DE956981C - Verankerung stabfoermiger Spannglieder in Beton - Google Patents

Verankerung stabfoermiger Spannglieder in Beton

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DE956981C
DE956981C DED18167A DED0018167A DE956981C DE 956981 C DE956981 C DE 956981C DE D18167 A DED18167 A DE D18167A DE D0018167 A DED0018167 A DE D0018167A DE 956981 C DE956981 C DE 956981C
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Germany
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rod
concrete
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steel rod
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DED18167A
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Walter Bau AG
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Dyckerhoff and Widmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/125Anchoring devices the tensile members are profiled to ensure the anchorage, e.g. when provided with screw-thread, bulges, corrugations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verankerung der stabförmigen Spanngl:-der von Spannbeton, bei dem in die aus hochwertigem Stahl bestehenden Spannstäbe entweder vor dem Erhärten des Betons im Spannbett oder nach dem Erhärten des Betons hohe Zugkräfte eingeleitet werden.
  • Es ist bereits bekannt, zu diesem Zweck auf den Enden der Stahlstäbe Ankerplatten zu befestigen oder die Enden der Stahlstäbe aufzustauchen. Zur Aufnahme der entstehenden Querzugspannungen im Beton hat man im Bereich der Verankerung Bewehrungen vorgesehen, welche die Verankerung umschließen. Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, für die Verankerung von stabförmigen Spanngliedern auf das Spanngliedende im Kaltwalzverfahren ein Gewinde aufzurollen, das in den Beton eingebettet und von einer die Querzugspannungen aufnehmenden Bewehrung umschlossen ist.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß zur Verankerung der stabförmigen Spannglieder bei Spannbeton auf das Ende des Spanngliedes parallel verlaufende Rillen eingewalzt werden, deren Tiefe zur Mitte des Stahlstabes hin vergleichsweise gering ist und zum Ende des Stahlstabes hin zunimmt. Die Stablänge, die mit solchen Rillen versehen ist, kann den zu übertragenden Kräften entsprechend variieren.
  • Die Ausbildung der Verankerung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß an dem nach der Stabmitte hin gelegenen Teil der Verankerung, wo die gesamte Stabkraft übertragen werden muß, der Stabquerschnitt nur in geringem Maße geschwächt ist, während am Stabende, wo ein Teil der Ankerkraft bereits abgetragen ist, der Querschnitt des Stabes stärker geschwächt ist. Durch das Aufwalzen der Rillen wird das verdrängte Material nach außen gedrückt, so daß die Überstände der Rillenwände über den Stabquerschnitt nach dem Stabende hin zunehmen. Bei den mit einer Verankerung nach der Erfindung durchgeführten Versuchen ist stets der Betonkörper gebrochen, ohne daß irgendwelche nachteiligen Wirkungen am Stahlstab festgestellt werden konnten.
  • Zur Festlegung des Spanngliedes in der Schalung oder Form kann das Ende des Stahlstabes mit einem Gewinde zum Aufschrauben einer Haltevorrichtung versehen sein.
  • Es kann aber zur Festlegung des Spanngliedes in der Schalung oder Form auch ein Klemmbügel verwendet werden, der mit seinen abgebogenen Enden in die Rillen des Stahlstabendes eingreift; über den Klemmbügel ist eine die Schalungs- bzw. Formwand durchdringende Hülse geschoben, die den Klemmbügel in seiner Lage hält und die nach ihrem Abnehmen das Öffnen und Abnehmen des Klemmbügels ermöglicht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der neuen Verankerung.
  • Fig. i zeigt einen Stahlstab mit aufgewalzten, parallel verlaufenden Rillen von nach dem Stabende hin zunehmender Tiefe, und Fig.2 zeigt im Schnitt die Festlegung eines Stahlstabes in der Schalung oder Form.
  • Auf dem Stahlstab i sind für die Übertragung der in den Stahlstab eingeleiteten Kräfte auf den Beton parallel verlaufende ringförmige Rillen 2 aufgewalzt, deren Tiefe zur Stahlstabmitte hin ganz gering ist und zum Stahlstabende hin zunimmt und deren Flankenneigungen im Querschnitt gleich oder verschieden sein können. Das Ende des Stahlstabes ist mit einem Gewinde 3 zum Befestigen einer Vorrichtung zum Festhalten des Spanngliedes in der Schalung oder Form versehen.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dient zur Festlegung des Stahlstabes i. in der Schalung oder Form q. ein Klemmbügel 5, der mit seinen abgebogenen Enden 6 in eine Rille 7 des Stahlstabes eingreift. Der Klemmbügel wird durch eine übergeschobene Hülse 8 in seiner Lage gehalten. Nach dem Abnehmen der Hülse 8 in Richtung des Pfeiles kann der Klemmbügel geöffnet und ebenfalls herausgezogen werden. Zur Verhinderung eines Verbundes mit dem Beton ist der Stahlstab mit einem Hüllrohr 9 oder einem Gleitanstrich versehen. Bei Verwendung eines Klemmbügels zum Festlegen des Stahlstabes in der Schalung ist die Anordnung eines Gewindes 3 am Stahlstabende entbehrlich.
  • Zur Aufnahme von im Beton im Bereich der Rillen entstehenden Querzugspannungen kann vorteilhaft eine in der Zeichnung nicht dargestellte Wendelbewehrung angeordnet sein, durch die ein Aufreißen des Betons verhindert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verankerung stabförmiger Spannglieder in Beton mittels einer aufgewalzten Profilierung, gekennzeichnet durch kalt aufgewalzte, parallel verlaufende Rillen (2), deren Tiefe zur Stahlstabmitte hin vergleichsweise gering ist und zum Stahlstabende hin zunimmt.
  2. 2. Verankerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Gewinde (3) am Spanngliedende zur Festlegung des Stabes in der Schalung oder Form.
  3. 3. Vorrichtung zur Festlegung eines Spanngliedes mit einer Verankerung nach Anspruch i oder 2 in der Schalung oder Form, gekennzeichnet durch einen Klemmbügel (5), der mit seinen abgebogenen Enden (6) in eine Rille (7) des Stahlstabendes eingreift, und durch eine über den Klemmbügel (5) geschobene, die Schalung bzw. Formwand (q.) durchdringende Hülse (8), die den Klemmbügel in seiner Lage hält und nach ihrem Abnehmen das öffnen und Abnehmen des Klemmbügels ermöglicht.
DED18167A 1954-07-06 1954-07-06 Verankerung stabfoermiger Spannglieder in Beton Expired DE956981C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279308B (de) * 1961-04-24 1968-10-03 Beton & Monierbau Ag Vorrichtung zur voruebergehenden Verbindung eines vorzuspannenden Einzelstabes mit der Zugstange einer Spannvorrichtung
DE1409114B1 (de) * 1958-01-07 1971-08-12 Cie De Pont A Mousson Bewehrungsdraht aus hochfestem Stahl fuer Bauteile aus Spannbeton
EP0244758A2 (de) * 1986-05-02 1987-11-11 Sumitomo Electric Industries Limited Stahlstab für Betonbau

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EP0244758A2 (de) * 1986-05-02 1987-11-11 Sumitomo Electric Industries Limited Stahlstab für Betonbau
EP0244758A3 (de) * 1986-05-02 1988-02-24 Sumitomo Electric Industries Limited Stahlstab für Betonbau

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