DE842180C - Ramm- bzw. Buhnenpfahl aus bewehrtem Beton - Google Patents

Ramm- bzw. Buhnenpfahl aus bewehrtem Beton

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DE842180C
DE842180C DEP45776A DEP0045776A DE842180C DE 842180 C DE842180 C DE 842180C DE P45776 A DEP45776 A DE P45776A DE P0045776 A DEP0045776 A DE P0045776A DE 842180 C DE842180 C DE 842180C
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DE
Germany
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pile
concrete
reinforcement
tensioned
groyne
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DEP45776A
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Walter Bau AG
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Dyckerhoff and Widmann AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/58Prestressed concrete piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Ramm- bzw. Buhnenpfahl aus bewehrtem Beton Die Erfindung betrifft einen Ramm- bzw. Buhnenpfahl aus bewehrtem Beton.
  • Die bisher bekannten Pfähle dieser Art haben in der Regel einen viereckigen Querschnitt und sind mit einer schlaffen Bewehrung versehen, die aus vier in Längsrichtung und in der Nähe der Ecken der Pfähle verlaufenden Stäben besteht, welche durch eine größere Anzahl von Bügeln miteinander verbunden sind. Damit die Pfähle bei ihrer mitunter großen Länge und dem dadurch bedingten erheblichen Gewicht den beim Abheben vom Boden, beim :'ransport und ferner bei Rammpfählen beim Aufrichten an der Ramme sowie beim Einrammen selbst auftretenden hohen Beanspruchungen standhalten, müssen die Bewehrungsstäbe sehr kräftig gewählt werden. Die schlaffe Bewehrung der Pfähle erfordert somit einen erheblichen Aufwand an Stahl. Ferner hat es sich bei den bekannten, als Brandungsbrecher dienenden Buhnenpfählen aus Beton als nachteilig erwiesen, daß die schlaffe Bewehrung keine ausreichende Elastizität gewährleistet und daS durch das scharfe Scheuern des Seewassers und Seesandes die ganz nahe an den Eckkanten der Betonpfähle eingebetteten Bewehrungsstäbe bald freigelegt und dann durch das Seewasser in kurzer Zeit zerstört werden. Wegen dieser Mängel wurden bisher in der Hauptsache starke Holzpfähle als Buhnenpfähle verwendet. ' Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile der Ramm- bzw. Buhnenpfähle aus bewehrtem Beton ztf vermeiden, und erreicht dieses Ziel 'vor allem dadurch, daß als Bewehrung ein zentrisch im Pfahl angeordneter, nur von dessen oberem Ende aus zugänglicher und in Pfahllängsrichtung sich erstreckender Stahlstab ohne Haftverbindung mit dem Beton vorgesehen ist, der nach dein Erhärten des Betons gespannt wird und mit Hilfe von Endverankerungen, die z. B. aus einer Druckverteilungsplatte und einer Gegenmutter bestehen, die eingeleiteten Spannkräfte auf den Betonkörper überträgt.
  • Vorzugsweise wird bei Rammpfählen zur Aufnahme der beim Einrammen und auch später auftretenden Beanspruchungen der vorgespannte Stahlstab zusätzlich zu einer leichten schlaffen Bewehrung der bekannten, eingangs genannten Art vorgesehen. Bei Buhnenpfählen dagegen, die nicht eingerammt, sondern eingespült und durch die Brandung nur auf Biegung in einer Richtung beansprucht werden, wobei von den vier'Eckbewehrungen nur zwei auf Zug beansprucht werden,, wird lediglich der vorgespannte, zentrisch angeordnete Stahlstab neben einer schwachen Korbarmierung an dem unteren, spitzen Pfahlende als einzige Bewehrung vorgesehen.
  • Zweckmäßig wird ferner der Stahlstab in einem in den Betonkörper eingebetteten Blechrohr gelagert oder in üblicher Weise mit einem Bitumenüberzug versehen, um das Eingehen einer Haftverbindung zwischen Stahlstab und Beton zu verhindern.
  • Mit der erfindungsgemäß gespannten Bewehrung läßt sich bei Ramm- bzw. Buhnenpfählen der Stahlbedarf gegenüber den nur schlaff bewehrten Pfählen erheblich vermindern. Diese Stahleinsparung ist ganz besonders groß, wenn, wie bei Buhnenpfählen, auf eine zusätzliche schlaffe Längsbewehrung in den Pfahlecken völlig verzichtet wird. Außerdem wird durch die gespannte Bewehrung eine größere Elastizität der Betonpfähle erreicht, was besonders bei Buhnenpfählen beim Auftreten von Wasserschlägen von grober Wichtigkeit ist. Da die Pfähle auch besser zurückfedern, schließen sich dabei auch etwa auftretende Haarrisse im Beton von selbst. Die zentrale Anordnung des Stahlstabes verhindert ferner, daß die Bewehrung freigelegt wird. Einer Zerstörung der Bulinenpfähle durch Seewasser ist auf diese \\'eise vorgebeugt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird somit nicht nur eine Stahlersparnis und damit Verbilligung, sondern auch eine größere Haltbarkeit und Güte der bewehrten Betonpfähle erreicht.
  • Der Querschnitt der Pfähle kann wie bisher viereckig sein. Zweckmäßig wird er jedoch bei Buhnenpfählen rund mit zwei einander gegenüberliegenden Abflachungen ausgeführt. Bei dieser Formgebung kann durch die größere Breite pro Pfahl bei gleicher Betonmenge gegenüber den normalen \'ierkantpfählen ein Fünftel 'der Buhnenpfähle eingespart werden.
  • 1>a die größten Beanspruchungen eines Rammpfahles beim Aufheben vom Boden, beim Transport, leim Aufrichten an der Ramme und beim Einrammen selbst auftreten und die Bewehrung diesen Beanspruchungen entsprechend bemessen werden muß, sind die bekannten Pfähle nach dem Einrammen zti stark bewehrt. Um diese überschüssige Bewehrung wieder zu beseitigen und die Bewehrung den verschiedenen Bedingungen vor und beim Einrammen sowie nach erfolgtem Rammen anzupassen, wird erfindungsgemäß beim bewehrten Betonrammpfahl so verfahren, daß die Stärke der schlaffen Bewehrung auf einen kleinen 'feil, z. B. cin Drittel, der bisherigen gewichtsmäßigen Stärke herabgesetzt und der zum Ersatz hierfür verwendete zentrale gespannte Stahlstab nach dem Einrammen durch Lösen seiner Endverankerungen entspannt und dann nach oben aus dem Betonkörper herausgezogen wird.
  • Vorzugsweise erfolgt bei Verwendung von Druckverteilungsscheiben und von 1-'ltittern als Verankerungsglieder, die auf ein auf das Ende des Stahlstabes aufgerolltes Gewinde aufgeschraubt werden, das Entfernen des Stabes in der Weise, daß nach dem Lösen, der oberen ''erankerung der Stab durch Drehen aus der unter einer einbetonierten Schutzkappe angeordneten und gegen Drehen, z. B. durch Anschläge der Kappe oder eine starre Verbindung mit der einbetonierten Druckscheibe, gesicherten unteren, im Pfahl verbleibenden Mutter herausgeschraubt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten :lusfiilirungsbeispiele der neuen Pfähle.
  • Fig. i zeigt in einem Längsschnitt und . -Fig. 2 in. einem durch das obere Ende gelegten Querschnitt einen Betonrammpfahl; Fig. 3 gibt im Längsschnitt und Fig. ,4 in Ansicht von oben einen Bulinenpfahl mit viereckigem Querschnitt wieder; F ig. 5 und 6 zeigen in analoger Weise einen Buhnen.pfahl mit rundem, mit zwei Abflachungen versehenem Querschnitt.
  • Der Betonkörper i des Raininpfahles nach Fig. i und 2 hat viereckigen Querschnitt und ist mit einer schwachen schlaffen Bewehrung versehen, die aus vier in Längsrichtung des Pfahles in der Nähe der Ecken angeordneten Stäben 2 besteht, die durch Bügel 3- miteinander verbunden sind. Diese schlaffe Bewehrung wird gewichtsmäßig so bemessen, daß sie etwa einem Drittel der normalen, bisher ausschließlich benutzten schlaffen Bewehrung entspricht. Außer dieser schlaffen Bewehrung ist eine gespannte Bewehrung vorgesehen. Diese besteht aus einem von einem dünnen, miteinbetonierten Blechrohr4 ummantelten und in diesem längs beweglichen Stahlstab 5, der sich zentral von dem oberen, offenen Pfahlende bis in die Nähe des unteren, geschlossenen Pfahlendes erstreckt und an seinen beiden Enden mit Verankerungsgliedern zusammenwirkt, die je aus einer Druckplatte 6, Unterlagscheibe7 und einer auf ein am Stabende z. B. durch Kaltwalzen, sogenanntes Anrollen, hergestelltes Gewinde auf schraubbaren Mutter 8 bestehen. Das in dein unteren Pfahlende angeordnete Stabende mit Mutter 8 und Unterlagscheibe 7 ist in einem durch eine Schutzkappe 9 gegenüber dem Betonkörper i abgegrenzten Raum angeordnet, so daß dieses Stabende nicht einbetoniert wird und in der Mutter 8 drehbar ist. Diese Mutter ist jedoch gegen Drehung, z. 13. durch 2\nschläge der Kappe 9 oder eine starre Verbindung mit der einbetonierten Druckplatte 6, gesichert. Das obere Ende des Stahlstalles ; ist voll außen zug:inglich, und seine \-erallkerungsmutter 8 ist auf ihm drehbar.
  • Nach hint-cichendenl Erhärten des Betons wird der Stahlstall 3 voll seinem zugänlichen Ende aus gespannt und so verankert, daß die in ihn eingeleitetetl ',llatinl<räfte auf den Beton übertragen werden. Nach dein l-inratnntetl des Pfahles wird der Stahlstab 5 durch Lösen der voll außen zugänglichen Endverankertillg 7. H entspannt, dann aus der gegen Drehung gesicherten Mutter an seinem unteren finde lterausgescliratillt und nach oben aus (lern Rohr .@ herausgezogen.
  • 13(i delt 13uhnenpf:ihleu nach den Fig. 3 bis 6 sind je mit i der Betonlciirl)er, mit 5 der vorgespannte Stahlstab und mit 6 his die Verankerungsglieder bezeichnet. Der Stab 5 ist iedoch zur Vermeidung der Haftverbindtin- mit dein Beton nicht in einem Rohr gelagert, sondern mit einem Bitumenüberzug io versehen. Auf eilte schlaffe durchgehende Längstlewehrung ist verzichtet. Es ist lediglich eine leichte schlaue horbartnierung t t in (lern unteren spitzen Pfahlende vorgesehen. Der Stahlstall s wird nach dem Erhärten des Betons gespannt. Nach einer Liegezeit von einigen Monaten wird er nachgespannt, uni <leg durch Schwinden und Kriechen des Betons hervorgerufenen Spannungsabfall auszugleichen. Der gespannte Stab 5 bleibt auch nach (lern Transport und dein Einspülen des Pfahles in diesem. Weil der Stab 5 nicht entfernt wird, wird sein unteres linde gellst Verankerung nicht durch eine Kappe allgedeckt. sondern miteilibetoniert.
  • Währetld bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 der Buhnenpfahl einen viereckigen Querschnitt besitzt, hat er heim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 einen runden Querschnitt finit zwei gegenüberliegenden Abflachungen. Hierdurch wird bei gleicher Betonmenge gegenüber dem viereckigen Querschnitt die Pfahlbreite vergrößert, wodurch (11e Brandung besser gebrochen wird und ein Fünftel der Pfähle eingespart werden kann.
  • Sowohl die Ramin- wie Buhnenpfähle werden, wie bisher üblich, liegend hergestellt.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind _llltveichungen verschiedener Art inngiich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ramin- bzw. Bulinenpfahl aus bewehrtem Beton. dadurch gekennzeichnet. claß als Betvehrung ein zentrisch im Betonkörper des Pfahles atlg<#lirllnrter, nur voll dessetl olWrenl Ende all--, zugänglicher und in Pfahllängsrichtung sich erstreckender Stahlstab (5) unter Ausschluß der Haftung am Beton vorgesehen ist, der nach dein Erhärten des Betons gespannt wird und mittels Endverankerungen, z. B. in Form von Scheiben (6, 7) und Muttern (8), die eingeleiteten Spannkräfte auf den Betonkörper (i) überträgt.
  2. 2. Rammpfahl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gespannte, zentrisch im Pfahl angeordnete Stahlstab (5) zusätzlich zu einer leichten, aus in den Pfahlecken eingebetteten Längseisen (2) und Querbügeln (3) bestehenden schlaffen Bewehrung vorgesehen ist.
  3. 3. Buhnenpfahl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der gespannte, zentrisch in ihm angeordnete Stahlstab (5) außer einer schwachen Korbarmierung (i i) im Pfahlfuß als einzige Bewehrung vorgesehen ist. .
  4. 4. Ramm- bzw. Buhnenpfahl nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlstab (5) in einem in den Betonkörper (i) eingebetteten Blechrohr (.4) gelagert oder mit einem Bitumenüberzug (io) versehen wird, um eine Haftverbindung mit dem Beton zu vermeiden.
  5. 5. Buhnenpfahl nach Anspruch 1, 3 und d, gekennzeichnet durch einen runden Querschnitt mit zwei einander gegenüberliegenden, sich über seine ganze Länge erstreckenden Abflachungen.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Rammpfählen nach Anspruch 1, 2 und .4, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Verwendung einer leichten schlaffen Bewehrung (2, 3) und eines gespannten zentralen Stahlstabes (5) die Stärke der schlaffen Bewehrung (2, 3) auf den den statischen Anforderungen nach dem Rammen entsprechenden Teil vermindert und der zum Ersatz hierfür beim Transport beim Einrammen oder dergleichen vorgesehene gespannte Bewehrungsstalt (5) nach dem Einrammen durch Lösen seiner Endverankerungen entspannt und aus dem Pfahl nach oben herausgezogen wird..
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale gespannte Stahlstab (5) nach Lösen der oberen Endverankerung (7, Q) durch Drehen aus der unter einer einbetonierten Schutzkappe (9) angeordneten und gegen Drehen, z. B. durch Anschläge der Kappe (9) oder eine starre Verbindung mit der einbetonierten Druckscheibe (6), gesicherten unteren, im Pfahl verbleibenden Nfutter (8) herausgeschraubt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099469B (de) * 1953-08-13 1961-02-09 Wayss & Freytag Ag Rammpfahl, Spundbohle od. dgl. aus Beton mit Spannbewehrung
US4627769A (en) * 1980-01-14 1986-12-09 Paul Lee Concrete foundation pile
DE19532931A1 (de) * 1995-09-06 1997-03-13 Karl Rainer Massarsch Verfahren zum Ausbilden von Fundamenten
AT17067U1 (de) * 2020-03-05 2021-04-15 European Trans Energy Gmbh Rammpfahl

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