DE1058909B - Vorrichtung zum Herstellen von Eisenbahnschwellen aus Spannbeton - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Eisenbahnschwellen aus Spannbeton

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DE1058909B
DE1058909B DEK33413A DEK0033413A DE1058909B DE 1058909 B DE1058909 B DE 1058909B DE K33413 A DEK33413 A DE K33413A DE K0033413 A DEK0033413 A DE K0033413A DE 1058909 B DE1058909 B DE 1058909B
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
    • B28B23/04Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members the elements being stressed
    • B28B23/043Wire anchoring or tensioning means for the reinforcements

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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Eisenbahnschwellen aus Spannbeton Die Erfindung :betrifft die Herstellung von Eisenbahnschwellen aus Spannbeton mit nachträglichem Verbund, bei welchem die längsbeweglich im Betonkörper gebildete Spannbewehrung aus zwei an den Enden mit aufgerolltem Gewinde versehenen Stahlstäben in Form zweier Haarnadeln sowie aus vier glockenförmigen Drückverteilungsschalen und vier Schlitzmuttern besteht. -Während die Verwendung von haarnadelförmigen Spannbewehrungen bei Schwellen mit sofortigem Verbund stets die Anordnung von besonderen Ankerkörpern aus Stahl öder' bewehrtem Beton erfordert;, die bis zur Erhärtung des ,Betons die volle Spannkraft der Haarnadeln aufzunehfneri und über Ankerbolzen auf die Stirnfläche des elitsprechend bemessenen Formkastens zu übertragen= haben; sind diese Ankerkörper bei Schwellen mit nachträglichem-Verbund entbehrlich, wenn mit Hilfe einer-besönderen Vorrichtung bewirkt wird, daß die Haarriädeln-in im Betonkörper vorbereitete Ausnehmungeri von entsprechender Form erst nach dem Erhärten des Betons eingebaut und unmittelbar gegen den Betonköiper der Schwelle gespannt werden können. Selbst eine-Bewehrung des von denbeiden Haarnadelbögen umschlossenen Betons ist dann nicht erforderlich, da die von jedem Häarnadelbogen senkrecht zu seiner Ebene im Beton erzeugten Spaltzugkräfte und in seiner Ebene erzeugten Druckkräfte-sich gegenseitig überlagern und teilweise aufheben.
  • Die Erfindung ermöglicht die -Fertigung solcher Spannbetonschwelleri -mit Hilfe einer Vorrichtung, die alsbald nach dem Einformen einer Schwelle wieder frei gemacht wird und -für die Fertigung weiterer Schwellen bereitsteht.-'- - Das Neue besteht in- mit den Formstirnwänden verbundenen Matrizen, wobei die Matrize- an- der Ankerseite aus durch einen kreuzförrriigen Ausschnitt in der Formstirnwand hindurchgeführten, den Bewehrungshaarnadeln. entsprechend -geformten Stahlblechen besteht, an die sich Stahlrohre von größerem Durchmesser als die Bewehrung mit verjüngten Stahlstäben tangential anschließen; die an ihren Enden Bohrungen zur Aufnahme von-S@linten aufweisen, sowie an--der Spannseite aus durch- vier Bohrungen der der zweiten Formstirnwand hinduichgeführten, auf die verjüngten Enden der Stahlstäbe aufgeschobenen topfartigen Hohlkörpern, vor- welche Hohlkörper die glockenförmigen- Druckvertelu4gsschalen für die Spannmuttern gesetzt sind: Zweckmäßig ist es, die Kanten der halbkreisförmi-_ gen Ausschnitte entsprechend der Rundung tler.Sp np-.-Stäbe abzurunden.
  • Auf der Ankerseite der Matrize ist zweckmäßig eine Stirnplatte mit Gummidichtung und einer Bohrung in der Mitte vorgesehen, die durch eine mittig angeordnete Schraube -längsbeweglich' mit .den sich etwa- rechtwinklig kreuzenden- Plätten verbünden ist. Auf- der- Spannseite sind eine quadratischen Platten und je vier Bohrungen -zum Durchstecken der Bolzen und- eine in der äußeren Platte mittig angeordnete Spannschraube vorgesehen, die sich gegen- -die innere Platte abstützt. - -- ` Weitere Merkmale und -vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der-Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der -neuen Vorrichtung.
  • Fig. 1 und 2 zeigen die -Spannbewehrung; und .zwar Stellt, Fig. 1 einen Schnitt nach. der Linie A-B der Fig. 2 -und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 dar;.
  • Fig.3 bis 5 zeigen den Formkasten, und "zwar ist Fig: 3 -die Ansicht des Formkastens von der Seite,-Fig. 4 zeigt die ankerseitige Stirnwand in . einem Schnitt nach der Linie E-F der -Fig. 3, und Fig. 5 zeigt die-spannseitige Stirnwand in einem Schnitt durch den Formkasten nach der Linie G-H der Fig. 3 ; -Fig. 6 bis 8 zeigen die: Matrize, und zwar -zeigt die Fig. 6 die Matrize teils in der- Ansicht .von der Seite, teils im Schnitt nach- der Linie 1-K der Fig..7, -und Fig. 7 stellt einen Schnitt. durch die Matrize -nach der Linie Z-IIT der Fig. 6 dar, und Fig. "8 zeigt den spanns_eitigen Teil'der-Mätrize.in gespanntem.Zizständ.- ; Die Spannbewehrung der Schwelle besteht äüs zwei haarnadelförmig gebogenen -Spannstäben 1- mit aiifgerolltem =Gewinde an -den :vier Enden söwie-äüs vier glockenförmigen Drückver,#eilern-2- und vier' .Schlitzmüttern 3::(Fig, 1).=yDi6 !eiden -liaärnadelf6rmig _gebogenen Spännstähe sind"iri-cler Schwelle so arigeördnet, daß-ihre Achsen zusammenfallen und ihre Ebenen ;sich ;r@c;twinklig kreuzen (Fig. 2).
  • Die Fertigung der Schwelle erfolgt in einem Formkasten 17 (Fig. 3 bis 5) mit zwei starken Stirnplatten 18, 19, von denen die ankerseitige (Fig. 4) mit einem kreuzförmigen Ausschnitt 4 und die spannseitige Fig. 5) mit vier Bohrungen 5 versehen ist. Zum Hertellen der Kanäle und Ausnehmungen im Beton für [en nachträglichen Einbau der Spannbewehrung dienen Matrizen (Fig. 6 und 7), die aus zwei sich rechtvinklig kreuzenden Stahlplatten 6 mit halbkreisförmi-;en Ausschnitten und vier hieran befestigten, tangenial zu den halbkreisförmigen Auschnitten verlaufen-[en Stahlrohren 7 bestehen. An den freien Enden der Stahlrohre sind Bolzen 8 mit Bohrungen 9 für Splinte .4 eingelassen. Der äußere Durchmesser der Stahl--ohre 7 ist etwas größer als der Durchmesser der Spannstäbe 1. Die Kanten der halbkreisförmigen Aus-@chnitte in den Platten 6 sind so abgerundet und ab-;eschrägt, daß ein sattes Anliegen der haarnadelförmig ;ebogenen Spannstäbe am Beton gewährleistet ist. Zur Matrize gehören ferner auf der Ankerseite eine Stirnlatte 10 mit Gummidichtung 10 a, die durch eine nittig angeordnete Schraube 11 mit den Platten 6 Undig, aber längsbeweglich gegen diese verbunden st, und auf der Spannseite vier topfartige Hohlkörper 12 zum Formen der Spannlöcher im Beton und eine ars zwei quadratischen Platten 13 a, 13 b mit j e vier 3ohrungen zum Durchstecken der Bolzen 8 und einer nittigen Schraube 16 bestehende Spanneinrichtung.
  • Die Herstellung der Schwelle geht folgendermaßen -or sich: Durch den kreuzförmigenAusschnitt4 in der anker-;eitigen Stirnplatte 18 des Formkastens 17 (Fig. 4) vird die Matrize geschoben, bis ihre Stirnplatte 10 :twa an der Stirnwand 18 des Formkastens anliegt. In liesem Zustand ragen die Enden der vier Bolzen 8 lurch die vier Bohrungen der spannseitigen Stirnlatte 19 des Formkastens. Unmittelbar bevor die Lage :rreicht ist, sind auf die Bolzen 8 die glockenförmigen Druckverteiler 2 geschoben worden, deren Durchnesser größer als der Durchmesser der Bohrungen 5 n der spannseitigen Stirnplatte 19 ist. Nun werden suf die Bolzen 8 die topfartigen Hohlkörper 12 und die Spanneinrichtung 13a, 13b, 16 geschoben sowie die Splinte 14 durch die Bohrungen in den Bolzen 8 ge->teckt. Durch Anziehen der Schraube 16 der Spann-:inrichtung werden die Platten 13 a, 13 b auseinander-;edrückt, wobei die topfartigen Hohlkörper 12 gegen Druckverteiler 2 und diese gegen die Anschläge 20 an len Enden der Rohre 7 gepreßt werden (Fig. 8). Die :opfartigen Hohlkörper 12 sind mit auswechselbaren Spitzen 15 aus elastischem Kunststoff ausgerüstet, Nodurch eine Abdichtung zwischen den topfartigen E3ohlkörpern 12 und den Druckverteilern 2 gegen einiringenden Zementleim und zugleich eine zusätzliche :lastische Verspannung der Hohlkörper 12 zwischen ien Druckverteilern 2 und den Spannplatten 13 a, 13 b )ewirkt wird. Endlich wird die Schraube 11 ange-:ogen, wobei sich die Stirnpläne 10 und die Bunde der Elohlkörper 12 an die Stirnflächen des Formkastens 17 anlegen und deren Aussparungen 4 und 5 durch die :;ummiplatte 10a an der Stirnplatte 10 bzw. die :;ummiringe 21 an den Bunden der Hohlkörper 12 ab-;edichtet werden.
  • Unmittelbar nach dem Betonieren der Schwelle werien die Schrauben 11 und 16 so weit gelockert, daß sie Splinte 14 herausgezogen werden können. Nun werden die Spanneinrichtung 13 a, 13 b, 16 und die topfartigen Hohlkörper 12 abgenommen, worauf die Matrize an der Schraube 11 herausgezogen wird, so daß also nur die Druckverteiler 2 im Beton der Schwelle verbleiben. Anschließend daran wird die frische Schwelle aus dem um 180° gedrehten Formkasten herausgedrückt und auf einer steifen Unterlage abgesetzt. Nach hinreichendem Erhärten des Betons werden die haarnadelförmig gebogenen Spannstäbe 1 eingefädelt, die Schlitzmuttern 3 auf die Gewindeenden der Spannstäbe 1 aufgeschraubt und die Schwelle in üblicher Weise mittels Spanngerät vorgespannt. Dann werden die Kanäle mit Zementleim ausgepreßt und die Stirnlöcher in der Schwelle mit Zementmörtel zugestopft, womit die Schwelle versandfertig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Eisenbahnschwellen aus Spannbeton mit nachträglichem Verbund, bei denen die längsbeweglich im Beton geführte Spannbewehrung aus an den Enden mit aufgerollten Gewinden versehenen Stahlstäben in Form zweier Haarnadeln, deren Achsen zusammenfallen und deren Ebenen sich annähernd senkrecht kreuzen, sowie aus vier glockenförmigen Druckverteilungsschalen und vier Schlitzmuttern besteht, gekennzeichnet durch mit den Formstirnwänden (18, 19) verbundene Matrizen, wobei die Matrize an der Ankerseite aus durch einen kreuzförmigen Ausschnitt (4) in der Formstirnwand (18) hindurchgeführten, denBewehrungshaarnadeln (1) entsprechend geformten Stahlblechen (6) besteht, an die sich Stahlrohre (7) von größerem Durchmesser als die Bewehrung (1) mit verjüngten Stahlstäben (8) tangential anschließen, die an ihren Enden Bohrungen (9) zur Aufnahme von Splinten (14) aufweisen, sowie an der Spannseite aus durch vier Bohrungen (5) der der zweiten Formstirnwand (19) hindurchgeführten, auf die verjüngten Enden (8) der Stahlstäbe aufgeschobenen topfartigen Hohlkörpern (12), vor welche Hohlkörper (12) die glockenförmigen Druckverteilungsschalen (2) für die Spannmuttern (3) gesetzt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der halbkreisförmigen Ausschnitte in den Stahlblechen (6) entsprechend der Rundung der Spannstäbe (1) abgerundet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ankerseite der Matrize eine Stirnplatte (10) mit Gummidichtung (10a) angeordnet ist, die durch eine mittig angeordnete Spannschraube (11) längsbeweglich mit den rechtwinklig sich kreuzenden Platten (6) verbunden ist, und daß auf der Spannseite eine aus zwei quadratischen Platten (13a, 13b) und je vier Bohrungen zum Durchstecken der Bolzen (8) und einer in der äußeren Platte (13b) mittag angeordneten Spannschraube (16), die sich gegen die innere Platte (13a) abstützt, angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 829 124.
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