DE968612C - Verankerung gebuendelter Spanndraehte fuer Spannbeton - Google Patents

Verankerung gebuendelter Spanndraehte fuer Spannbeton

Info

Publication number
DE968612C
DE968612C DE1951P0006782 DEP0006782A DE968612C DE 968612 C DE968612 C DE 968612C DE 1951P0006782 DE1951P0006782 DE 1951P0006782 DE P0006782 A DEP0006782 A DE P0006782A DE 968612 C DE968612 C DE 968612C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
tensioning
anchoring
prestressed concrete
bundled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1951P0006782
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polensky & Zoellner
Original Assignee
Polensky & Zoellner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polensky & Zoellner filed Critical Polensky & Zoellner
Priority to DE1951P0006782 priority Critical patent/DE968612C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE968612C publication Critical patent/DE968612C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/125Anchoring devices the tensile members are profiled to ensure the anchorage, e.g. when provided with screw-thread, bulges, corrugations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verankerung gebündelter Spanndrähte für Spannbeton Die Erfindung bezieht sich auf eine Verankerung gebündelter Spanndrähte für Spannbeton, wobei die Enden der Drähte gemeinsam zwischen einer konischen Hülse und einem konischen Dorn zugfest gehalten sind. Das Neue besteht dabei darin, daß der die Spanndrähte in der konischen Hülse festklemmende Dorn sich zum Ende der Spannstrecke hin verjüngt und durch die Verdickung eines Zugbolzens gebildet wird. Über diesen Bolzen können einerseits die Spannkräfte bei der Erzeugung der Vorspannung übertragen werden, der gleiche Bolzen dient aber auch zur Verankerung der Spanndrähte beim fertigen Bauwerk.
  • Es ist bekannt, das Verankern der Spanndrähte beim Spannbeton durch die Verwendung einer konischen Hülse mit einem konischen Dorn zu bewirken. Dabei werden die Spanndrähte durch beliebige Mittel zunächst gespannt und dann durch das Eintreiben des konischen Dornes entgegen der Spannrichtung in der fest eingebauten konischen Hülse gesichert. Bei dieser Verankerung muß sich notwendig bei der Übertragung der Spannkräfte auf die Verankerungselemente ein Schlupf ergeben, der nicht durch ein nachträgliches Nachspannen ausgeglichen werden kann.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren werden dieSpannköpfenachErreichendergewünschtenVorspannung durch eine Betonzwischenlage gegen das Bauwerk abgestützt. Dabei wird zwar ein Schlupf vermieden; diese Arbeitsweise ist aber sehr zeitraubend, weil die hydraulischen Mittel, die zur Erzeugung der Vorspannung dienen, erst nach dem Erhärten des Betons entfernt werden können. Dieselbe hydraulische Spanneinrichtung kann also nicht zum Spannen der sämtlichen Spanndrahtbündel des Bauwerks dienen. Schließlich ist es schon bekanntgeworden, die Spannköpfe mit Schraubenbolzen zu versehen, welche sowohl zur Übertragung der Vorspannung als auch zur Verankerung der vorgespannten Spanndrähte dienen. Dabei sind jedoch die einzelnen Spanndrähte durch getrennte Bohrungen des Spannkopfes geführt und durch Vernieten ihrer freien Enden zugfest am Spannkopf gehalten. Bei dieser Ausbildung ist es praktisch unmöglich, daß sämtliche Spanndrähte eines Bündels unter gleicher Spannung stehen.
  • Eine Verankerung gemäß der Erfindung hat für die Praxis eine Reihe beträchtlicher Vorteile.
  • Die Herstellung ist denkbar einfach. Die Bearbeitung beschränkt sich auf die Spannköpfe; die Spanndrähte dagegen brauchen nicht bearbeitet zu werden. Sie werden jeweils in passender Länge abgeschnitten. Die Bearbeitung des Zugbolzens und der konischen Hülse beschränkt sich praktisch auf Dreharbeiten. Dabei wird bekanntlich mit geringstem Kostenaufwand ein Höchstmaß an Genauigkeit erreicht. Eine gleichmäßige Verspannung der sämtlichen zwischen Dorn und Hülse eingeklemmteil Drahtenden ist damit gewährleistet.
  • Da der Schaft des Dornes sowohl zur Übertragung der Vorspannung als auch zur späteren Verankerung der Spanndrähte gegenüber dem Beton dient, treten Schlupfverluste nicht ein. Die Spannulig der Drähte des fertigen Bauwerks ist also mit Sicherheit die gleiche wie am Ende des Spannvorganges.
  • Das Spannen kann in bewährter Weise unter Anwendung hydraulischer Mittel erfolgen, die über geeignete Zwischenelemente am Zugbolzen angreifen. Der Zugbolzen trägt zu diesem Zweck ein Gewinde für die Übertragungselemente der Spannvorrichtung. In dieses Gewinde greift auch die Mutter ein, über die nach Erreichen der gewünschten Vorspannung die endgültige Verankerung bewirkt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
  • Die Enden der Spanndrähte i sollen gegen die Stirnfläche 2 des aus Beton bestehenden Bauwerks 3 abgestützt werden. Diese Abstützung geschieht mittels der Hülse 4 mit konischer Innenfläche und des Schaftes 5 des konisch ausgebildeten Dorlies 6. Der Schaft 5 ist mit einem Gewinde 7 versehen, in welches die Mutter 8 eingreift. Er durchgreift eine Mittelöffnung der Ankerplatteg.
  • Die Enden der Spanndrähte i legen sich außenseitig an den Dorn 6 an und werden durch die übergeschobene Hülse 4 verklemmt. An der Baustelle greift die zweckmäßig hydraulische Spanneinrichtung an dem Zugbolzen 5 an. Die Spannkraft kann jederzeit durch Andrehen der Mutter 8 über die Ankerplatte 9 auf das Bauwerk 3 übertragen werden.
  • Es ist daher nicht notwendig, daß der ganze Dehnweg bei einem einzigen Hub der Spanneinrichtung zurückgelegt wird. Schon nach einem kurzeii Dehnweg kann leicht eine vorläufige Verankerung vorgenommen und dann die Spanneinrichtung erneut angesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verankerung gebündelter Spanndrähte für Spannbeton, wobei die Enden der Drähte gemeinsam zwischen einer konischen Hülse und einem konischen Dorn zugtest gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spanndrähte (i) in der konischen Hülse (4) festklemmende Dorn (6) sich zum Ende der Spannstrecke hin verjüngt und durch die konische Verdickung (6) eines Zugbolzens (5) gebildet wird, über den einerseits die Spannkräfte bei der Erzeugung der Vorspannung übertragen werden und der andererseits mittels einer Mutter (8) zur Verankerung gegen den Beton (3) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8:25 162; österreichische Patentschrif t Nr. 166 309; deutsche Patentanmeldungen S -2I4S9 V/37b, B13596V/3#1), Bi4iii V/37b, P37089V/igaD, P 55334 VIW8o a D; »Spannbetonträger« von Mörsch, 1943, S. 13, 118, iig; »Die Bauwirtschaft« vom io. April 1951, S. 13-
DE1951P0006782 1951-12-20 1951-12-20 Verankerung gebuendelter Spanndraehte fuer Spannbeton Expired DE968612C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1951P0006782 DE968612C (de) 1951-12-20 1951-12-20 Verankerung gebuendelter Spanndraehte fuer Spannbeton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1951P0006782 DE968612C (de) 1951-12-20 1951-12-20 Verankerung gebuendelter Spanndraehte fuer Spannbeton

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE968612C true DE968612C (de) 1958-03-13

Family

ID=582650

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1951P0006782 Expired DE968612C (de) 1951-12-20 1951-12-20 Verankerung gebuendelter Spanndraehte fuer Spannbeton

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE968612C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT166309B (de) * 1948-07-16 1950-07-10 Ernst Braunbock Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Vorspannung in Betonarmierungen
DE825162C (de) * 1948-04-27 1951-12-17 Eugene Freyssinet Verankerungseinrichtung fuer die Bewehrung von vorgespanntem Beton

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE825162C (de) * 1948-04-27 1951-12-17 Eugene Freyssinet Verankerungseinrichtung fuer die Bewehrung von vorgespanntem Beton
AT166309B (de) * 1948-07-16 1950-07-10 Ernst Braunbock Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Vorspannung in Betonarmierungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2530420C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spannen von Schrägabspannungen o.dgl. für Bauwerke
DE968612C (de) Verankerung gebuendelter Spanndraehte fuer Spannbeton
DE872845C (de) Drahtbuendelbefestigung, insbesondere fuer Spannbeton
DE1784332C3 (de)
AT166309B (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Vorspannung in Betonarmierungen
DE1784332B2 (de) Verfahren zum befestigen eines ankerkoerpers aus stahl auf einem spanndraht, insbesondere fuer betonhohlmaste
DE975861C (de) Spannkopf aus Beton fuer Stabbuendel, insbesondere von Spannbetonbauteilen
AT166560B (de) Verankerungsstücke für Bewehrungseinlagen von vorgespanntem Beton und Verfahren zu dessen Herstellung
DE886378C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Vorspannung in Bewehrungen
EP1201384A1 (de) Spannverfahren und Spannvorrichtung zum Vorspannen von Spanngliedern, vornehmlich bei Spannbetonschwellen
DE2019533B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines vorgespannten Verpreßankers
AT222320B (de) Verfahren zur Verankerung von Drahtbündeln in Spannbetonkonstruktionen
DE3403873A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines huelsenfoermigen einbauteils an einer schalungsform
DE880204C (de) Drahtbuendelbefestigung fuer Spannbeton
DE975089C (de) Spannbetontragwerk
DE972461C (de) Einrichtung zum Vorspannen von Stahlbetonbauteilen
DE872842C (de) Vorgespannter Stahlsteinbalken
AT309036B (de) Vorrichtung zum Spannen von Spanngliedern bei der Endverankerung derselben in Baukörpern aus Beton oder andern Massen
DE3014275C2 (de) Einrichtung zur Sicherung der Lage der Keile bei einer Keilverankerung für ein Bündelspannglied im Spannbetonbau
DE977020C (de) Verfahren zum Spannen und Verankern von Spanndrahtbuendeln fuer eine Tragkonstruktion aus erhaertetem Beton
DE1058909B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Eisenbahnschwellen aus Spannbeton
DE1409137C (de) Spannghedstoß fur lagenweise zwischen Klemmpiatten gehaltene Spanndrahte
DE2155410C3 (de) Vorrichtung zum Verankern eines Spanndrahtbündels für Betonbauteile
DE1484149C (de) Verankerungsvorrichtung fur bündel artig gruppierte Spanndrahte in Spannbe tonbauteilen
DEST005326MA (de)