DE1808293A1 - Vorrichtung zur Verankerung von Spanngliedern in Bauteilen aus Spannbeton - Google Patents

Vorrichtung zur Verankerung von Spanngliedern in Bauteilen aus Spannbeton

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DE1808293A1
DE1808293A1 DE19681808293 DE1808293A DE1808293A1 DE 1808293 A1 DE1808293 A1 DE 1808293A1 DE 19681808293 DE19681808293 DE 19681808293 DE 1808293 A DE1808293 A DE 1808293A DE 1808293 A1 DE1808293 A1 DE 1808293A1
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DE
Germany
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anchoring
nuts
shaped
tendons
prestressed concrete
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Application number
DE19681808293
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English (en)
Inventor
auf Nichtnennung. P E04d 3-18 Antrag
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Walter Bau AG
Original Assignee
Dyckerhoff and Widmann AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

Description

  • Vorrichtun zur Verankerung von Spanngliedern in Bauteilen aus Spannbeton" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verankerung von aus mehreren einzelnen, vorzugsgleise stabförmigen Bewehrungselementen zusammengesetzten Spanngliedern in Bauteilen aus Spannbeton, bestehend aus einem einbetonierten Verankerungskörper und einem diesem gegenüber längsbeweglich gehaltenen topfförmigen Verankerungsteil, an dessen mit entsprechenden Bohrungen versehenen Boden die zumindest an den Enden mit Gewinden versehenen Bewehrungselemente mit Muttern verankert sind.
  • Im Spannbetonbau kennt man bündelförmige, aus einzelnen hochfesten Stahldrähten bestehende Sy,annglieder und stabförmige Einzelspannglieder.
  • Die Verankerung der dieser Spannglieder erfolgt bei Bündelspanngliedern aus Stahldrähten im allgemeinen durch Keile oder auch dadurch, dass die einzelnen Drähte durch Bohrungen im Bonder; eines topfförmigen Verankerungsteiles gesteckt und im Inneren desselben mit aufgestauchtem Köpf'chen versehen sind. Die Verankerung der Drähte mit Keilen hat den Nachteil, dass infolge des unvermelülichen Schlupfes eine genaue Krafteinleitung in die einzelnen Drähte nicht möglich ist. Auch mit zusåtzlichen Maßnahmen, wie Profilierung der Keile oder Einpressen derselben unter Druck, lässt sich eine klar überschaubare Kraftverteilung nicht erzielen.
  • Die ebenfalls bekannt gewordene Verankerung der Einzeldrähte mit aufgestauchten Köpfchen hat den Nachteil, daß die Köpfchen nie alle an der gleichen Stelle angeordnet werden können, so dass unterschiedliche Längen der Einzeldrähte und damit unterschiedliche Belastungen unvermeidlich sind.
  • Diese Nachteile werden zwar bei Einzelspanngliedern aus stabförmigen Elementen, die zumindest an den Enden mit Gewinden versehen sind, vermieden.
  • Hinsichtlich der Genauigkeit der Krafteintragung ist eine Gewindeverankerung nicht zu übertreffen.
  • Es hat sich aber im Spannbetonbau als zweckmässig erwiesen, die einzelnen Spannglieder und demzufolge auch die einzutragenden Spannkräfte noch mehr als bisher üblich zu konzentrieren, um mit einem einzigen Spannvorgang möglichst hohe Spannkräfte in den Beton eintragen zu können Bei den bekannten stabförmigen Spanngliedern ltsst sich aber die zulässige Zugkraft nur bis zu einem solchen Durchmesser der Stäbe steigern, dass sich diese noch in einwandfreier Qualität herstellen lassen.
  • Aus dem Gebrauchsmuster 1 954 167 ist eine Verankerung von stabförmigen Bewehrungen mit einer Verankerungsmutter bekannt geworden, die sich über einen glockenförmigen einbetonierten Verankerungskörper gegen den Beton abstützt. Im. Inneren dieses Verankerungskörper befindet sich ein topfförmiges Verankerungsteil, dessen Boden mit Durchbreehungen zum Durchstecken der einzelnen Bewehrungselemente in Form von Stahlstäben versehen ist, die im Inneren des topfförmigen Teiles mit vorzugsweise runden Ankermuttern verankert sind. Durch diese Ausbildungen ist es möglich, die einzelnen Bewehrungselemente eines Spanngliedes bei der Montage im Bauteil einzeln in der erforderlichen Länge einzustellen, walrend das Anspannen aller Bewehrungselemente zugleich und gleichmässig über das topfförmige Verankerunbsteil erfolgt, das zu diesem Zweck an seiner Aussenseite mit einem Gewinde versehen ist, auf das eine Mutter aufgeschraubt werden kann.
  • Au cm diese bekannte Ausfüiirungsform hat über den Vorteil hinaus, dass die Länge und damit auch die Kraft jedes einzelnen Bewehrungselementes im Spannglied genau eingestellt werden kann, den Nachteil, dass die auf den Boden des Topfes aufgesetzten Muttern sich im noch spannungslosen Zustand leicht lockern und dass vor allem die Kraftverteilung innerhalb der Mutter zu ungleichmässig ist, d.h., dass die ersten Gewindegänge zu stark beansprucht werden. Das ist vor allem dann von Bedeutung, wenn als Bewehrungselemente Stahlstäbe verwendet werden, die mit einem im Wege eines warmen Walzvorganges aufgebrachten, aus einzelnen auf einer Schraubenlinie liegenden Rippen bestehenden Teilgewindes versehen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht darin, dass bei einer gattungsgemässen Vorrichtung die Bohrungen im Boden des Verankerungsteiles und die Muttern konisch ausgebildet und die Muttern mit in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen Versehen sind.
  • etwa Dabei beträgt die Neigung des KonuL1 : 12.
  • Die Neigung des Konus an der Mutter ist zweckmässig gebrochen ausgebildet, wobei der untere Teil eine größere Neigung aufweist als der obere in die Bohrung weisende Teil.
  • Der Vorteil der Erfindung ist vor allem darin zu sehen, dass bei der VeranKerung der einzelnen Bewehrungselemente in dem topfförmigen Verankerungsteil die Vorteile einer Gewindeverankerung mit den Vorteilen einer Keilverankerung in optimaler Weise kombiniert werden. Durch die bei Verankerungsmuttern an sich bekannte Anordnung von Längsscnlitzen wird bewirkt, dass die durch die Schlitze getrennten Teile der Mutter den Stab keilartig festklemmen. Mit der neuen Verankerung wird also zunächst der Vorteil erreicht, dass die einzelnen Bewehrungselemente für sich in ihrer Länge eingestellt werden können und dass schon bei blossem Anziehen von Hand ein fester Sitz erreicht wird. Dieser feste Sitz verstärkt sich dann beim Spannen des gesamten Spanngliedes, wenn durch einen kontrollierten Schlupf die konisch ausgebildete Mutter in die Passung hineingezogen wird. Der Schlupf lässt sich deshalb besser beherrschein, als bei vergleichbaren Keilverankerungen, weil es sich um an einer Mutter ausgebildete Keile handelt, die nur einseitig, also an der Außenseite, schlupfen können.
  • Die Vergleichsmässigung der Krafteinleitung vom Stab in die Mutter wird dadurch bewirkt und ein übermässiger Querdruck auf den Stab am unteren Ende der Mutter, der vor allem bei warmgewalzten kerbempfindlichen Stäben zu vermeiden ist, dadurch vermieden, dass die Neigung des Konus der Mutter gebrocnen ausgebildet ist. Dadurch können die Mutterteile am unteren Ende etwas nacn aussen ausweichen, so dass die inneren Gewindegänge stärker an der Kraftübertragung beteiligt werden.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform. Es zeigen: Fig. 1 einen Langsschnitt durch eine erfindungsgemässe Verankerung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verankerung, Fig. 3 einen Längsschnitt in größerem Maßstab.
  • Bei der erfindungsgemässen Verankerung sind eine Anzahl von stabförmigen Spanngliedern 1 am Boden 2 eines topfförmigen Verankerungsteiles 5 befestigt. Im Beispiel der Fig. 1 tragen die Spannstäbe an ihren Enden 4 aufgerollte Gewinde. Im Beispiel der Fig. 9 sind SpannstSbe gezeigt, die auf ihre ganze Länge mit warmgewalzten scnraubenlinienförmig verlaufenden Teile eines Gewindes bildenden Rippen 5 versehen sind.
  • Die Stäbe 1 sind mit ihren Enden durch Ausnehmungen 6 im Bodenteil 2 gesteckt und werden auf der Innenseite mit Verankerungsmuttern 7 fixiert.
  • Die Bohrungen 6 und die Verankerungemuttern 7 sind mit einer schwachen konischen Neigung versehen.
  • Im Bereich dieser Neigung sind Längsschlitze 8 angeordnet. Die Muttern selbst kennen am Kopf diametral einander gegenüberliegende Ausnehmungen 9 auSweisen, um von aussen her einen Steckschlüssel einsetzen zu können.
  • Der Boden 2 des Verankerungstopfes 3 trägt an seinem Umfang ein Au3engewinde, mit welchem er in ein Innengewinde am unteren Ende des Topfes 3 eingeschraubt werden Kann. Am oberen Teil trägt der Topf 7 ein Außengewinde 10, dessen Länge dem Ausziehweg des Spanngliedes entsprechen muss. Auf dieses Außengewinde ist eine Verankerungsmutter 11 aufschraubbar, die bei Einzelspanngliedern in an sich bekannter Weise mit ihrer etwas konisch ausgebildeten Unterseite gegen eine entsprechende Einsenkung des eigentlichen Verankerungskörpers 12 anliegt.
  • Der Verankerungskörper 12 besteht in an sich bekannter Weise aus einem oberen Formteil 13, der das Widerlager für die Verankerungsmutter 12 bildet und einem als Hohlzylinderabschnitt ausgebildeten ringförmigen Teil 14 zur Aufnahme der Querzugspannungen. Die erfindungsgemässe Verankerung wird an ein HUllrohr 15 angeschlossen und durch eine Paßstück 1@ abgedichtet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1.) Vorrichtung zur Verankerung von aus mehreren einzelnen, vorzugsweise stabförmigen Bewehrungselementen zusammengesetzten Spanngliedern in Bauteilen aus Spannbeton, bestehend aus einem einbetonierten Velankerungskörper und einem diesem gegenüber längs beweglich gehaltenen topfförmigen Verankerungsteil, an dessen mit entsprechenden Bohrungen versehenen Boden die zumindest an den Enden mit Gewinden versehenen Bewehrungselemente mit Muttern verankert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die bohrungen (6) am Boden (2) des Verankerungsteiles (5) und die Muttern (7) konisch ausgebildet und die Muttern (7) mit in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen (U) versehen sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Konus etwa 1 : 12 beträgt.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, uadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Konus der Muttern (7) gebrochen ist, wouei der untere Teil eine grössere Neigung hat als der obere in aie Bohrung (6) weisende Teil.
L e e r s e i t e
DE19681808293 1968-11-12 1968-11-12 Vorrichtung zur Verankerung von Spanngliedern in Bauteilen aus Spannbeton Pending DE1808293A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720788A1 (de) * 1977-05-09 1978-11-23 Holzmann Philipp Ag Keilverankerung fuer spannstaehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2720788A1 (de) * 1977-05-09 1978-11-23 Holzmann Philipp Ag Keilverankerung fuer spannstaehle

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