DE1154609B - Verfahren zum Spannen und Verankern eines Spanndrahtbuendels - Google Patents

Verfahren zum Spannen und Verankern eines Spanndrahtbuendels

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Publication number
DE1154609B
DE1154609B DEB50074A DEB0050074A DE1154609B DE 1154609 B DE1154609 B DE 1154609B DE B50074 A DEB50074 A DE B50074A DE B0050074 A DEB0050074 A DE B0050074A DE 1154609 B DE1154609 B DE 1154609B
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DE
Germany
Prior art keywords
anchoring
tensioning
concrete
wire bundle
clamping head
Prior art date
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Pending
Application number
DEB50074A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Schulz
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Boswau & Knauer AG
Original Assignee
Boswau & Knauer AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Spannen und Verankern eines Spanndrahtbündels Da bei fast allen Spannverfahren die Verankerungsteile am Spannende einen maßgebenden Kostenfaktor darstellen, hat man versucht, möglichst viele der zum Spannen erforderlichen Teile später wiedergewinnen zu können. Dies ist jedoch nur möglich, wenn dafür Sorge getragen wird, daß die Spanngliedenden trotzdem genügend verankert sind. Für den Einpreßmörtel, der im allgemeinen nachWiedergewinnung des Spannkopfs als Verankerungsmedium für die Spannstähle dient, kann jedoch eine wesentlich höhere Festigkeit als B 300 unter Berücksichtigung der möglichen Festigkeitsstreuungen nicht mit Sicherheit erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß die besenartig gespreizten Spannungsgliedenden vor dem Verlegen im Bauwerk mit einem bewehrten Kegel aus hochwertigem Beton so weit umhüllt werden, daß sie zum Vorspannen im Spannkopf verkeilt werden können, der nach Erhärten des Einpreßmörtels im Hüllrohr, auf den sich der Betonkegel abstützt, wieder entfernt wird.
  • Es ist ohne weiteres möglich, den Betonkegel mit einer Festigkeit B 600 und höher herzustellen. Die höhere Betonfestigkeit verkürzt die erforderliche Verankerungslänge des Spannstahles im Beton bzw. Einpreßmörtels und führt damit zu einer kürzeren Eintragungslänge für die Vorspannkraft selbst, so daß auch hier Kostenersparnisse eintreten.
  • Durch die beschriebene Maßnahme soll in erster Linie erreicht werden, daß diejenigen Verankerungen bezüglich der Kosteneinsparung voll ausgenutzt werden, bei denen dieDrahtenden beim Spannen in einem stählernen Spannkopf mit Innen- und Außengewinde verkeilt sind und bei denen der Spannkopf eine rechteckige Aussparung mit zwei gegenüberliegenden keilförmig geneigten Seitenflächen aufweist, in der die Drahtenden schichtweise zwischen keilförmigen Zwischenplatten in gespreizter Lage durch einen eingetriebenen Hauptkeil lösbar eingeklemmt sind.
  • Aber auch bei jedem anderen Spannverfahren, welches das Wiedergewinnen des Spannkopfs ermöglicht, kann hierdurch die Verankerung der Spannstähle im Einpreßmörtel erheblich verbessert und die Eintragungslänge der Spannkräfte verkürzt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Fig.1 einen Längsschnitt, Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig.1.
  • Die Spanndrähte 1 sind besenartig gespreizt und von dem bewehrten, etwa 25 bis 30 cm langen Betonkegel 2 umhüllt. Ihre Enden sind in einem wiedergewinnbaren Spannkopf 3 verkeilt. Der Betonkegel 2 stützt sich auf den erhärteten Einpreßmörtel4 ab, so daß die Spanndrähte nach Wegnahme des Spannkopfes 3 durch Haftung im Einpreßmörtel, verbunden mit einer Keilwirkung, im Bereich des erweiterten Teils des Hüllrohres gehalten sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Spannen und Verankern eines Spanndrahtbündels für Betonbauteile mit nachträglichem Verbund, bei dem der Spannkopf wiedergewonnen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß besenartig gespreizte Spanngliedenden (1) vor dem Verlegen im Bauwerk mit einem bewehrten Kegel (2) aus hochwertigem Beton so weit umhüllt werden, daß sie zum Vorspannen im Spannkopf (3) verkeilt werden können, der nach Erhärten des Einpreßmörtels (4) im Hüllrohr, auf den sich der Betonkegel (2) abstützt, wieder entfernt wird.
DEB50074A 1956-01-21 1956-01-21 Verfahren zum Spannen und Verankern eines Spanndrahtbuendels Pending DE1154609B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2530420A1 (de) * 1974-07-09 1976-01-29 Tech Pour L Utilisation De La Spannglied

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2530420A1 (de) * 1974-07-09 1976-01-29 Tech Pour L Utilisation De La Spannglied

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