindet
(Fig. 1).
3. Spannungswandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswandler
(3) durch Befestigungselemente mit seiner Durchführung (13) an einer Befestigungsplatte (17)
der Metallkapsel (1) gehalten ist (F i g. 1).
4. Spannungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der einem
Innenleiter (8) zugeordnete Spannungswandler (3) neben weiteren, übrigen Innenleitern (9, 10)
zugeordneten und in Richtung der Längsachse der Metallkapsel (1) aufeinanderfolgenden Spannungswandlern (20,21) angeordnet ist (F i g. 2).
5. Spannungswandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswandler bei
einer Hochspannungsschaltanlage (2) mit drei Innenleitern (8,9,10) zwei in einem Winkel von i 20°
gegeneinander versetzte, mit dem hochspannungsseitigen Ende (7) der Primärwicklung (6) verbundene
Anschlußelemente (11, 24) auf seiner inneren Umfangsfläche aufweist (F i g. 2).
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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CH37976A CH599666A5 (de) | 1975-02-28 | 1976-01-14 | |
SE7601133A SE403001B (sv) | 1975-02-28 | 1976-02-03 | Spenningstransformator |
IT20355/76A IT1071067B (it) | 1975-02-28 | 1976-02-20 | Trasformatore di misura voltmetrico |
JP51021066A JPS51110625A (de) | 1975-02-28 | 1976-02-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752509325 DE2509325B2 (de) | 1975-02-28 | 1975-02-28 | Spannungswandler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2509325A1 DE2509325A1 (de) | 1976-09-02 |
DE2509325B2 true DE2509325B2 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=5940410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (5)
Country | Link |
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CH (1) | CH599666A5 (de) |
DE (1) | DE2509325B2 (de) |
IT (1) | IT1071067B (de) |
SE (1) | SE403001B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4243207A1 (de) * | 1992-12-19 | 1994-06-23 | Abb Patent Gmbh | Spannungswandler |
-
1975
- 1975-02-28 DE DE19752509325 patent/DE2509325B2/de not_active Withdrawn
-
1976
- 1976-01-14 CH CH37976A patent/CH599666A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-02-03 SE SE7601133A patent/SE403001B/xx unknown
- 1976-02-20 IT IT20355/76A patent/IT1071067B/it active
- 1976-02-27 JP JP51021066A patent/JPS51110625A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4243207A1 (de) * | 1992-12-19 | 1994-06-23 | Abb Patent Gmbh | Spannungswandler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2509325A1 (de) | 1976-09-02 |
CH599666A5 (de) | 1978-05-31 |
SE7601133L (sv) | 1976-08-30 |
JPS51110625A (de) | 1976-09-30 |
IT1071067B (it) | 1985-04-02 |
SE403001B (sv) | 1978-07-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |