DE948172C - Abgeschirmte Mischstufe mit Oszillator fuer UKW-Empfaenger - Google Patents

Description

• Abgeschirmte Mischstufe mit Oszillator für UKW-Empfänger Bei überlagerungsempfängern mit UKW-Bereich ist @es erforderlich, nicht nur eine Ausstrahlung der Grundschwingung des Oszillators, sondern auch der Oberschwingungen zu verhindern, um eine Störung von Fernsehgeräten zu vermeiden. Bei hohen Anforderungen an die Strahlungsfreiheit ist es erforderlich, den Oszillator und die Mischstufe in ein Abschirmgehäusie zu setzen.
• Die Erfindung zeigt für den Fall der Abstimmung des Empfangs- und Oszillatorkreises mit Tauchkernvariometern einen Aufbau, der sich durch besondere Einfachheit auszeichnet. Zur Abschirmung und Halterung sind nämlich im ganzen nur höchstens drei blechförmige Metallteile notwendig, nämlich ein becherförmiges Abschirmgehäuse, ein Deckel hierzu und ein in das Gehäuse einschiebbares Chassis. Durch zwei der erwähnten Teile wird eine Abschirmkammer für das Zwischenfreqwenzbandfilter gebildet.
• Es ist bekannt, daß das Chassis für die Teile der Mischstufe und des Oszillators derart kastenförmig mit der Öffnung nach unten ausgebildet ist, daß die Enden der Spulenkörper der Variometer in zwei der vier Seitenwände gelagert sind, während die Röhrenfassung und andere Einzelteile auf dem mittleren Teil des Chassis befestigt sind.
• Erfindungsgemäß ist das in dieser Weise jedoch nur zwei Seitenwände aufweisende Chassis in einen Abschirmbecher in der Achsrichtung der Variometerspulen so weit einschiebbar, daß der Abschirmbecher bis zu der in der einen umgebogenen Seitenwand q. gelagerten Achse reicht und die zweite, zuerst eingeschobene Seitenwand des Chassis zusammen mit dem am Ende befindlichen Teil des Abschirmbechers einen- Raum für das auf die Mischstufe folgende Zwiscbenlrequenzbandfilter und zugleich für die Umlenkrolle des Seilantriebes bildet.
• An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erklärt. In, Abb. i sind der Abschirmb.echer i und der zugehörige Dieckel - gestrichelt gezeichnet. In den Abschirmbecber i ist ein U-förmig gebogenes blechförmiges Chassis eingeschoben, welches aus dem mittleren Teil 3 und den beiden Seitenwänden 4 und 14 besteht. Von der Seitenwand 4 sind wiederum zwei Wände 5. und. 6 abgebogen, die in- der Aufsicht in Abb. z zu sehen sind und die zur Lagerung der Antriebsachse 7 für die beiden Variometer dienen. Auf dem mittleren Teil 3 sind die Röhrenfassung 8 (für die von außen durch eine öffnung im Abschirmbecher einsteckbare Röhre) und die anderen Schaltelemente der Mischstufe des Oszillators angeordnet. In den Seitenwänden 4 und 14 sind die beiden Tauchkernvariometer gelagert, von denen nur das eine Variometer 9 dargestellt ist. Das anderie Variometer liegt dahinter und liegt wegen des Seilantriebes um den Durchmesser 'der Achse ; tiefer. Die zylinderförmigen ' Spulenkörper der Variometer haben abgesetzte Enden kleineren Durchmessers zur Lagerung in den Seitenwänden 4 und 14. Um diese Spulenkörper einschieben zu können, ist gemäß Abb. 3 in der einen Seitenwand kein Loch, sondern ein Ausschnitt vorgesehen, in den der Spulenkörper von der Seite eingeschoben wird. Nach diesem Einschieben wird mittels eines Schraubenziehers der Lappen io umgebogen, so daß der Spulenkörper festsitzt.
• Die Wand 14 bildet zugleich eine Abschlußwand für einen Raum, der zur Aufnahme des ersten Zwiscbenfrequenzbandfilters i i und zur Anordnung der nicht dargestellten Um lenkrolle für das- Seil der beiden Variometer dient. Auf diese Weise wird .ein besonderes Abschirmgehäuse für das Zwischenfnequenzbandfiltererspart und zugleich der Vorteil erreicht, daß eine Ausstrahlung von Oszillatorschwingungen durch die Verbindungsleitungen zwischen Mischstufe und Bandfilter vermieden wird. Damit die Abschirmwand 14 außer einer elektrischen Abschirmung auch eine magnetische Abschirmung bewirkt; muß diese Wand an ihren beiden Seiten gut leitend mit dem Abschirmbecher verbufiden werden, so daß eine waagerecht liegende geschlossene Strombahn zustande kommt. Dies kann z. B. durch je -eine Schraube 13 auf beiden Seiten des Bechers erreicht werden, die den Becher mit dem eingeschobenen Chassis verbinden. Diese Schrauben werden in den umgebogenen Rand des mittleren Teiles 3 des Chassis eingeschraubt. Das Bandfilter i i ist mittels einer Platte 12 aus Isoliermaterial am Chassis befestigt. Verwendet man eine Doppelröhre, die zwei Trioden enthält, von denen die eine als selbstschwing-ende Mischröhre und die andere als Vorröhre in Gitterbasisschaltung dient, so werden die Teile des fest abgestimmten Eingangskreises zweckmäßig oberhalb des Teiles 3 des Chassis angeordnet.
• An dem Chassis sind ferner die zur Stromzuführung und Stromabnahme erforderlichen Lötösen befestigt, die durch öffnungen in dem Abschirmbecher hindurchragen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abgeschirmte Mischstufe mit Oszillator und mit Tauchkemvariometern für den Empfangs-und Oszillatorkreis von UKW-Empfängern, bei der das Chassis für- die Teile der Mischstufe und des Oszillators derart U-förmig mit der öffnung nach unten gebogen ist, daß die Enden der Spulenkörper der Variometer in den beiden Seitenwänden gelagert sind, während die Röhrenfassung und andere Einzelteile auf dem mittleren Teil des Chassis befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das nur zwei Seitenwände aufweisende Chassis (3, 4, 14) in einen Abschirmbecher (i) in der Achsrichtung der Variometerspulen (9) so weit einschiebbar ist, claß der Abschirmbecher (i) bis zu der in der einen umgebogenen Seitenwand (4) gelagerten Antriebsachse (7) für das Seil der Variometer (9) reicht und die zweite, zuerst eingeschobene Seitenwand (14) des Chassis zusammen mit dem am Ende befindlichen Teil des Abschirmbechers (i) einen Raum für das auf die Mischstufe folgende Zwischenfrequenzbandfilter (i i) und zugleich für die Umlenkrolle des Seilantriebes bildet. z. Mischstufe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (3) des Chassis von der oberen Wand des Abschirmbechers (i) einen solchen Abstand hat, daß der '` Zwischeiiraumeinen abgeschirmten Raum für den Eingangsteil einer Vorröhre, die insbesondere in die Mischröhre eingebaut ist, bildet. 3. Mischstufe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis mit dem AbschirmbecheY (i) durch wenigstens je eine :so angebrachte Schraube (i3) . auf den beiden Seiten des Abschirmbechers (i) elektrisch verbunden ist, daß für die mit senkrechter Achse angeordneten. Zwischenfrequenzspulen (i i) eine für eine gute Abschirmwirküng notwendige, waagerecht liegende geschlossene Strombahn zustande kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Radio Mentor, Juli 1952, S.314.