DE1098272B - In einen Kartoffelkrautschneider umwandelbarer Trommelheuwender - Google Patents
In einen Kartoffelkrautschneider umwandelbarer TrommelheuwenderInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/06—Haulm-cutting mechanisms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen in einen Kartoffelkrautschneider unwandelbaren Trommelheuwender
mit einem angetriebenen, um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse umlaufenden Haspel,
dessen in derselben Radialebene liegende Speichen durch parallel zur Haspelachse verlaufende Träger
miteinander verbunden sind, die Zinken und an Haltearmen befestigte Messer tragen, wobei der Haspel in
einer solchen Drehrichtung umläuft, daß die Zinken und die Messer in ihrer dem Boden benachbarten
Lage sich in Fahrtrichtung der Maschine bewegen.
Es sind bereits Trommelheuwender und Unkrautschneidemaschinen bekanntgeworden, die einen trommeiförmigen
Haspel aufweisen, welcher um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse umläuft.
Bei diesen Heuwendern sind die Speichen durch parallel zur Haspelachse verlaufende Träger miteinander
verbunden, an welchen Zinken und an Haltearmen befestigte Messer sitzen, die dicht über dem
Boden das Gras oder Unkraut abschneiden. Derartige .Maschinen können aber nicht in Kartoffelkrautschneider
umgewandelt werden, weil sie lediglich zum Heumachen dienen und ausschließlich für diesen Zweck
konstruiert worden sind.
Es ist auch nicht mehr neu, die Rechenbalken eines Heuwenders mit einem um eine quer zur Fahrtrichtung
angeordnete Achse umlaufenden Haspel mit Zinkenrechen bildenden, federnden Zinken zu versehen.
Die Zinkenrechen dieses bekannten Heuwenders, der nur zum Bearbeiten von Heu verwendbar ist, nicht aber
in einen Kartoffelkrautschneider umgewandelt werden kann, können zwecks Änderung der Neigung der Zinken
gegenüber dem Boden um die Längsachse der Rechenbalken verschwenkt werden.
Es sind auch schon Vorrichtungen an Kartoffelerntemaschinen zum Ausreißen von Kartoffelkraut
bekannt. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind Stahlschare am Maschinenrahmen derart angebracht,
daß sie einen Kamm bilden, der sich dicht über den Kartoffeldamm hinbewegt und das Kartoffelkraut
aus den Dammfurchen aufnimmt und von den in der Erde liegenden Kartoffeln abreißt. Mittels
einer mit Zinken besetzten Trommel wird das Kraut dann aus dem Kamm entfernt und auf den Boden geworfen.
Diese bekannten Vorrichtungen können aber gleichfalls nicht in eine andere Arbeitsvorrichtung
umgewandelt werden, wie es gemäß der Erfindung der Fall ist. Zudem waren die bekannten Kartoffelerntemaschinen
ausschließlich zum Kartoffelernten bestimmt.
Die vorstehend beschriebenen Maschinen haben den Nachteil, daß das abgeschnittene Kraut sich vor den
Schneidorganen anhäuft, wodurch eine bedeutend vergrößerte Zugkraft erforderlich wird, da die die
In einen Kartoffelkrautschneider
umwandelbarer Trommelheuwender
umwandelbarer Trommelheuwender
Anmelder:
L v. d. Woude & Zn.,
Drachten (Niederlande)
Drachten (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Hentschel, Patentanwalt,
Remscheid, Freiheitstr. 26
Remscheid, Freiheitstr. 26
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 14. November 1954
Niederlande vom 14. November 1954
Ids van der Woude ϊ, Drachten (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schneidwerkzeuge tragende Welle meistens mit den Laufrädern gekoppelt ist. Ein anderer Nachteil besteht
darin, daß das abgeschnittene Kraut auf den Kartoffel dämmen liegenbleibt, so daß in einem zweiten
Arbeitsgang das Kartoffelkraut von den Dämmen entfernt werden muß, bevor mit der Kartoffelernte
angefangen werden kann. Schließlich zeigen die bekannten Maschinen oft eine mangelhafte Wirkung,
wenn bei späten Ernten das zu bearbeitende Kraut abgestorben ist und flach auf dem Boden liegt, so daß
es nicht ohne weiteres von den Schneidwerkzeugen erfaßt und abgeschnitten werden kann.
Die vorstehend beschriebenen" Mängel werden erfindungsgemäß
dadurch beseitigt, daß beim Trommelheuwender die Haltearme mit einer durch die Zinken
gelegten Ebene einen Winkel von etwa 90° einschließen, so daß die Zinken und die Messer in zueinander
parallelen Ebenen liegen und die Träger um ihre Längsachse um einen Winkel von etwa 90° in
zwei Arbeitslagen derart schwenkbar und in diesen feststellbar sind, daß beim Schneiden von Kartoffelkraut
die Zinken und die Schneiden der Messer in Drehrichtung des Haspels gerichtet sind und die
Haltearme der Messer in Radialebenen liegen, wobei der radiale Abstand der Messer von der Haspelachse
größer ist als der 'der Zinken, und beim Wenden von Heu die Zinken in einer Radialebene liegen und die
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3 4
Haltearme der Messer entgegen der Drehrichtung des Die Maschine nach der Erfindung wird an Hand
Haspels tangential zu dessen Umlaufbahn gerichtet der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher
sind. erläutert. Es zeigt
Vorteilhafterweise sind hinter dem Haspel mehrere Abb. 1 eine Rückansicht,
das abgeschnittene Kartoffelkraut in die Damm- 5 Abb. 2 eine Seitenansicht dieser Maschine,
furchen ablegende, quer zur Fahrtrichtung gegen den Abb. 3 eine Detailzeichnung eines der Schneidwerk-Boden geneigte Leitbleche vorgesehen. zeuge der Maschine nach Abb. 1 und 2 und
das abgeschnittene Kartoffelkraut in die Damm- 5 Abb. 2 eine Seitenansicht dieser Maschine,
furchen ablegende, quer zur Fahrtrichtung gegen den Abb. 3 eine Detailzeichnung eines der Schneidwerk-Boden geneigte Leitbleche vorgesehen. zeuge der Maschine nach Abb. 1 und 2 und
Gemäß der vorstehend erläuterten Ausführungs- Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Leitform
der Erfindung wird das von den Zinken nach bleches.
hinten mitgeführte Kraut dadurch selbsttätig in den io In Abb. 1 bezeichnet 1 das aus U-Profilen her-Furchen
zwischen den Kartoffeldämmen in Reihen gestellte Gestell der Maschine, in welchem zwei Laufabgelegt,
daß hinter dem mit Schneidwerkzeugen und räder 2 angeordnet sind, deren Welle 3 in Lagern 4
Zähnen versehenen Haspel quer zur Bewegungsrich- ruht. Die Welle 7 des Haspels 8 wird mittels Zahntung
desselben Leitbleche angeordnet sind, deren rädern 5, 6 an beiden Enden von der Laufradwelle 3
Länge mit dem Abstand der Kartoffeldämme ungefähr 15 angetrieben. Der Haspel besteht aus einer Anzahl
übereinstimmt, wobei die Leitbleche in Richtung der Speichen 10, welche an ihren Enden Träger 17 aus
Dammfurchen geneigt angeordnet und an ihrer Hin- Winkeleisen mit Zinken 18 tragen. Diese Zinken sind
terseite mit einer hochstehenden Wand zum Aufhalten beim untersten in der Zeichnung dargestellten Träger
des durch die Zähne zugeführten Kartoffelkrauts ver- 17 vom Betrachter weg gerichtet, beim obersten Träsehen
sind. Das Kraut wird auf diese geneigt an- 20 ger (nicht gezeichnet) auf ihn zu gerichtet (Abb. 2).·
geordneten Leitbleche geworfen und gleitet darauf An den Trägern 12 sind die gebogenen Messer 21 anzur
Seite nach .unten. geordnet, deren Form dem Querschnitt der Kartoffel-
Die mit der erfindungsgemäßen Maschine zu er- dämme entspricht. Im dargestellten Ausführungsbei-
zielenden Vorteile lassen sich kurz wie folgt zu- spiel (Abb. 3) sind die Messer an Bügeln 19 befestigt,
sammenfassen. 25 welche mittels Durchsteckschrauben 20 an den Trä-
Die Umwandlung des Trommelheuwenders in einen gern 17 angebracht sind. Der Haspel ist teilweise von
Kartoffelkrautschneider kann ohne besondere Mühe einem aus Blech bestehenden Schutzkasten 22 ummit
wenigen Handgriffen schnell vorgenommen wer- schlossen. Auch die die Haspelwelle 7 antreibenden
den. Außerdem ist die Maschine so eingerichtet, daß Zahnräder 5, 6 sind durch Gehäuse 24 geschützt,
die Zinken das zu schneidende Kraut eher als die 3<> In der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh-Messer ergreifen und es anheben, so daß ein leichteres rungsform der Maschine (Abb. 1) sind die Träger 17 Abschneiden möglich ist. Weiter wird das Kraut, in bekannter Weise umklappbar ausgeführt. Das Benachdem es abgeschnitten ist, von den weiter sich festigungsstück 16 ist bei 15 gelenkig am Speichennach aufwärts drehenden Zinken mitgeführt, so daß halter 11 gelagert und trägt einen besonders geformes sich nicht vor den Messern anhäufen kann, was 35 ten Rücken, welcher gegen die Unterseite der Büchse zu einer Verringerung der für den Antrieb des Has- 13 drückt. In letzterer ist die Druckfeder 14 unterpels erforderlichen Leistung führt. gebracht, die sich am oberen Ende an einem Anschlag
die Zinken das zu schneidende Kraut eher als die 3<> In der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh-Messer ergreifen und es anheben, so daß ein leichteres rungsform der Maschine (Abb. 1) sind die Träger 17 Abschneiden möglich ist. Weiter wird das Kraut, in bekannter Weise umklappbar ausgeführt. Das Benachdem es abgeschnitten ist, von den weiter sich festigungsstück 16 ist bei 15 gelenkig am Speichennach aufwärts drehenden Zinken mitgeführt, so daß halter 11 gelagert und trägt einen besonders geformes sich nicht vor den Messern anhäufen kann, was 35 ten Rücken, welcher gegen die Unterseite der Büchse zu einer Verringerung der für den Antrieb des Has- 13 drückt. In letzterer ist die Druckfeder 14 unterpels erforderlichen Leistung führt. gebracht, die sich am oberen Ende an einem Anschlag
Die Anbringung von Schneidwerkzeugen und Zäh- 12 des Speichenhalters 11 abstützt. Beim Drehen des
nen an einem mit der waagerechten rotierenden Achse Trägers 17 wird die Feder 14 durch den Rücken des
parallel laufenden und mit letzterer durch Speichen 4° Befestigungsstückes 16 zusammengedrückt. Die Form
verbundenen Tragbalken, welcher zwischen zwei Ar- des genannten Rückens ist nun derart gewählt, daß
beitsstellungen um seine Längsachse über einen Win- nur zwei stabile Stellungen des Trägers möglich sind,
kel von etwa 90° gedreht werden kann, bietet den die um ungefähr 90° auseinanderliegen. In der geweiteren
Vorteil, daß die Maschine, wenn die Zinken zeichneten Stellung sind die Zinken 18 senkrecht zu
radial gerichtet sind, als Heuwender 'benutzt werden 45 den Speichen 10 des Haspels eingestellt, während die
kann, ohne daß es notwendig ist, die Schneidwerk- Messer 21 in Schneidstellung stehen.
zeuge zu entfernen. Diese kommen nämlich beim Zu- Nach Drehung um 90° kommen die Zinken 18 in rückdrehen der Zinken in radiale Stellung, in der Be- Radialstellung, während die Messer in Drehrichtung wegungsrichtung der Zinken gesehen, hinter den Trä- des Haspels hinter die Träger 17 zu liegen kommen, ger zu liegen und stören also in keiner Weise den 5° Der Rücken des Befestigungsstückes 16 ist in der Wendevorgang. Die bereits im Betrieb befindlichen Weise abgerundet, daß die Zinken 18, wenn sie im \Vender können nach Anbringung von Schneidwerk- Boden steckenbleiben, unter Zusammendrücken der zeugen leicht zu einem kombinierten Heuwender- und Federn 14 etwas nachgeben, ohne ganz umzuklappen Kartoffelkrautschneider umgebildet werden. und danach bis in die radiale Stellung zurückfedern
zeuge zu entfernen. Diese kommen nämlich beim Zu- Nach Drehung um 90° kommen die Zinken 18 in rückdrehen der Zinken in radiale Stellung, in der Be- Radialstellung, während die Messer in Drehrichtung wegungsrichtung der Zinken gesehen, hinter den Trä- des Haspels hinter die Träger 17 zu liegen kommen, ger zu liegen und stören also in keiner Weise den 5° Der Rücken des Befestigungsstückes 16 ist in der Wendevorgang. Die bereits im Betrieb befindlichen Weise abgerundet, daß die Zinken 18, wenn sie im \Vender können nach Anbringung von Schneidwerk- Boden steckenbleiben, unter Zusammendrücken der zeugen leicht zu einem kombinierten Heuwender- und Federn 14 etwas nachgeben, ohne ganz umzuklappen Kartoffelkrautschneider umgebildet werden. und danach bis in die radiale Stellung zurückfedern
Das Kartoffelkraut wird von den Zinken, nachdem 5.5. können. Die Maschine kann bei dieser Stellung der
diese es über Kopf mitgeführt haben, hinter der Zinken und Messer als Heuwender benutzt werden.
Maschine auf den Boden geworfen. Es ist jedoch In· der zum Krautschneiden dienenden Einstellung
zweckmäßiger, das nach hinten geworfene Kraut auf der Messer liegt eine flache Seite des Rückens des Be-
ein Leitblech abzulegen oder in einem Kasten auf- festigungsstückes 16 gegen die ebenfalls flache Unter-
zufangen, welche am hinteren Ende der Maschine be- 6° sei te der Büchse 13 an, so daß jetzt die Träger 17
festigt sind. Hierdurch wird die Möglichkkeit ge- nahezu starr an den Haspelspeichen 10 sitzen. Auf
schaffen, das Kraut in Haufen oder Reihen zu legen, diese Weise ist ein Umklappen der Messer aus-
damit das Feld für die Ernte frei gemacht wird. Das geschlossen und ein sicheres Abschneiden des Krautes
Kartoffelkraut kann von einem hinter der Maschine gewährleistet.
gehenden Arbeiter von den Leitblechen entfernt wer- 5S An der Hinterseite der Maschine sind quer zu ihrer
den und in die von den Kartoffeldämmen gebildeten Fortbewegungsrichtung mehrere, vorzugsweise drei,
Furchen abgelegt werden. Wird das Kraut in einem Leitbleche 31 angeordnet, deren Länge etwa der
Kasten aufgefangen, so kann dieser zu bestimmten Breite der Kartoffeldämme entspricht. Diese Leit-Zeitpunkten,
z. B. jedesmal am Ende des Ackers, ge- bleche sind in Richtung der zwischen den Kartoffelleert
werden. 70 dämmen befindlichen Furchen geneigt angeordnet und
an der Hinterseite mit hochstehenden Wänden 32 zum Aufhalten des durch die Zinken 18 zugeführten und
auf die Leitbleche 31 geworfenen Kartoffelkrauts versehen. Die Leitbleche sind beispielsweise mittels Bügeln
33 am U-Profil 34 befestigt, das auf dem Tragbalken 35 des Maschinenrahmens angeschweißt ist.
Wie Abb. 2 erkennen läßt, sind die Leitbleche 31 vorzugsweise auch nach vorn geneigt. Zwecks Vereinfachung
der Darstellung ist ein Teil der Seitenwand des Schutzkastens 22 fortgelassen, damit die Leitbleche
sichtbar sind. Die Leitbleche 31 sind an der hochstehenden Seite abgerundet. Dies hat sich in der
Praxis als günstig erwiesen, weil das sich möglicherweise um den oberen Rand des Leitbleches schlagende
Kartoffelkraut an dieser Abrundung entlang nach unten abgleitet. Diese Abrundunig kann auch durch
eine Abschrägung ersetzt werden.
In Abb. 3 ist eine Ausführungsform des Schneidwerkzeuges wiedergegeben. Das Messer 21 ist mit
Nietbolzen 29 an der flachen Seite eines gebogenen Halters 28 befestigt. Am Halter 28 sind Haltearme
25 angeschweißt, welche in am Bügel 19 befindliche Schlitze 30 passen. Eine aufgeschweißte Brücke 26
dient zur Führung der Haltearme 25, welche mit den Durchsteckschrauben 27, 20 am Träger 17 befestigt
sind. Wie aus Abb. 3 hervorgeht, kann sowohl die seitliche Stellung des Messers als auch der Abstand
zwischen Messer und Träger dadurch geändert werden, daß in den zu verbindenden Teilen mehrere
Löcher vorgesehen sind.
Abb. 4 gibt schließlich eine schaubildliche Ansicht eines Leitbleches wieder, bestehend aus dem Leitblech
31 und der vertikalen Wand 32. Auf die Wand 32 kann auch verzichtet werden, falls die Leitbleche 31
an ihrer Hinterseite bis zur Innenfläche des Schutzkastens 22 reichen.
Claims (2)
1. In einen Kartoffelkrautschneider umwandelbarer Trommelheuwender mit einem angetriebenen,
um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse umlaufenden Haspel, dessen in
derselben Radialebene liegende Speichen durch parallel zur Haspelachse verlaufende Träger miteinander
verbunden sind, die Zinken und an Haltearmen befestigte Messer tragen, wobei der Haspel
in einer solchen Drehrichtung umläuft, daß die Zinken und die Messer in ihrer dem Boden benachbarten
Lage sich in Fahrtrichtung der Maschine bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die
ίο Haltearme (25) mit einer durch die Zinken (18)
gelegten Ebene einen Winkel von etwa 90° einschließen, so daß die Zinken (18) und die Messer
(21) in zueinander parallelen Ebenen liegen und die Träger (17) um ihre Längsachse um einen
Winkel von etwa 90° in zwei Arbeitslagen derart schwenkbar und in diesen feststellbar sind, daß
beim Schneiden von Kartoffelkraut die Zinken (18) und die Schneiden der Messer (21) in Drehrichtung
des Haspels gerichtet sind und die Haltearme (25) der Messer (21) in Radialebenen liegen,
wobei der radiale Abstand der Messer (21) von der Haspelachse größer ist als der der Zinken (18)
und beim Wenden von Heu die Zinken (18) in einer Radialebene liegen und die Haltearme (25)
der Messer (21) entgegen der Drehrichtung des Haspels tangential zu dessen Umlaufbahn gerichtet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Haspel (8) mehrere
das abgeschnittene Kartoffelkraut in die Dammfurchen ablegende, quer zur Fahrtrichtung gegen
den Boden geneigte Leitbleche (31) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 6 930, 28 478,
132;
132;
Patentschrift Nr. 1913 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone
Deutschlands;
britische Patentschrift Nr. 151 413.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1098272X | 1954-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1098272B true DE1098272B (de) | 1961-01-26 |
Family
ID=19869068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW17820A Pending DE1098272B (de) | 1954-11-14 | 1955-11-09 | In einen Kartoffelkrautschneider umwandelbarer Trommelheuwender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1098272B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1913C (de) * | J. HUBNER, Schlossermeister, in Rixdorf bei Berlin | Schraubzwinge für Waschleinen | ||
DE6930C (de) * | 1879-03-04 | 1879-08-22 | H. MEIER, Ingenieur und Direktor der Aerzener Maschinenfabrik ADOLPH meyer in Aerzen | Heuwendemaschine |
DE28478C (de) * | 1884-01-04 | 1884-09-24 | C. HELDBERG in Dresden-Neustadt, Nordstr. 21 | Neuerung an Kartoffelerntemaschinen |
GB151413A (en) * | 1919-07-24 | 1920-09-30 | William James Cooper | Improvements in appliances applicable to hay-makers, rakes, and like machines, for cutting bracken or thistles, docks and other weeds |
DE624132C (de) * | 1932-09-15 | 1936-01-13 | Willy Ulrich | Krautschlaeger fuer Kartoffelerntemaschinen |
-
1955
- 1955-11-09 DE DEW17820A patent/DE1098272B/de active Pending
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