DE1099469B - Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. aus Beton mit Spannbewehrung - Google Patents

Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. aus Beton mit Spannbewehrung

Info

Publication number
DE1099469B
DE1099469B DEW11905A DEW0011905A DE1099469B DE 1099469 B DE1099469 B DE 1099469B DE W11905 A DEW11905 A DE W11905A DE W0011905 A DEW0011905 A DE W0011905A DE 1099469 B DE1099469 B DE 1099469B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pile
elements
sheet pile
concrete
driven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW11905A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Bay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wayss and Freytag AG
Original Assignee
Wayss and Freytag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wayss and Freytag AG filed Critical Wayss and Freytag AG
Priority to DEW11905A priority Critical patent/DE1099469B/de
Publication of DE1099469B publication Critical patent/DE1099469B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
    • B28B23/04Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members the elements being stressed
    • B28B23/06Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members the elements being stressed for the production of elongated articles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/58Prestressed concrete piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • ' Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. aus Beton mit Spannbewehrung Die Erfindung betrifft einen Rammpfahl, eine Spundbohle od. dgl. aus Beton mit Spannbewehrung.
  • Bei Rammpfählen od. dgl. aus Spannbeton ist es bekannt, entweder eine zentrische Spannbewehrung einzulegen oder die Spannglieder symmetrisch über den Querschnitt zu verteilen. Eine exzentrische Vorspannung hat wegen des Verkantens der Rammelemente beim Transport sowie für Lotrechtpfähle keinen Sinn. In beiden obigen Fällen wird entweder mit sofortigem Verbund im Spannbett gearbeitet, oder es wird mit nachträglichem Verbund vorgespannt, wobei die Rammelemente in diesem Zustand transportiert, gerammt und sodann verpreßt werden. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Spannbewehrung nur für den Transport wirken zu lassen oder sie bei längsbeweglicher Anordnung im Beton nach dem Stellen oder Rammen der Rammelemente wieder zu entfernen, und zwar durch Herausschrauben bzw. durch Entspannen der Spannglieder. Ein weiterer bekannter Vorschlag geht dahin, an Stelle der nach dem Rammen entfernten Spannbewehrung eine neue, leichtere, der endgültigen Belastung des Pfahles od. dgl. angepaßte Bewehrung einzulegen und sie zu spannen. Alle diese Vorschläge tragen der endgültigen Lage des Rammelementes im Bauwerk und damit der endgültigen Dauerbelastung nicht genügend Rechnung. Bei Vorspannung mit Verbund oder bei hochgetriebener Vorspannung mit nachträglichem Verbund tritt beim Rammen zusätzlich zum statischen Vorspanndruck eine dynamisch wirkendeDruckkraft auf, die elastische Verformungen im Pfahlinneren zur Folge haben kann. Im übrigen ist die Vorspannung für die größte Beanspruchung gedacht, die meist beim Hochnehmen des Pfahles od. dgl. auftritt und nach dem Einrammen desselben nur selten erreicht wird. Wird die Spannbewehrung aber bereits nach dem Transport der Rammelemente entfernt, so kann sie für die Dauerbelastung überhaupt nicht aktiviert werden. Auf eine solche Aktivierung kommt es jedoch der Erfindung im wesentlichen an. Sie will nicht, wie in den bekannten Fällen, die Vorspannung als ein Hilfsmittel benützen, um einen qualitativ hochwertigen Pfahl für die Beanspruchungen beim Transport und beim Rammen zu liefern, der im endgültigen Bauwerk die gleichen Funktionen erfüllt wie ein normaler Stahibetonpfahl. Sie will aber auch nicht mit Vorspannkräften arbeiten, die im endgültigen Bauwerk nicht ausgenützt werden können, oder, wie im Falle der erwähnten, nach dem Rammen eingelegten, leichteren, zentrischen Bewehrung, nur für gewisse Fälle eine nicht absolut sichere Vorsorge treffen. Vielmehr geht die Erfindung darüber hinaus, indem sie immer der endgültigen Dauerbelastung der Pfähle od. dgl. Rechnung trägt und dabei auf höchste Wirkung und Wirtschaftlichkeit bedacht ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die bei der Herstellung der Rammelemente ohne Verbund eingelegten und erst nach dem Rammen endgültig gespannten und verpreßten Spannglieder entsprechend dem Momentenverlauf im fertigen Bauwerk in einfacher Krümmung oder in Krümmung und Gegenkrümmung angeordnet sind. Hierbei können die Spannglieder für den Transport der Rammelemente ganz oder teilweise gespannt, jedoch für den Rammvorgang wieder entsprechend entspannt sein. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Spannkanäle im unteren Teil der Rammelemente so miteinander verbunden, daß der Verpreßmörtel von oben her über nur einen der Spannkanäle eingebracht zu werden braucht. In zweckmäßiger Weise sind ferner nicht nur dieRammelemente selbst unter Vorspannung gesetzt, sondern zweckmäßig gewählte Teile des Bauwerkes, welches auf den Rammelementen gegründet ist, miterfaßt. Für diese Einbeziehung der Vorspannung in das Bauwerk sind die Vorspannglieder der Rammelemente verlängert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 eine Spundbohle aus Spannbeton mit gemäß der Erfindung eingelegter und gespannter Bewehrung längs der Breitseite bzw. längs der Schmalseite geschnitten, Fig. 3 und 4 Querschnitte nach der Schnittlinie A--3 bzw. B-B der Fig. 1, Fig. 5 die im unteren Teil der Spundbohle zusammenlaufenden Spannkanäle.
  • Wie Fig.2 erkennen läßt, ist bei der Spundbohle die Spannbewehrung a in Krümmung und Gegenkrümmung dem Momentenverlauf im endgültigen Bauwerk angepaßt. Als Spannbewehrung a dient eine Bündelbewehrung, die im unteren Teil der Spundbohle mit Festankern b und im oberen Teil mit nach dem Rammen betätigten Spannankern c versehen ist. Zusätzlich ist die Spundbohle für den Transport mit einer schlaffen Bewehrung g in Form einer engen Umschnürung und von Längsstäben ausgestattet. Die Vorspannabzw. Bündelkanäle f - im vorliegenden Fall drei an der Zahl - sind unten zusammengeführt, und zwar in der Weise, daß die äußeren Kanäle U-förmig zusammenlaufen und der mittlere Kanal in den U-Steg einmündet. Hierdurch braucht der Verpreßmörtel von oben nur in einen Verpreßkanal feingeleitet und von dieser Stelle so lange nachgepreßt werden, bis er bei den anderen Verpreßkanälen oben austritt. Bei der nach dem Ausführungsbeispiel ungeraden Zahl von Bewehrungsbündeln ist, wie insbesondere Fig.5 zeigt, vor allem ein Bündel, und zwar im vorliegenden Fall das mittlere, tiefer gezogen als die zwei benachbarten Bündel, und durch den mittleren Bündelkanal, an den die benachbarten Bündelkanäle über ein T-Stück angeschlossen sind, wird der Verpreßmörtel eingeführt. Zu erwähnen ist noch, daß die Spundbohle in zwei Abschnitten d und e hergestellt wird. Dabei kann zunächst der praktisch die ganze Bohlenlänge umfassende Abschnitt d betoniert und der den oberen Bohlenanteil bildende Abschnitt e einen Tag später hergestellt werden. Zweckmäßig sind in diesem Abschnitt, der das Kappen der Spundbohle ermöglichen soll, die freien Enden der Bündelbewehrung gegen Anhaften am Beton durch Umhüllungen geschützt.
  • Bezüglich der Vorteile der vorstehend beschriebenen Erfindung ist nochmals hervorzuheben, daß im Gegensatz zum Stand der Technik die Vorspannbewehrung im wesentlichen für die endgültige Lage des Rammteiles im Bauwerk und damit für die endgültige Dauerbelastung aktiviert wird, und zwar im Sinne der Momentenfähigkeit der Bohlen und Pfähle. Von besonderer Wichtigkeit ist dies für die Bohlen einer Uferwand (als verankerte Spundwand oder als Abschluß einer Ufermauer auf Pfählen), die eine beachtliche Momentenfähigkeit besitzen müssen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. aus Beton mit Spannbewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß die lyei der Herstellung der Rammelemente ohne Verbund eingelegten und erst nach dem Rammen endgültig gespannten und verpreßten Spannglieder entsprechend dem Momentenverlauf im fertigen Bauwerk in einfacher Krümmung oder in Krümmung und Gegenkrümmung angeordnet sind.
  2. 2. Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Spannglieder für den Transport der Rammelemente ganz oder teilweise gespannt, jedoch für den Rammvorgang wieder entsprechend entspannt sind.
  3. 3. Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkanäle im unteren Teil der Rammelemente so miteinander verbunden sind, daß der Verpreßmörtel von oben her über nur einen der Spannkanäle eingebracht zu werden braucht.
  4. 4. Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Rammelemente selbst unter Vorspannung gesetzt, sondern zweckmäßig gewählte Teile des Bauwerkes, welches auf den Rammelementen gegründet ist, miterfaßt sind.
  5. 5. Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einbeziehung der Vorspannung in das Bauwerk die Vorspannglieder der Rammelemente verlängert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 842180; französische Patentschrift Nr. 996 802; USA.-Patentschrift Nr. 2645 090.
DEW11905A 1953-08-13 1953-08-13 Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. aus Beton mit Spannbewehrung Pending DE1099469B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW11905A DE1099469B (de) 1953-08-13 1953-08-13 Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. aus Beton mit Spannbewehrung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW11905A DE1099469B (de) 1953-08-13 1953-08-13 Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. aus Beton mit Spannbewehrung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1099469B true DE1099469B (de) 1961-02-09

Family

ID=7594689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW11905A Pending DE1099469B (de) 1953-08-13 1953-08-13 Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. aus Beton mit Spannbewehrung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1099469B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3760594A (en) * 1969-06-11 1973-09-25 Impresa Costruzioni Opere Spec Building of underground partition walls

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR996802A (fr) * 1949-08-22 1951-12-27 Pieux, poteaux et pièces analogues en béton
DE842180C (de) * 1949-06-14 1952-06-23 Dyckerhoff & Widmann Ag Ramm- bzw. Buhnenpfahl aus bewehrtem Beton
US2645090A (en) * 1951-02-06 1953-07-14 Raymond Concrete Pile Co Reinforcing of concrete piles

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842180C (de) * 1949-06-14 1952-06-23 Dyckerhoff & Widmann Ag Ramm- bzw. Buhnenpfahl aus bewehrtem Beton
FR996802A (fr) * 1949-08-22 1951-12-27 Pieux, poteaux et pièces analogues en béton
US2645090A (en) * 1951-02-06 1953-07-14 Raymond Concrete Pile Co Reinforcing of concrete piles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3760594A (en) * 1969-06-11 1973-09-25 Impresa Costruzioni Opere Spec Building of underground partition walls

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0244353B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines ausbaubaren Zuggliedes
DE2021028A1 (de) Vorgespannte,waagerecht einen Verbundkoerper bildende Traegereinheit aus Holz- und Metallteilen
DE2358256B2 (de) Verfahren und ankerkoerper zum spannen und verankern eines ringspanngliedes in einer kreisrunden wand
EP0189443A1 (de) Verpressanker und verpresspfahl.
DE1099469B (de) Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. aus Beton mit Spannbewehrung
DE641590C (de) Vorrichtung zum Vorspannen der Bewehrungseisen in Eisenbetonstaeben
DE879293C (de) Verankerung eines Vorspanngliedes fuer ein Betonbauteil
DE3410448A1 (de) Verankerung fuer ein spannbares zugglied, z.b. ein schraegseil fuer eine schraegseilbruecke
DE1108158B (de) Gebirgsanker
DE740665C (de) Grubenausbau
EP0098927B1 (de) Vorrichtung zur Endverankerung mindestens eines als Spannglied im Spannbetonbau eingesetzten Stabes aus Faser-Verbundwerkstoff
DE513752C (de) Nachgiebiger eiserner Grubenstempel
DE974003C (de) Bauwerksteil aus Beton mit beschraenkter Vorspannung
DE972461C (de) Einrichtung zum Vorspannen von Stahlbetonbauteilen
DE975351C (de) Bauwerksteil aus Beton mit beschraenkter Vorspannung
DE827916C (de) Vorrichtung zum Festhalten von gespannten Draehten oder Staeben, insbesondere bei vorgespannten Betonkonstruktionen
DE2416284C3 (de) Anordnung zur Verbolzung von Ausbaurahmen in unterirdischen Räumen, z.B. in Tunneln und Strecken, und Verfahren zum Vorspannen der Verbolzung
DE1201965B (de)
AT208563B (de) Vorrichtung zum Verankern von Spanngliedern
AT215912B (de) Rammpfahl
DE804315C (de) Kappe aus Holz und Drahtseil, insbesondere fuer den Streckenausbau im Bergbau
AT270731B (de) Vorrichtung und Verfahren zur abschnittweisen Herstellung eines auskragenden Spannbetonbalkens
DE977020C (de) Verfahren zum Spannen und Verankern von Spanndrahtbuendeln fuer eine Tragkonstruktion aus erhaertetem Beton
DE1954463C3 (de) Zugfundament
DE1154609B (de) Verfahren zum Spannen und Verankern eines Spanndrahtbuendels