DE914782C - Keil zum Verankern von Draehten oder Drahtbuendeln als Vorspannglieder von Baukoerpern aus Beton oder anderen Massen - Google Patents

Keil zum Verankern von Draehten oder Drahtbuendeln als Vorspannglieder von Baukoerpern aus Beton oder anderen Massen

Info

Publication number
DE914782C
DE914782C DEF1644D DEF0001644D DE914782C DE 914782 C DE914782 C DE 914782C DE F1644 D DEF1644 D DE F1644D DE F0001644 D DEF0001644 D DE F0001644D DE 914782 C DE914782 C DE 914782C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete
wedge
wires
tendons
steel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF1644D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugene Freyssinet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE914782C publication Critical patent/DE914782C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/122Anchoring devices the tensile members are anchored by wedge-action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Keil zum Verankern von Drähten oder Drahtbündeln als Vorspannglieder von Baukörpern aus Beton oder anderen Massen Gemäß dem Patent 865 048 erfolgt das Verankern von Drähten oder Drahtbündeln als Vorspannglieder von Baukörpern aus Beton oder anderen Massen dadurch, daß man in den Baukörper einen die Drahtenden umschließenden hohlen Spannkopf einbettet und danach die in Spannung gehaltenen Drähte gegen die Wandung des Spannkopfhohlraumes, vorzugsweise mit einem diesen elastisch weitenden Klemmdruck, preßt. Für die praktische Durchführung dieses Verfahrensprinzips schlägt das Hauptpatent vor, die zu verankernden Drähte in ein widerstandsfähiges, in die Betonmasse eingesetztes und fest daran haftendes Rohr mit kegelstumpfförmiger Höhlung einzuführen sowie dann nach dem durch äußere Mittel erfolgten Spannen der Drähte einen kräftigen Druck auf einen zwischen diese und die Rohrinrienwandung gebrachten weichen und der Erhärtung fähigen Körper, wie z. B. Zementmörtel, mittels eines in die Höhlung des Rohres axial eingeführten kegeligen Keiles auszuüben und so eine gleiche Druck-und Klemmwirkung bei den einzelnen Drähten trotz etwaiger Durchmesserunterschiede zu gewährleisten. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Maßnahme des Einbringens und Zusammendrückens von Mörtel oder ähnlicher weicher, erhartbarer Masse bei der Ausübung des Verfahrens nach dem Hauptpatent zu ersparen und für die mit ihr beabsichtigte Erzielung einer bei sämtlichen Drähten unabhängig von Durchmesserabweichungen gleichen Preß- und Klemmwirkung die Voraussetzungen durch die Verwendung eines besonderen Betonkeiles für die Verblockung der Drähte zu schaffen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß zum Verankern der Drähte oder Drahtbündeln als Vorspannglieder von Baukörpern aus Beton oder anderen Massen in dem kegelstumpfförmigen, mit Hartstahl ausgekleideten Hohlraum eines Spannkopfes aus Beton nach dem Hauptpatent ein Betonkeil vorgesehen, der eine Hartstahldrahtumwicklung oder eine Stahlblechumkleidung zur Erzielung eines gleichmäßigen Druckes bei unmittelbarem Verklemmen der Vorspannglieder aufweist.
  • Bei Verwendung eines in dieser Weise ausgebildeten Betonkeiles zur Durchführung des Verfahrens nach dem erwähnten Patent hat ein genügend kräftiges axiales Eintreiben des kegeligen Keiles zwischen die in Spannung gehaltenen Drähte allein schon ohne eine Zuhilfenahme eines zwischen Drähten und Hohlraumwandung eingebrachten und zusammengedrückten Mörtels eine kräftige und zuverlässige Verankerung des Drahtbündels auf Grund einer dabei auftretenden gewissen formändernden Einwirkung auf die Spannkopfhohlraumwandung und den Keil zur Folge. Ferner können die unvermeidlichen kleinen Unterschiede der Durchmesser der Drähte, da die Hohlraumwandung oder der Keil oder jeder dieser beiden Teile aus Beton, d. h. aus einer sich unter starkem Druck plastisch verformbaren Masse besteht, keine ungleichen Preß- und Klemmwirkungen an den einzelnen Drähten hervorrufen, sondern werden durch die plastischen Formänderungen dieses Betons aufgehoben, die als Folge der Drücke auftreten, welche auf den Beton durch die ihn gleichzeitig vor einer Beschädigung durch unmittelbare Druckeinwirkung schützende Aus- bzw. Umkleidung aus Hartstahl übertragen werden.
  • Bei Umkleidung des kegeligen Betonkeiles mit einem Stahlblech kann dieses mit nach den Erzeugenden des Keilkegels verlaufenden Längsnuten für die Einlagerung der Drähte versehen sein. Der Keil kann auch als kegeliger Betonkörper um ein mittig angeordnetes Stahlrohr gegossen sein, durch das Zementmörtel oder eine ähnliche Schutzmasse zwischen die Vorspannglieder gespritzt werden kann. Der Keil kann auch ganz aus Metall gefertigt und mit Längsnuten für die Einlagerung der Drähte sowie mit in das Metall der Drähte unter Druckwirkung eindringenden und dadurch die Reibungswirkung erhöhenden Riefen versehen sein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise in mehreren Ausführungsformen den erfindungsgemäß ausgebildeten, für die -Ausübung des Verfahrens nach dem Hauptpatent geeigneten Keil. Fig. i ist ein Achsschnitt durch den mit dem Keil zu versehenden Spannkopf, und Fig. 2 zeigt in kleinerem Maßstab eine an seiner Außenseite vorgesehene Drahtbewehrung im abgewickelten Zustand; Fig. 3 gibt im Achsschnitt einen für den Spannkopf nach Fig. i anwendbaren Keil wieder, und Fig. 4 veranschaulicht im Querschnitt eine abgeänderte Keilausführung.
  • Nach Fig. i sind die zu verankernden Drähte r in einer Hülse .2 angeordnet, die vor dem Gießen des vorzuspannenden Betonbaukörpers 3 gemäß dem Verfahren des Hauptpatents in Lage gebracht wird. Man sieht an jedem der beiden Enden der Drähte oder nur an dem einen, wenn das andere mit einer gewöhnlichen Verankerungsvorrichtung verbunden ist, einen im voraus hergestellten Spannkopf .4 vor, der aus einem zylindrischen Block aus hochwertigem Beton besteht. Dieser Betonblock 4 weist an und nahe seinem Umfang eine Drahtbewehrung 5 aus weichem Stahl und in der Richtung der Achse der zu spannenden Drähte i einen kegelstumpfförmigen Hohlraum 6 auf. Die Wandung dieses Hohlraumes 6, durch welchen die Drähte i hindurchgehen, ist durch eine in dicht nebeneinanderliegendenWlndungen gewickelte Drahtbewehrung 7 aus Hartstahl hoher Festigkeit gebildet, um welche die Betonmasse 4. herumgegossen ist. Der ganze so gebildete Spannkopf wird an dem Ende der Drähte i vor dem Gießen des Betonbaukörpers 3 eingefädelt und an der Schalung befestigt. Um den Block 4 wird eine aus einem zickzackförmig gebogenen Draht 8 und einigen schraubenlinig gewickelten Drahtwindungen 9 bestehende Bewehrung gelegt, die in Fig. 2 in die Ebene ausgebreitet ist.
  • Nunmehr wird der Betonbaukörper 3 gegossen. Nach dem Abbinden und Erhärten des Betons nimmt man die Schalungen ab und bringt in der Richtung der Höhlung 6 einen Keil io in Lage. Dieser Keil kann gemäß Fig. 3 aus Beton i i hoher Festigkeit bestehen, der in Kegelform um einen röhrenförmigen mittleren Kern 12 aus Stahl herumgegossen und von einer Hartätahlbewehrung 13 mit dicht aufeinanderfolgenden Drahtwindungen umschlossen ist. Nachdem man die Drähte i durch Anziehen an ihren Enden ia mittels der im Hauptpatent angegebenen Spannvorrichtung auf den gewünschten Spannungswert gebracht hat, treibt man den Keil io in den Hohlraum 6 des Blockes 4 ein und erzeugt dadurch eine kräftige Klemmung der Drähte zwischen Keil und Hohlraumwand.
  • Durch dieses Festklemmen der Drähte i wird die Bewehrung 7 einer hohen Spannung unterworfen, durch die sie eine elastische Formänderung erfährt, und der Beton 4 wird zwischen dieser Bewehrung 7 und der gleichfalls, wenn auch weniger stark gespannten Bewehrung 5 zusammengedrückt. Die durch die Drähte 8 und 9 gebildete Bewehrung dient dazu, die durch die äußere Bewehrung 5 des Blockes 4 auf den Baukörper 3 übertragenen Beanspruchungen in der Betonmasse des Baukörpers gleichmäßig zu verteilen. Die Verankerung ist nunmehr beendet, und man kann daher die Spannvorrichtung abschalten und entfernen und die Drahtenden i° abschneiden. Durch den röhrenförmigen mittleren Kern 12 des Keiles io kann man in die Hülse 2 zwischen die Drähte i einen Schutzstoff gegen Rost, wie z. B. flüssigen Zement, Kunstharz oder sonst einen passenden Füllstoff, einspritzen.
  • Wie Fig.4 zeigt, kann die Drahtbewehrung 13 des Keiles der Fig. 3 durch eine Umkleidung 14 aus Stahlblech ersetzt werden, die vorteilhafterweise mit Längsnuten 14a versehen ist, die nach den Erzeugenden des Keilkegels verlaufen und zur Einlagerung der Drähte i dienen.
  • Die Plastizität der konischen Wandung des Hohlraumes 6 und der Drähte i selbst ist hinreichend, um eine wirksame gleichmäßige Verankerung aller Drähte trotz kleiner Durchmesserunterschiede zu gewährleisten, die zwischen ihnen auftreten können. Ein Vorteil der Verwendung eines Keiles nach der Erfindung zum Verankern der Drähte besteht auch darin, daß ein mehrmaliges Spannen der Drähte ermöglicht ist, indem man nach einem ersten Spannen die Spannvorrichtung wieder in Arbeitsstellung bringen und die Drähte unter Losreißen des Keiles nach rückwärts ziehen sowie diesen nach Vergrößerung oder Verkleinerung der Drahtspannung wieder eintreiben kann. Im letzteren Fall genügt es, den Keil von seiner Endstellung durch eine geeignete Vorrichtung entfernt zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Betonkeil zum Verankern von Drähten. oder Drahtbündeln als Vorspannglieder von Baukörpern aus Beton oder anderen Massen in dem kegelstumpfförmigen, mit Hartstahl ausgekleideten Hohlraum. eines Spannkopfes aus Beton nach Patent 865 048, gekennzeichnet durch eine Hartstahldrahtumwicklung (13) oder eine Stahlblechumkleidung (14) zur Erzielung eines gleichmäßigen Druckes bei unmittelbarem Verklemmen der Vorspannglieder (i in Fig. 3 und 4). z. Betonkeil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er um ein mittig angeordnetes Stahlrohr (12) gegossen ist, durch das Zementmörtel oder eine andere Schutzmasse zwischen die Vorspannglieder (i) gespritzt werden kann (Fig. 3). 3. Mit Stahlblech umkleideter Betonkeil nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Längsnuten (14a) in der Richtung der Erzeugenden des Keilkegels für die Einlagerung der Vorspannglieder (Fig.4). 4. Metallkeil zum Verankern von Drähten oder Drahtbündeln als Vorspannglieder von Baukörpern aus Beton oder anderen Massen in dem kegelstumpfförmigen, mit Hartstahl ausgekleideten Hohlraum eines Spannkopfes aus Beton nach Patent 865 048, gekennzeichnet durch Längsnuten nach Anspruch 3. 5. Verfahren zum Verankern von Drähten oder Drahtbündeln als Vorspannglieder von Baukörpern aus Beton oder anderen Massen in dem kegelstumpfförmigen, mit Hartstahl ausgekleideten Hohlraum eines Spannkopfes aus Beton nach Patent 865 048 mittels eines Keiles nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (io) mit einer genügenden Kraft zwischen den gegen die Hohlraumwandung (6) angepreßten Drähten (i) eingeklemmt wird, daß er und die Hohlraumwandung eine die gleichstarke Klemmung sämtlicher Drähte (i) auch bei Drahtdurchmesserunterschieden gewährleistende Formänderung erfahren (Fig. i und 3). 6. Spannkopf zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine an seinem Umfang vorgesehene Bewehrung aus weichem Stahl (5 in Fig. i).
DEF1644D 1941-09-30 1942-09-30 Keil zum Verankern von Draehten oder Drahtbuendeln als Vorspannglieder von Baukoerpern aus Beton oder anderen Massen Expired DE914782C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR914782X 1941-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE914782C true DE914782C (de) 1954-07-08

Family

ID=9422441

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF1644D Expired DE914782C (de) 1941-09-30 1942-09-30 Keil zum Verankern von Draehten oder Drahtbuendeln als Vorspannglieder von Baukoerpern aus Beton oder anderen Massen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE914782C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2530420B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spannen von Schrägabspannungen o.dgl. für Bauwerke
DE2518513A1 (de) Druckrohr aus spannbeton
DE914782C (de) Keil zum Verankern von Draehten oder Drahtbuendeln als Vorspannglieder von Baukoerpern aus Beton oder anderen Massen
DE865048C (de) Verfahren zum Verankern von Draehten oder Drahtbuendeln als Vorspannglieder von Baukoerpern aus Beton oder anderen Massen
AT166560B (de) Verankerungsstücke für Bewehrungseinlagen von vorgespanntem Beton und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1784332B2 (de) Verfahren zum befestigen eines ankerkoerpers aus stahl auf einem spanndraht, insbesondere fuer betonhohlmaste
DE3032165A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum spannen eines litzen- oder drahtkabels fuer spannbetonkonstruktionen
DE956981C (de) Verankerung stabfoermiger Spannglieder in Beton
AT222320B (de) Verfahren zur Verankerung von Drahtbündeln in Spannbetonkonstruktionen
DE975861C (de) Spannkopf aus Beton fuer Stabbuendel, insbesondere von Spannbetonbauteilen
AT386444B (de) Ringkeil zum festlegen von spanngliedern in einem anker
AT208563B (de) Vorrichtung zum Verankern von Spanngliedern
DE3723534A1 (de) Verankerung eines buendels von 7-draehtigen spannstahl-litzen in einem staehlernen ankerkoerper
AT249962B (de) Spannbetonverfahren mit nachträglichem Verbund sowie Ankerkopf für dieses Verfahren
DE853721C (de) Verfahren zum Vorspannen von Behaeltern und Rohren aus Beton
DE977020C (de) Verfahren zum Spannen und Verankern von Spanndrahtbuendeln fuer eine Tragkonstruktion aus erhaertetem Beton
DE2044153C3 (de) Preßmuffenstoß für Spannstäbe
DE972461C (de) Einrichtung zum Vorspannen von Stahlbetonbauteilen
AT309036B (de) Vorrichtung zum Spannen von Spanngliedern bei der Endverankerung derselben in Baukörpern aus Beton oder andern Massen
DE975373C (de) Verfahren und Spannkonuskopf zum Vorspannen von Stahlbetonbauteilen
AT221771B (de) Vorrichtung und Verfahren zum Verankern von Drähten oder Drahtbündeln als Vorspannglieder von Baukörpern aus Beton oder andern Massen
DE1084628B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen vorgespannter Rohre aus Beton
DE1808293A1 (de) Vorrichtung zur Verankerung von Spanngliedern in Bauteilen aus Spannbeton
AT310416B (de) Schalungsanker mit verlorenem Innenankerstab
AT224325B (de) Einteiliger Spannkopf zum Verankern von Vorspanngliedern von Baukörpern aus Beton oder andern Massen