DE1095685B - Taschenbefestigung auf der Wandverkleidung, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Taschenbefestigung auf der Wandverkleidung, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE1095685B
DE1095685B DEV11564A DEV0011564A DE1095685B DE 1095685 B DE1095685 B DE 1095685B DE V11564 A DEV11564 A DE V11564A DE V0011564 A DEV0011564 A DE V0011564A DE 1095685 B DE1095685 B DE 1095685B
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DE
Germany
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pocket
wall cladding
bag
wall
edges
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Pending
Application number
DEV11564A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedhold V Daacke
Ekkehard Hoyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Publication of DE1095685B publication Critical patent/DE1095685B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R7/00Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
    • B60R7/005Nets or elastic pockets tensioned against walls or backrests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

  • Taschenbefestigung auf der Wandverkleidung, insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Taschenbefestigung auf der Wandverkleidung, insbesondere von Kraftfahrzeugen, und besteht im wesentlichen darin, daß die als selbständiges Bauteil hergestellte Tasche an der Rückseite der Wandverkleidung befestigt wird.
  • Bekanntlich weisen die Seitenverkleidungen in Kraftfahrzeugen Taschen auf, die in aufwendiger Arbeit auf der Wandverkleidung befestigt werden. So ist eine Befestigungsart bekannt, bei der die Tasche an dem Polsterbezug der Wandverkleidung angebracht ist, indem in einen Ausschnitt des Polsterbelages die aus Außen- und Rückwand bestehende Tasche eingelegt wird und die nach hinten weisenden Ränder der Taschenteile und des Polsterbelages miteinander vernäht werden. Bei einer anderen bekannten Ausführung werden die Ränder der Tasche von Hand durch Schlitze im Polsterbelag und in der Wandverkleidung gesteckt und auf der Rückseite der Wand mittels Hochfrequenzpreßschweißung befestigt. Schließlich ist eine Ausführung bekannt, bei der die Tasche auf die Wandverkleidung aufgesetzt wird und diese, der Form der Wagentür entsprechende Wand, die gleichzeitig die Taschenrückwand bildet, an der Blechtür durch auf der Rückseite der Tasche in Schlaufen geführte Halteleisten befestigt.
  • Alle diese Befestigungsarten sind für eine billige Massenfertigung nicht geeignet; denn selbst bei einer Massenfertigung erfordern sie eine große Anzahl Näharbeiten für das Legen der Befestigungsnähte. Sie haben außerdem den Nachteil, daß selbst in ungefülltem Zustand die Tasche stark aufträgt, da sie auf der Vorderseite der Wandverkleidung befestigt ist.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine für die Massenfertigung geeignete, einfache und auf geringstmögliche Handarbeit beschränkte Befestigung zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, zunächst Taschenunterteil und Taschenoberteil, die beide aus hochfrequenzschweißbarem Kunststoff bestehen oder durch Aufbringung von schweißfähigem Kunststoff hochfrequenzschweißbar gemacht werden, mit Hilfe von am Rand des Oberteils verlegten Preßschweißnähten zur eigentlichen Tasche zu vereinigen, und dann diese als selbständiges Bauteil hergestellte Tasche in einem Preßvorgang durch eine sich über alle Ränder erstreckende Preßschweißnaht mit der Wandverkleidung zu verschweißen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob das Taschenoberteil glatt oder in Falten gelegt ist. Handelt es sich um eine Falttasche, dann können die Falten mit einer mechanischen Vorrichtung gelegt werden und darauf die Legung der Preßschweißnaht in einem einzigen Arbeitsgang zur Befestigung des Taschenoberteils auf den Taschenunterteil erfolgen. Vorteilhaft ist, wenn die Tasche mit den überstehenden Rändern des Taschenunterteils über eine der Größe des Taschenoberteils entsprechende Öffnung in der Verkleidungswand von hinten und unmittelbar auf die Wandverkleidung aufgeschweißt wird. Um eine festere Verbindung zwischen Wandverkleidung und Tasche zu erhalten, ist es angebracht, die zu verbindenden Flächen bzw. die Stellen, an die die Schweißnaht gelegt werden soll, vor der Schweißung mit einem Schweißkleber, z. B. PVC-Lösung, zu benetzen.
  • Die getrennt angefertigte Tasche kann auch in an sich bekannter Weise mit in Löchern der Wandverkleidung befestigten Federklammern von hinten an die Wand befestigt werden.
  • Wo es zweckmäßig ist, kann die Verbindung auch durch Kleben und mit Drahtklammern hergestellt werden.
  • Dieses Verfahren ermöglicht eine weitgehend mechanische Fertigung von Taschen und deren Befestigung auf Wandverkleidungen.
  • Es wird nicht nur die Arbeitszeit verkürzt, sondern es werden auch Arbeitskräfte eingespart. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Tasche in einer Öffnung der Wandverkleidung angeordnet ist und dadurch ein Auftragen der glatten oder gefalteten Tasche, ob gefüllt oder ungefüllt, nach außen weitgehend vermieden wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Wandverkleidung in Ansicht, Fig. 2 ein Taschenteil in Ansicht und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 1-I der Fig. 1 in verkleinertem Maßstab.
  • Mit 1 ist die mit einer Kunststoffolie überzogene Seitenwandverkleidung eines Kraftfahrzeuges bezeichnet, in der sich eine für die Aufnahme der Tasche vorgesehene rechteckige Öffnung 2 befindet. Die Befestigung der Kunststoffolie auf der Seitenwand erfolgt in an sich bekannter Weise nach Umlegen der Ränder von hinten durch eine Preßschweißnaht mittels Hochfrequenz in einem einzigen Arbeitsgang, falls man nicht ein anderes bekanntes Verfahren zur Befestigung vorsieht. Die eigentliche Tasche ist als besonderer Bauteil hergestellt, und zwar ist auf dem Taschenunterteil 3, das aus einem ebenfalls mit einer Kunststoffolie überzogenen Wandteil besteht und in seiner Größe die Öffnung 2 etwas überragt, das Taschenobertei14, in diesem Fall eine Falttasche, mittels Preßschweißnähten 5 befestigt. Im Taschenunterteil 3 befinden sich die Löcher 6, die den kreisrunden Löchern 7 in der eigentlichen Wand der Seitenwandverkleidung 1 entsprechen. Die Löcher 7 sind nach hinten offen und nach vorn durch die Kunststoffolie verdeckt. Die Löcher 6 und 7 dienen zur Aufnahme von an sich bekannten Befestigungsklammern 8, mit denen die Tasche 3 von hinten an der Seitenwandverkleidung 1 befestigt ist.
  • Die Tasche 3, 4 kann aber auch in einem einzigen Arbeitsgang durch eine Preßschweißnaht an Stelle der Befestigungsklammer 8 mit der Seitenwandverkleidung 1 verbunden werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Taschenbefestigung auf der Wandverkleidung, insbesondere von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch eine aus Unterteil (3) und Oberteil (4) bestehende und mit Hilfe von am Rand des Oberteils verlegten, durch Aufbringung von schweißfähigem Kunststoff ermöglichten Preßschweißnähten (5) zu einem selbständigen Bauteil gestaltete Tasche (3, 4), welche in einem Preßvorgang mit einer über alle Ränder sich erstreckenden Preßschweißnaht mit der Wandverkleidung (1) verschweißt ist.
  2. 2. Taschenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (3,4) mit den überstehenden Rändern des Taschenunterteils (3) von hinten auf die Ränder einer Öffnung (2) in der Wandverkleidung (1) aufgeschweißt ist.
  3. 3. Taschenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Taschenunterteil (3) in bekannter Weise mit Federklammern (8) in Löchern (6, 7) der Wandverkleidung (1) befestigt ist.
  4. 4. Taschenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Taschenunterteil (3) mit der Wandverkleidung (1) nach Benetzung der zu verbindenden Flächen mit einer flüssigen schweißfähigen Kunststofflösung hochfrequenzpreßverschweißt ist.
  5. 5. Taschenbefestigung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Taschenoberteil (4) mit einer mechanischen Vorrichtung in Falten gelegt und mit einer Preßschweißnaht (5) in einem Arbeitsgang auf dem Taschenunterteil (3) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1690257, 1715 157, 1730945.
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